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Veröffentlicht am 26.11.2024

Familiendrama, das sich aufgrund der drohenden Gefahr zu einem Psychothriller mit klaustrophobischer Atmosphäre entwickelt.

Nachtwald
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Nach einem Aufenthalt in einer Entzugsklinik trifft Lizzie nach langer Zeit wieder auf ihre Mutter und ihren Bruder. Ihre Mutter ist frisch verheiratet und möchte ihren Kindern an diesem Wochenende ihren ...

Nach einem Aufenthalt in einer Entzugsklinik trifft Lizzie nach langer Zeit wieder auf ihre Mutter und ihren Bruder. Ihre Mutter ist frisch verheiratet und möchte ihren Kindern an diesem Wochenende ihren neuen Mann George vorstellen. Sie verbringen die Zeit auf Butler Hall, einem altehrwürdigen Anwesen, das abgelegen in einem Wald liegt und schon lange im Familienbesitz der Butlers ist.
Am ersten Abend stößt ein ungebetener Gast zu ihnen, der das so harmonisch geplante Familienwochenende stört. Als am nächsten Morgen eine Leiche gefunden wird und irritierende Entscheidungen getroffen werden, wird Lizzie allmählich klar, dass etwas nicht stimmt und von den Anwesenden jeder etwas zu verbergen hat.

"Nachtwald" hat die klassischen Zutaten eines Locked-Room-Szenarios: ein altes Haus, ein dunkler Wald, eine übersichtliche Anzahl an Personen, ein Toter, kein Handyempfang und damit keine Möglichkeit, Hilfe zu holen. Trotz eines altbekannten Settings ist der Roman keines falls langweilig, sondern weiß schon aufgrund des Prologs mit zwei Frauen auf der Flucht zu fesseln.

Die Stimmung, als die Familie zusammenkommt, ist angespannt. Lizzie hat durch ihr Alkohol- und Drogenproblem ihre Mutter und ihren Bruder enttäuscht und Vertrauen verspielt, die überstürzte Hochzeit ihrer Mutter nach nur sechs Monaten des Kennenlernens von George macht argwöhnisch und Liam verhält sich reichlich seltsam. George wirkt aufgesetzt euphorisch und seine Tochter und ihr ebenfalls frisch gebackener Ehemann Hudson auffällig entspannt. Jeder macht sich im Verlauf des ersten Abends verdächtig und könnte am nächsten Morgen ein Motiv für einen Mord haben.

Die Geschichte ist raffiniert, die Wendungen sind überraschend und nicht plump. Es ist schwierig zu durchdringen, was in den handelnden Personen vor sich geht, selbst als allmählich Geheimnisse gelüftet und Lügen offenbart werden.

Die Ausgangslage ist ein Familiendrama, das sich aufgrund der drohenden Gefahr zu einem Psychothriller entwickelt. Geschickt werden falsche Fährten gelegt und die klaustrophobische Atmosphäre unterstreicht die Hilflosigkeit der Figuren, die sich gegenseitig nicht trauen können und dem abgelegenen Ort nicht so einfach entkommen können.
Die Motive der Täter werden am Ende schlüssig erklärt, die Gewalteskalation gleicht jedoch einem etwas überzogenem Showdown, auch wenn bei einem Thriller nicht verwunderlich ist, dass aus Geltungssucht und Gier über Leichen gegangen wird.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Melancholische Geschichte, die zwar unterhaltsam und berührend ist, aber als Second-Chance-Romance nur wenig überzeugen kann, da der Funke zwischen den Charakteren nicht wirklich überspringt.

Last Time We Met
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Eleanor und Fin waren in ihrer Kindheit und Jugend die besten Freunde. Ihre Gegensätze glichen sich perfekt aus. Während Fin spontan war und seine Meinung nicht hinter dem Berg hielt, war Eleanor organisiert ...

Eleanor und Fin waren in ihrer Kindheit und Jugend die besten Freunde. Ihre Gegensätze glichen sich perfekt aus. Während Fin spontan war und seine Meinung nicht hinter dem Berg hielt, war Eleanor organisiert und zurückhaltend. Ihre Wege trennten sich, als Fin nach der Schulzeit London verließ, um zu reisen und sich letztlich in L.A. niederließ.
Fünfzehn Jahre später kehrt Fin zurück, als seine Mutter im Sterben liegt. Eleanor wurde drei Monate zuvor von ihrem Langzeitfreund verlassen.
Bei der Hochzeit einer gemeinsamen Freundin treffen Fin und Eleanor erstmals nach langer Zeit aufeinander, aber die Stimmung ist unterkühlt. Dabei hatten sie sich als Teenager sogar vertraglich darauf geeinigt, im Alter von 35 Jahren zu heiraten, sollten beide ungebunden sein.

