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Veröffentlicht am 23.10.2017

Ein Mega-Monster-Spaß für kleine und größere Leser

Monsterhotel
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Unsere Meinung:
Ein Unglück kommt selten allein: Statt wie geplant im Flieger nach Griechenland zu sitzen, findet sich Familie Glockenspiel unverhofft in einem Flieger nach Island wieder. Wird also nichts ...

Unsere Meinung:
Ein Unglück kommt selten allein: Statt wie geplant im Flieger nach Griechenland zu sitzen, findet sich Familie Glockenspiel unverhofft in einem Flieger nach Island wieder. Wird also nichts aus Sommer, Sonne und Strand. Zu allem Übel sind auch noch alle Hotels auf Island ausgebucht, denn hier finden gerade so illustre Veranstaltungen wie z.B. der „Mister-Unterhose-Wettbewerb“, das Treffen des „Weltverbands der Gummienten-Produzenten“ und der „Jahrestag der Gummibärchen-Prüfkommission“ statt. Moment – alle Hotels? NEIN! Ein äußerlich kleines, windschiefes Hotel namens „Haarsträub“ hat noch ein Zimmer für die Glockenspiels frei!

Kaum haben die Vier das Hotel betreten, befinden sie sich in einem ganz besonderen Universum - hier lauern auf jeder Seite und hinter jeder Tür neue Überraschungen für die Glockenspiels und auch für die Leser. Denn dieses Hotel ist eigentlich ein Hotel von Monstern für Monster – und die Bewohner sind mindestens genau so ungewöhnlich wie das Hotel selbst! Hier gibt es Trumperdus, die aus goldenen Eiern schlüpfen, Wibeleux´, Fans, Wakedeis, Örrs oder auch gedankenlesende Hexenmonster mit Namen Madame Mortadella. Wie man schnell merkt, sprüht dieses Buch regelrecht vor unzähligen tollen Ideen und den fantastischsten Kreaturen! Doch keine Sorge, wer befürchtet, dass sich die kleinen Leser hier zu sehr gruseln könnten, dem sei diese Angst schnell genommen. So schaurig sich viele Monster auf den ersten Blick vielleicht auch anhören mögen, so knuddelig sind sie eigentlich, was auch auf den vielen wirklich wunderbaren, teilweise doppelseitigen Farbillustrationen von Stefanie Reich schnell klar wird. Schnell gewinnt man das Hotel Haarsträub und seine ganz besonderen Bewohner lieb. In diesem Hotel würde wohl jedes Kind gerne mal seine Ferien verbringen!

Neben Spaß und bester Unterhaltung hat Autor Thomas Montasser aber auch noch eine ganz, ganz wichtige Botschaft für seine kleinen Leser: Die Monster fürchten sich vor Menschen! Also kein Grund, sich selbst vor Monstern zu fürchten! Dass diese diffuse Angst vor allem Unbekannten an sich meistens total unbegründet ist, ist eine althergebrachte und in heutigen Zeiten doch noch immer hochaktuelle und wichtige Botschaft!

FAZIT:
Ein wunderbarer Lesespaß für Klein und Groß!

Veröffentlicht am 20.10.2017

Veilchens vierter Fall – ein spannender Krimi mit viel Humor und Lokalkolorit

Veilchens Rausch
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Meine Meinung:
„Veilchens Rausch“ ist der mittlerweile vierte Fall für Joe Fischlers sympathische Ermittlerin Valerie „Veilchen“ Mauser beim Innsbrucker LKS (wenn man den Kurzkrimi „Immer Ärger mit Ötzi“ ...

Meine Meinung:
„Veilchens Rausch“ ist der mittlerweile vierte Fall für Joe Fischlers sympathische Ermittlerin Valerie „Veilchen“ Mauser beim Innsbrucker LKS (wenn man den Kurzkrimi „Immer Ärger mit Ötzi“ nicht mitrechnet).

