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Veröffentlicht am 16.06.2023

Humorvoller Ostseekrimi mit originellen Charakteren, aber einer nicht ganz überzeugenden Krimihandlung

Fisch Land Tod
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Jesper Stein ist Inhaber eines Bestattungsunternehmens in Born am Darß und nach dem Tod seines Angestellten auf der Suche nach einem Nachfolger. Da die Anzahl der Bewerber übersichtlich ist, stellt er ...

Jesper Stein ist Inhaber eines Bestattungsunternehmens in Born am Darß und nach dem Tod seines Angestellten auf der Suche nach einem Nachfolger. Da die Anzahl der Bewerber übersichtlich ist, stellt er die Punkerin Nina Peters ein, die nach dem Abbruch ihres Studiums dringend einen Job sucht. Auch wenn ihr äußeres Erscheinungsbild für den biederen Jesper nicht zu einem seriösen Bestattungsunternehmen passt, ist Nina bei der Arbeit sehr engagiert und wird direkt bei ihrer zweiten Leiche auf eine Besonderheit aufmerksam. Sie findet im Haar des Toten eine Raupe, die nicht heimisch ist, obwohl der Verstorbene angeblich sein Haus vor seinem Tod kaum mehr verlassen hatte. Bei genauerem Hinsehen finden die beiden noch eine Einstichstelle zwischen den Zehen und befürchten, dass der Immobilienhai nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Die Polizei, die sie darauf aufmerksam machen, nehmen ihre Bedenken nicht ernst, weshalb das ungewöhnliche Paar auf eigene Faust zu ermitteln beginnt. Nicht ungewöhnlich ist, dass der raffgierige Geschäftsmann Feinde hatte, ist in der Urlaubsregion wirklich jemand so weit gegangen, Michael Stetten zu ermorden?
Der Roman handelt im Jahr 2021 in Born und Umgebung, wobei die gegenwärtige Handlung von zwei Erzählsträngen in der Vergangenheit unterbrochen werden, die im Jahr 1991 und 1998 in Hamburg und Tirana handeln und Verbindungen zu Prostitution und Menschenhandel offenlegen. In welchem Zusammenhang, die Handlungsstränge stehen, ist nicht so schnell zu durchschauen.

Der Krimi profitiert von dem ungewöhnlichen Ermittlerteam aus Bestatter und seiner Gehilfin. Beide sind nicht nur optisch sondern auch von ihrer Mentalität völlig unterschiedlich und ergänzen sich damit erstaunlich gut. Nina kann den steifen, konservativen Bestatter mit ihrer offenen und unerschrockenen Art aus der Reserve locken und zu Nachforschungen in dem Todesfall überreden.
Die Geschichte ist unterhaltsam und die Dialoge als Kontrast zu den doch recht detaillierten Beschreibungen der Arbeit eines Bestatters humorvoll.
Je weiter auch der Erzählstrang der Vergangenheit voranschreitet, desto klarer erscheint ein Motiv hinter der Tat.
Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und auch wenn der Fall schlüssig aufgelöst wird, kommt das Ermittlerduo doch recht schnell auf den Täter ohne die wirklichen Hintergründe zu kennen. Auch das plötzliche Geständnis erscheint so unrealistisch wie das Verhalten der Polizei, die zu Beginn nichts tut, um am Ende dann sofort zur Stelle zu sein.
Die Hauptfiguren sind insofern originell gewählt, die Krimihandlung allerdings nicht ganz überzeugend. Als humorvoller Ostseekrimi ist "Fisch Land Tod" gut als Urlaubslektüre geeignet.

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Emotionaler Pageturner in atemberaubender Kulisse über zwei innig verbundene Schwestern und die Hoffnung, die zuletzt stirbt.

Der Ozean unserer Erinnerung
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Die beiden Schwestern Erin und Lori fliegen gemeinsam auf die Fidschi-Inseln. Nach einem Zwischenstopp auf der Hauptinsel sollte es in das eigentliche Urlaubsresort, zu türkisblauem Meer, weißen Sandstrand ...

Die beiden Schwestern Erin und Lori fliegen gemeinsam auf die Fidschi-Inseln. Nach einem Zwischenstopp auf der Hauptinsel sollte es in das eigentliche Urlaubsresort, zu türkisblauem Meer, weißen Sandstrand und bunten Cocktails weitergehen. Doch nach einer durchzechten Nacht und einem Streit tritt von den beiden nur Lori den Flug an - mit einem Flugzeug, das vom Radar verschwindet. Erin recherchiert zum Flugzeug, den Passagieren, dem Pilot und möglichen Absturzursachen, findet jedoch keine Erklärung für das Verschwinden und warum kein Wrack gefunden wird.
Knapp zwei Jahre später wird der Pilot auf den Fidschi-Insel wiedererkannt. Er ist schwerkrank und macht bei einer ersten Aussage nur wirre Angaben. Erin begibt sich daraufhin zurück nach Fidschi, um den Piloten selbst zu befragen - in der Hoffnung, dass auch ihre Schwester noch am Leben sein könnte.

