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Veröffentlicht am 19.10.2017

Eine sehr gute Einführung in das Thema Meditation für Kinder mit dem Schwerpunkt „Ernährung“ - mit CD und praktischen Übungen

Schmeckt ja doch!
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„Mit regelmäßigen Meditationen unterstützen Sie Ihr Kind darin, die nötigen Verhaltensweisen auszubilden, um Probleme nicht durch Ess-Störungen zu verdecken, sondern selbst souverän zu lösen.“ (S. 55)

Zum ...

„Mit regelmäßigen Meditationen unterstützen Sie Ihr Kind darin, die nötigen Verhaltensweisen auszubilden, um Probleme nicht durch Ess-Störungen zu verdecken, sondern selbst souverän zu lösen.“ (S. 55)

Zum Autor:
Ulrich Hoffmann ist Bestsellerautor (u.a.: „Mini-Meditationen“, „Die Meditations Box“ oder auch „Ab in die Dertschi!: 33 Familiengeschichten, die passieren, wenn man sie nur lässt“), arbeitet als freier Journalist, Ressortleiter und Textchef für die großen deutschen Verlage. Darüber hinaus ist er anerkannter Meditations- und Yogalehrer. Er ist Mitglied der Organisation „1% for the planet“, d.h. er spendet nachweislich ein Prozent seines Umsatzes an Umweltschutzorganisationen.

Zum Inhalt:

Als Autor mehrerer Bestseller zum Thema „Meditation“ und Meditationslehrer, weiß Ulrich Hoffmann ganz genau um die vielen positiven Auswirkungen, die regelmäßige Meditationen auf Körper und Geist haben können. In diesem Band der aktuell vierbändigen Reihe „Mini-Meditationen für Kinder“ setzt der Autor den Schwerpunkt auf die Themen „Ernährung“ und „Ess-Störungen“.

Das Buch ist aufgeteilt in einen Theorieteil (S. 9 – 69) und einen Praxisteil (ab S. 71). Im Theorieteil beleuchtet der Autor fundiert und leicht verständlich die folgenden Fragen / Themengebiete: „Ess-Stress“, „Wieso hilft Meditation gegen Ess-Stress? Und was ist Meditation überhaupt?“ sowie „Wann, wie und wo soll man die Mini-Meditationen durchführen?“.

Der erste Theorieteil zum Thema „Ess-Stress“ geht explizit auf die Grundproblematik dieses Buches ein und macht sehr früh deutlich, wie wichtig es ist, bereits in der Kindheit auf dieses Thema zu achten, denn „unsere Kindheit prägt lebenslang das Essverhalten“ (S. 9). Es ist erschreckend zu lesen, dass jeder fünfte Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren in Verdacht steht, an einer mehr oder weniger schweren Ess-Störung zu leiden (S. 18). Im Kapitel „Warnzeichen erkennen und deuten“ gibt der Autor gleich mehrere Tipps und Beispiele, an denen man ggf. erkennen kann, ob das Kind hier ein Problem hat bzw. Gefahr läuft, in ein Problem hineinzukommen. Auch ein Protokoll ist hier vorhanden, mit Hilfe dessen man sich einen systematischen und strukturierten Überblick über die Tatsächliche Ist-Situation verschaffen kann. Letztendlich ist dieser Teil ein sehr gelungener, kleiner Rundblick über das Thema – mit Hintergrundinformationen, Ursachen, Tipps und Vorschlägen (z.B. die Kinder gezielt mit zum Einkaufen zu nehmen und sich selbst gesunde Lebensmittel aussuchen zu lassen).

Der zweite Theorieteil, in dem es um die Wirkungsweise der Meditationen geht, passt sehr gut zum ersten Abschnitt. Hier wird übersichtlich und sehr leicht verständlich dargelegt, was Meditationen sind (und was sie eben NICHT sind) und was sie alles Positives bewirken können. Der „Praxisteil“ umfasst neun speziell entwickelte, sehr unterschiedliche Mini-Meditationen für Kinder sowie zu jeder Meditation Hintergrundinformationen, wie und warum diese wirken. Denn so leicht und fantasievoll die Anleitungen und Texte der Meditationen auch wirken, haben doch alle inneren Bilder und Anleitungen einen speziellen tieferen Sinn, den Ulrich Hoffmann wunderbar einfach und überzeugend erläutert. Den wahren Sinn hinter manchen dieser „Bilder“ und Vergleiche habe ich erst hierdurch umfassend realisiert, was die Meditationen an sich perfekt „abrundet“. Extrem interessant finde ich beispielsweise die „Bodyscan-Meditation“, im Verlauf derer man seinen Körper ganz bewusst und mit viel Achtsamkeit durchspürt. Auch die „Ess-Meditation“ ist eine ganz neue Erfahrung, die sich gut dafür eignet, Kinder gezielt an bestimmte Lebensmittel heranzuführen.