Auch wenn das Buch eine Friends-to-Lovers-/ Second-Chance-/ Marriage-Pact-Romance schreibt, entwickelt die Geschichte sich nicht ganz so romantisch wie man erwarten könnte, ist sie doch von einigen betrüblichen Themen wie Alkoholismus, Betrug, Krankheit, Tod, Trauer und emotionalem Missbrauch geprägt. Zudem findet zu Beginn keine und auch später nur wenig Interaktion zwischen Eleanor und Fin statt.

Die Mehrheit der Kapitel handeln in der Gegenwart. Die einzelnen Rückblenden in die Vergangenheit der gemeinsamen Jugend sind nur kurze Ausschnitte. Darin wird zwar deutlich, dass die beiden mit den Jahren mehr Gefühle für einander hegten als nur Freundschaft, jedoch sehr lange nicht, woran ihre Bindung zerbrochen ist und warum sie den Kontakt nicht gehalten haben. So ist auch das Wiedersehen verhalten und wenig herzlich, wobei Fin allerdings von Eleanors Familie mit offenen Armen empfangen wird.

Während Fin seine Mutter, zu der er auch den Kontakt abgebrochen hatte, widerwillig und mehr aus Pflichtgefühl besucht, wird Eleanor von einer Freundin zu Dates gedrängt, obwohl die Trennung von ihrem Freund noch weit zurück liegt. Die Erinnerungen an diese Beziehung sind jedoch unschön, so dass irritierend ist, dass Eleanor ihren Freund nicht selbst verlassen hat und so leidet. Auch die andauernde Trauer um den Vater ist etwas zu präsent.
Darüber hinaus erscheinen die Szenen im Pflegeheim nicht immer realistisch - sowohl in Bezug auf das Verhalten der dementen und todkranken Mutter als auch der eigentümlichen Fotoshootings, zu denen Fotograf Fin genötigt wird.

Erst nach mehreren zurückhaltenden Treffen zeigt sich, dass Eleanor und Fin überhaupt noch so etwas wie Freundschaft empfinden. Echte Nähe ist nicht zu spüren, ein klärendes Gespräch findet nur im Ansatz statt und dann braucht es am Ende reichlich Drama bis sich die beiden besinnen.

Auch wenn die Geschichte nicht ganz rund ist, ist sie abwechslungsreich und unterhaltsam und kann zudem emotional berühren. Dass beide Hauptfiguren ein Trauma in sich tragen und Angst vor Verletzungen haben, ist deutlich zu spüren. Deshalb ist die Stimmung fast durchgehend melancholisch statt von Wiedersehensfreude geprägt. Lange bleibt offen, was zwischen den beiden ehemaligen besten Freunden steht und ob ihr kindlicher Pakt ein gutes Omen war. Romantische Gefühle erwartet man allerdings vergebens.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Typischer Whodunit-Locked-Room-Thriller in verschneiter Umgebung - trotz klassischen Aufbaus durchaus spannend und perfekt für die kalte Jahreszeit

Das Chalet
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Zehn Mitarbeiter eines App-Startups haben für eine Woche ein Chalet in den Alpen gebucht. Statt ausgelassener Urlaubsstimmung in einem Luxus-Resort ist die Atmosphäre in den verschneiten Bergen angespannt, ...

Zehn Mitarbeiter eines App-Startups haben für eine Woche ein Chalet in den Alpen gebucht. Statt ausgelassener Urlaubsstimmung in einem Luxus-Resort ist die Atmosphäre in den verschneiten Bergen angespannt, denn es gibt Pläne, das Unternehmen zu verkaufen und nicht alle Gesellschafter sind damit einverstanden.
Schon beim ersten Skiausflug verschwindet eines der Gründungsmitglieder, weitere folgen oder werden offensichtlich getötet. Da das Chalet nach einer Lawine von der Außenwelt abgeschnitten ist, muss der Täter unter den wenigen Gästen und den zwei Mitarbeitern des Chalets ein. Niemandem ist mehr zu trauen, was zu Angst und unüberlegten Entscheidungen führt.

"Das Chalet" ist ein typischer Whodunit-Locked-Room-Thriller in verschneiter Umgebung.
Der Roman wird in kurzen Kapiteln aus der Sicht einer unscheinbaren Teilhaberin des Startups und einer der Angestellten des Chalets geschildert.