Der Roman wird abwechselnd aus einer der Sicht der beiden Schwestern erzählt - in der Gegenwart aus der Ich-Perspektive Erins und in der Vergangenheit aus der Perspektive von Lori.
Beide Handlungsstränge sind emotional und spannend zugleich und schildert neben dem Mysterium um das verschwundene Flugzeug eine innige Schwesternbeziehung.
Erin kann die Hoffnung nicht aufgeben, so lange es keine Leiche Loris gibt, die sie beisetzen kann. Sie sucht seitdem das Flugzeug vom Radar verschwunden ist nach Antworten und reist nach Fidschi, als der Pilot des Flugzeugs nach knapp zwei Jahren auftaucht. Lori schildert den Flug und das Unglück, das sich ereignet und auch wenn man damit als Leser mehr weiß als Erin bei ihrer Suche, verliert der Roman mit dem Wissensvorsprung nicht an Spannung.
Wie Erin möchte man nicht nur herausfinden, wie es zum Flugzeugabsturz kam, sondern auch wie es sein kann, dass der Pilot erst nach so langer Zeit erscheint, was er zu verbergen hat und ob die Chance besteht, dass auch Lori noch am Leben ist.

Die Situation beider Schwestern ist eindringlich geschildert. Sie vermissen einander, bereuen den Abschied im Streit und leiden jede auf ihre Weise. Es fällt leicht, sich in sie hineinzuversetzen und den Überlebenskampf sowie die verbissene Suche nach der Wahrheit nachzuempfinden. Die Kulisse im Südpazifik hat man bildhaft vor Augen, die Atmosphäre aus Dreck, Angst und Schweiß ist in dem schwülwarmen Klima und durch undurchsichtige und unberechenbare Nebencharaktere spürbar beengend.

Auch wenn die Kapitel aus Loris Sicht stellenweise etwas langatmig erscheinen und Erins Suche im Alleingang nicht immer ganz authentisch erscheint, möchte man gebannt von der Sympathie für die Charaktere und die Frage, ob es ein Wiedersehen der beiden Schwestern geben wird, unweigerlich weiterlesen.
"Der Ozean unserer Erinnerung" ist ein emotionaler Pageturner in atemberaubender Kulisse über zwei innig verbundene Schwestern und die Hoffnung, die zuletzt stirbt.

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Veröffentlicht am 13.06.2023

Turbulenter Roadtrip - witzig und wortgewandt, aber zur Unterhaltung etwas konstruiert und zunehmend zäh. Die Schlussfolgerungen, die Charaktere ziehen, erscheinen am Ende überstürzt und zu gewollt.

Morgen mach ich bessere Fehler
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Elli ist 27 Jahre alt, alleinerziehende Mutter einer sechsjährigen Tochter und lebt und arbeitet in Plön in Schleswig-Holstein. Als sie zu einer Familienfeier im Allgäu eingeladen ist, wird sie dazu gedrängt, ...

Elli ist 27 Jahre alt, alleinerziehende Mutter einer sechsjährigen Tochter und lebt und arbeitet in Plön in Schleswig-Holstein. Als sie zu einer Familienfeier im Allgäu eingeladen ist, wird sie dazu gedrängt, Großonkel Heinz mitzunehmen, der in einem Altenheim in Hamburg wohnt. Diesem kann man scheinbar nichts recht machen, zudem hat er Vorbehalte ob Ellis unehelicher Tochter und ihrem Lotterleben. An einer Tankstelle trifft Elli einen Rechtsanwalt wieder, den sie von einer missglückten Guerilla-Gardening-Aktion kennt. Cano muss dringend zu einem Termin nach München und braucht eine Mitfahrgelegenheit. Aufgrund ihrer finanziell misslichen Lage geht Elli einen Deal mit Cano ein. Während Töchterchen Paula schnell für den attraktiven Anwalt schwärmt, fühlt auch Elli bald ihr Herz höher schlagen, obwohl der Schnöselanwalt doch so ganz anders ist, als die Chaos-Queen.

"Morgen mach ich bessere Fehler" ist eine turbulente romantische Komödie, die einen abenteuerlichen Roadtrip vom hohen Norden Deutschlands bis ins tiefste Bayern beschreibt. Statt der geplanten Tagestour dehnt sich die einfache Fahrt aufgrund widriger Umstände und ungeplanter Pausen auf mehrere Tage aus. Elli, die sich immer stärker zu ihrem Mitfahrer Cano hingezogen fühlt, hat bald nichts mehr dagegen, dass sich die Fahrt ins Unendliche zu ziehen scheint und auch Töchterchen Paula hat auf der Fahrt mit den ungleichen Erwachsenen und den interessanten Eindrücken ihren Spaß.