Für meinen Geschmack kann ich nur sage: Es wir immer besser! Nachdem mir beim zweiten Band über weite Strecken das Tempo gefehlt hat und im dritten, sehr humorvollen und actionreichen Band die Krimi-Handlung etwas zu kurz kam, ist der vierte Fall nun genau so, wie ein guter und unterhaltsamer Regionalkrimi sein soll!

Die Story startet ganz bodenständig und verhältnismäßig unaufgeregt mit dem Auffinden der Leiche der jungen Victoria Schwarz, die auf der Umbrüggler Alm als Aushilfs-Kellnerin gearbeitet hat. Derweil kämpft das Ermittler-Team des LKA mit ausgewachsenen Personalproblemen: der noch frische Chef Nikolaus Geyer ist heillos überfordert, Schmatz hat mehr Augen für die Renovierung seines Schmatzerhofs sowie Veilchens Tochter Luna und weitere Kollegen sind krank oder im Urlaub. Zu allem Übel deuten alle Indizien auf keinen Geringeren als den Landeshauptmann und Veilchenverehrer Freudenschuss und der schleimige Unsympath Staatsanwalt Krotlackner (genannt „die Kröte“) macht auch noch mächtig Druck. Keine leichte Aufgabe also für Österreichs eigenwilligste, aber auch sympathischste Ermittlerin Valerie Mauser, die sich nach ihrer Degradierung erstmal ganz unten in der Hackordnung wiedergefunden hat. Doch mit ihren speziellen Mitteln und Verbindungen gräbt sie sich immer tiefer in den Fall ein und steht so irgendwann vor einem „Luxus-Problem“: Sie hat gleich einen bunten Strauß potenziell Verdächtiger! Nur die handfesten Beweise fehlen ihr noch…

„Veilchens Rausch“ hat somit alles, was ein guter Krimi braucht! Durch Ränkespiele, undurchsichtige Verbindungen und halbseidene Machenschaften ergibt sich während des Lesens ein stetig wechselndes Bild auf den Fall. Hier kann man ganz hervorragend mit spekulieren und -rätseln, wer denn nun die junge Victoria umgebracht hat, was mir großen Spaß bereitet hat.

Am Ende präsentiert Joe Fischler eine Auflösung, auf die ich überhaupt nicht gekommen bin. Hier gab es für mich nur ein kleines Manko: Mir fehlten im Nachhinein dezent versteckte Hinweise, die mich zu dieser Lösung hätten bringen können – aber vielleicht waren sie für mich persönlich auch nur zu dezent versteckt…

Eine große Stärke der Veilchen-Reihe sind die vielen, wunderbar kantigen und teilweise schrägen Charaktere, von denen man die Meisten trotz aller Macken einfach nur gern haben kann. Allen voran natürlich das Veilchen mit dem blonden Afro auf dem kopf und der bösen Souffleuse auf der Schulter, aber auch ihr gewichtiger Ex-Partner und „Lebensmensch“ Stolwerk oder auch der rasende Analysetechniker Schmatz mit den mangelnden Martial-Arts-Talenten. Natürlich dürfen hier auch die passenden Antagonisten nicht fehlen, die dank des schleimigen Freudenschuss, des krötigen Krotlackner oder auch des smarten Großkapitalisten Goldschmied gleich zahlreich vorhanden sind.

Last but not least hat mir einmal mehr der wunderbar beschwingte und oftmals extrem humorvolle Schreibstil Fischlers sehr gut gefallen, der sehr gut zu seinen Charakteren und dem österreichischen Setting passt und manchmal fein ironisch, manchmal aber auch schön bissig rüberkommt.

FAZIT:
Ein Solider Kriminalfall, viel Humor und schräge Charaktere - ein gelungener Alpenkrimi, der auf ganzer Linie überzeugen kann.

Veröffentlicht am 19.10.2017

Eine sehr gute Einführung in das Thema Meditation für Kinder mit dem Schwerpunkt „Ernährung“ - mit CD und praktischen Übungen

Schmeckt ja doch!
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„Mit regelmäßigen Meditationen unterstützen Sie Ihr Kind darin, die nötigen Verhaltensweisen auszubilden, um Probleme nicht durch Ess-Störungen zu verdecken, sondern selbst souverän zu lösen.“ (S. 55)

Zum ...