Alle diese Meditationen finden sich auch auf der beiliegenden CD, gesprochen von „Wissen macht Ah!“-Star Ralph Caspers!

Meine Meinug:
Vorweg: Wir praktizieren Ulrich Hoffmanns Mini-Meditationen nun schon mehrere Monate regelmäßig (seit dem Erscheinen der ersten beiden „Mini-Meditationen“-Bücher).

Wenn man von Anfang an wissen möchte, ob diese (am besten regelmäßig zu praktizierenden!) Meditationen eine Wirkung auf das (Ess-)Verhalten des Kindes haben, bietet dieses Buch auf den Seiten 115 – 135 noch ein strukturiertes Tagebuch an, mittels dessen über mehrere Wochen Fortschritte und Veränderungen gezielt beobachtet und festgehalten werden können.

Selbst beobachtete Auswirkungen:
Nach zwei Monaten im Einsatz kann ich sagen, dass meine beiden Söhne (5 & 9) die Mini-Meditationen generell lieben, die wir zwar nicht täglich, aber sehr regelmäßig mehrmals die Woche praktizieren, meist vor dem Schlafen gehen als Bestandteil des Abendrituals. Selbst wenn die Kids zuvor sehr „aufgedreht“ waren, ist festzustellen, dass sie nach nur drei Minuten deutlich ruhiger und ausgeglichener sind. Hierdurch können Probleme besser angesprochen und auch verarbeitet werden, so dass sich ernsthafte Ess-Störungen hoffentlich gar nicht erst entwickeln.

FAZIT:
Ein wirklich empfehlenswertes Buch für Eltern, sowohl allgemein zum Thema „Meditationen mit Kindern“ als auch im Speziellen zur Prävention von Ess-Störungen. Darüber hinaus noch mit tollem Preis-/ Leistungsverhältnis - Top!

Veröffentlicht am 19.10.2017

Eine perfekte Einführung in das Thema Meditation für Kinder mit den Schwerpunkten „Ängsten“ und „innerer Stärke“ - mit CD und praktischen Übungen

Keine Angst vor niemand
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„Zu meditieren bedeutet, bewusst und absichtsvoll in Ruhe Zeit mit sich selbst zu verbringen.“ (S. 10)

„Wer meditiert, hat einen niedrigeren Blutdruck, wird seltener krank, lebt länger und vor allem: ...

„Zu meditieren bedeutet, bewusst und absichtsvoll in Ruhe Zeit mit sich selbst zu verbringen.“ (S. 10)

„Wer meditiert, hat einen niedrigeren Blutdruck, wird seltener krank, lebt länger und vor allem: zufriedener.“ (S. 47)

Zum Autor:
Ulrich Hoffmann ist Bestsellerautor (u.a.: „Mini-Meditationen“, „Die Meditations Box“ oder auch „Ab in die Dertschi!: 33 Familiengeschichten, die passieren, wenn man sie nur lässt“), arbeitet als freier Journalist, Ressortleiter und Textchef für die großen deutschen Verlage. Darüber hinaus ist er anerkannter Meditations- und Yogalehrer. Er ist Mitglied der Organisation „1% for the planet“, d.h. er spendet nachweislich ein Prozent seines Umsatzes an Umweltschutzorganisationen.

Zum Inhalt:

Als Autor mehrerer Bestseller zum Thema „Meditation“ und Meditationslehrer, weiß Ulrich Hoffmann ganz genau um die vielen positiven Auswirkungen, die regelmäßige Meditationen auf Körper und Geist haben können. In diesem Band der aktuell vierbändigen Reihe „Mini-Meditationen für Kinder“ setzt der Autor den Schwerpunkt auf die Themen „Ängste“, „Mobbing“ und „innere Stärke“.

Das Buch ist aufgeteilt in einen Theorieteil (S. 9 – 67) und einen Praxisteil (ab S. 68). Im Theorieteil beleuchtet der Autor fundiert und leicht verständlich die folgenden Fragen / Themengebiete: „Ängste und Mobbing“ (inklusive einem kleinen Exkurs zum Thema „Hochsensibilität“), „Wieso hilft Meditation gegen Ängste, Sorgen, Mutlosigkeit? Und was ist Meditation überhaupt?“ sowie „Wann, wie und wo soll man die Mini-Meditationen durchführen?“.

