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Veröffentlicht am 07.09.2019

Unbequemer Roman über eine ungesunde Freundschaft, der eine Faszination erzeugt und mit Sogwirkung geschrieben ist

Dunkelgrün fast schwarz
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Moritz und Raffael sind in einem Dorf in der Nähe Salzburgs aufgewachsen und haben sich im Kindergartenalter angefreundet. Als Kinder und Jugendliche sind sie unzertrennlich, auch wenn Moritz' Mutter Marie ...

Moritz und Raffael sind in einem Dorf in der Nähe Salzburgs aufgewachsen und haben sich im Kindergartenalter angefreundet. Als Kinder und Jugendliche sind sie unzertrennlich, auch wenn Moritz' Mutter Marie die Freundschaft missbilligt. In ihren Augen ist Raffael ein "Arschlochkind", das ihrem Sohn nicht gut tut. Als Johanna als Neue in die Klasse der beiden kommt, wird aus der Jungenfreundschaft ein Dreiergespann und Moritz spürt das Ungleichgewicht in der Freundschaft noch deutlicher.
16 Jahre später sucht Raffael Moritz überraschend auf und nistet sich regelrecht in der Wohnung von ihm und seiner Freundin ein. Als dann auch noch Johanna vor der Tür steht, wird die Vergangenheit noch einmal aufgerollt und Moritz in seinem Glauben an die Freundschaft erschüttert.

Der Roman wird aus der Sicht von drei Charakteren geschildert: Kindheit und Jugend der Freunde in den 1980er- und 1990er-Jahren aus den Perspektiven von Marie und Moritz sowie in der Gegenwart aus den Perspektiven von Johanna und Moritz. Die Perspektiven wechseln dabei nicht zu häufig, so dass man sich gut auf einen Charakter einlassen kann, auch wenn die Autorin in den Zeiten sprunghaft hervorgeht. Dies trägt jedoch zur Spannung bei, da somit immer wieder kleine Cliffhanger entstehen.

Es ist eine Geschichte über eine ungleiche Freundschaft, in der nur einer das Sagen hat: Raffael. Er ist von Kleinauf geschickt darin, andere Menschen für sich einzunehmen und zu manipulieren. Dabei schreckt er auch vor Gewalt und Erpressung nicht zurück. Eltern und Lehrer sind machtlos dagegen und auch Moritz kommt nicht von ihm los, selbst als er erkennt, dass Raffaels Freundschaft eher fragwürdig ist.
Moritz ist ein sensibler Mensch, ein Kind, das Farben sieht und später Künstler werden möchte und braucht die Freundschaft, um nicht einsam zu sein.
Marie war ungewollt mit Moritz schwanger, hat früh geheiratet und musste notgedrungen von Wien aufs Land ziehen. Dort findet sie kaum Anschluss, nur zu Raffaels Mutter Sabrina hat sie Kontakt, fühlt sich von deren Ehemann angezogen.
Johanna hat ihre Eltern verloren, ist eine Waise, die voller Wut steckt und sich untertänig an Raffael klammert.

"Dunkelgrün fast Schwarz" ist in unbequemer Roman, der von einer ungesunden Freundschaft und den Folgen erzählt. Während Raffaels Einfluss als Kind vergleichsweise harmlos, steigert sich sein Verhalten mit dem Heranwachsen, was aber erst am Ende des Romans in Gänze deutlich wird. Hier tun sich Abgründe auf, vor allem als auch noch Johannas Rolle zutage tritt, jahrelange Lügen aufgedeckt werden und Moritz sein bisheriges Leben in Frage stellen muss.

Der Roman ist spannend und unvorhersehbar geschrieben, und auch wenn ich vor allem die Abschnitte aus Johannas Sicht ungern gelesen habe, weil mir nicht vorstellen wollte, wie sich eine junge Frau so erniedrigen kann, entwickelte der Roman vor allem auch durch die Wortgewalt der Autorin eine unheimliche Faszination und Sogwirkung.

"Ich hätte Raffael abbrechen müssen wie einen faulenden Ast, an dem der gesamte Baum krankt. Nun taumeln wir alle durch dieses Labyrinth aus Fäden und bluten aus unsichtbaren Wunden."

Veröffentlicht am 02.09.2019

Wenn Liebe zur Obsession wird - Mischung aus Horrormärchen und Psychothriller, das nüchtern geschildert ist und schockiert

Harz
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Liv ist sechs Jahre alt und lebt abgeschieden mit ihren Eltern Jens und Maria Haarder auf einem Anwesen auf einer dänischen Insel. Die Familie hat kaum Kontakt zur Außenwelt, nachdem Jens den Schreinereibetrieb ...