„Mit regelmäßigen Meditationen unterstützen Sie Ihr Kind darin, die nötigen Verhaltensweisen auszubilden, um Probleme nicht durch Ess-Störungen zu verdecken, sondern selbst souverän zu lösen.“ (S. 55)

Zum Autor:
Ulrich Hoffmann ist Bestsellerautor (u.a.: „Mini-Meditationen“, „Die Meditations Box“ oder auch „Ab in die Dertschi!: 33 Familiengeschichten, die passieren, wenn man sie nur lässt“), arbeitet als freier Journalist, Ressortleiter und Textchef für die großen deutschen Verlage. Darüber hinaus ist er anerkannter Meditations- und Yogalehrer. Er ist Mitglied der Organisation „1% for the planet“, d.h. er spendet nachweislich ein Prozent seines Umsatzes an Umweltschutzorganisationen.

Zum Inhalt:

Als Autor mehrerer Bestseller zum Thema „Meditation“ und Meditationslehrer, weiß Ulrich Hoffmann ganz genau um die vielen positiven Auswirkungen, die regelmäßige Meditationen auf Körper und Geist haben können. In diesem Band der aktuell vierbändigen Reihe „Mini-Meditationen für Kinder“ setzt der Autor den Schwerpunkt auf die Themen „Ernährung“ und „Ess-Störungen“.

Das Buch ist aufgeteilt in einen Theorieteil (S. 9 – 69) und einen Praxisteil (ab S. 71). Im Theorieteil beleuchtet der Autor fundiert und leicht verständlich die folgenden Fragen / Themengebiete: „Ess-Stress“, „Wieso hilft Meditation gegen Ess-Stress? Und was ist Meditation überhaupt?“ sowie „Wann, wie und wo soll man die Mini-Meditationen durchführen?“.

Der erste Theorieteil zum Thema „Ess-Stress“ geht explizit auf die Grundproblematik dieses Buches ein und macht sehr früh deutlich, wie wichtig es ist, bereits in der Kindheit auf dieses Thema zu achten, denn „unsere Kindheit prägt lebenslang das Essverhalten“ (S. 9). Es ist erschreckend zu lesen, dass jeder fünfte Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren in Verdacht steht, an einer mehr oder weniger schweren Ess-Störung zu leiden (S. 18). Im Kapitel „Warnzeichen erkennen und deuten“ gibt der Autor gleich mehrere Tipps und Beispiele, an denen man ggf. erkennen kann, ob das Kind hier ein Problem hat bzw. Gefahr läuft, in ein Problem hineinzukommen. Auch ein Protokoll ist hier vorhanden, mit Hilfe dessen man sich einen systematischen und strukturierten Überblick über die Tatsächliche Ist-Situation verschaffen kann. Letztendlich ist dieser Teil ein sehr gelungener, kleiner Rundblick über das Thema – mit Hintergrundinformationen, Ursachen, Tipps und Vorschlägen (z.B. die Kinder gezielt mit zum Einkaufen zu nehmen und sich selbst gesunde Lebensmittel aussuchen zu lassen).

Der zweite Theorieteil, in dem es um die Wirkungsweise der Meditationen geht, passt sehr gut zum ersten Abschnitt. Hier wird übersichtlich und sehr leicht verständlich dargelegt, was Meditationen sind (und was sie eben NICHT sind) und was sie alles Positives bewirken können. Der „Praxisteil“ umfasst neun speziell entwickelte, sehr unterschiedliche Mini-Meditationen für Kinder sowie zu jeder Meditation Hintergrundinformationen, wie und warum diese wirken. Denn so leicht und fantasievoll die Anleitungen und Texte der Meditationen auch wirken, haben doch alle inneren Bilder und Anleitungen einen speziellen tieferen Sinn, den Ulrich Hoffmann wunderbar einfach und überzeugend erläutert. Den wahren Sinn hinter manchen dieser „Bilder“ und Vergleiche habe ich erst hierdurch umfassend realisiert, was die Meditationen an sich perfekt „abrundet“. Extrem interessant finde ich beispielsweise die „Bodyscan-Meditation“, im Verlauf derer man seinen Körper ganz bewusst und mit viel Achtsamkeit durchspürt. Auch die „Ess-Meditation“ ist eine ganz neue Erfahrung, die sich gut dafür eignet, Kinder gezielt an bestimmte Lebensmittel heranzuführen.

