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Veröffentlicht am 29.06.2020

der gelungene dritte Band einer genialen Fantasyreihe

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
5

„Sie war ein Geist, er war ein Gott, und ihre Küsse fühlten sich an, als hätten sie einen Traum zuerst verloren und dann wiedergefunden.“

Meine Meinung:
Die unglaublich intensive, wahrlich phantastische ...

„Sie war ein Geist, er war ein Gott, und ihre Küsse fühlten sich an, als hätten sie einen Traum zuerst verloren und dann wiedergefunden.“

Meine Meinung:
Die unglaublich intensive, wahrlich phantastische Fantasy-Reihe um den Träumer Lazlo Strange und die Göttin Sarai geht in die dritte Runde! Man sollte zwingend Band 1&2 zuvor gelesen haben, denn ansonsten wird man es sehr schwer haben, in diese Geschichte hineinzufinden…

Band 2 endete mit einem Paukenschlag, der uns Leser*innen ratlos, ja fast verzweifelt zurückgelassen hat. Nun knöpft die Geschichte – nach einem zu Beginn noch rätselhaft anmutenden Prolog – genau an diesem Punkt an, und ich war von der ersten Zeile an wieder mitten drin und gefangen von dieser außergewöhnlichen Story. Schon Band 1 und 2 hatten mich vollauf begeistert und auch dieser Band hat für meinen Geschmack das sehr hohe Niveau mühelos gehalten. Bestseller-Autorin Laini Taylor hat hier wahrlich eine ganz besondere Welt erschaffen, die ihres Gleichen sucht. Dazu schillernde Ausnahme-Charaktere, allen voran natürlich Sarai & Lazlo, die das Schicksal zusammengeführt hat, um ihnen dann doch so unüberwindbar erscheinende Grenzen aufzuerlegen. In diesem Band lernen Beide ganz neue Seiten an sich kennen und bleiben sich doch selbst treu. Es sind zwei Charaktere, die man einfach nur mögen, ja sogar lieben kann. Sie sind so unterschiedlich und doch so gleich, gehören wie Ying & Yang einfach zusammen.

Kernpunkt der Storyline ist diesmal, dass sich das Weltbild für alle geändert hat und nun jeder auf seine eigene Art damit umgehen muss. Geschickt macht die Autorin Andeutungen, gewährt uns kleinere und größere Enthüllungen, beantwortet brennende Fragen und wirft zugleich fast noch drängendere Fragen auf. Mit den Zwillingen Kora & Nova aus dem Prolog ergreift Laini Laylor sogar einen ganz neuen, faszinierenden Handlungsstrang, und lässt parallel zur Story um Sarai & Lazlo die beiden „Forschungsreisenden“ Calixte (ein wunderbarer Charakter!) und Thyon Nero (der eine ganz neue Seite von sich zeigt) eine unglaubliche Entdeckung machen. Überhaupt entdecken in diesem Band mehrere Charaktere ganz neue Wesenszüge und im Innern verborgene Wahrheiten an sich, was immer wieder überraschend ist und für Aha-Momente sorgt. So fliegen die Seiten beim Lesen regelrecht dahin und rasch ist schon die letzte Seite gelesen.

Wie schon bei Band 1&2 ist auch dieses Buch nur die Hälfte des Originals und somit endet dieses Buch sozusagen auch wieder „mittendrin“. Dazu kann man stehen, wie man will (das ist halt Verlagspolitik), aber es hat zumindest den Vorteil, dass der Finale Band im Original schon geschrieben ist und wir glücklicherweise nicht mehr lange auf die Deutsche VÖ (28.08.2020) warten müssen.

FAZIT:
Phantastik at it´s best - diese Reihe ist eines meiner absoluten Highlights der Saison 2019/2020! Danke, Laini Taylor!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 23.06.2020

Unglaublich atmosphärisch, tolle Charaktere und ein Fall, der es in sich hat

Schwarzer August
0

„Die einfache Form des Glücks lauerte manchmal an Stellen, an denen man sie nicht vermutete, und sprang einen plötzlich an.“ (S. 180)

„Fuseta lag ruhig im Sonnenuntergang. Eine kleine, verschlafen wirkende ...

„Die einfache Form des Glücks lauerte manchmal an Stellen, an denen man sie nicht vermutete, und sprang einen plötzlich an.“ (S. 180)

„Fuseta lag ruhig im Sonnenuntergang. Eine kleine, verschlafen wirkende Perle, die umso schöner und anziehender war, weil sie um beides nicht wusste und deshalb nicht damit kokettierte.“ (S. 222)

Meine Meinung:
„Schwarzer August“ ist der mittlerweile vierte Fall um den „Alemao“ Leander Lost, den es im Rahmen eines Austauschprogramms von Hamburg ins beschauliche Fuseta an Portugals Algarve verschlagen hat. Da es sich um einen eigenständigen Fall handelt, ist es nicht zwingend notwendig, die Vorgängerbände gelesen zu haben, mehr Spaß macht es aber sicherlich!

