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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2023

Schockierend und spannend

Scythe – Die Hüter des Todes
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Spoilerwarnung!

Inhalt:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der ...

Spoilerwarnung!

Inhalt:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.

Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …



Meinung:

Wie der Inhalt oben schon erwähnt, geht es um Citra und Rowan, die in einer vermeintlich perfekten Welt leben. Es gibt keine Missstände, keinen Hunger, keine Kriege - nichts von dem, was heutzutage herrscht. Aber es gibt die Scythe, die die Bevölkerung nachliest, damit dies nicht zu groß wird. Ich muss ehrlich zugeben, dass dieses Buch normalerweise nicht mein Genre ist. Aufgrund einer Empfehlung habe ich mich dann doch herangewagt. Es ist wahnsinnig spannend von Anfang bis Ende. Der Anfang zieht sich etwas, weil man nicht genau weiß, worauf es hinausläuft. Citra und Rowan fand ich als Protagonisten sehr sympathisch. Die "Liebesgeschichte" zwischen den beiden, fand ich persönlich, etwas merkwürdig. Ansonsten ist es eine hochinteressante Thematik, die sowohl fasziniert, als auch schockiert.



Fazit:

Eine spannende Geschichte, die man auf jeden Fall mal gelesen haben sollte. Sie befasst sich mit einem Thema, welches tatsächlich einmal Realität werden kann.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Emotionale und ergreifende Geschichte

Drei Schritte zu dir
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«

Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«

Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.

Will ist ganz anders – er lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, auf volles Risiko zu gehen. Sobald er 18 ist, wird er dem Krankenhaus den Rücken kehren, um endlich mehr von der Welt zu sehen.

Vor allem aber ist Will jemand, von dem Stella sich fernhalten muss. Wenn er sie auch nur anpustet, könnte sie infiziert werden. Beide könnten sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen ihnen wie eine Strafe an. Wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so tödlich – vor allem, wenn sie verhindert, dass ihre Herzen brechen?



Meinung:

Das Cover des Buches finde ich traumhaft schön. Es spiegelt die Geschichte wider und passt daher perfekt dazu.

Auch die Idee hinter dem Buch finde ich toll, da es um Mukoviszidose geht und diese Krankheit wird in Büchern eher selten behandelt. Man erfährt als Außenstehender so vieles über die Auswirkungen und die Probleme mit denen Betroffene zu kämpfen haben.

Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich dachte zwischenzeitlich, dass ich mich mit Stella und Will im Krankenhaus befinde, da es so realitätsnah beschrieben wurde. Ich hatte wirklich das Gefühl, ich wäre auch dort. Daher konnten die Emotionen auch sehr gut rübergebracht werden. Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert, als würde ich die beiden wirklich kennen. Ich finde es auch gut, dass nicht nur negative Gefühle in mir hochkamen beim Lesen, sondern auch positive. Der Humor war super, ich habe so oft gelacht, aber auch geweint.

Stella und Will habe ich sofort ins Herz geschlossen. Es tat mir selbst so weh, dass sich die beiden ineinander verliebt haben, aber nicht zusammen sein konnten. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wenn man selbst nicht in so einer Situation ist. Man hat beim Lesen die Spannung gefühlt, die zwischen den beiden herrschte und auch die Nähe, die sie zueinander haben wollten, aber nicht haben konnten.

Ich finde es ebenfalls sehr positiv, dass Will eine solche Entwicklung durchgemacht hat. Anfangs war er sehr stur und hatte seine Therapie nicht ernst genommen und durch Stella hat er erkannt, was wirklich wichtig ist.

Auch die Nebenfiguren wie Poe oder das Krankenhauspersonal fand ich total toll. Da war eine Dynamik da und eine Vertrautheit. Was mich überrascht hat war, dass Poe es leider nicht geschafft hat. Das kam ziemlich unverhofft. Aber ich denke, dass ist die leider die Wahrheit, wenn man unter dieser Erkrankung leidet.

Das Ende fand ich zwar nicht schön für Stella und Will und hat mir wirklich das Herz gebrochen, aber es ist die Realität. Es wäre nicht authentisch gewesen, wenn die beiden danach zusammen gekommen wären.



