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Veröffentlicht am 06.11.2019

Nicht immer ganz glaubwürdige Handlung, sorgt jedoch mit einer süßen Liebesgeschichte in New York für Feel-Good-Stimmung zur Weihnachtszeit

Winterzauber im Central Park
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Es ist der erste Dezember, als Lara von ihrem Freund Dan verlassen wird, dem die Beziehung in dem beschaulichen englischen Dorf Appleshaw zu eng geworden ist. Um Lara auf andere Gedanken zu bringen, überredet ...

Es ist der erste Dezember, als Lara von ihrem Freund Dan verlassen wird, dem die Beziehung in dem beschaulichen englischen Dorf Appleshaw zu eng geworden ist. Um Lara auf andere Gedanken zu bringen, überredet ihre beste Freundin Susie sie dazu, mit ihr nach New York zu fliegen. Zudem nutzt Susie Laras Twitter-Account um mit Prominenten in Kontakt zu treten, mit denen Lara Dan eifersüchtig machen soll. Tatsächlich reagiert der amerikanische Schauspieler Seth Hunt, mit dem sich Lara im Central Park verabredet. Susies Plan war Lara zwar nicht ganz geheuer, aber als sie Seth kennenlernt, entwickelt sich aus einer anfänglichen Sympathie mehr, als nur gemeinsame Fotos in sozialen Netzwerken zu posten, um sein Image zu verbessern oder Dan eifersüchtig zu machen.

"Winterzauber im Central Park" ist der zweite Weihnachtsroman von Mandy Baggot, den ich nach "Winterzauber in Manhattan" gelesen habe, der aber leider nicht annähernd so zauberhaft ist.
Die Geschichte fängt die Stimmung zur Vorweihnachtszeit mit Schneefall und frostigen Temperaturen, Weihnachtsmärkten in New York City, Besuchen von diversen namhaften Restaurants und Cafés sowie Shopping bei Macy's oder Tiffany's wirklich anschaulich ein, aber die Handlung ist von Beginn an einfach zu konstruiert, dass man dies auch nicht als süßes Weihnachtsmärchen abtun kann. Bei so manch abwegiger Szene oder aufgesetztem Dialog kann man einfach nur den Kopf schütteln. Einen Lemur aus einem Baum retten? Obdachlose zum Grillen zu sich nach Hause einladen? Ein Rentier durch New York führen? Eine Engländerin, die sich freut in New York endlich einmal europäisches Bier zu trinken?

Die Autorin versucht zwar durch Themen wie soziale Herkunft, Abstammung, Unterschiede von Arm und Reich sowie die Suche nach den eigenen Wurzeln dem Roman ein wenig Tiefe zu verleihen, aber letztlich bleiben diese nur Schlagworte, die von überwiegend unreifen und oberflächlichen Charaktere und einer vorhersehbaren Liebesgeschichte überlagert werden.

Das Buch liest sich jedoch leicht und wer auf der Suche nach ein bisschen Feel-Good-Stimmung zur (Vor-)weihnachtszeit ist und sich nicht an einer phasenweise überzogenen bis unrealistischen Handlung stört, wird sich zumindest mit allen Sinnen in den "Big Apple" versetzen lassen können.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Roman über die Bewältigung eines Traumas, die Suche nach den eigenen Wurzeln und zu sich selbst

Die Hüterin der verlorenen Dinge
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Als Ivy zehn Jahre alt ist, verschwindet ihre Mutter Lila, eine Dichterin düsterer Werke, spurlos. Der Verlust nagt besonders hart an Ivy, da der letzte Wortwechseln der beiden ein Streit war - ausgelöst ...

Als Ivy zehn Jahre alt ist, verschwindet ihre Mutter Lila, eine Dichterin düsterer Werke, spurlos. Der Verlust nagt besonders hart an Ivy, da der letzte Wortwechseln der beiden ein Streit war - ausgelöst durch die empfundene Vernachlässigung und Gleichgültigkeit der Mutter. Trost findet Ivy ein wenig in verloren gegangenen Gegenständen, die sie auf den Straßen New Yorky sammelt und denen sie ein neues Zuhause gibt. Dabei lernt sie den Straßenkünstler Jack kennen, der ihr Interesse weckt, den sie jedoch ängstlich auf Distanz hält.

Als ihr Vater nach 13 Jahren seine Frau Lila für tot erklären möchte, um erneut heiraten zu können, ist es für Ivy ein Schock. Sie begibt sich fortan auf die Suche nach den Spuren ihrer Mutter, spricht mit deren Freunden und Bekannten, die sie durch ein Notizbuch ausfindig macht und trifft nach all den Jahren auch wieder auf ihre verbliebene Familie mütterlicherseits in Maine, wo sie zum ersten Mal wirklich spürt, wie es ist, eine Familie zu haben.