Dieser Fall beginnt vergleichsweise unspektakulär: Eine Autobombe detoniert vor einer abgeschieden gelegenen, winzigen 1-Frau-Filiale einer Bank und richtet einen ordentlichen Sachschaden an – verletzt wurde glücklicher Weise niemand, auch da die Bombe außerhalb der Öffnungszeiten hochgegangen ist. Dennoch ist das Team um Graciana Rosado sofort in Alarmbereitschaft und Miguel „Der Pfau“ Duarte wittert sogleich einen terroristischen Hintergrund. Wie immer behält Leander Lost einen kühlen Kopf (er kann ja gar nicht anders) und beginnt, die Situation Puzzleteil für Puzzleteil analytisch auseinanderzunehmen. Es entwickelt sich ein spannender Fall, der sich wie bei einem Crescendo langsam steigert und immer gefährlicher wird, bis es für die Ermittler selbst höchst riskant wird! So zieht einen dieser Krimi Seite um Seite immer tiefer in seinen Bann, fiebert man unweigerlich mit den Ermittlern mit, entwickelt seine eigenen Theorien und wird am Ende von einer Auflösung überrascht, die zwar aus Sicht des Lesers nicht antizipierbar gewesen ist, die aber retrograd voll und ganz nachvollziehbar war. Beste Krimi-Unterhaltung also!

Die besondere Stärke dieser Reihe des deutschen Autors Holger Karsten Schmidt (alias „Gil Ribeiro“) liegt für mich aber einmal mehr in der ganz wunderbaren, einmaligen Atmosphäre, die hier transportiert wird sowie in den liebenswerten Charakteren, die diesem Buch einen ganz eigenen Charme verleihen. Allen voran natürlich Leander Lost selbst, den als Asperger-Autist Zwischenmenschliches immer wieder vor schier unüberwindbare Herausforderungen stellt, der aber offen damit umgeht und hierdurch oft für skurril-humorvolle Situationen sorgt (wie etwa beim Einkaufen an der Fleischtheke im Supermarkt). Besonders seine sich nun festigende Beziehung zu Gracianas Schwester Soraia sorgt in dieser Geschichte darüber hinaus für wunderbare Herzenswärme. Überhaupt wohnt diesem Krimi neben aller Spannung eine unglaubliche, oft unterschwellige Wärme inne – nicht nur durch das Setting unter südlicher Sonne, sondern durch den ganz besonderen Menschenschlag in der Algarve. Man merkt immer wieder, wie sehr der Autor diese Region und seine Einwohner liebt. So bietet dieser Krimi nicht „nur“ spannende Unterhaltung, sondern auch eine gehörige Portion Fernweh.

FAZIT:
Ein spannender, sich zuspitzender Fall, kombiniert mit einem wunderbaren Ermittlerteam und einer ganz besonderen Atmosphäre – eine wirklich empfehlenswerte Reihe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2020

Wenn die Kraniche sich verspäten - Eine bittersüße Geschichte, bei der die Grenze zwischen Realität und Traum verwischt

Das Antiquariat der Träume
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“Bücher können einen Menschen und die ganze Welt verändern, sie können einen zum Lachen und zum Weinen bringen, sie können einen verzaubern und sogar eine Seele retten, davon bin ich überzeugt.” (S. 62)

„Die ...

“Bücher können einen Menschen und die ganze Welt verändern, sie können einen zum Lachen und zum Weinen bringen, sie können einen verzaubern und sogar eine Seele retten, davon bin ich überzeugt.” (S. 62)

„Die Liebe überwindet alle Grenzen, vielleicht sogar die von Gott gemachten.“

Meine Meinung:
Lars Simon ist ja eigentlich für seine sehr humor- und fantasievollen Geschichten bekannt (ich sage nur „Fäkalien-Reihe“). Mit dem „Antiquariat der Träume“ hat er nun einen Roman veröffentlicht, der zwar ebenso fantasievoll ist, bei dem der Humor allerdings dezenter und in leiseren Tönen daherkommt, aber wunderbar charmant ist.

Auf einer Hochseekreuzfahrt, am 11.09.1983, begegnet Johan Andersson seiner großen Liebe, der herzensguten Lina Berglund. Doch das Glück währt nur wenige Tage, denn als der Jahrhundert-Orkan „Ornella“ über die Nordsee tobt, havariert die „Leksand“ und sinkt. Johann wird mehr tot als lebendig aus der eiskalten See gerettet, doch von Lina fehlt jede Spur…

Ein einschneidendes und traumatisches Erlebnis, das dazu führt, dass Johan seinem alten Job als Geschäftsführer eines Stockholmer Verlagshauses den Rücken kehrt, und in der schwedischen Pampa, genauer gesagt im kleinen, beschaulichen Örtchen Hedekas, ein kleines Antiquariat mit angeschlossenem Literaturcafé eröffnet. Einsam ist er dort nicht, denn seit dem Unglück hat er regelmäßig Besuch von Figuren der Weltliteratur, von Sherlock Holmes, über Cyrano de Bergerac bis hin zu Pipi Langstrumpf.