Der erste Theorieteil zum Thema „Ängste und Mobbing“ geht explizit auf die Grundproblematik dieses Buches ein und bezieht auch die Erkenntnisse der aktuellen Resilienz- und Mobbingforschung mit ein. Hier hilft Ulrich Hoffmann Betroffenen und Interessierten, sich gezielt, übersichtlich und in einem überschaubaren Umfang, sich mit diesem schwierigen Thema auseinanderzusetzen. Sehr positiv finde ich es, dass er hier auch deutlich betont, dass Angst an sich nichts Schlechtes ist. Ebenso weist er unmissverständlich darauf hin, dass die Mini-Meditationen für Menschen in einer akuten Mobbing-Situation „nur ein Tropfen auf den heißen Stein“ und als Hilfe „nicht ausreichend“ sind (S. 26). Viel mehr helfen die Meditationen bei der Prävention, denn wer regelmäßig meditiert, ist ausgeglichener und kann Stress-Situationen besser aushalten. Und genau hier knüpft der Autor an das Thema an. Denn wenn das potenzielle Mobbing-Opfer sich nicht über die ersten Mobbing-Versuche reagiert, verlieren die Mobbing-Täter oftmals schnell „die Lust“ und lassen von ihrem Opfer ab.

Der zweite Theorieteil, in dem es um die Wirkungsweise der Meditationen geht, passt sehr gut zum ersten Abschnitt. Hier wird übersichtlich und sehr leicht verständlich dargelegt, was Meditationen sind (und was sie eben NICHT sind) und was sie alles Positives bewirken können. Der „Praxisteil“ umfasst neun speziell entwickelte, sehr unterschiedliche Mini-Meditationen für Kinder sowie zu jeder Meditation Hintergrundinformationen, wie und warum diese wirken. Denn so leicht und fantasievoll die Anleitungen und Texte der Meditationen auch wirken, haben doch alle inneren Bilder und Anleitungen einen speziellen tieferen Sinn, den Ulrich Hoffmann wunderbar einfach und überzeugend erläutert. Den wahren Sinn hinter manchen dieser „Bilder“ und Vergleiche habe ich erst hierdurch umfassend realisiert, was die Meditationen an sich perfekt „abrundet“. Sehr schön finde ich beispielsweise die „Vergebungs-Meditation“ und die Erläuterungen hierzu („Auf die Dauer macht Wut müde“), denn Wut ist ein sehr starkes Gefühl, dass Kinder ja durchaus sehr schnell bekommen können.

Alle diese Meditationen finden sich auch auf der beiliegenden CD, gesprochen von „Wissen macht Ah!“-Star Ralph Caspers!

Meine Meinug:
Vorweg: Wir praktizieren Ulrich Hoffmanns Mini-Meditationen nun schon mehrere Monate regelmäßig (seit dem Erscheinen der ersten beiden „Mini-Meditationen“-Bücher).

Wenn man von Anfang an wissen möchte, ob diese (am besten regelmäßig zu praktizierenden!) Meditationen eine Wirkung auf das Verhalten des Kindes haben, bietet dieses Buch auf den Seiten 113 – 133 noch ein strukturiertes Tagebuch an, mittels dessen über mehrere Wochen Fortschritte und Veränderungen gezielt beobachtet und festgehalten werden können.

Selbst beobachtete Auswirkungen:
Nach zwei Monaten im Einsatz kann ich sagen, dass meine beiden Söhne (5 & 9) die Mini-Meditationen generell lieben, die wir zwar nicht täglich, aber sehr regelmäßig mehrmals die Woche praktizieren, meist vor dem Schlafen gehen als Bestandteil des Abendrituals. Selbst wenn die Kids zuvor sehr „aufgedreht“ waren, ist festzustellen, dass sie nach nur drei Minuten deutlich ruhiger und ausgeglichener sind.

FAZIT:
Ein wirklich empfehlenswertes Buch für Eltern, sowohl allgemein zum Thema „Meditationen mit Kindern“ als auch im Speziellen zur Milderung von Ängsten oder Prävention von Mobbing-Attacken. Darüber hinaus noch mit tollem Preis-/ Leistungsverhältnis - Top!