"Die Hüterin der verlorenen Dinge" ist ein Roman, der vom Verschwinden der amerikanischen "Wunderkind"-Schriftstellerin Barbara Newhall Follett inspiriert ist. Erzählt wird er aus der Perspektive der Mittzwanzigerin Ivy, in die man sich durch den einfühlsamen Schreibstil der Autorin sehr gut hineinversetzen kann. Ihre Einsamkeit, Ungewissheit über den Verbleib der Mutter und vor allem ihre Bindungsängste sind spür- und nachvollziehbar.
So wie Ivy als Charakter eher verschlossen und zurückhaltend ist, wird auch der Roman ruhig und besonnen erzählt. Die Geschichte wird jedoch zu keinem Zeitpunkt langweilig, da Ivy stets neuen Menschen begegnet, die ihr eine andere Seite von Lila aufzeigen. Ivy, der bisher nur ihre kindliche Sicht auf ihre Mutter bewusst war, lernt sie auf diese Weise anders kennen. Spannend bleibt, ob Ivy ihre Mutter finden wird oder nur eine Vorstellung davon, wer diese wirklich war.

Der Roman, der die pulsierende Atmosphäre New Yorks, aber auch die ruhigen Ecken Central Parks für alle die schon einmal da waren mit einem hohen Wiedererkennungswert schildert und dabei auch den Gegensatz zu dem ruralen Leben von Ivys Familie an der Küste Maines anschaulich einfängt, ist nicht nur eine Suche nach einem verschwunden Familienmitglied. Es geht auch um die Bewältigung eines Traumas, wenn eine der wichtigsten Bezugspersonen von einem Tag auf den anderen nicht mehr da ist. Ivys Leben ist vom Verschwinden ihrer Mutter geprägt, ließ sie bindungsunfähig werden und die Menschen auf Distanz halten. Während eines Sommers stellt sich Ivy sowohl ihren Ängsten als auch ihrer Neugier und findet auf der Suche nach ihrer Mutter zu ihren Wurzeln und zu sich selbst.

Der ruhige und einfühlsame Schreibstil der Autorin passt dabei perfekt zu Ivy und der Geschichte aus dem Künstlermilieu und hat eine ganz besondere atmosphärische Stimmung.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Ein Thriller ohne Spannung und Nervenkitzel mit unsympathischen Charakteren und einem nicht ganz neuen Szenario

Der zehnte Gast
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Das Mitchell's Inn liegt etwas abgelegen in den Bergen und rühmt sich dafür, das die Menschen dort ohne Internetempfang zur Ruhe kommen. An einem Wochenende herrscht ein Eissturm und schließt zehn Gäste ...

Das Mitchell's Inn liegt etwas abgelegen in den Bergen und rühmt sich dafür, das die Menschen dort ohne Internetempfang zur Ruhe kommen. An einem Wochenende herrscht ein Eissturm und schließt zehn Gäste sowie den Inhaber des Hotels und seinen Sohn in dem Hotel ein. Samstag Morgen fällt der Strom aus und am Fuß der Prachttreppe des Hotels wird die Leiche einer Frau gefunden. Dana war am Abend zuvor noch so glücklich und hat mit ihrem Diamantring auf die Verlobung mit ihrem geliebten Matthew aufmerksam gemacht. Strafverteidiger David, der allein angereist ist, erkennt, dass es kein Unfall war, sondern dass Dana getötet worden sein muss. Die Gäste sind schockiert und verdächtigen zunächst Matthew seine Verlobte nach einem Streit getötet zu haben. Da wird nachmittags Candice, die Schriftstellerin, die sich abends sehr zurückhaltend verhalten hat und die Menschen nur beobachtet hat, erstickt aufgefunden.
Nun könnte jeder Anwesenden der Mörder und das nächste Opfer sein. Unsicher beschließen sie, nun alle zusammen in der Lobby zu bleiben, um geschützt zu sein. Doch dann stirbt ein weiterer Mensch...

Der Klappentext verspricht ein Schreckensszenario: Zwölf Menschen gefangen auf engstem Raum und wegen Stromausfalls und Eissturms ohne die Möglichkeit, die Polizei zu rufen oder abzureisen - und mitten unter ihnen ein Mörder, der scheinbar wahllos einen nach dem anderen tötet. Der Plot erinnert unweigerlich an Agatha Christies "Mord im Orientexpress", allerdings ohne einen gewitzten Ermittler.