Die Geschichte ist humorvoll geschildert, schlägt jedoch mit den Themen Rassismus, Umwelt- und Tierschutz, Einsamkeit im Alter, Armut und den alltäglichen Sorgen einer alleinerziehenden Mutter auch ernste Töne an.
Hinsichtlich der Liebesgeschichte fehlte mir ein Knistern zwischen den Protagonisten, ihre Anziehung für einander entwickelte sich nach anfänglicher Abneigung sehr schnell.
So manche Station auf dem Weg nach Bayern empfand ich etwas albern und übertrieben dargestellt.

Die Geschichte ist - positiv ausgedrückt - ideenreich und unterhält auf leichte Art und Weise. Kritischer betrachtet, ist sie zu konstruiert und mit Absurditäten überfrachtet: der Besuch einer Kaninchenschau und eines Schützenfests, wenn man doch eigentlich ein ganz anderes Ziel vor Augen hat? Eine Schießerei mit einem Feuerzeug und eine Übernachtung im Speiseraum eines Gasthofs? Diesbezüglich driftete mir die Geschichte zu sehr ins Alberne ab.
Während der Beginn des Buches mit Eindrücken vom Hof, auf dem Elli lebt und ihrer Tätigkeit als Umweltaktivistin gut gefallen hat, hatte der Roadtrip mit seinen zahlreichen Stopps seine Längen. Nach der großen Fahrt war die Luft etwas heraus, im Allgäu ereignete sich wenig und so wartete man einfach nur noch auf das Happy End.

Die Schlussfolgerungen, die die Charaktere aus ihrem Roadtrip ziehen, um ihr Leben umzukrempeln, erscheinen überstürzt und für die Botschaft des Romans zu gewollt.
"Morgen mach ich bessere Fehler" ist ein Roman über Zusammenhalt und Toleranz, der sich erwartungsgemäß entwickelt, witzig und wortgewandt ist, aber gänzlich ohne Spannungsmomente auskommt.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Ein etwas holpriger Schreibstil und ein stetiger Wechsel der Zeitebenen verhindern ein flüssiges Lesen, so dass der Krimi nicht wirklich fesseln kann.

Sturm in Moordevitz
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Nach einem Sturmhochwasser findet Jörn ein menschliches Skelett im Sand, das mehrere Jahrzehnte alt ist und später einer ungefähr 20 Jahre alten männlichen Person zuzuordnen ist. Da bei den Knochen ein ...

Nach einem Sturmhochwasser findet Jörn ein menschliches Skelett im Sand, das mehrere Jahrzehnte alt ist und später einer ungefähr 20 Jahre alten männlichen Person zuzuordnen ist. Da bei den Knochen ein Medaillon mit einem Familienwappen aufgefunden wurde, könnte es sich bei dem Toten um einen Urahn der adeligen Familie der von Musing-Dotenows handeln. Jörn meldet den Fund seiner Tante Katharina Lütten, die als Kommissarin bei der Polizei arbeitet und zudem mit Johanna Freifrau von Musing-Dotenows befreundet ist.
Die forensische Untersuchung der Überreste der Leiche wirft Fragen auf. Zudem wird Johanna von einem Unbekannten erpresst und ihre im Altenheim lebende Großmutter bedroht. Fast zeitgleich wird Johannas Cousine Ilka tot aufgefunden. Trotz eines Abschiedsbriefs gibt es Zweifel an einem Suizid.

"Sturm in Moordevitz" handelt auf zwei Zeitebenen. Der Roman verbindet fiktive Kriminalfälle der Vergangenheit und Gegenwart mit dem Ostseesturmhochwasser vom 12./ 13. November 1872. Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln erzählt und wechselt deshalb häufig zwischen den Ereignissen von 1872 und dem Heute. Durch die fortlaufenden Wechsel fiel es mir schwer, mich in die Geschichte einzubinden und einen Bezug zu den Charakteren herzustellen. Möglicherweise hätte ein Vorwissen aus dem Buch "Mord in Moordevitz" geholfen, um ein Gefühl für Orte und Figuren zu erhalten.

Während der Erzählstrang der Vergangenheit aufgrund des recht offensichtlichen Motivs recht plausibel ist, empfand ich das Heute ein wenig konstruiert und das Verhalten der Personen nicht immer schlüssig. Die Herangehensweise der Polizei wirkte auf mich wenig professionell, mehr wie eine Tätigkeit von Hobbyermittlern, mehr persönlich als beruflich motiviert und damit wenig authentisch. Die Schlussfolgerungen bei den Ermittlungen waren mir nicht immer nachvollziehbar, die Reaktionen des Täters widersinnig.
Ich hatte sogar den Eindruck, als würden mir Teile der Geschichte fehlen, die vieles erklärt hätten. So konnte mich die Gegenwart nicht fesseln und am Ende wurde ich vom abrupten Ende überrumpelt.

