Broken Wildcat - Spannend , interessant und unterhaltsam
Broken Wildcat: Entfesselt„Broken Wildcat“ ist der zweite Band dieser Serie, den man auch gut ohne Kenntnisse des ersten Bandes lesen kann. Kennt man jedoch „Broken Bird: Gefunden“, so freut man sich, altbekannte Charaktere aus ...
„Broken Wildcat“ ist der zweite Band dieser Serie, den man auch gut ohne Kenntnisse des ersten Bandes lesen kann. Kennt man jedoch „Broken Bird: Gefunden“, so freut man sich, altbekannte Charaktere aus diesem Band wiederzutreffen.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, flüssig und mitreißend, sodass man schnell in die Geschichte eintauchen kann.
Die junge Assistenzärztin Robyn zieht mit ihrer Tochter Charline nach Summerset. Die beiden habe ich gleich zu Beginn in mein Herz geschlossen und insbesondere die vierjährige Charline hatte es mir angetan. Robyn ist eine sympathische Frau, die versucht, die Schatten ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Philipp Bentleys trifft das erste Mal im Krankenhaus, als er einen Freund besucht, auf Robyn. Philipp ist ein dominanter, sexy und äußerst attraktiver Mann, der weiß, was er will. Man spürt die Anziehungskraft der beiden förmlich, doch Robyn lässt Philipp zunächst abblitzen. Dieser begegnet Robyn jedoch erneut, da er im Krankenhaus versucht, die Medikamentendiebstähle aufzuklären.
Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Robyn und Philipp erzählt, sodass man sich in beide Charaktere sehr gut hineinversetzen kann.
Als Robyn unverhofft von ihrer Vergangenheit eingeholt wird und sie in einen Strudel unschöner Ereignisse gezogen wird, ist Philipp an ihrer Seite.
Man spürt es zwischen den beiden förmlich knistern, doch Robyn versucht ihre Mauern hochzuhalten, während Philipp versucht, diese einzureißen, was ihm Stück für Stück gelingt. Die Sexszenen sind unbestritten heiß und Robyn kann sich langsam auf Philipps Welt einlassen. Nur um denn im nächsten Moment festzustellen, dass nichts ist, wie es scheint.
Der Plot ist interessant, die Hauptprotagonisten tiefgründig. Aber manchmal konnte ich sowohl Robyns als auch Philipps Verhalten nicht wirklich verstehen bzw. nachvollziehen. An einigen Stellen kam eine Wendung quasi aus dem Nichts. Die Gründe werden zwar erklärt und sind nachvollziehbar, aber die Umsetzung passte für mich nicht ganz. Ebenso wie plötzlich ein offen stehendes Tor an einem Grundstück, das eigentlich extra gesichert wurde, für Fragezeichen in meinen Augen sorgte.
Philipps Mitbewohner standen zwar nicht im Fokus, aber ich hätte mich trotzdem gefreut, diese ein bisschen näher kennen zu lernen.
Insgesamt gesehen, macht „Broken Wildcat“ Spaß. Die Story ist spannend, actionreich und emotional und gegen Ende steigert sich die Spannung nochmals. Die Schuldigen und ihre Motive werden schlüssig präsentiert, auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, wie kaltschnäuzig man sein muss, um sich an einer absolut Unschuldigen zu rächen.
Fazit:
ich hatte interessante und spannende Lesestunden und deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung!