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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2019

Urlaubsfeeling trifft auf Urlaubsflirt

Such mich nicht am Meer
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Als ich die ersten Seiten von 'Such mich nicht am Meer' begonnen habe, saß ich selbst in Italien am Strand und war heilfroh, dass ich dieses Buch lesen durfte als es für mich wieder ins triste und verregnete ...

Als ich die ersten Seiten von 'Such mich nicht am Meer' begonnen habe, saß ich selbst in Italien am Strand und war heilfroh, dass ich dieses Buch lesen durfte als es für mich wieder ins triste und verregnete Deutschland ging. Mit ihren Beschreibungen hat Mia Sole eine Welt erschaffen, welche vom Alltag ablenkt und einen für eine kurze Zeit an die italienische Adria bringt.
Durch die einzigartigen Beschreibungen entstand nicht nur einmal das Gefühl am Meer zu stehen und den lauwarmen Sand zwischen den Zehen zu spüren.
Die Protagonistin Linda habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Sie hat eine wirklich herzliche Art, zudem scheint es so, als würde sie so schnell nicht's umhauen, außer vielleicht Giulio😉
Es ist immer etwas ganz besonderes, wenn man bei einem Manuskript als Testleser dabei ist. So auch in diesem Fall. Ich habe nicht nur eine großartige Autorin kennengelernt sondern auch mal ein Buch abseits meines “Wohlfühl-Genre“ gelesen.
Anfangs war ich etwas skeptisch, ob mich das Buch so packen würde wie ein Thriller und das hat es.
Dieses Buch lädt zum träumen ein und hinterlässt auch im stressigen Alltag das Gefühl von 'Dolce Vita' zu.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Urlaub trifft auf Familiengeheimnis

Nächstes Jahr in Havanna
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'Nächstes Jahr in Havanna' ist der erste Teil der Kuba Saga und das erste Buch von Chanel Cleeton. Es ist aus der Sichtweise von Elisa geschrieben welche in Havanna lebte und ihrer Enkelin Marisol welche ...

'Nächstes Jahr in Havanna' ist der erste Teil der Kuba Saga und das erste Buch von Chanel Cleeton. Es ist aus der Sichtweise von Elisa geschrieben welche in Havanna lebte und ihrer Enkelin Marisol welche nach Havanna reist um die Geschichte der Familie zu ergründen.
Chanel Cleeton schafft es durch ihre bildhaften Schilderung, dass man das Gefühl hat direkt mit in Havanna dabei zu sein. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
Leider braucht das Buch einen gewissen Vorlauf, bis die Spannung so richtig zuschlägt. Ab diesem Zeitpunkt kann man die Spannung förmlich spüren. Was man nicht außer acht lassen sollte ist, dass in diesem Buch auch die politische Geschichte von Havanna aufgearbeitet wird.

Veröffentlicht am 14.08.2019

LÖWENZAHNKIND

Löwenzahnkind
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'Löwenzahnkind' von Lina Bengtsdotter war der erste Schweden Krimi seit langem.
Was mir an Krimis und Thriller die in Schweden spielen normalerweise nicht gut gefällt sind die Namen der Protagonisten ...

'Löwenzahnkind' von Lina Bengtsdotter war der erste Schweden Krimi seit langem.
Was mir an Krimis und Thriller die in Schweden spielen normalerweise nicht gut gefällt sind die Namen der Protagonisten und der Orte (schon klar, wenn es in Schweden spielt, kann es kein deutscher Ort sein ?). Mir fällt es aber häufig schwer diese Namen zu unterscheiden.
Lina Bengtsdotter hat mich deshalb sehr überrascht. Sie hat die Orte und Protagonisten so facettenreich beschrieben, dass man sie problemlos voneinander unterscheiden kann.
Mein liebster Protagonist war Charlie Lager. Trotz ihrer dunklen Vergangenheit versucht sie das beste aus sich herauszuholen. Doch jeder Mensch hat seine Laster, so auch Charlie. Sie trinkt und flirtet gerne und macht dabei auch keinen halt vor verheirateten Kollegen. Charlie hat für mich etwas äußerst sympathisches und taffes an sich, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Geschichte spielt Gullspång, Charlies früheren Heimatort, was definitiv zu Konflikten führt.
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und es ist ein wirklich starker Debüt Roman.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Imago Dunkler Hass

Dunkler Hass
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Der Schreibstil hat mich gleich zu Beginn in seinen Bann gezogen. Matthias Bürgel beschreibt in diesem Buch so detailliert, dass man ein klares Bild vor Augen geführt bekommt.
Dieses Buch hat kurze Kapitel ...

Der Schreibstil hat mich gleich zu Beginn in seinen Bann gezogen. Matthias Bürgel beschreibt in diesem Buch so detailliert, dass man ein klares Bild vor Augen geführt bekommt.
Dieses Buch hat kurze Kapitel in welchen aus der Sicht des leitenden Ermittlers Marius Bannert und dem von ihm hinzugezogen Fallanalytiker Falk Hagedorn sowie dem Täter geschrieben wird.
Das Ende des Buchs hat mich beinahe umgehauen ebenso wie der Rest. Man merkt,  dass Matthias Bürgel vom Fach ist, denn er kommt ganz ohne allzu blutrünstige Szenen aus.
Nun zu den Figuren. Marius Bannert und Falk Hagedorn geben, obwohl sie wirklich unterschiedlich sind, ein erstklassiges Team ab.
'Imago. Dunkler Hass' von Matthias Bürgel, hat mich  hervorragend unterhalten und ich weiß, dass das nicht das letzt Buch von Matthias Bürgel sein wird.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Fuchskind

Fuchskind
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Darum geht es:An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre ...

Darum geht es:An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre zuvor durch Giftpflanzen ums Leben kam. Doch der Säugling, den sie auf dem Friedhof entdeckt, ist unversehrt. Von den Eltern aber weit und breit keine Spur. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr. Hat er etwas mit der Toten zu tun? Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist ....

Daten zum Buch:
Verlag:List Taschenbuch
Erscheinungsdatum:17.6.2016
Buchlänge: 352

Fazit:
Bei diesem Buch handelt es sich um einen netten Krimi in dem sehr wenig Blut fließt. Die Geschichte die dahinter steckt hätte größeres Potenzial gehabt, als was man ausgeschöpft hat. Einige Handlungsstränge fand ich zudem unlogisch und sehr weit hergeholt. An einigen Stellen wurde das Drumherum nicht gut genug erklärt und an anderen Stellen wurde zu viel Hintergrund erläutert.
Die netten Zeichnungen und Informationen zu giftigen Pflanzen und Blumen haben mir jedoch sehr gut gefallen.
Leider bin ich mit den Figuren nicht richtig warm geworden. Gesine kannte ich bereits aus dem Krimi 'Kaninchen Herz' wobei sie mir da deutlich sympathischer war als in diesem Buch. Auch bei den anderen Figuren stellte sich bei mir kein Sympathie Gefühl ein, sodass es mir gefühlt egal war, was mir ihnen geschieht.
Ich bin mir sehr unschlüssig, ob ich den dritten Teil um Gesine Cordes lesen werde.

2,5⭐/5⭐