Problematisch war für mich zudem die Einleitung der Kapitel der Vergangenheit mit Zeitungsartikeln und Aufzeichnungen, die in Kurrentschrift verfasst sind. Das Entziffern der Worte empfand ich als mühselig und ermüdend. Die Wiedergabe veranschaulicht den historischen Bezug, eine Fußnote wäre für mich jedoch hilfreich gewesen. Auch sind die abgedruckten Bilder von Landschaften, Orten und Gebäuden veranschaulichend und nicht uninteressant, weisen aber regelmäßig keinen Bezug zum folgenden Kapitel auf, was sie wiederum entbehrlich macht.
Aufgrund der fehlenden Plausibilität und Spannung konnte mich der Roman wenig begeistern. Weder die Idee hinter der Geschichte, die Verbindung von Gegenwart und Vergangenheit, noch die Aufmachung des Buches fand ich gelungen.

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Veröffentlicht am 09.06.2023

Trotz Vorhersehbarkeit eine süße Feel-Good-Geschichte mit viel Genuss - herzerwärmend und unterhaltsam

Das Leben braucht mehr Schokoguss
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Mia ist Mitte 20, studiert Marketing und hat eine Praktikumsstelle in einer Schweizer Schokoladenmanufaktur angetreten, wo der Ehemann ihrer Halbschwester arbeitet. Nach einem holprigen Start arbeitet ...

Mia ist Mitte 20, studiert Marketing und hat eine Praktikumsstelle in einer Schweizer Schokoladenmanufaktur angetreten, wo der Ehemann ihrer Halbschwester arbeitet. Nach einem holprigen Start arbeitet sich Mia selbstständig ein und versucht die Manufaktur mit ein wenig frischem Wind und neuen Ideen aus den roten Zahlen zu verhelfen. Im Schweizer Kollegenkreis fühlt sie sich auch dank der stetig vorhandenen Schokolade bald wohl. Zudem findet mit ihrer lange unbekannten Halbschwester allmählich eine Annäherung statt. Interessiert wird ihr Verhältnis zum Juniorchef Fabian Zuckermann beobachtet, denn durch eine Verwechslung ist Mia in die Rolle seiner Verlobten geschlüpft und muss insbesondere Fabians Großmutter etwas vorspielen, was das ein oder andere Fettnäpfchen beinhaltet und was Mia durch die aufkeimenden Gefühle zu Fabian, seiner Familie und der Schokoladenmanufaktur zunehmend schwerer fällt.

"Das Leben braucht mehr Schokoguss" ist eine Liebeskomödie, die lebendig und abwechslungsreich geschildert ist und die/ den Leser/in anschaulich in das Schweizer Dorf und insbesondere die dortige familiengeführte Schokoladenmanufaktur versetzt.
Die Geschichte ist durch die Verwechselung und Inszenierung von Mia als Verlobte des Juniorchefs witzig, ohne albern zu sein und enthält durch Mias schwierigen familiären Hintergrund und die prekäre finanzielle Situation des Familienbetriebs zudem ernste Töne, die der Geschichte Tiefe verleihen und sie facettenreich gestalten.

Während die Liebesgeschichte sich eher nebenbei entwickelt und die Gefühle der Hauptfiguren für einander nicht so sehr im Vordergrund stehen, erhält man einen sehr guten Einblick in die Schokoladenproduktion und den schwierigen Spagat aus neuen Gesundheitstrends und der Nostalgie und dem Genuss von handgefertigter Schokolade.

Mia ist zudem ein sympathischer, ehrlicher und bodenständiger Charakter, der sich in der Rolle der Verlobten nicht wohlfühlt und der es schwerfällt, Menschen etwas vorzuspielen, die sie allmählich in ihr Herz schließt. Ihre Unsicherheit im Umgang mit Fabian, den sie selbst nicht einzuschätzen weiß, ist nachvollziehbar wie auch die Verbindung zu ihrer Halbschwester Annette, die verschlossen ist und ihr nicht offen zeigt, was ihr Familie bedeutet. Mit Engagement und jugendlichem Leichtsinn stürzt sie sich in die Arbeit und versucht insbesondere Fabian von neuen Ideen zu überzeugen, die gleichzeitig das Familienerbe bewahren.

Trotz ihrer Vorhersehbarkeit ist es eine Feel-Good-Geschichte mit viel Genuss, die herzerwärmend und unterhaltsam ist und genau das hält, was sie verspricht: das Leben mit Schokolade zu versüßen.

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