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Veröffentlicht am 19.01.2018

Die Frau des Kommissars: Spuren im Schnee

Die Frau des Kommissars
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Kommissar Joe macht mit seiner Frau Marlies einen Kurzurlaub, um Ski zu fahren. Als Marlies beim Frühstücken die Zeitung liest, steht von einer unbekannten toten Frau ein Bericht drinsie wurde auf der ...

Kommissar Joe macht mit seiner Frau Marlies einen Kurzurlaub, um Ski zu fahren. Als Marlies beim Frühstücken die Zeitung liest, steht von einer unbekannten toten Frau ein Bericht drinsie wurde auf der Piste leblos aufgefunden.  In dem Bild erkennt sie die aufgetakelte Frau von gestern abend, die mit ihrem wesentlich älteren Begleiter am Nebentisch saß. Nun ist ihr Jagdinstinkt geweckt. Sie geht an die Stelle, wo die Tote gefunden wurde und findet eine Tasche samt Ausweis. Nun ist klar, wer die Frau ist, tatsächlich die vom Nebentisch. Zunächst einmal wird ihr Begleiter verdächtigt, der sich immer mehr in Widersprüche verwickelt. Aber auch die junge ungarische Kellnerin könnte die Frau auf dem Gewissen haben. Marlies läßt nicht locker, obwohl ihr Mann ihr verbietet, in dieser Sache weiter zu schnüffeln. Jede Seite dieses Buches ist mehr als spannend und am Ende ist der Mörder eine Person, mit der der Leser nie gerechnet hätte. Das Buch ist sehr spannend und teilweise auch witzig geschrieben.  Man will immer weiter lesen, weil immer neue Gesichtspunkt und Erkenntnisse in den Fokus rücken. Was mich an diesem Buch wirklich etwas stört, ist die Besserwisserei und Wichtigtuerei von Marlies. Hier wird ihr Mann teilweise als Schlaffi dargestellt. Sie handelt entgegen seinen Weisungen und macht ihn teilweise lächerlich. Sie belügt ihn, ermittelt weiter und gibt sich teilweise als Polizistin aus. Marlies gibt mir den Anschein einer gelangweilten Ehefrau: Beruflich macht sie ein Sabbatjahr, sie hat eine Zugefrau, geht immer wieder Essen und macht sich das Leben schön, während ihr Mann Überstunden schiebt. Und dann funkt sie ihm noch dazwischen. Solche Art Frauen mag ich nicht und sie gehen mir gegen den Strich. Aber ansonsten war der Krimi Fitszclass, schon allein die Zusammenhänge, die zu dem Mord führen. Besser hätten sie gar nicht sein können und das Finale war grandios.

Veröffentlicht am 19.01.2018

Wir haben ja gar kein Auto

Wir haben gar kein Auto ...
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Wer eine leichte und fluffige Lektüre braucht, der ist mit diesem Buch gut beraten. Hier erzählen Jutta Speidel und ihr damaliger Lebenspartner Bruno Maccallini über ihre Radtour im Jahre 2008 von München ...

Wer eine leichte und fluffige Lektüre braucht, der ist mit diesem Buch gut beraten. Hier erzählen Jutta Speidel und ihr damaliger Lebenspartner Bruno Maccallini über ihre Radtour im Jahre 2008 von München nach Meran. Das Buch fängt schon lustig damit an, wie ihnen ein findiger Verkäufer ein neues Fahrrad mit sämtlichem Zubehör für die Tour aufschwatzt. Jutta arbeitet die Tour aus und dann wird schon zuhause ein wenig trainiert, jeder auf seine Art. Jutta etwas mehr. Bruno etwas weniger. Die einzelnen Etappen werden beschrieben und auch die besonderen Erlebnisse. Sie lernen nette Leute kennen, übernachten in verschiedenen Pensionen (vom Privathaushalt bis hin zum Luxushotel). Die beiden sind nicht immer eitel Sonnenschein, sondern da werden auch Meinungsverschiedenheiten ausdiskutiert, Streitigkeiten können nicht vermieden werden. Es werden aber auch Sehenswürdigkeiten beschrieben und viele naturliche Schönheiten auf dem Weg durch die Berge. Das Buch ist einmal aus der Sicht von Jutta und einmal aus der Sicht von Bruno geschrieben, was durchaus lesenswert ist, da jeder seine eigene Meinung kundtut. Man erlebt hier die Speidel ganz privat. In der Mitte des Buches sind schöne Fotos der Beiden zu sehen. Eine Lektüre, bei dem der Leser selbst Lust auf solch eine Tour bekommt.