Die Mitarbeiter des Social Media-Unternehmens werden als arrogant und unsympathisch dargestellt. Unter ihnen könnte jeder ein Mörder sein. Nachdem sich die Zahl der Überlebenden reduziert hat, ist bald zu ahnen, wer ein falsches Spiel treibt, was 100 Seiten vor Schluss mit der Enttarnung bestätigt wird. Sodann beginnt ein Kampf ums Überleben, so dass die Spannung nicht abflacht. Das Setting in der Kälte, ohne Strom und ohne Möglichkeit, Hilfe zu kontaktieren, trägt zu einer ungemütlichen, klaustrophobischen Atmosphäre bei.

"Das Chalet" ist ein solider und durchaus spannender Thriller für die kalte Jahreszeit, jedoch sind die Charaktere arg flach und austauschbar. Hat man während der Handlung Zweifel, dass das Motiv des Täters oder der Täterin weit hergeholt ist, wird man am Ende doch noch überrascht und eines besseren belehrt.

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Veröffentlicht am 19.11.2024

Unsympathische Hauptfigur und eine platte, unrealistische Geschichte - trotz des winterlichen Settings in New York kein warmherziger Wintertraum

Winterträume in New York
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Marie ist Ende 20 und wohnt, seitdem sie von ihrem Verlobten verlassen wurde, wieder im Kinderzimmer in der Wohnung ihrer Eltern. Der Liebeskummer und die wenig erfolgreiche Wohnungssuche deprimieren sie, ...

Marie ist Ende 20 und wohnt, seitdem sie von ihrem Verlobten verlassen wurde, wieder im Kinderzimmer in der Wohnung ihrer Eltern. Der Liebeskummer und die wenig erfolgreiche Wohnungssuche deprimieren sie, weshalb sie sich von einer Freundin überreden lässt und bei einem Radiogewinnspiel mitmacht. Die beiden haben Glück und gewinnen eine Reise nach New York. Dort ankommen ist Marie allerdings vom Pech verfolgt und kann die Rückreise nicht wie geplant antreten. Allein und unbeholfen ist sie froh, dass sie Jack näher kennenlernt, ein Weihnachtself, mit dem sie im Macy`s zusammengestoßen war. Fürsorglich nimmt er sich ihrer an, als Marie befürchten muss, nicht mehr vor Weihnachten zurück nach Frankfurt zu kommen.

Nachdem mir "Das Winterkarussell" der Autorin gut gefallen hatte, hatte ich mir auch von "Winterträume in New York" eine liebenswerte Weihnachtsgeschichte erwartet, die sich aber eher als vorweihnachtlicher Alptraum (lesbar als Adventskalender mit 23 Kapiteln + Nachwort) entpuppt hat.

Marie ist keine sympathische Figur. Sie ist arrogant, unselbstständig und naiv und jammert, ohne Eigeninitiative zu zeigen. Die anderen Protagonisten sind bestenfalls blass oder holzschnittartige, stereotype Figuren.
Nach einem bereits holprigen Beginn in Frankfurt entwickelt sich die Geschichte in New York City reichlich unrealistisch, ist gespickt mit Logikfehlern (zwischen New York und Frankfurt gibt es keine Zeitverschiebung) und voller Pleiten, Pech und Pannen, dass so gar keine positive, weihnachtliche Stimmung aufkommen mag.
Die Dialoge sind unnatürlich und altmodisch formuliert. Maries Gedanken sind wie die einer spießigen Alten, ihre Reaktionen auf ihre Unglücke jedoch wie die einer Teenagerin.

Nachdem die typischen Sehenswürdigkeiten New Yorks abgeklappert wurden, taucht Marie in das "echte" New York ein. Die Themen abseits des Wetters, die die Autorin mit Maries Aufenthalt vermischt, sollen der Geschichte mehr Gehalt geben, passen aber mit der Einsamkeit von Städtern, Obdachlosigkeit, Rassismus und dem amerikanischen Gesundheitswesen nicht wirklich zu einer Weihnachtsgeschichte und bleiben im Zusammenhang mit reichlich Gutmenschentum zudem nur oberflächlich aufgezählt.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich nach kurzen Begegnungen und wenigen Gesprächen zwischen Marie und Jack rasend schnell. Die baldige vertrauliche Nähe zwischen den beiden Fremden ist kaum nachvollziehbar.

Auch wenn man bei romantischen Winter- / Weihnachtsgeschichten nicht den Anspruch auf nüchterne Realität hat und wohlwollend zum träumen verleitet wird, fehlt dieser Geschichte jedweder Charme und Magie für ein Weihnachtsmärchen mit Happy End.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Ein erneut spannender und wendungsreicher Thriller aus der Kate-Linville-Reihe, wenn auch weniger undurchsichtig als die Bände zuvor.