Alle diese Meditationen finden sich auch auf der beiliegenden CD, gesprochen von „Wissen macht Ah!“-Star Ralph Caspers!

Meine Meinug:
Vorweg: Wir praktizieren Ulrich Hoffmanns Mini-Meditationen nun schon mehrere Monate regelmäßig (seit dem Erscheinen der ersten beiden „Mini-Meditationen“-Bücher).

Wenn man von Anfang an wissen möchte, ob diese (am besten regelmäßig zu praktizierenden!) Meditationen eine Wirkung auf das (Ess-)Verhalten des Kindes haben, bietet dieses Buch auf den Seiten 115 – 135 noch ein strukturiertes Tagebuch an, mittels dessen über mehrere Wochen Fortschritte und Veränderungen gezielt beobachtet und festgehalten werden können.

Selbst beobachtete Auswirkungen:
Nach zwei Monaten im Einsatz kann ich sagen, dass meine beiden Söhne (5 & 9) die Mini-Meditationen generell lieben, die wir zwar nicht täglich, aber sehr regelmäßig mehrmals die Woche praktizieren, meist vor dem Schlafen gehen als Bestandteil des Abendrituals. Selbst wenn die Kids zuvor sehr „aufgedreht“ waren, ist festzustellen, dass sie nach nur drei Minuten deutlich ruhiger und ausgeglichener sind. Hierdurch können Probleme besser angesprochen und auch verarbeitet werden, so dass sich ernsthafte Ess-Störungen hoffentlich gar nicht erst entwickeln.

FAZIT:
Ein wirklich empfehlenswertes Buch für Eltern, sowohl allgemein zum Thema „Meditationen mit Kindern“ als auch im Speziellen zur Prävention von Ess-Störungen. Darüber hinaus noch mit tollem Preis-/ Leistungsverhältnis - Top!

Veröffentlicht am 19.10.2017

Eine perfekte Einführung in das Thema Meditation für Kinder mit den Schwerpunkten „Ängsten“ und „innerer Stärke“ - mit CD und praktischen Übungen

Keine Angst vor niemand
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„Zu meditieren bedeutet, bewusst und absichtsvoll in Ruhe Zeit mit sich selbst zu verbringen.“ (S. 10)

„Wer meditiert, hat einen niedrigeren Blutdruck, wird seltener krank, lebt länger und vor allem: ...

„Zu meditieren bedeutet, bewusst und absichtsvoll in Ruhe Zeit mit sich selbst zu verbringen.“ (S. 10)

„Wer meditiert, hat einen niedrigeren Blutdruck, wird seltener krank, lebt länger und vor allem: zufriedener.“ (S. 47)

Zum Autor:
Ulrich Hoffmann ist Bestsellerautor (u.a.: „Mini-Meditationen“, „Die Meditations Box“ oder auch „Ab in die Dertschi!: 33 Familiengeschichten, die passieren, wenn man sie nur lässt“), arbeitet als freier Journalist, Ressortleiter und Textchef für die großen deutschen Verlage. Darüber hinaus ist er anerkannter Meditations- und Yogalehrer. Er ist Mitglied der Organisation „1% for the planet“, d.h. er spendet nachweislich ein Prozent seines Umsatzes an Umweltschutzorganisationen.

Zum Inhalt:

Als Autor mehrerer Bestseller zum Thema „Meditation“ und Meditationslehrer, weiß Ulrich Hoffmann ganz genau um die vielen positiven Auswirkungen, die regelmäßige Meditationen auf Körper und Geist haben können. In diesem Band der aktuell vierbändigen Reihe „Mini-Meditationen für Kinder“ setzt der Autor den Schwerpunkt auf die Themen „Ängste“, „Mobbing“ und „innere Stärke“.

