etwas langatmig
The CloistersAls Ann eine Praktikumsstelle in the Cloisters bekommt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Die junge Frau träumt davon mit ihrem Abschluss in Kunstgeschichte eine Forscherin zu werden. Patrick, der Kurator ...
Als Ann eine Praktikumsstelle in the Cloisters bekommt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Die junge Frau träumt davon mit ihrem Abschluss in Kunstgeschichte eine Forscherin zu werden. Patrick, der Kurator des the CLoisers Museums und seine Assistentin Rachel bereiten eine Ausstellung vor und sind besonders interessiert an dem bisher ältesten gefundenen Tarotkartenset aus dem 15. Jahrhundert. Doch Ann ist es, die eine erstaunliche Entdeckung macht.
The Cloisters versprüht eine düstere Atmosphäre. Verstaubte Bibliotheken, gothische Klostergänge und ein Garten voller Giftpflanzen. Die Autorin beschreibt das alles sehr detailliert und bringt auch den historischen Hintergrund immer wieder ein. Leider zugunsten der Spannung, denn dieser Roman entwickelt sich zur sehr langsam. Ann muss sich erstmal in ihrer neuen Umgebung einfinden, sie lernt Patrick, Rachel und den Gärtner Leo kennen und durchblickt nur nach und nach das Beziehungsgeflecht zwischen den dreien. Keiner scheint dem anderen voll zu vertrauen, aber doch sind sie alle miteinander verbunden und bereit andere ins Verderben zu stürzen, um ihren eigenen Erfolg zu sichern. Bis aber wirklich etwas passiert vergehen viel zu viele Seiten und selbst dann konnte mich die Story nicht mehr einfangen.
Mystische Elemente habe ich zwar nach dem Klappentext erwartet, aber im Buchverlauf dann gänzlich vermisst. Für mich hätte das dem Buch aber gerade in Kombination mit den Tarotkarten vielleicht den nötigen Twist verliehen um es wirklich interessant und spannend zu machen.