Die Protagonisten sind allesamt unnahbar, auch wenn man nach und nach etwas über ihre Vergangenheit und Persönlichkeit erfährt. Es ist letztlich kein Sympathieträger darunter. Nach der Hälfte des Romans würde man jedem einen Mord zutrauen, gleichzeitig könnte auch jeder das nächste Opfer sein.
Es ist undurchschaubar, wer aufgrund welchen Motivs einen nach dem anderen tötet, weshalb es für die Überlebenden und den Leser ein ungutes Ratespiel ist. Dabei wird kaum Spannung erzeugt. Trotz der Horrorvorstellung kommt kein Nervenkitzel auf, da durch platte Dialoge und fragwürdige Hintergrundinformationen über die Übernachtungsgäste von den Morden abgelenkt wird. Schon allein die Situation in dem Hotel nach dem Stromausfall ist wenig glaubhaft: morgens gibt es ohne Weiteres Kaffee, dafür wird sich um verderbende Lebensmittel im Gefrierschrank gesorgt. Zudem scheint eine Vielzahl der Charaktere durch Geheimnisse erpressbar zu sein und / oder einen kriminellen Hintergrund zu haben.

Die Auflösung weiß dann auch nicht wirklich zu überzeugen. Wie der Täter enttarnt wird, ist einfach nur simpel und enttäuschend, das Motiv dumm. Zudem wird die Erklärung am Ende unbeholfen von der Autorin kurz abgespult, ohne dass der Leser einzelne Puzzleteile des Falls hätte zusammenführen können.
Von einem Thriller erwarte ich mir Spannung und Nervenkitzel und die Möglichkeit, den Täter selbst zu enttarnen oder zumindest auf falsche Fährten geführt und am Ende überrascht zu werden. Bei "Der zehnte Gast" ist nichts davon der Fall, das Szenario nicht ausgeklügelt oder raffiniert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Idee
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.10.2019

Spannender Thriller mit einer faszinierenden und erschreckend realen Vorstellung der Zukunft der Liebe

The One - Finde dein perfektes Match
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Dank der Entdeckung eines bisher verborgenen Gens ist es möglich, durch einen Gentest den einen perfekten Partner zu finden. Millionen von Menschen weltweit haben bereits davon Gebrauch gemacht und ihr ...

Dank der Entdeckung eines bisher verborgenen Gens ist es möglich, durch einen Gentest den einen perfekten Partner zu finden. Millionen von Menschen weltweit haben bereits davon Gebrauch gemacht und ihr "Match" gefunden. Darunter ist die Engländerin Jade, die ihren Traumpartner in Australien gefunden hat; Mandy, deren Match Richard bereits verstorben ist; Ellie, die Inhaberin einer milliardenschweren Firma ist, bisher keinem ihrer Partner wirklich trauen konnte und nun den bodenständigen Tim als idealen Partner gefunden hat. Nicky und Sally stehen kurz vor ihrer Hochzeit, als Sally darauf drängt, den Gentest zu machen, da sie unbedingt wissen möchte, ob sie wirklich perfekt zusammen passen. Und dann ist da noch Christopher mit seinem dunklen Geheimnis, der bisher der Meinung war, sich nicht verlieben zu können und mit der toughen Polizistin Amy unerwartet sein Match gefunden hat.

Der Roman schildert fünf ganz unterschiedliche Liebesgeschichten, die alle in einer Weise vom Onlineportal MatchyourDINA.com beeinflusst sind. Dabei zeigt sich, dass der Test seine Tücken hat, wenn die Liebe sich doch nicht einstellen will oder wenn man plötzlich damit konfrontiert wird, dass der ideale Partner ein ganz anderer ist, als gedacht.
Bei allen fünf Geschichten handelt es sich um alles andere als romantische Liebesgeschichten und jede konnte mich auf ihre Weise fesseln. Dabei stört es nicht, dass die Perspektiven durch die Kürze der Kapitel ständig wechseln. Im Gegenteil - durch die vielen Cliffhanger in den einzelnen Geschichten muss man unweigerlich weiterlesen.

Das Szenario, das der Autor mit dem bisher unentdeckten Gen aufbaut, ist nicht abwegig, sondern durchaus vorstellbar. MatchyourDNA.com ist ein Programm, das einerseits eine Traumvorstellung ist, denn wer wünscht sich nicht, den perfekten Partner und eine lebenslange garantierte Liebe zu finden. Andererseits gleicht es aber auch einer Horrorvorstellung, wenn es tatsächlich nur den EINEN Partner geben soll, der rein aufgrund der Genetik für einen bestimmt ist. Das Streben nach Perfektion, das ohnehin schon immer stärker in der Gesellschaft verankert ist und Druck auf jeden einzelnen von uns ausübt, wird mit dieser Vorstellung auch noch auf die Liebe ausgedehnt. Hier wird gar ein Geschäft mit der Liebe betrieben, das nicht nur positive Folgen haben kann, wie der Roman zeigt. Die Gesellschaft wird geteilt in Menschen mit einer perfekten Partnerschaft, die sich auf das gesamte Wohlbefinden, Gesundheit und Beruf positiv auswirkt und in Menschen zweiter Klasse, die aller Wahrscheinlichkeit leistungsschwacher und anfälliger für Krankheiten sind, da ihnen die Aussicht auf das vollkommene Glück fehlt.