Veröffentlicht am 16.10.2017

Rund 70 sehr abwechslungsreiche Rezepte und viel Wissenswertes rund um´s Korn

Geniale Getreideküche
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Zum Inhalt:
„Geniale Getreideküche“ von Eva Gründemann und Kai Okrafka ist mehr als eine reine Sammlung von Rezepten rund um die unterschiedlichsten Getreidearten. Nach einem kurzen Vorwort startet ein ...

Zum Inhalt:
„Geniale Getreideküche“ von Eva Gründemann und Kai Okrafka ist mehr als eine reine Sammlung von Rezepten rund um die unterschiedlichsten Getreidearten. Nach einem kurzen Vorwort startet ein sehr interessanter und gut aufbereiteter, 40seitiger Theorieteil, in dem die beiden Autoren viel Wissenswertes über Getreide, dessen Kulturgeschichte (von der ersten Kultivierung bis zum modernen Ackerbau), dessen Zubereitung und über die einzelnen Arten (z.B. Getreide vs. Pseudogetreide) und Sorten vermitteln. Auf dem „Körnerstammbaum“ (S. 15) kann man beispielsweise auf einen Blick erkennen, wie die unterschiedlichen Getreidearten miteinander verwandt sind. Praktischer Weise sind die Sorten hier gleich nach „glutenhaltig“ und „glutenfrei“ getrennt. Der kleine Exkurs zum Thema „Unverträglichkeiten & Co.“ gibt einen ersten, guten Einblick in diese Thematik.
Auf den Seiten 20 bis 35 stellen die beiden Autoren dann alle Körnerarten auf jeweils einer Seite übersichtlich und gut strukturiert vor. Die „Steckbriefe“ arbeiten hierbei sehr schön die Unterschiede heraus und machen klar, dass Getreide eben nicht gleich Getreide ist. Nach der Lektüre wird man sich erst richtig bewusst, dass Getreide viel mehr als „nur“ ein Sattmacher ist!

Zum Rezeptteil:
Der Rezeptteil gliedert sich in die folgenden fünf Kapitel auf:
• „Grundrezepte“: 10 Rezepte, die man immer wieder gebrauchen kann. Hier finden sich Basis-Teig-Rezepte für Brot, Baguette, Pizza, Mini-Brötchen, Nudeln und Burger-Buns sowie Anleitungen zur eigenen Herstellung von Hafermilch und Reismilch (S. 59). Mit einem leckeren glutenfreien „Buchweizen-Nussbrot“ (S. 52) und dem etwas aufwändigeren „Rheinischen Schwarzbrot“ hat man auch gleich zwei „Spezialitäten“ mit dabei. Sehr interessant ist hier auch die Doppelseite zum Thema „Sprossen ziehen“ (S. 60 / 61).
• „Frühstücksideen“: 14 extrem abwechslungsreiche Rezepte mit vielen Ideen für das gesunde Frühstück, wie beispielsweise der „exotische Chia-Frühstückspudding“ (S. 69). Wenn es unter der Woche morgens schnell gehen muss, kann man beispielsweise auch die zwei leckeren „Granola“-Rezepte (S. 70) am Wochenende zubereiten. Auch Freunde des süßen Frühstücks kommen hier mit dem „Pfirsich-Kirsch-Clafoutis“ (S. 77) oder der frischen „Chia-Erdbeer-Marmelade“ (ohne Kochen! / S. 78) nicht zu kurz.
• „Leichte Mahlzeiten & Snacks“: 19 Gerichte - auch gerne für die Party oder zwischendurch - von herzhaften „Bärlauch-Pizzabrötchen“ (S. 89) bis hin zu „Gemüse-Schnitten“ (S. 109)
• „Hauptgerichte“: 16 verschiedene, meist sehr vollwertige und gesunde Rezepte, von denen es uns insbesondere die „Emmer-Kürbis-Ravioli mit Salbeibutter“ (S. 126) und die „Spargel-Buchweizen-Quiche“ (S. 154) angetan haben.
• „Süsses": 13 kleine Sünden, die oft gar nicht so sündig und alles andere als alltäglich sind. Der schnell zusammengerührte „gebackene Maispudding“ (S. 160) oder auch der „Apfelreis aus dem Ofen mit Vanillesauce“ (S. 164) dürften auch bei Kindern der Hit sein. Auch für die Kaffeetafel gibt es hier Leckereien, die gesünder als die z.B. eine Buttercremetorte sind und dennoch sehr gut schmecken, wie etwa die „Möhren-Kokos-Cupcakes“ (S. 172) oder auch der glutenfreie „Buchweizen-Streuselkuchen mit Rhabarber“ (S. 179)

Sehr gelungen finde ich es, dass es zu vielen Rezepten praktische Tipps zu Variationen (z.B. vegan / saisonal) oder auch Wissenswertes gibt (z.B. dass Leinöl und -samen reich an Omega-3-Fettsäuren sind). Die Zubereitungsanweisungen sind stets leicht verständlich und übersichtlich, die Zutatenlisten gut strukturiert.

