>> Inhalt
Ein Mädchen. Ein altes Amphitheater. Ein alltägliches Geheimnis. 
Wann hast du das letzte Mal zugehört? So richtig zugehört? So zugehört wie Momo?

>> Schreibstil & Illustration
Ganz unaufgeregt erzählt Michael Ende die Essenz der bekannten Geschichte noch einmal als Bilderbuch, noch einmal anders. Eingebettet ist der Text in Bilder, die fast schon magisch schimmern. Simona Ceccarellis Bilder transportieren eine unglaubliche Ruhe. Mit jedem Wort, mit jedem Bild merkt man beim Lesen die einsetzende Entspannung.

>> Kritik
Momo spricht im Bilderbuch kein einziges Wort. Um sie herum wird dafür umso mehr gesprochen. Das macht neugierig, neugierig darauf, was wohl in ihrem Kopf vorgeht. Der Zauber entsteht vor allem zwischen den Worten.

>> Fazit
Große Gedanken in einem ruhigen Bilderbuch.

„Und wer nun noch immer meint, zuhören sei nichts Besonderes, der mag nur einmal versuchen, ob er es auch so gut kann.“

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>> Inhalt
Kater Pommes bekommt Konkurrenz: Hamster Mimi zieht ein und bringt den Katzen-Alltag ganz schön durcheinander. Als es um die Familie geht, halten die beiden jedoch zusammen wie Pech und Schwefel.

>> Schreibstil & Illustration
Die Geschichte erzählt Kater Pommer aus seiner Sicht. So erleben Lesende seine Gedanken und Gefühle hautnah mit. Sein Ton ist meist leicht entrüstet, da er in seinem Familien-Rudel bisher der Anführer war - meint zumindest der Kater. Der Text wird durch kleine Bilder aufgelockert, die beim Lesen unterstützen.

>> Kritik
Herr Mimi ist einfach der Knaller! Da Pauline sich unbedingt einen weiblichen Hamster gewünscht hat und eine riesige Freude an dem neuen Haustier hat, behält das Hamstermännchen kurzum seinen Namen und setzt für sich und Pommes einfach ein „Herr“ davor. Sein knallpinkes Laufrad findet er eh stylisch.

>> Fazit
Ein Buch geschrieben aus Katerperspektive - der einzig wahren Perspektive!

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>> Inhalt
Metti hat Frangst. Was das ist, fragst du? Na, Freude und Angst gleichzeitig! Das kleine Meerschweinchen geht auf große Reise, denn sie ist auf der Suche nach ihresgleichen. Ihre beiden Hasen-FreundInnen Hedi und Oskar begleiten sie dabei.

>> Schreibstil & Illustration
Die Autorin bedient sich einer bildhaften Sprache, die sich auch in der Schreibweise des Textes widerspiegelt. Neben onomatopoetischen Wörtern (Krawums, Chhhrrsch, tapp) zieren auch kunterbunte, fette und unterschiedlich große Buchstaben die Seiten. Die Illustrationen sind niedlich gehalten und erinnern an knuddelige Kuscheltiere.

>> Kritik
Matti ist auf der Suche nach dem Meer, denn dort leben doch wohl MEERschweinchen oder? Neben der kuscheligen Geschichte bekommen Klein und Groß am Ende des Bilderbuches noch einen kleinen Exkurs in die Geschichte der Namensfindung für Meerschweinchen.

>> Fazit
Ein Bilder-Vorlese-Buch zum Wohlfühlen für die ganz Kleinen.

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>> Inhalt
Der Bär hat Geburtstag und will sich so richtig herausputzen. Nachdem er sein Fell gekämmt und sich mit Blumenparfüm eingeduftet hat, hat er Lust auf mehr. Also entscheidet er sich zur Feier des Tages für rosarotes Fell. Die Eule findet das mehr als merkwürdig.

>> Schreibstil & Illustration
Das Reh guckt verblüfft, der Fuchs sehnt sich und die Eule kann es nicht fassen. Sprachlich ist dieses Bilderbuch sehr vielfältig und kommt ohne Wortwiederholungen aus.

>> Besonderheit
Bärenbraun, wolfsgrau und eichhörnchenrot - oder doch kunterbunt? Im Text sind einzelne Wörter oder Sätze farblich passend zum Inhalt gedruckt. So sind nicht nur die Bilder, sondern auch der Text kunterbunt und jede Seite strotzt vor Farbe.

>> Kritik
Da die Geschichte ganz ohne Wiederholungen von Satzmustern auskommt, lädt das Buch nicht zum Mitsprechen ein. Dafür eignet es sich ganz hervorragend zum Antizipieren, welche Farbe die einzelnen Waldtiere sich als Festtagskleid wünschen. Denn während die Tiere nachdenken, ist die Lieblingsfarbe bereits im Hintergrund gut zu erahnen.

>> Fazit
Ein farbenprächtiges Bilderbuch mit der Botschaft: „Farben sind für alle da - an jedem Tag im Jahr!“

>> Vorlesezeit
Im dritten Bild lese ich euch einen Teil aus dem Buch vor.

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• Wohlfühlmomente

>> Inhalt
Eine magiedurchzogene Welt, in der Intrigen und Gewalt vorherrschen. Dazu eine Protagonistin, die sich ihrer eigenen Kräfte nicht bewusst ist und ihren Wert von einem Mann abhängig macht.

>> Schreibstil
Die derbe Sprache und das Frauenbild sind nicht so recht meins, denn Gewalt wird als normal angesehen und verherrlicht. Die Triggerwarnung kommt nicht von ungefähr! Eine Frau, die von einem Mann in einen Käfig gesperrt und misshandelt wird und ihn dennoch anhimmelt? Definitiv Münchhausen-Syndrom!

>> Fazit
Dennoch möchte ich jetzt wissen, wie es weitergeht, es sind einfach noch zu viele Fragen offen.

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