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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2023

Toller Ratgeber

Der Ernährungskompass
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Gesunde Ernährung ist ja so ein Thema, über das man immer mal wieder stolpert. Und irgendwie sagt jedes Mal jemand etwas anderes. Mal sind Kohlenhydrate der Feind, mal Fett, dann sind Nüsse mega gut oder ...

Gesunde Ernährung ist ja so ein Thema, über das man immer mal wieder stolpert. Und irgendwie sagt jedes Mal jemand etwas anderes. Mal sind Kohlenhydrate der Feind, mal Fett, dann sind Nüsse mega gut oder auf einmal halt nicht. Bas Kast fasst in seinem Buch aktuelle Studien zusammen und schafft damit einen Überblick, was denn nun gesund und gut für den Körper ist.
Dabei bedient er sich einem sehr guten Stil, fachlich aber nicht zu angehoben als das man sich viel konzentrieren muss um folgen zu können. Dabei auch der ein oder andere kleine Witz, immer gut passend zur Situation. Kurzum es liest sich mega gut, ist spannend und hochinteressant. Manchmal geht es mir einen Ticken zu Tief ins Detail, aber alles in allem ist es hoch interessant.
Die Gliederung der einzelnen Themen macht Sinn und baut sich gut auf. Auch sind immer wieder handfeste Tipps enthalten und gute Zusammenfassungen am Ende der Kapitel. Man weiß also am Ende wirklich, was man nun eher essen sollte und was meiden.
Es ist ein gelungenes Fachbuch um durch die Wirren der aktuellen Studien durchzublicken und sich den ein oder anderen Tipp mitzunehmen. Ich kann es wirklich empfehlen. Ich hatte richtig Spaß beim Lesen und hab schon einiges für mich umgesetzt.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Leider nicht meins

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
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Fantasy ist ja mein absolutes Lieblingsgenre und Berlin ist meine gefühlte Heimat. Spiegelstadt vereint also zwei Lieblinge in einem. Klar, dass ich es lesen musste, oder?
Nur leider kam ich nicht so ...

Fantasy ist ja mein absolutes Lieblingsgenre und Berlin ist meine gefühlte Heimat. Spiegelstadt vereint also zwei Lieblinge in einem. Klar, dass ich es lesen musste, oder?
Nur leider kam ich nicht so richtig in die Geschichte hinein. Die Idee von einem gespiegelten Berlin, welches feststeckt in den 20igern, mit Fabelwesen on top, klingt echt spannend. Nur kam für mich, außer zu Beginn das Feeling der 20iger nicht so richtig auf. Das Fantasyfeeling kam dagegen immer mehr auf, vor allem gegen Ende.
Die Hintergrundgeschichte, warum es die Spiegelstadt gibt und wie sie entstanden ist, hätte für mich schneller und mehr in den Vordergrund gebracht werden können.
Die Charaktere konnten mich alle leider nicht überzeugen. Sie wirken sehr eindimensional und ihre Dynamik untereinander eher steif und teilweise nervig. Von der 🌶️ Szene will ich gar nicht erst anfangen. Ich hab ja einen Faible für die Bösen, aber die waren mir zu klischeehaft und überzogen böse.
Gut fand ich die wechselnden Sichtweisen in der Geschichte, auch von Randfiguren. Das brachte Abwechslung hinein. Der Schreibstil ist sehr leicht und locker, wirkt für mich aber eher etwas holzig und roh. Somit gibt es leider für mich keine weitere Expedition ins Spiegelreich.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Sehr seicht und kein Dark Academia

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Ich geb ja gerne mehrere Chancen. Aber das war nun die Letzte für das Genre Young/ New Adult (ich hoffe ich hab keins mehr im Regal stehen). Ich bin einfach nicht der Typ für verliebte und pubertäre Pärchen.
Ever ...