Fazit:

Alles in allem finde ich es wirklich ein gelungenes Buch, welches auch Betroffenen Hoffnung machen kann. Ich finde es toll, dass diese Krankheit dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommt. Ich bin mir sicher, viele wissen gar nicht, das es diese gibt. Man bekommt so einen tollen Einblick in die Gefühlswelt und in die Probleme, die Betroffene im Alltag haben.

Die Message, die sich für mich aus diesem Buch ergibt, ist auf jeden Fall, dass man jeden Tag genießen sollte und leben sollte, als wäre es sein letzter.



Ich gebe 4,5 Sterne von 5!

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Perfekter Abschluss

Alles außer uns
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Inhalt:

Nicole und Liam haben mit einigen Schwierigkeiten des Lebens zu kämpfen und geraten immer wieder an einen Punkt, an dem sie nicht weiter wissen...



Meinung:

Das Cover unterscheidet sich hier ...

Inhalt:

Nicole und Liam haben mit einigen Schwierigkeiten des Lebens zu kämpfen und geraten immer wieder an einen Punkt, an dem sie nicht weiter wissen...



Meinung:

Das Cover unterscheidet sich hier kaum vom ersten Teil und es gefällt mir auch wieder sehr gut.
Die Idee ist auch hier wieder sehr gut durchdacht und realistisch umgesetzt worden. Man kann es sehr gut nachvollziehen, da es auch wirklich so passieren könnte. Allerdings finde ich, das der Cliffhanger aus Teil 1 etwas zu schnell aufgelöst wurde.
Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zum lesen. Es hat mir überhaupt keine Probleme bereitet.
Die Dialoge zwischen Liam und Nicole waren impulsiv, emotional aber auch liebevoll und fürsorglich. Es war immer wieder ein Hin und Her, was aber auf keinen Fall störend war. Gerade wenn man weiß, was Liam zu seinem Verhalten bewegt, versteht man, wieso es so ist wie es ist.
Die Spannung wurde von Teil 1 auch wieder aufgegriffen. Es passierte wahnsinnig viel in diesem Buch. Es gibt viele verschiedene Ereignisse. Ich hatte aber nie das Gefühl, das es "zu viel" wurde oder ich mit den Ereignissen erschlagen wurde.
Die Emotionen waren sehr breit gefächert. Auch hier war von Liebe bis Hass über alles dabei. Man konnte das auch super nachvollziehen, eben weil es so realistisch dargestellt wurde.
Nicole fand ich als Protagonistin wieder sehr stark und auch mutig. Sie steht zwischen einem großen Zwiespalt und hat mit einigen Dingen zu kämpfen, die sie mit sich selbst ausmacht.
Im zweiten Teil merkt man immer öfter, was für ein liebenswerter Mensch Liam eigentlich wirklich ist. Er versteckt es nur gut hinter seiner Fassade. Ich wurde oftmals von ihm überrascht. Er war teilweise wirklich unberechenbar.
Die Nebenfiguren haben hier eine etwas größere Rolle gespielt und das hat mir auch gut gefallen. Die Protagonisten wurden trotzdem nicht aus den äugen verloren.
Das Ende war sehr überraschend, aber leider auch wirklich realistisch! Auch wenn es auf der einen Seite kein Happy-End gab, gab es auf der anderen Seite doch eins.

Mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht verraten.



Fazit:

Ein toller Abschluss einer wirklich guten Dilogie, die sich mit einem Thema befasst und dieses auch realistisch darstellt.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Gelungene, realistische Geschichte

Alles außer dir
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Inhalt: Nicole wagt einen Neuanfang bei der sie Liam kennenlernt. Es gibt dabei nur ein Problem...



Meinung: Das Cover finde ich sehr schön, vielleicht auch da meine Lieblingsfarbe enthalten ist. 😍Es ...

Inhalt: Nicole wagt einen Neuanfang bei der sie Liam kennenlernt. Es gibt dabei nur ein Problem...



Meinung: Das Cover finde ich sehr schön, vielleicht auch da meine Lieblingsfarbe enthalten ist. 😍Es ist generell sehr schlicht gehalten, was mir sehr gut gefällt. Auch der Titel spielt auf den Inhalt des Buches an.

Man ist direkt im Geschehen und die Geschichte geht über einen längeren Zeitraum. Es wurde definitiv nicht langweilig.