Das Buch ist aufgeteilt in einen Theorieteil (S. 9 – 67) und einen Praxisteil (ab S. 68). Im Theorieteil beleuchtet der Autor fundiert und leicht verständlich die folgenden Fragen / Themengebiete: „Ängste und Mobbing“ (inklusive einem kleinen Exkurs zum Thema „Hochsensibilität“), „Wieso hilft Meditation gegen Ängste, Sorgen, Mutlosigkeit? Und was ist Meditation überhaupt?“ sowie „Wann, wie und wo soll man die Mini-Meditationen durchführen?“.

Der erste Theorieteil zum Thema „Ängste und Mobbing“ geht explizit auf die Grundproblematik dieses Buches ein und bezieht auch die Erkenntnisse der aktuellen Resilienz- und Mobbingforschung mit ein. Hier hilft Ulrich Hoffmann Betroffenen und Interessierten, sich gezielt, übersichtlich und in einem überschaubaren Umfang, sich mit diesem schwierigen Thema auseinanderzusetzen. Sehr positiv finde ich es, dass er hier auch deutlich betont, dass Angst an sich nichts Schlechtes ist. Ebenso weist er unmissverständlich darauf hin, dass die Mini-Meditationen für Menschen in einer akuten Mobbing-Situation „nur ein Tropfen auf den heißen Stein“ und als Hilfe „nicht ausreichend“ sind (S. 26). Viel mehr helfen die Meditationen bei der Prävention, denn wer regelmäßig meditiert, ist ausgeglichener und kann Stress-Situationen besser aushalten. Und genau hier knüpft der Autor an das Thema an. Denn wenn das potenzielle Mobbing-Opfer sich nicht über die ersten Mobbing-Versuche reagiert, verlieren die Mobbing-Täter oftmals schnell „die Lust“ und lassen von ihrem Opfer ab.

Der zweite Theorieteil, in dem es um die Wirkungsweise der Meditationen geht, passt sehr gut zum ersten Abschnitt. Hier wird übersichtlich und sehr leicht verständlich dargelegt, was Meditationen sind (und was sie eben NICHT sind) und was sie alles Positives bewirken können. Der „Praxisteil“ umfasst neun speziell entwickelte, sehr unterschiedliche Mini-Meditationen für Kinder sowie zu jeder Meditation Hintergrundinformationen, wie und warum diese wirken. Denn so leicht und fantasievoll die Anleitungen und Texte der Meditationen auch wirken, haben doch alle inneren Bilder und Anleitungen einen speziellen tieferen Sinn, den Ulrich Hoffmann wunderbar einfach und überzeugend erläutert. Den wahren Sinn hinter manchen dieser „Bilder“ und Vergleiche habe ich erst hierdurch umfassend realisiert, was die Meditationen an sich perfekt „abrundet“. Sehr schön finde ich beispielsweise die „Vergebungs-Meditation“ und die Erläuterungen hierzu („Auf die Dauer macht Wut müde“), denn Wut ist ein sehr starkes Gefühl, dass Kinder ja durchaus sehr schnell bekommen können.

Alle diese Meditationen finden sich auch auf der beiliegenden CD, gesprochen von „Wissen macht Ah!“-Star Ralph Caspers!

Meine Meinug:
Vorweg: Wir praktizieren Ulrich Hoffmanns Mini-Meditationen nun schon mehrere Monate regelmäßig (seit dem Erscheinen der ersten beiden „Mini-Meditationen“-Bücher).

Wenn man von Anfang an wissen möchte, ob diese (am besten regelmäßig zu praktizierenden!) Meditationen eine Wirkung auf das Verhalten des Kindes haben, bietet dieses Buch auf den Seiten 113 – 133 noch ein strukturiertes Tagebuch an, mittels dessen über mehrere Wochen Fortschritte und Veränderungen gezielt beobachtet und festgehalten werden können.