Diese Geschichte ist Vieles zugleich: Eine ungewöhnliche Aussteigerstory, eine bittersüße Liebesgeschichte, ein bibliophiles Fantasymärchen – erzählt in vier Akten und unglaublich gefühlvoll. Geschickt spielt Lars Simon dabei mit Johans literarischen Freunden, so dass die Grenze zwischen Realität und Einbildung fließend ist – und ich mich beim Lesen mehr als einmal gefragt habe, wie es um Johans Geisteszustand bestellt ist und was sich damals auf der „Leksand“ wirklich ereignet hat. Dennoch – oder vielleicht auch gerade wegen seines Spleens – ist mit Johann von der ersten Seite an durch und durch sympathisch gewesen. Ich habe mit ihm gelitten und ihn auf seiner aussichtlos erscheinenden Suche nach Lina und seiner persönlichen Zukunft begleitet. So bin ich immer tiefer in die Geschichte hineingesogen worden, die ihren ganz eigenen Charme versprüht. Es ist eine Geschichte der leisen Töne, die nachdenklich auf die Frage verweist, was wirklich wichtig ist im Leben. Passender Weise hat Lars Simon hierfür seiner Geschichte auch einen dezenteren, aber genauso charmanten Humor beschert, der oftmals durch das Auftauchen der literarischen Gestalten aufblitzt („Dem Franziskaner dürfte sicher nicht entgangen sein, dass Sherlock Holmes´ Sozialverhalten viel weniger weit entwickelt war als sein außergewöhnlich scharfer Geist.“ - S. 292).

Alles in allem kann ich nur sagen, dass es eine Freude war, diese besondere Geschichte zu lesen, die auch ohne große Knalleffekte zu überzeugen weiß.

FAZIT:
Eine bittersüße Liebes- und Lebens(abschnitts)geschichte und gleichzeitig eine Hommage an das Kulturgut Buch.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2020

Eine wunderbare (Küsten-)Region, in der es viel Tolles zu entdecken gibt!

Lieblingsplätze Wesermarsch und umzu
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Meine Meinung:
In Deutschland gibt es viele wunderbare Landstriche, die (meist vollkommen zu Unrecht!) touristisch eher unterschätzt sind. Die Autorinnen Natascha Manski & Diana Mosler haben es sich nun ...

Meine Meinung:
In Deutschland gibt es viele wunderbare Landstriche, die (meist vollkommen zu Unrecht!) touristisch eher unterschätzt sind. Die Autorinnen Natascha Manski & Diana Mosler haben es sich nun zur Aufgabe gemacht, Ihre Heimat näher vorzustellen und 88 tolle Ausflugstipps in der Wesermarsch und „umzu“ zusammengestellt.

Wer sich jetzt fragt, wo die Wesermarsch eigentlich genau liegt, dem hilft die Übersichtskarte auf den Umschlaginnenseiten oder die grobe Aussage, dass man sie im Viereck zwischen Bremerhaven, Wilhelmshaven, Oldenburg und Bremen findet. Dieses „Reisebuch“ ist kein klassischer Reiseführer, so findet man hier z.B. keine Abhandlungen zum Thema Geschichte, Klima & Co. sondern Tipps, Tipps und nochmal Tipps. Und hier ist garantiert für jeden etwas dabei. Naturliebhaber kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Familien, Gourmets und / oder Kultursuchende. Die Mischung und Vielfalt der Ausflugstipps ist wirklich klasse. Das, was schon das Cover verspricht („Zauberhafte Ausflugsziele, Paradiesisch schlemmen und Freizeitspaß für Familien“) wird wirklich voll und ganz gehalten. Es beginnt mit der für Nordseeurlauber obligatorischen Wattwanderung (hier aber mit Tipps zu Sonnenuntergangswanderungen und der besonderen „Sound of silence“-Wanderung) und endet mit den idyllischen „Strandappartements Inselmaedchen auf Harriersand“. Zu meinen persönlichen Lieblingstipps (nur mal so zur Orientierung) zählen z.B.
7: „Den Wandel einer Salzwiese erleben“ (ein schöner Lehrpfad durch die Natur)
28: „Vom Wasser aus entdecken“ (eine von zwei vorgestellten Kanu-Touren)
31: „Die Hausapotheke der Wesermarsch“ (ein Heilpflanzenlehrpfad)
35: „Auf zu entlegenen Plätzen“ (eine Schifffahrt mit dem historischen Dielenschiff Hanni)
44: „In die Häfen dieser Welt einlaufen“ (Dank Simulator selbst mal Kapitän sein!)
48: „Bio, fair und nachhaltig gesegelt“ (der Timbercoast-Shop: Einkaufen mit bestem Gewissen!)
56: „Eine kleine Weltreise gefällig“ (ein Arboretum)