Die Idee hinter der Geschichte finde ich sehr gut auch in der Umsetzung. Ich habe bisher kein Buch gelesen, welches diese Thematik aufgreift und doch finde ich es super wichtig, da ich der Auffassung bin, dass dieses Thema viele betrifft (wobei ich glaube, die Dunkelziffern sind hier sehr groß).

Der Schreibstil war federleicht und hat mir überhaupt keine Probleme bereitet. Ich habe das Buch schnell durchlesen können und war gefesselt. 🤓

Die Dialoge zwischen den Protagonisten fand ich gut und teilweise auch sehr intensiv. Die Gefühle sprudelten hier förmlich über und ich konnte mich sehr gut in die Lage der Protagonisten hineinversetzen.

Die Spannung war definitiv von Anfang bis Ende vorhanden. Das Buch arbeitet auf einen bestimmten Zeitpunkt hin und man ist als Leser sehr gespannt, was es damit auf sich hat.

In der Geschichte gibt es einige humorvolle Stellen bei denen ich oft lachen musste, was die Situation aufgelockert hat.

Das Buch trägt sehr viele verschiedenen Emotionen an den Leser heran wie Enttäuschung, Verlust, Liebe, Hoffnung etc. Auch die Emotionen der Protagonistin konnte ich sehr gut nachvollziehen. Sie war oft in einem Zwiespalt, was die Geschichte noch umso interessanter machte. Ich habe als Leser auch oft den Nervenkitzel und das Adrenalin gespürt, was mich beeindruckt hat.

Nicole ist eine starke Protagonistin, auch wenn sie sich selbst vielleicht nicht so beschreiben würde. Sie ist für ihr Alter schon sehr reif und erwachsen und ich konnte mich deshalb auch gut mit ihr identifizieren.

Auch Liam ist ein Protagonist ganz nach dem Motto - harte Schale, weicher Kern. Er macht es seinen Mitmenschen nicht einfach, aber man kann ihn eigentlich nur ins Herz schließen.

An dieser Stelle möchte ich allerdings auch nicht zuviel verraten.

Das Ende war für mich total überraschend und unvorhersehbar. Der Cliffhanger ist riesengroß und ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht.



Fazit: Eine sehr schöne und spannende Geschichte, bei der man unbedingt wissen muss, was am Ende passiert.❤️



Ich gebe dem Buch 4,5 Sterne!!!

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Interessante Hintergründe

Eine Geschichte der Menschen mit Behinderung
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Achtung Spoiler!
Inhalt:

In seinem Buch Eine Geschichte der Menschen mit Behinderung. Dis/abled in 500 - 1620 zeichnet Robert R. Keintzel die Geschichte der Menschen mit Behinderung in Mitteleuropa vom ...

Achtung Spoiler!
Inhalt:

In seinem Buch Eine Geschichte der Menschen mit Behinderung. Dis/abled in 500 - 1620 zeichnet Robert R. Keintzel die Geschichte der Menschen mit Behinderung in Mitteleuropa vom Jahr 500 bis zum Jahr 1620 nach.
Der Autor geht folgenden Fragen auf den Grund: Was ist eigentlich Behinderung? Gab es Behinderung zwischen 500 - 1620, und wenn ja, wie sah diese Behinderung aus? Welche bekannten Herrscher waren behindert? Wie nahmen die Wissenschaft, das Rechtssystem, das Christentum und die Medizin das Phänomen der Behinderung wahr, und wie gingen sie mit Menschen mit sogenannter Behinderung um?



Meinung:
Das Cover ist eher schlicht gehalten und passt auch zu den Hintergründen der Geschichte und gibt genau das wider, um was es in dem Buch geht. Es wird zuerst einmal darauf eingegangen, wie eine Behinderung Überhaupt in der Gesellschaft verstanden wird. Man erfährt sehr viel Wissen über die mitteleuropäische Geschichte und vorherrschende Herrschaftsstrukturen. Dann wird die Medizin im Mittelalter aufgegriffen und der Fortschritt der Medizin. Auch wird die multidimensionale Wahrnehmung von Behinderung aufgegriffen. An sich ist es ein interessantes Buch, es ist allerdings sehr theoretisch und historisch geschrieben. Man erfährt viele Hintergründe von früher, die man im Normalfall vielleicht nicht unbedingt wissen würde.



Fazit:
Ein informatives Buch über die Geschichte der Menschen mit Behinderungen, welches viele Facetten aufgreift.

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