Einsame Nacht
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Eine junge Frau wird ein paar Tage vor Weihnachten erstochen in ihrem Auto aufgefunden. Wenige Stunden zuvor war von einer Zeugin beobachtet worden, wie ein unbekannter Mann das Auto angehalten und zu ...

Eine junge Frau wird ein paar Tage vor Weihnachten erstochen in ihrem Auto aufgefunden. Wenige Stunden zuvor war von einer Zeugin beobachtet worden, wie ein unbekannter Mann das Auto angehalten und zu der Frau eingestiegen war. Sie gibt ihre Beobachtung aber auch nicht nach Zeitungsberichten über den Mord an die Polizei weiter.
Detective Sergeant Kate Linville, die gerade den Tod einer älteren Frau untersucht, die von ihrer Pflegekraft alleingelassen wurde, übernimmt die Ermittlungen unter einer ihrer neuen Vorgesetzten Detective Inspector Pamela Graybourne der North Yorkshire Police. Dabei wird sie nach der Auswertung von Fingerabdrücken auf Parallelen zu einem Verbrechen aufmerksam, das sich neun Jahre zuvor ereignet hatte und nicht aufgeklärt werden konnte.

"Einsame Nacht" ist der vierte Band der Reihe um Detective Sergeant Kate Linville. Der Fall ist in sich abgeschlossen, jedoch ist es aufgrund des Bezugs zu Band 3 "Ohne Schuld", durch den der Mord aus dem Sommer endgültig durch den Fund der Leiche aufgeklärt wird und aufgrund des persönlichen Werdegangs der Protagonisten sinnvoll, die Vorgängerromane zu kennen.

Wie alle Bände zuvor ist auch "Einsame Nacht" aus mehreren Handlungssträngen mit unterschiedlichen Figuren aufgebaut, bei denen zunächst nicht ganz klar ist, wie diese zusammenhängen könnten. Neben dem Blick auf mögliche Täter und die Ermittlungen gibt es einige wenige Kapitel aus der Sicht des Täters, die Aufschluss über sein Motiv ergeben, jedoch nicht die Identität enthüllen, so dass insbesondere aufgrund des brutalen Prologs, der ein Jahre zurückliegendes Martyrium schildert, weiterhin spekuliert werden kann.

Auffallend und irritierend ist, dass sich die Frauen - mutmaßliche Täterinnen oder Opfer - allesamt eigenartig verhalten, einsam und beziehungsunfähig sind. Auch hier kann gemutmaßt werden, ob es sich um Auswirkungen von Schuld oder Trauma handelt.
Parallelen gibt es dabei zu den beiden Ermittlerinnen, die keine Ausnahme machen und ebenfalls mit ihren inneren Dämonen, ihrer Einsamkeit und gestörten (Paar-)beziehungen zu kämpfen haben. Von Kate Linville ist das Duckmäusertum als "graue Maus" bereits bekannt, Pamela Grayhound tritt zwar selbstbewusst auf, fühlt sich in ihrem Privatleben jedoch auch unzulänglich.
Private Ausflüchte werden jedoch nur am Rande erwähnt, weshalb der Fokus auf den Morden liegt, die sich nach und nach ereignen und den Ermittlungen, die durch die Sabotage von Tätern und Zeugen erschwert werden.

Durch die vielen Komponenten des Romans wird es trotz knapp 600 Seiten auf keiner Seite langweilig. Zudem zeichnen sich beide Ermittlerinnen nicht nur durch einen klugen Instinkt, sondern auch durch eigenmächtiges Verhalten aus, dass sie in Gefahr bringt und die Spannung noch einmal erhöht.
Die Stimmung ist durchweg winterlich, düster und melancholisch. Das wird auch durch Einblick in Caleb Hales Leben unterstrichen, der seinen Dienst quittiert hat und dem Alkohol nach wie vor nicht entsagen kann.

Band 4 ist spannend aufgebaut und wendungsreich, jedoch nicht so undurchsichtig, dass die Hintergründe der Verbrechen nicht zu erahnen sind. Der eigentliche Zusammenhang aus Mobbing, Kränkung, Rache und Gewalt wird jedoch erst am Schluss ersichtlich.
Der Roman ist vielschichtig, das Motiv des Täters - trotz des verheerenden Gewaltexzesses - nachvollziehbar, aber die zum Teil arg dummen Aktionen so manches Verdächtigen wirken doch etwas weit hergeholt.

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