Im „Serviceteil“ (S. 182 – 190) gibt es dann noch eine Nährwerttabelle der verschiedenen Getreidesorten, ein praktisches Verzeichnis aller glutenfreien (28) und veganen (39) Rezepte, ein Rezeptregister (u.a. nach Getreidesorten) und darüber hinaus noch Angaben zu Bezugsquellen und ein kleines Literaturverzeichnis „zum Weiterlesen“ (S. 191) sowie Internet-Tipps.

FAZIT:
Rundum gelungen: Interessantes Körner-Wissen mit vielen sehr abwechslungsreichen Rezepten, auch für glutenfreie oder vegane Ernährung zu empfehlen!

Veröffentlicht am 16.10.2017

Ein neues UFF-Abenteuer mit jeder Menge Spaß und einigen Überraschungen

Das wilde Uff, Band 3: Das wilde Uff jagt einen Schatz
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Zum Inhalt:
Auch das noch! Als wenn bei Familie Peppel nicht schon genug los wäre, meldet sich nun auch noch Tante Ulrike zum Spontan-Besuch an. Das gefällt UFF und Lio so gar nicht, denn der eine soll ...

Zum Inhalt:
Auch das noch! Als wenn bei Familie Peppel nicht schon genug los wäre, meldet sich nun auch noch Tante Ulrike zum Spontan-Besuch an. Das gefällt UFF und Lio so gar nicht, denn der eine soll auf den Dachboden ziehen und der andere mit in Ammels Zimmer. Aber alle Bemühungen, Tante Ulrike zu vertreiben, scheinen vergebens. Außerdem scheint sie auch noch ein interessantes Geheimnis zu haben…

Unsere Meinung:
„Das wilde Uff jagt einen Schatz“ ist der dritte Band der neuen Kinderbuchreihe von Michael Petrowitz, der schon mit seinen beiden Bänden für die Leserabe-Reihe („Kung-Fu im Turnschuh“ & „Besuch aus dem Weltraum“) bewiesen hat, das er ein gutes Händchen für fantasie- und humorvolle Kinderbücher hat.

Im Mittelpunkt steht auch diesmal natürlich wieder das knuddelige blaue Uff, das sich zur Zeit der Dinosaurier schlafen gelegt hat und durch Lio unsanft geweckt wurde. Wer die Ereignisse aus den ersten beiden Bänden noch nicht kennt, hat auf jeden Fall etwas verpasst, auch wenn die Geschichte von Band 3 eigenständig gelesen werden kann. Wir sind inzwischen große UFF-Fans, denn das Uff ist total lustig, sprüht nur so vor – manchmal etwas merkwürdig erscheinenden – Ideen und ist trotz aller Problemchen vor allem eines: ein ganz toller und treuer Freund! Diesen Urzeitbewohner kann man einfach nur gern haben, so ein Uff würde sich wohl jedes Kind als Freund wünschen!

Neben den altbekannten Charakteren aus der liebenswerten Peppel-Familie und dem schrulligen und grantigen Vermieter („der Winz“) gibt es natürlich auch ein Wiedersehen mit dem fiesen Gegenspieler Prof. Dr. Dr. Othenio Snaida, ohne den ein UFF-Band kein echter UFF-Band wäre. Hinzu kommt diesmal noch die „Ulriken-Tante“ (wie UFF sie nennt) – und diese stattliche Persönlichkeit ist so forsch und bestimmend, dass selbst Lio & UFF kaum gegen sie ankommen (und das will schon was heißen!). Selbstredend ergeben sich hieraus wieder zahlreiche schräge, sehr humorvolle und immer wieder erstaunliche Situationen. Bei Lios unkonventionellen Ideen und UFFs Eskapaden bleibt garantiert kein Lachmuskel still! Mit dem Geheimnis der Ulriken-Tante sorgt Michael Petrowitz zusätzlich noch für eine Portion Spannung in der Geschichte und am Ende wartet auf Lio & UFF (und auch auf die Leser!) noch eine faustdicke Überraschung!