Liv ist sechs Jahre alt und lebt abgeschieden mit ihren Eltern Jens und Maria Haarder auf einem Anwesen auf einer dänischen Insel. Die Familie hat kaum Kontakt zur Außenwelt, nachdem Jens den Schreinereibetrieb seines Vaters aufgegeben hat. Die Mutter Maria liegt übergewichtig und bewegungsunfähig im Bett.
Liv hat ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Vater, mit dem sie auf die Jagd geht, und von dem sie gelernt hat, in fremde Häuser einzudringen und Dinge des täglichen Bedarfs zu entwenden Sie kennt kein Unrechtsbewusstsein, das Töten von Tieren gehört für das Mädchen zu seinem Alltag.

Als sich die Briefe häufen, dass Liv zur Schule gehen soll, beschließt Jens kurzerhand, seine Tochter für tot zu erklären und versteckt sie in einem Container auf dem Anwesen. Liv lebt in der Einsamkeit, darf kaum noch hinaus in den Wald, um nicht entdeckt zu werden.

"Harz" ist ein eindringlich geschildertes Drama über einen Mann, bei dem Liebe zu einer Obsession wird. Aus Angst, seine Tochter zu verlieren, sperrt er sie ein.
Der Roman ist nüchtern und ruhig und überwiegend aus der Perspektive der kleinen Liv geschildert, für die dieses Leben normal ist, da sie kein anderes kennt. Nur bei den nächtlichen Diebeszügen erkennt sie, dass es Häuser gibt, die nicht voller Staub, Müll und Ungeziefer sind.
Sie liebt ihren Vater und würde nie auf die Idee kommen, ihr Schicksal in Frage zu stellen.

Die Situation der Familie ist entsetzlich und es ist kaum vorstellbar, wie es soweit kommen konnte, dass der schon als Kind etwas wunderliche Jens seine Familie in eine derartige Situation bringen konnte. Ohne Kontakt zu anderen Menschen fristen sie ein Leben in Armut, umgeben von Unrat und in Harz präparierte Tierleichen.

Die Atmosphäre des Romans ist wirklich gruselig, es ist eine Mischung aus Horrormärchen und Psychothriller. Fassungslos macht, wie sich Jens entwickelt und sein Handeln immer abstrusere Formen annimmt.
Die nüchterne Art der Schilderung hat mir dabei sehr gut gefallen, da sie unterstreicht, dass dieses Leben für Liv normal ist und sie ihren Vater bedingungslos liebt. Jens wirkt auf den Leser auch keinesfalls unsympathisch, sondern einfach krank, wohingegen Maria lethargisch und passiv erscheint und ihr Leben aufgegeben hat und es nicht schafft, für ihre Tochter stark zu sein.

Wie sich Jens in seiner Obsession steigert, jeglichen Bezug zur Realität verliert und irrational handelt, lässt den Roman nicht aus der Hand legen und fesselte mich bereits von Anbeginn. Zusätzliche Spannung wir im letzten Drittel erzeugt, als Hilfe von Außen in Aussicht kommt. "Harz" ist ein Familiendrama, das schockiert und den Leser perplex zurücklässt.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Warmherzige Geschichte, die den Leser anschaulich in die DDR versetzt und die positiven als auch kritischen Folgen der Wende betrachtet

Kastanienjahre
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2018 lebt Elise seit über 20 Jahren in Paris, wo sie Inhaberin einer kleinen Boutique ist und sich damit einen lang gehegten Traum wahr gemacht hatte. Aufgewachsen ist Elise in der DDR, in dem kleinen ...

2018 lebt Elise seit über 20 Jahren in Paris, wo sie Inhaberin einer kleinen Boutique ist und sich damit einen lang gehegten Traum wahr gemacht hatte. Aufgewachsen ist Elise in der DDR, in dem kleinen Ort Peleroich an der Ostsee, wo die Möglichkeiten als Modedesignerin zu arbeiten aufgrund von Ressourcenknappheit und mangelnder Berufsfreiheit stark eingeschränkt waren.
Als sie einen anonymen Brief erhält, der ihre Hoffnungen macht, etwas über das Verschwinden ihres Jugendfreundes Jakob und zum Tod ihres Vaters Karl zu erfahren, kehrt Elise in ihren Heimatort zurück.

Auf den ersten Blick fällt auf, wie liebevoll der Roman aufgemacht ist. Auf den ersten Seiten ist ein Ausschnitt von Peleroich eingezeichnet und eine Übersicht über die Bewohner des Ortes aufgelistet.
Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen, wobei die Erzählung in der Vergangenheit von den 1960er-Jahren bis nach der Wende den größten Anteil ausmacht und die jungen, bewegten Jahre von Elise, ihrer Familie und Bekannten des Dorfes darstellt.