Ich geb ja gerne mehrere Chancen. Aber das war nun die Letzte für das Genre Young/ New Adult (ich hoffe ich hab keins mehr im Regal stehen). Ich bin einfach nicht der Typ für verliebte und pubertäre Pärchen.
Ever und Blue fand ich ja ganz süß. Aber Dark Ivy fruchtete so gar nicht bei mir. Ich mag Dark Academia wirklich gerne, nur hatte Dark Ivy für mich damit nicht wirklich etwas zu tun. Ein etwas verwunscheneres College mit ein paar griechischen Statuen reicht irgendwie nicht aus. Das Setting ist auch irgendwie immer ähnlich: Arme, graue Maus trifft auf den perfekten Typen. Ja, hier im ersten Anschein nach der Bad Boy, der er dann doch nicht ist, sondern der Sunnyboy mit gutem Backround und keiner Leiche im Keller, bösen Eltern oder sonst was. Alle anderen Charaktere bleiben so extrem blass und sind dadurch leider absolut austauschbar.
Die Story. Welche Story eigentlich? Es plätschert vor sich hin, sie kriegen sich, lieben sich, bissle Schulgedöns und dann kommt der große Knall. Buch Ende. Happy warten auf Band zwei.
Nur leider nicht für mich. Ich wollte es wirklich mögen. Hab bis zum Ende gebissen mit der Hoffnung: Das wird noch. Wurde halt nicht mehr, und 🌶️ brauch ich einfach nicht.
Für mich leider ein Flop und das endgültige Aus für das gesamte Genre.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Schöner, kompakter Ratgeber

Mein genialer Bio-Balkon
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Habt ihr einen grünen Daumen?

Ich gärtnere ja seit Jahren auf dem Balkon. Tomaten gelingen jedes Jahr, aber manch anderes halt nicht. Ich lese lieber Bücher zu solchen Themen als im Netz zu recherchieren ...

Habt ihr einen grünen Daumen?

Ich gärtnere ja seit Jahren auf dem Balkon. Tomaten gelingen jedes Jahr, aber manch anderes halt nicht. Ich lese lieber Bücher zu solchen Themen als im Netz zu recherchieren und da ich meine Planung für dieses Jahr noch nicht final abgeschlossen hatte, kam das Buch genau richtig.
In verschiedenen Kapiteln werden diverese Themen behandelt, vom richtigen Gießen und Düngen bis hin zu Pflanzvorschlägen. Dabei wird kurz und knapp und nicht zu ausschweifend erklärt wie man zu einem schönen und ertragreichen Balkon kommt. Dabei sind die Kapitel auch schön und passend bebildert. Einzig bei den Pflanzgefäßen hätte ich mir mehr Bilder zu den vorgeschlagenen Behältnissen gewünscht.
Richtig spannend waren für mich die Themen Wurmkiste, Miniteich und Sandkuhle für Bienen. Den Miniteich werde ich vermutlich bald auch noch umsetzen.
Schöner Ratgeber, der gute, verständliche und vor allem leicht umsetzbare Tipps bereit hält. Hat mich auch neugierig auf die Reihe #machsnachhaltig gemacht.

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Kurzweiliges Buch über Essen

Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)
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In sechs kurzweiligen Kapiteln lernt man die japanische Küche einen Ticken besser kennen. Der Ablauf dabei ist immer gleich: Ein Gast kommt herein, erzählt von seinem Gericht aus einer, für ihn besonderen ...

In sechs kurzweiligen Kapiteln lernt man die japanische Küche einen Ticken besser kennen. Der Ablauf dabei ist immer gleich: Ein Gast kommt herein, erzählt von seinem Gericht aus einer, für ihn besonderen Situation, und dann wird ihm dieses serviert.
Ich mochte die Idee, dass Vater und Tochter eine Detektei dazu eröffnet haben, um verlorene Gerichte wieder zu finden. Aber leider wurde die Idee nicht so richtig ausgefüllt.
Tochter und Vater sind die einzigen konstanten Charaktere und bleiben immer gleich. Auch die Gäste wirken sehr eindimensional. Irgendwie hatte ich mehr Tiefe und Gefühl erwartet. Aber vielleicht ist das in japanischer Literatur auch einfach anders.
Hauptthema ist das Essen, dessen Zutaten und deren Herkunft sowie Zubereitung. Ich konnte da manchmal nicht mehr folgen, weil mir da einfach das Wissen fehlte und ich die Orte nicht zuordnen konnte. Trotzdem war es irgendwie schön zu lesen, wie hoch der Stellenwert von Lebensmitteln sein kann.
Aber auch wenn es jetzt kein Highlight war, hab ich es trotzdem ganz gerne gelesen. Für Zwischendurch ist es genau richtig. Nichts wo man viel drüber nachdenken muss. Und ich sauge momentan sowieso alles zu Japan auf, das steigert so schön die Vorfreude 😊
Besonders mochte ich das Cover und das Format. Das Buch liegt dadurch richtig schön in der Hand, und hat auch genau die richtige Seitenanzahl für Zwischendurch.
Wer was besonderes sucht und viel zu Essen lesen möchte, ist hier richtig.

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