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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2018

Eine spannende Kanufahrt in einer fantastischen Welt

His Dark Materials 0: Über den wilden Fluss
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Dieses Buch ist die Vorgeschichte von der „goldenen Kompass“ Trilogie. Da ich die Trilogie nicht gelesen habe, kann ich keine Vergleiche dazu herstellen.

Der elfjährige Malcolm wächst in der Nähe von ...

Dieses Buch ist die Vorgeschichte von der „goldenen Kompass“ Trilogie. Da ich die Trilogie nicht gelesen habe, kann ich keine Vergleiche dazu herstellen.

Der elfjährige Malcolm wächst in der Nähe von Oxford auf. Seine Eltern haben ein Gasthaus, in dem er neben der Schule auch mithilft. Malcolm ist hilfsbereit und wissbegierig. In seiner Freizeit ist er auch gerne mit seinem Kanu („La Belle Sauvage“) auf den Kanälen rund um Oxford unterwegs. Bei seiner Tätigkeit im Gasthaus lernt er häufig interessante Menschen kennen und hört manchmal bei wichtigen Gesprächen mit. So erfährt er, was sich in der Gegend abspielt. Er hilft auch in dem nahe gelegenen Kloster in der Küche aus, macht Erledigungen für die Nonnen und was sonst so anfällt.

Die Geschichte ist vielschichtig und die Protagonisten interessant. Der Anfang zog sich für meinen Geschmack etwas in die Länge, da auch einige Erklärungen des Autors zur Handlung für das weitere Buch nötig waren. Dann plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Von hier an konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Ich fand das Buch sehr gelungen und die Qualität der Übersetzung sehr gut. Auch das Cover finde ich sehr passend. Das Ende ist sehr offen gehalten, sodass ich mich jetzt schon auf den nächsten Band freue. Fazit: ein sehr schönes Buch, das in einer fantastischen Welt spielt!

Veröffentlicht am 04.01.2018

Unterhaltsam

Farbenblind
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Hinweis: Die Rezension bezieht sich auf die englische (Original-)Ausgabe, "Born a crime".

Trevor Noah wurde als Kind einer afrikanischen Mutter und eines weißen Vaters während der Apartheid in Südafrika ...

Hinweis: Die Rezension bezieht sich auf die englische (Original-)Ausgabe, "Born a crime".

Trevor Noah wurde als Kind einer afrikanischen Mutter und eines weißen Vaters während der Apartheid in Südafrika geboren. Er ist als Stand-up Comedian mittlerweile weltweit bekannt und moderiert die „Daily Show“ in New York City.

Als Fan von Trevor Noah war das Buch für mich ein Muss, weshalb ich mir die englische Ausgabe gekauft habe. Das Buch enthält 18 Geschichten aus Noahs Kindheit. Noah gelingt ein guter Spagat zwischen unterhaltsam und der notwendigen Ernsthaftigkeit für das Thema. Ich konnte sehr viel über Südafrika und vor allem die Zeit der Apartheid lernen, was ich sehr interessant fand.

Noah hat einiges zu erzählen. Durch seine Hautfarbe war er in seiner Familie immer „der Weisse“; unter Weissen „der Schwarze“ und bei den sogenannten „colored people“ gehörte er ebenfalls nicht dazu. Seine Geschichten sind unterhaltsam und teils traurig. In einigen Szenarien kann man sich teils selbst wiederfinden. Zwischendurch streut er Weisheiten von seiner Mutter ein, unter anderem, „Learn from your past and be better because of your past, but don’t cry about your past. Life is full of pain. Let the pain sharpen you but don’t hold on to it.“

Durch das Buch lernt man Noah näher kennen und versteht, wie er zur Stand-up Comedy gekommen ist. Ich fand es sehr schön zu lesen. Mein Fazit: ein Muss für alle Trevor Noah Fans

Veröffentlicht am 04.12.2017

Gut gelungen

Yoga Body
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„Yoga Body“ überzeugt schon auf den ersten Blick. Mit einem ansprechenden Soft-Cover Einband ist das Taschenbuch etwas grösser als erwartet (21,3 x 1,9 x 27,1 cm). Das Format ist sehr ansprechend. Grob ...

„Yoga Body“ überzeugt schon auf den ersten Blick. Mit einem ansprechenden Soft-Cover Einband ist das Taschenbuch etwas grösser als erwartet (21,3 x 1,9 x 27,1 cm). Das Format ist sehr ansprechend. Grob ist das Buch in zwei Teile eingeteilt, der Yoga Teil und das Kochbuch. Vorher gibt es aber noch ein paar einleitende Worte. Hier wird erklärt, wieso Yoga und Ernährung zwingend zusammenhängen – ein Grundsatz, mit dem ich völlig einverstanden bin. Was ich sehr schön finde, ist, dass tierische Produkte größtenteils nicht empfohlen werden. Hier ebenfalls beide Daumen hoch! Vor es zum Yoga geht gibt es noch ein paar Worte zur Achtsamkeit, die wir alle verinnerlichen sollten.