Der fiktive Ort Peleroich mit seinen Bewohnern wird dabei so anschaulich beschrieben, dass man ein Gefühl für die Epoche, einen Eindruck von den Einschränkungen in der DDR und eine klare Vorstellung von dem Dorf und den einzelnen Charakteren erhält.
Peleroich besteht aus wenigen Familien und Betrieben, die fast alle unter dem staatstreuen Bürgermeister Ludwig Lehmann leiden, der Peleroich zu einem sozialistischen Vorzeigeort machen möchte. Die Bewohner selbst haben jedoch andere Träume, möchten frei leben und sich kreativ entfalten oder haben schlicht die Knappheit an alltäglichen Gütern und Lebensmitteln satt.

Durch den flüssigen, einfühlsamen Schreibstil von Anja Baumheier kann man sich perfekt an den Ort Peleroich versetzen lassen und in die Vergangenheit eintauschen. Schon mit ihrem Debütroman "Kranichland" habe ich es genossen, als "Wessi" mehr über das alltägliche Leben in der DDR zu erfahren.
Die kleineren Zeitsprünge in der Geschichte sorgen für Spannung, da die Autorin damit auch immer wieder auf kurze Rückblenden zurückgreifen muss, damit der Leser ein komplettes Bild erhält. So spürt man im weiteren Verlauf immer eindringlicher wie der Druck auf die Protagonisten wächst, die in dem kleinen Ort, aber vor allem durch die Politik massiven Einschränkungen unterliegen. Deshalb ist es auch spannend zu erfahren, wie Vergangenheit und Gegenwart zusammengehören, was mit Jakob passiert ist und in welchem Zusammenhang sein Verschwinden mit dem Tod von Elises Vater steht.
Weiterhin kann man sich gut in die junge Elise hineinversetzen, die in Perleroich aufgewachsen ist und dort stets zwischen zwei Männern stand: dem bodenständigen Henning, auf den sie sich stets verlassen konnte und dem Freigeist Jakob, der für ein aufregenderes Leben stand.

Die Geschichte entwickelt vor dem historischen Hintergrund eine Sogwirkung, während einem die Bewohner von Perleroich ans Herz wachsen. Es ist eine warmherzige, ehrliche Geschichte, die den Leser wieder sehr anschaulich in die DDR und die Umstände der damaligen Zeit versetzt, aber auch kritisch betrachtet, dass die Wende neben allen offensichtlich positiven Aspekten für den Ort den Untergang bedeutete.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Roman über die große Liebe und die Suche nach dem Glück, der den Leser packt und zum Träumen einlädt

Die schönste und die traurigste aller Nächte
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Bei ihrem Abschlussball küssen sich Victor und Amanda zum ersten Mal und verlieben sich ineinander. Doch Amanda zieht schon am nächsten Tag mit ihren Eltern nach Kenia, weshalb ihre junge Liebe auch aufgrund ...

Bei ihrem Abschlussball küssen sich Victor und Amanda zum ersten Mal und verlieben sich ineinander. Doch Amanda zieht schon am nächsten Tag mit ihren Eltern nach Kenia, weshalb ihre junge Liebe auch aufgrund von Victors Gabe keine Chance erhält. Für Victor spielt Zeit eine besondere Rolle. Seit dieser Nacht wird er in glücklichen Momenten in die Vergangenheit und wenn er traurig ist, in die Zukunft versetzt. Er kann die Zeitsprünge nicht beeinflussen, die ihn auf andere wunderlich wirken lassen, weshalb er seine Heimat Brasilien verlässt und nach Italien zieht. Dort absolviert er eine Ausbildung als Winzer, bleibt aber stets für sich allein.
Zurück in Brasilien betreibt er erfolgreich ein Weingut und wird als "Schaumprinz" bekannt. Als er eine Einladung zum Klassentreffen anlässlich des 20-jährigen Jubiläums erhält, zögert er zunächst, nimmt aber doch teil und ist überrascht, dort Amanda zu begegnen und vor Glück erfolgt unmittelbar ein Zeitsprung. Victor war bislang davon ausgegangen, dass Amanda bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen ist und hofft nun, dass ihre Liebe eine zweite Chance bekommt. Doch Amanda ist verheiratet.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Victor und Amanda erzählt, wobei manche Ereignisse, die beide betreffen, sogar doppelt erzählt werden, was aber keines falls langweilt. Beide Protagonisten führen keine glücklichen Leben, obwohl gerade für Victor die Frage nach dem Glück ist. Im Verlauf des Romans fragt er verschiedene Personen, was Glück bedeutet und erhält ganz unterschiedliche Antworten.