Meine beiden Söhne (6 & 9) lieben die Geschichten mit dem UFF (und ich auch!), denn es gibt hier immer jede Menge Chaos, Spaß, Überraschungen und immer wieder etwas zu Lachen! Aus Erwachsenensicht hat mir an diesem Band besonders gut die Entwicklung der Charaktere gefallen, da man hier die ein oder andere Figur mal von einer ganz anderen Seite kennen und besser verstehen lernt. Selbst die Ulriken-Tante ist gar nicht so, wie alle zuerst gedacht haben…

Komplettiert wird dieses wunderbare Buch wie gewohnt durch zahlreiche witzige und wunderbar passende Illustrationen von Benedikt Beck (z.B. die schockiert dreinblickende Familie Peppel von S. 30 / 31).

FAZIT:
Erneut eine Geschichte voller Spaß, Chaos und Überraschungen. Wir lieben das UFF!

Veröffentlicht am 04.10.2017

Ein tolles, modernes Abenteuer im „Fünf Freunde“-Stil

Pandora und der phänomenale Mr Philby
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Meine Meinung:
Die erfolgreiche Kinderbuch-Autorin Sabine Ludwig (u.a. „Miss Braitwhistle“ und „Das Geheimnis von Bahnsteig 13“) hat sich für ihr neues Abenteuer ein wirklich schönes Setting ausgewählt: ...

Meine Meinung:
Die erfolgreiche Kinderbuch-Autorin Sabine Ludwig (u.a. „Miss Braitwhistle“ und „Das Geheimnis von Bahnsteig 13“) hat sich für ihr neues Abenteuer ein wirklich schönes Setting ausgewählt: Das etwas heruntergekommene Hawthorn Manor – zu klein für ein richtiges Herrenhaus und zu groß für ein gemütliches Cottage – im wildromantischen Cornwall. In diesem Idyll lebt die 12jährige Pandora Parker mit ihrer Mutter Myrtle, die das kleine Hotel betreibt und drängende Geldsorgen hat. Eines Tages mietet sich der zwielichtige und schleimige Phinnaeus Philby in Hawthorn Manor ein – sehr zu Pandoras Unbehagen mietet er auch gleich noch den kleinen Gartenpavillon mit, der ihrem verstorbenen Vater Quinn als Atelier gedient hat. Anscheinend ist Pandora die Einzige, die Philby nicht über den Weg traut. Doch was führt er im Schilde?

Die Geschichte beginnt ganz unaufgeregt und man hat als Leser genug Zeit, die Charaktere in der Kleinstadt Port Arthur kennenzulernen und die maritime Atmosphäre zu genießen, die die Autorin wirklich wunderbar transportiert. Dass die Spannung zuerst ein wenig zu kurz kommt, hat mich nicht weiter gestört, denn durch die vielen sehr gelungenen und teilweise schon skurrilen Charaktere ist das Buch sehr unterhaltsam zu lesen. Besonders gelungen fand ich z.B. die schräge Aurelia Whitebread, die selbsternannte Direktorin des „Museum of Magic and Witchcraft“, oder auch den 13jährigen blassen und extrem ängstlichen Ashley, der anfangs eher der unsympathische Sonderling ist („allergisch bin ich nur gegen schlechtes Essen“), mir im Verlauf der Geschichte aber sehr ans Herz gewachsen ist.

Nach ca. dem ersten Drittel der Geschichte nimmt die Spannung dann an Fahrt auf und die Machenschaften und Absichten von Mr. Philby werden immer ominöser. Hier begibt man sich als Leser zusammen mit Pandora auf Spurensuche und kann sich ganz hervorragend in Spekulationen üben. Gefesselt folgt man als Leser den Geschehnissen, die sich Richtung Finale beinahe schon überschlagen und durchaus bedrohlich werden, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag.

Letztendlich hat mich diese Geschichte sehr an die wunderbaren Abenteuer der „Fünf Freunde“ von Enid Blyton erinnert. Da die Autorin dies selbst an manchen Stellen zitiert, ist dieses Buch schon fast eine kleine, zeitgemäße und liebevolle Hommage an die Abenteuer der „Fünf Freunde“.

FAZIT:
Ein spannendes Abenteuer im Stil der „Fünf Freunde“ mit tollen Charakteren und einem wunderschönen Setting im wildromantischen Cornwall.