Veröffentlicht am 18.01.2018

Ich wünsche Dir

Ich wünsche dir ...
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Ein wunderbares Büchlein für die Seele und ein "MUSS" für jeden Katzenliebhaber. Die Autorin hat hier ihre Katze über einen längeren Zeitraum fotografisch hervorragend begleitet. Lumi könnte eine Geschwisterchen ...

Ein wunderbares Büchlein für die Seele und ein "MUSS" für jeden Katzenliebhaber. Die Autorin hat hier ihre Katze über einen längeren Zeitraum fotografisch hervorragend begleitet. Lumi könnte eine Geschwisterchen unserer Mädi sein und Blacky sieht aus, wie unser Tschiskas war. Die Fotografien sind wirklich hervorragend und zeigen die Katze in vielen lebensnahen Siuationen. Gerade auch die Sinnsprüche auf jeder Seite geben dem Leser Kraft und Mut. Ich selbst als Katzenfreundin und Katzenliebhaberin bin mehr als begeistert. Man nimmt dieses Büchlein immer wieder zur Hand, schaut sicht die Fotos an und den dazugehörigen Spruch und schon hat man Kraft und Zuversicht für den Tag. Ein Bildbänchen, das sich auch sehr gut als Geschenkt eignet. Wie gesagt, ich bin total davon begeistert.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Die Akademie

Die Akademie
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Hier handelt es sich um ein erotisches Buch. Esther ist Journalistin und soll "UNDERCOVER" in der Akademie sich einschleichen und ermitteln.  Bei der Akademie handelt es sich um ein elitäres Bildungsinstitut ...

Hier handelt es sich um ein erotisches Buch. Esther ist Journalistin und soll "UNDERCOVER" in der Akademie sich einschleichen und ermitteln.  Bei der Akademie handelt es sich um ein elitäres Bildungsinstitut die "Gemeinschaft von Schloß B". In der Führungsetage kriselt es und es gibt Unstimmigkeiten, deswegen soll Esther ermitteln. Bei der Akademie geht es um Gebieter und Sklavinnen, um Bestrafung, um Pfortenschutz. Es treten verschiedene verkleidete Frauen auf, wie die Engelsgleiche, die Mandeläugige, der Folterknecht. In der Akademie werden verschiedene sexuelle Spielarten dargestellt. Bei Verfehlungen oder Ungehorsam werden die Mädchen von der Herrin bestraft. Teilweise schreibt der Autor so, dass man nicht weiß, ob es Traum oder Realität ist. Bei allen Beschreibungen ist es wirklich schöne Erotik und keineswegs und niemals Porno. Wer schon andere Bücher von Jean P. gelesen hat, kann dies bestätigen. Esther ermittelt und tritt dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste und hat Sehnsucht nach ihrem "Gebieter" Felix.  Während ihrer Zeit in der Akademie plagt sie aber auch die Eifersucht, da sie weiß, dass Felix mit ihrer Freundin, seiner Sklavin Tina unterwegs ist. Wer knisternde Erotik maq, für den ist das Buch  richtig. Und vielleicht hat sich der Autor das alles auch nur zusammengeträumt.

Veröffentlicht am 13.01.2018

Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander

Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander
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Vera Friedländer, Halbjüdin, wird im Krieg zur Zwangsarbeit verpflichtet. Dort muß sie Schuhe aussortieren, die karrenweise abgeliefert wurde. Bald aber erfährt sie, dass dies Schuhe von Juden sind, die ...

Vera Friedländer, Halbjüdin, wird im Krieg zur Zwangsarbeit verpflichtet. Dort muß sie Schuhe aussortieren, die karrenweise abgeliefert wurde. Bald aber erfährt sie, dass dies Schuhe von Juden sind, die in den KZs umgebracht wurden. Ich dachte mir, dass in diesem Buch über das Leben von Vera berichtet wird und ihre Arbeit bei Salamander. Aber darauf wird nur sehr kurz eingegangen. Der wesentliche Teil des Buches befaßt sich mit der Firma Salamander, die Entstehung, die Position im Dritten Reich, ihre Aktionäre, Geschäftsführer usw. Dabei wurden die jüdischen Mitinhaber still und leise verabschiedet. Die Firma harmonierte mit dem Dritten Reich und machte gute Geschäfte. Jedoch nach dem Krieg wurde das alles vehement bestritten, sogar dass sie ein großes Reparaturlager hatten, wo Zwangsarbeiter waren. Im Buch sind viele Originaldukomente abgedruckt, so dass man sich die damalige Geschäftstaktik gut vor Augen führen kann. Mir war das alles etwas zu trocken, zu betriebswirtschaftlich, denn ich hätte mir darunter eher einen Roman vorgestellt