Jedem Tipp widmen die beiden Autorinnen eine Doppelseite mit anschaulicher Beschreibung, Zusatztipps und einem stimmungsvollen Foto dazu. Man merkt sehr schnell, dass Natascha Manski und Diana Mosler wirklich viel Herzblut in dieses Reisebuch gesteckt haben! Lediglich eine kleine, grobe Einwertung des Preisniveaus bei den Gastrotipps hätte ich mir noch gewünscht.

Last but not least ein dickes Kompliment an den Verlag: Auf der Rückseite des Buches ist ein „Rubbelfeld“ unter dem sich ein Code befindet, mit dem man sich gratis das eBook herunterladen kann. Eine super Idee, so kann man dieses tolle Reisebuch immer dabei haben!

FAZIT:
Wesermarsch – wir kommen! Und dank dieses Reisebuchs sind wir bestens vorbereitet!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 08.05.2020

Der Tote in der Mörderkuhle – erneut ein spannender und sehr atmosphärischer Sylt-Krimi

Blutige Düne
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„Und sie liebte den Sound des Meeres: das Brodeln der Brandung genauso wie das Knistern und Glucksen des Watts, das heisere Rascheln des Strandhafers und des Flugsands, das Lied der Meerstrandläufer ebenso ...

„Und sie liebte den Sound des Meeres: das Brodeln der Brandung genauso wie das Knistern und Glucksen des Watts, das heisere Rascheln des Strandhafers und des Flugsands, das Lied der Meerstrandläufer ebenso wie das gehässige Keckern der Möwen. Glasblau brandete die Nordsee vor ihr an den Strand und ließ Millionen winziger Tropfen aufsprühen, die in der Luft funkelten.“ (S. 14)

Meine Meinung:
„Blutige Düne“ ist der vierte Fall für die Flensburger Kommissarin Liv Lammers, die es beruflich immer wieder nach Sylt verschlägt, obgleich sie der Insel privat doch schon lange den Rücken gekehrt hat. Der Fall an sich ist losgelöst von den drei Vorgängern, aber natürlich macht es viel mehr Spaß beim Lesen, wenn man die Hintergründe der Protagonisten – allen voran natürlich bei Liv selbst – kennt.

Wie gewohnt nimmt auch dieser Fall schnell Fahrt und Spannung auf, denn Autorin Sabine Weiss fackelt nicht lange, bis sie uns die brutal zugerichtete erste Leiche präsentiert – und natürlich mal wieder in einem extrem atmosphärischen und sylttypischen Setting. Ein krimineller Rockerboss baumelt nackt an einem Baum. Natürlich dauert es auch nicht lange, bis das nächste Opfer folgt: ein junger Bufti und passionierter Naturschützer. Viel unterschiedlicher könnten die Opferpersönlichkeiten also gar nicht sein. Das macht diesen Fall besonders spannend und vertrackt, nicht nur für die Ermittler, sondern auch für jeden Krimi-Fan. Gewohnt geschickt bringt Sabine Weiss dabei immer wieder neue verdächtig wirkende Charaktere ins Spiel, darunter gleich mehrere Ekelpakete, denen man als Leser tendenziell alles zutrauen würde. Und das auf der „Lieblingsinsel der Deutschen“ mit ihrer malerischen Natur – ein wirklich gelungener Gegensatz. So habe ich bis zum Ende gebannt mit Liv Lammers und ihren Kollegen mitgefiebert und auch mitgezittert, denn es wird zwischendurch auch ganz schön brenzlig! Spannende Unterhaltung ist hier also garantiert, bis die Autorin am Ende ihren Fall nachvollziehbar und Stück für Stück auflöst, so dass zum Schluss keine Frage mehr offen bleibt… bis auf eine, und die betrifft Liv Lammers ganz persönlich!

Auch an diesem Krimi werden Krimifreunde also wieder ihren Spaß haben! Ebenso wie Freunde guter Regionallektüre, denn Sabine Weiss versteht es ganz besonders, das typische „Sylt-Feeling“ als verqueren Mix von malerischer Landschaft, Nordseeatmosphäre und High-Society-Studie zu transportieren. Also: Einfach lesen, an die Norsee versetzen lassen und Miträtseln!

FAZIT:
Ein fesselnder Krimi mit dem man beim Lesen die Möwen kreischen hört und salzige Seeluft auf der Zunge schmeckt.

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