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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2019

Das Zedernhaus

Das Zedernhaus
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Ein Buch, das den Leser von der ersten Seite an gefangen nimmt und ihn in eine ferne Welt entführt. London 1908. Victoria und Jeremy planen ihre Hochzeit. In Indien wird ein Anschlag auf den Vizekönig ...

Ein Buch, das den Leser von der ersten Seite an gefangen nimmt und ihn in eine ferne Welt entführt. London 1908. Victoria und Jeremy planen ihre Hochzeit. In Indien wird ein Anschlag auf den Vizekönig verübt und deswegen wird Jeremy dort hin geschickt um zu ermitteln. Die Hochzeit muß verschoben werden. Zur gleichen Zeit wird ein indischer Matrose am Hafen in London tot aufgefunden. Um den Hals trägt er ein Amulett, darin befindet sich das Bild von Victorias Vater. Dieser ist seit längerer Zeit schon verstorben. Nachdem Victoria lange Zeit nichts mehr von ihrem Verlobten hört, beschließt sie, mit ihrem Butler Hopkins unter falscher Identität nach Indien. Dort tut sich für Victoria eine ganz andere Welt auf. Durch Zufall lernt sie den Bruder des toten Matrosen kennen und mit ihrer indischen Zofe machen sie sich auf die Suche nach Jeremy. Doch auch Victoria muß in Indien um ihr Leben fürchten. Dieses Buch ist der dritte Teil um die Familie von Victoria, Man kann aber jeden Teil alleine für sich lesen. Die Autorin führt uns in die Welt des alten Indiens, man riecht die Gewürze, die Blumen, das Essen und hört das Kreischen der Affen und die Schreie er Vögel. Man erfährt den Pomp der Maharadschas und das Elend in den Slums. Das Buch ist sowohl Kriminalroman wie auch Liebesgeschichte. Die Kapitel sind nicht zu lange und die Spannung läßt den Leser nicht mehr los. Auch das Cover miit dem Haus und den Zedern drumherum ist sehr gut gewählt. Eine Lektüre, die einen auch träumen läßt.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Mörder mögen keine Matjes

Mörder mögen keine Matjes
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Dies ist schon der siebte Krimi aus der Fredenbüll-Reihe mit dem Dorfpolizisten Thies und seiner Kollegin Nicole. Nach einer Sturmnacht wird ein Container an Fredenbülls Küste angeschwemmt. Er isst befüllt ...

Dies ist schon der siebte Krimi aus der Fredenbüll-Reihe mit dem Dorfpolizisten Thies und seiner Kollegin Nicole. Nach einer Sturmnacht wird ein Container an Fredenbülls Küste angeschwemmt. Er isst befüllt mit Elektroschrott und mittendrin eine Leiche. Nach Recherchen wird klar, dass eine Hamburger Reederei in Besitz dieses Container ist. Thies muß als nach Hamburg und im Großtadtschungel ermitteln. Er wird mitten in eine Fehde der Reedereifamilie hineingerissen. Die Töchter des Reeders sind Halbchinesinnen. Und während Thies weiter nach der Nadelim Heuhaufen sucht, geschehen weitere Morde und auch Thies wird dabei verletzt. Und natürlich finden wir auch die Stammbesetzung der Hidden Kist, der Kneipe in Fredenbüll in Hamburg. Der Autor schreibt wie immer herzlich und menschlich. Die altbekannten Figuren mit ihren Eigenheiten geben dem ganzen viel Charm. Und dennoch ist der Krimi sehr interessant. Bis zum Ende kann der Leser mitraten. Wieder ein gelungener Fall mit Thies und Konsorten. Und wie in jedem Buch sind am Ende ein paar köstliche Fischrezepte zum Nachmachen aufgeführt. Ich hoffe, dass die Serie noch lange weitergeht.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Ebenholz und Elfenbein

EbenHolz und ElfenBein | Erotischer Roman
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Martin und Marion sind ein durschnittliches Ehepaar. Ihr Sex ist nichts außergewöhnliches. Eines Tages findet Marion eine CD mit Pornos. Sie stellt ihren Mann zur Rede und dann schauen sie gemeinsam den ...