"The One - Finde dein perfektes Match" ist ein durchgängig spannend geschriebener Thriller mit einer faszinierenden Grundidee, die gelungen umgesetzt wurde und bei der die Handlung mit vielen unerwarteten Wendungen und Überraschungsmomenten aufwarten kann. Der Verlauf jeder einzelnen Geschichte, die anfangs so glücklich und perfekt erschien, zeigt die Gefahr, die von einer Abhängigkeit von so einem Programm ausgehen kann.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Keine klassische Weihnachtsgeschichte, sondern mehr eine Geschichte über charakterliche Weiterentwicklung, Versöhnung und Neuanfänge

Covent Garden im Schnee
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Mathilde, genannt Tilly, arbeitet als Maskenbildnerin am Opernhaus in London. Ihrer Arbeit geht sie mit Leidenschaft nach, auch wenn sie - im Gegensatz zu ihrer Schwester Christelle, die erfolgreiche Anwältin ...

Mathilde, genannt Tilly, arbeitet als Maskenbildnerin am Opernhaus in London. Ihrer Arbeit geht sie mit Leidenschaft nach, auch wenn sie - im Gegensatz zu ihrer Schwester Christelle, die erfolgreiche Anwältin ist - dafür gefühlt nie eine Anerkennung von ihren Eltern bekommen hat. Mit Technik und Computern steht Tilly allerdings auf Kriegsfuß und ist Schuld, als ein Virus ins System des Opernhauses eindringen kann. Sie wird deshalb dazu verdonnert, einen IT-Kurs zu belegen und den neu eingestellten IT-Fachmann Marcus Walker zu unterstützen, der die Abläufe der Oper optimieren möchte.

Tilly sträubt sich zwar gegen die neuen Ideen von Marcus und ist ihm zunächst auch keine große Hilfe bei seinen Überlegungen, fühlt sich aber von seinem attraktiven Äußeren und seinem kompetenten Auftreten angezogen. Sie kann ihre Empfindungen selbst nicht verstehen, aber ihre Welt gerät erst so richtig aus den Fugen, als sie von ihrem Verlobten Felix auf eine Weise hintergangen wird, die ihr den Job kosten könnte. Er hat ihr allerdings noch mehr verschwiegen...

"Covent Garden im Schnee" ist kein sorgenloser Weihnachts-Wohlfühlroman, wie es Cover und Klappentext mit der Beschreibung als "Liebes-Roman, romantische Komödie und Weihnachts-Märchen" suggerieren. Es ist Winter, aber von weihnachtlicher Stimmung ist lange nicht viel zu spüren. Im Fokus des Romans steht insbesondere das Opernhaus mit seinen Inszenierungen und Tillys damit verbundenen Aufgaben. Die Beschreibungen der Arbeitsabläufe sind nicht uninteressant, aber sehr detailliert und etwas zu nüchtern und sachlich für einen romantischen Winterroman.
Tilly ist dagegen eine liebenswerte Protagonistin, die aber unter einem mangelnden Selbstbewusstsein leidet und sich deshalb zu einfach in die Ecke "ungeschickt, einfältig und altbacken" drängen lässt, in ihrem erlernten Beruf ist sie nämlich eine echte Koryphäe.

Die eingeschlafene Beziehung zu Felix spielt während der Handlung nur eine untergeordnete Rolle, so dass man sich auch nicht wundert, dass Tilly Augen für andere Männer wie Marcus oder ihren E-Mail-Flirt-Kontakt hat.
Die Anziehung zu Marcus und die Annäherung zwischen den beiden ist zwar vorhersehbar, aber nicht zu plump dargestellt. Es dauert, bis die beiden ihre Gefühle zugeben und offenbaren können.

Spannung kommt dagegen auf, als sich für Tilly diverse berufliche und private Probleme ergeben, die die letzten Tage vor Weihnachten deutlich trüben. Bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten ist Christelle an ihrer Seite, so dass sie ihrer Schwester endlich wieder näher kommt.

Ich hätte mir noch mehr weihnachtliche Stimmung, Magie und eine romantischere Atmosphäre gewünscht, und zu Beginn etwas weniger über den Arbeitsalltag hinter der Bühne in einem Opernhaus gelesen.
Es ist keine klassische Weihnachtsgeschichte, sondern mehr eine Geschichte über die charakterliche Weiterentwicklung von Tilly zu mehr Selbstbewusstsein, eine Versöhnung mit ihrer Familie und einen Neuanfang in Sachen Liebe. Tilly wird erwachsen und lernt verantwortungsvoller zu handeln.