Die Atmosphäre ist wunderschön bildhaft beschrieben. Ich mochte sowohl den Schauplatz in Brasilien auf Victors Weingut, aber auch Amandas Arbeitsplatz in "der schönsten Buchhandlung der Welt" in Argentinien.

Die Geschichte der beiden berührt und die Zeitreisen Victors bieten einen bezaubernden Hintergrund für die Romanze. Alles beginnt mit der Nacht, in der sie sich zum ersten Mal küssten und seitdem versucht Victor herauszufinden, ob die Zeitreisen Fluch oder Geschenk sind und wie diese mit Amanda zusammenhängen.

Man leidet unweigerlich mit den Figuren mit, vor allem da ihnen vom Schicksal so viele Steine in den Weg gelegt werden. Selbst ihre Wiederbegegnung nach 20 Jahren, mit der sie die Gefühle wieder für einander entdecken, führt nicht direkt zu einem Happy End. Es folgen eine Reihe von Missverständnissen und dramatische sowie gefährliche Situationen, die sie überstehen müssen.

Es ist ein Roman über die große Liebe und die Suche nach dem Glück, der den Leser packt und zum Träumen einlädt und der eher ruhig, aber wunderschön warmherzig geschrieben ist. Dabei stört auch nicht, dass es für die Zeitreisen am Ende keine realistische Erklärung geben kann.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Spannende Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen über den Umgang mit (ungewollt) Schwangeren während des Nationalsozialismus.

Herbstvergessene
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Maja Sternberg hatte seit Jahren ein distanziertes Verhältnis zu ihrer in Wien lebenden Mutter Lilli. Als sie von ihr angerufen und zu einem Treffen gedrängt wird, fährt sie nur widerwillig hin und erfährt ...

Maja Sternberg hatte seit Jahren ein distanziertes Verhältnis zu ihrer in Wien lebenden Mutter Lilli. Als sie von ihr angerufen und zu einem Treffen gedrängt wird, fährt sie nur widerwillig hin und erfährt vor Ort, dass ihre Mutter am Morgen von Majas Ankunft tödlich von ihrer Terrasse gestürzt ist. Aufgrund einer vorliegenden Krebsdiagnose schließt die Polizei ein Fremdverschulden aus. Maja kann allerdings nicht an einen Selbstmord glauben und stößt bei der Durchsicht des Nachlasses auf mehrere Ungereimtheiten, die ihr keine Ruhe mehr lassen. Sie findet ein Foto ihrer Großmutter Charlotte, auf der sie ein Baby im Arm hält, das nicht ihre Mutter Lilli sein kann. Zudem soll ihre Großmutter ihre Memoiren verfasst haben, wovon aber nur 50 Seiten auffindbar sind, die sie an einen Verlag geschickt hatte.
Es stellt sich heraus, dass Charlotte im Herrenhaus Hohehorst, einem Lebensborn-Heim der Nationalsozialisten, 1944 ein uneheliches Kind zur Welt gebracht hat. Während ihrer Suche nach der Wahrheit und nach einem unbekannten Großvater, der noch leben könnte, fühlt sich Maja zunehmend beobachtet und verfolgt.

Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt, wobei die Gegenwart aus Majas Sicht den größten Anteil hat. Die Geschichte wird durch die Autobiographie ihrer Großmutter unterbrochen, die die Umstände ihrer Schwangerschaft und ihre Zeit in dem von der SS geführten Lebensborn-Heim schildert.

Maja empfand ich als Protagonisten etwas unzugänglich und wenig sympathisch. Die Familiengeschichte liest aber dennoch durchweg spannend. Gegenwart und Vergangenheit werden flüssig miteinander verknüpft und fesseln den Leser durch Mini-Cliffhanger an den jeweiligen Kapitelenden.
Historisch interessant fand ich es, etwas über den von Heinrich Himmler gegründeten Lebensborn-Verein zu erfahren, ein während der NS-Zeit von der SS getragener Verein, dessen Ziel es war, ungewollt Schwangere dabei zu unterstützen, "arische" Kinder auf die Welt zu bringen. So sollten vor allem unverheiratete Frauen und Mädchen die Möglichkeit einer anonymen Entbindung erhalten, um Schwangerschaftsabbrüche zu verhindern, Dass Majas Großmutter formal nicht die Voraussetzungen für die Aufnahme in Hohehorst erfüllte, macht ihren auf einer Lüge aufgebauten Aufenthalt dort genauso brisant wie die Gefahr, der sich Maja beim Aufwühlen ihrer Familiengeschichte aussetzt.