Martin und Marion sind ein durschnittliches Ehepaar. Ihr Sex ist nichts außergewöhnliches. Eines Tages findet Marion eine CD mit Pornos. Sie stellt ihren Mann zur Rede und dann schauen sie gemeinsam den Film an, was sie zur Lust treibt und auch zu wilden Fantasien. Als sie dann eines Tages auf einem Markt den dunkelhäutigen Moe kennenlernen, ergibt sich eine neue Konstellation. Marion und Moe haben ein ganz besonderes Lusterlebnis. Im Freien gibt sie sich ihm hin, sie ist verrückt nach seinem gut bestückten Penis. Schwarze Haut auf weiße Haut.Martin filmt die Szenen und ist angetörnt, wobei er heftig onaniert. Dann läßt sich seine Frau von zwei schwarzen Männern lieben.Martin ist wie beseelt von den Brüsten seiner Frau, was auch immer wieder im Buch Erwähnung findet. Dann in Paris findet der Sex seine Vollendung, was wirklich wohllüstig beschrieben ist. Die sonst immer ewas schüchterne Marion wächst beim Sex über sich selbst hinaus und hat dann auch Analverkehr. Die Worte, die in diesem Buch fallen, sind zwar sehr deftig, gehören aber irgendwie dazu und sind nicht abtörnend. Eine etwas andere erotische Geschichte, die den besonderen Reiz in der unterschiedlichen Hautfarbe der Protagonisten hat. Das Cover mit dem verliebten Paar und den Eifelturm im Hintergrund ist sehr schön und läßt eher auf eine Liebesgeschichte scließen, als auf einen Sexroman. Wer das besondere Flair liebt, der liegt mit diesem Buch gut. Eine wirklich "heiße" Geschichte. Zwar von einem Mann geschrieben,ist aber für die Frauen unheimloich reizvoll und stimulierend. Auch der Titel des Buches klingt sehr melodiös.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Katjuscha

Katjuscha
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Eigentlich ist der Autor für seine erotischen Romane bekannt. Doch diesmal wagt er sich auf das Terrain eines Thrillers. Svetlana ermittelt Undercover in einer Kurklinik, denn schon lange hat man den Verdacht, ...

Eigentlich ist der Autor für seine erotischen Romane bekannt. Doch diesmal wagt er sich auf das Terrain eines Thrillers. Svetlana ermittelt Undercover in einer Kurklinik, denn schon lange hat man den Verdacht, dass hier Menschenhändler junge Frauengefügig machen und sie ins Ausland verschieben. Sie gibt sich als Kurgast aus und checkt in der Klinik ein. Doch bald merkt man, dass sie "schnüffelt" und nimmt sie gefangen. Sie muß unendliche Erniedrigungen erdulden, körperliche Mißhandlungen und wird unter Drogen gesetzt. Nachdem sich von ihr jegliche Spur verliert, macht sich ihr Verlobter Boris selbst auf die Suche nach Svetlana, wobei er selbst in Lebensgefahr gerät. Behilflich ist ihm dabei eine junge Reporterin. In diesen Krimi läßt der Autor viele Bekannte aus Schloß B. einfließen, die wir aus seinen Erotikromanen schon alle kennen. Jean P. versteht es, hier große Spannungen aufzubauen. Einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Sehr interessant ist das Buch auch deswegen, weil es einmal aus der Sicht von Svetlana und dann wieder aus der Sicht von Boris erzählt wird. Man kann sagen, dass dieser Thriller gelungen ist und bis zur letzten Seite voller Dramatik ist. Auch das Cover mit der jungen Frau ist sehr ansprechend. Dafür bekommt der Autor insgesamt 5 Punkte.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Tatort Amper

Tatort Amper
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Ein bayerischer Krimi, wie er besser auch von Fitzek nicht sein könnte. Voller Humor, bayerischer Sprache und natürlich darf der notorische Grantler nicht fehlen, dem zum Glück nur das Weißbier, der Leberkäs ...

Ein bayerischer Krimi, wie er besser auch von Fitzek nicht sein könnte. Voller Humor, bayerischer Sprache und natürlich darf der notorische Grantler nicht fehlen, dem zum Glück nur das Weißbier, der Leberkäs und die Brezn noch fehlen. Eine pensionierte Lehrerin geht wie jeden Tag mit ihren beiden Hunden an den Amperauen bei Passau spazieren. Da entdecken die Hunde plötzlich zwei Leichen. Und als das Annamirl (die Frau Lehrerin) etwas genauer hinschaut, sind die beiden Leichen einmal der Mann ihres Patenkindes und der Mann ihrer besten Freundin. Beide sind die Inhaber einer gutgehenden Firma, die Fliesen vertreibt und gerade mit den Chinesen im Kontakt sind wegen eines großen Auftrages. Der nicht gerade freundliche Kommissar Auerbach übernimmt die Ermittlungen mit seinem jungen Kollegen Patrick (eine ehemaligerSchüler von Annamirl). Schnell wird die Tochter verdächtigt. Annamirl will das verhindern und beginnt ihre Privatermittlungen ala Miss Marple. Es ist einfach zum Lachen, mit welchen Tricks sie sich an die Leute heranmacht, um von ihnen Informationen zu bekommen. Die fast 350 Seiten lassen sich in einem Rutsch durchlesen, so interessant und gut geschrieben ist dieses Buch. Aufgelockertwird es durch die bayerische Sprache. Aber auch die Polizei ist vor Amors Pfeilen nicht gefeit. Und so erlebt man so manches Techtelmechtel. Dies ist bestimmt nicht das letzte Buch über Auerbach, Annamirl und Patrick. Ein sehr interessanter Krimi, bei dem man aber durchaus immer wieder lachen kann und auch total unblutig ist.