Der Yoga Teil ist liebevoll gestaltet und enthält mehrere Sets (Yoga für den Stoffwechsel, Tiefenmuskulatur, Detox und Bindegewebe). Zu jeder Übung gibt es ein Bild und eine Erklärung. Diese sind generell gut und erwähnen jeweils auch „pitfalls“. Insgesamt sehr schön, wenn man sich mit Yoga schon ein bisschen auskennt. Für völlige Anfänger würde ich dieses Buch jedoch nicht empfehlen. (Generell würde ich nie empfehlen, sich Yoga nur mit einem Buch beizubringen!). Als Begleitung zu einem Kurs ist das Buch gut geeignet.

Der Koch-Teil gefällt mir sehr gut. Die Rezepte sind ausgefallen und grösstenteils recht einfach. Eines meiner Lieblingsrezepte ist der Salat mit Halloumi und Avocado. Auch die Gemüse „Bowls“ schmecken gut und enthalten viele Nährstoffe. Die meisten der Rezepte enthalten auch Bilder, die jeweils sehr anspruchsvoll gestaltet sind.

Mein Fazit: ein schön gestaltetes Buch für Yogis und solche, die es noch werden wollen!

Veröffentlicht am 05.11.2017

Liebe, Lügen und Intrigen im 22. Jahrhundert

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Katharine McGee entführt uns ins 22. Jahrhundert – das Jahr 2118. Jeder, der was auf sich hält, lebt in dem tausendstöckigen Turm, der sich praktisch über das gesamte Manhattan erstreckt und die übrigen ...

Katharine McGee entführt uns ins 22. Jahrhundert – das Jahr 2118. Jeder, der was auf sich hält, lebt in dem tausendstöckigen Turm, der sich praktisch über das gesamte Manhattan erstreckt und die übrigen Boroughs der Stadt überschattet. Je höher man wohnt desto exklusiver und teurer die Wohnungen. Dort im oberen Teil des Turms leben die siebzehnjährige Avery und ihre Clique. Sie sind reich und schön und alle auf der Suche nach der wahren Liebe oder nach ihrem persönlichen Glück – jedoch kommt es zu diverse Intrigen, die die scheinbar perfekte Welt überschatten. Gleich zu Beginn stürzt eine Frau vom tausendsten Stock in die Tiefe. Was ist passiert?

Das Buch ist aus mehreren Perspektiven erzählt. Nicht nur die Reichen und Schönen, auch Personen aus den unteren Stockwerken tauchen unter den Protagonisten auf. Die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektiven haben mich keineswegs gestört, nein, sie ergänzen sich sogar sehr gut. Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Ich habe es an einem Tag beendet. Obwohl es ein Jugendbuch ist, war es für mich nie langweilig und auch nicht vorhersehbar. Ich war erstaunlich überrascht von der Vielseitigkeit. Das Ende ist etwas abrupt, wohl weil es einen zweiten Teil gibt. Dass das Buch in der Zukunft spielt war doch noch ein schönes Zuckerl, obwohl nicht alles unbedingt realistisch ist (in 100 Jahren werden die Folgen der Klimaerwärmung deutlich spürbarer sein als in dem Buch). Insgesamt fand ich das Buch wirklich lesenswert, obwohl man natürlich keine literarische Meisterleistung erwarten kann.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Packender Psychothriller mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern

Die stille Kammer
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Susan Webster hat ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan umgebracht. Puerpuralpsychose, so sagen die Ärzte. Susan erinnert sich an gar nichts von dem Tag. Nach drei Jahren in einer Anstalt kommt sie schließlich ...

Susan Webster hat ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan umgebracht. Puerpuralpsychose, so sagen die Ärzte. Susan erinnert sich an gar nichts von dem Tag. Nach drei Jahren in einer Anstalt kommt sie schließlich wieder frei. Kaum ist sie draußen, schickt ihr jemand ein Foto von einem Kleinkind, auf der Rückseite steht der Name ihres eigenen Kindes. Ist Dylan etwa gar nicht tot? Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Irgendjemand scheint nicht zu wollen, dass Susan in der Vergangenheit herumschnüffelt… Und was hat es mit Nick auf sich, der plötzlich an ihrer Tür klingelt, und sich bei der Suche beteiligt?

Die Erzählung ist packend, ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen. Zwischendurch gibt es noch einen zweiten Erzählstrang der in der Vergangenheit spielt. Anfangs weiss man nicht recht, wie die beiden Erzählungen zusammenpassen, jedoch ergibt nach und nach alles Sinn. Insgesamt sind manche Dinge etwas weit hergeholt, jedoch ein sehr unterhaltsamer Thriller, deshalb 4 Sterne. Ich würde gerne auch das nächste Buch der Autorin lesen. Den Titel verstehe ich nicht, da es nie um eine Kammer geht, der englische Titel („How I lost you“) ist da schon treffender.

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