Selbst beobachtete Auswirkungen:
Nach zwei Monaten im Einsatz kann ich sagen, dass meine beiden Söhne (5 & 9) die Mini-Meditationen generell lieben, die wir zwar nicht täglich, aber sehr regelmäßig mehrmals die Woche praktizieren, meist vor dem Schlafen gehen als Bestandteil des Abendrituals. Selbst wenn die Kids zuvor sehr „aufgedreht“ waren, ist festzustellen, dass sie nach nur drei Minuten deutlich ruhiger und ausgeglichener sind.

FAZIT:
Ein wirklich empfehlenswertes Buch für Eltern, sowohl allgemein zum Thema „Meditationen mit Kindern“ als auch im Speziellen zur Milderung von Ängsten oder Prävention von Mobbing-Attacken. Darüber hinaus noch mit tollem Preis-/ Leistungsverhältnis - Top!

Veröffentlicht am 16.10.2017

Rund 70 sehr abwechslungsreiche Rezepte und viel Wissenswertes rund um´s Korn

Geniale Getreideküche
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Zum Inhalt:
„Geniale Getreideküche“ von Eva Gründemann und Kai Okrafka ist mehr als eine reine Sammlung von Rezepten rund um die unterschiedlichsten Getreidearten. Nach einem kurzen Vorwort startet ein ...

Zum Inhalt:
„Geniale Getreideküche“ von Eva Gründemann und Kai Okrafka ist mehr als eine reine Sammlung von Rezepten rund um die unterschiedlichsten Getreidearten. Nach einem kurzen Vorwort startet ein sehr interessanter und gut aufbereiteter, 40seitiger Theorieteil, in dem die beiden Autoren viel Wissenswertes über Getreide, dessen Kulturgeschichte (von der ersten Kultivierung bis zum modernen Ackerbau), dessen Zubereitung und über die einzelnen Arten (z.B. Getreide vs. Pseudogetreide) und Sorten vermitteln. Auf dem „Körnerstammbaum“ (S. 15) kann man beispielsweise auf einen Blick erkennen, wie die unterschiedlichen Getreidearten miteinander verwandt sind. Praktischer Weise sind die Sorten hier gleich nach „glutenhaltig“ und „glutenfrei“ getrennt. Der kleine Exkurs zum Thema „Unverträglichkeiten & Co.“ gibt einen ersten, guten Einblick in diese Thematik.
Auf den Seiten 20 bis 35 stellen die beiden Autoren dann alle Körnerarten auf jeweils einer Seite übersichtlich und gut strukturiert vor. Die „Steckbriefe“ arbeiten hierbei sehr schön die Unterschiede heraus und machen klar, dass Getreide eben nicht gleich Getreide ist. Nach der Lektüre wird man sich erst richtig bewusst, dass Getreide viel mehr als „nur“ ein Sattmacher ist!

Zum Rezeptteil:
Der Rezeptteil gliedert sich in die folgenden fünf Kapitel auf:
• „Grundrezepte“: 10 Rezepte, die man immer wieder gebrauchen kann. Hier finden sich Basis-Teig-Rezepte für Brot, Baguette, Pizza, Mini-Brötchen, Nudeln und Burger-Buns sowie Anleitungen zur eigenen Herstellung von Hafermilch und Reismilch (S. 59). Mit einem leckeren glutenfreien „Buchweizen-Nussbrot“ (S. 52) und dem etwas aufwändigeren „Rheinischen Schwarzbrot“ hat man auch gleich zwei „Spezialitäten“ mit dabei. Sehr interessant ist hier auch die Doppelseite zum Thema „Sprossen ziehen“ (S. 60 / 61).
• „Frühstücksideen“: 14 extrem abwechslungsreiche Rezepte mit vielen Ideen für das gesunde Frühstück, wie beispielsweise der „exotische Chia-Frühstückspudding“ (S. 69). Wenn es unter der Woche morgens schnell gehen muss, kann man beispielsweise auch die zwei leckeren „Granola“-Rezepte (S. 70) am Wochenende zubereiten. Auch Freunde des süßen Frühstücks kommen hier mit dem „Pfirsich-Kirsch-Clafoutis“ (S. 77) oder der frischen „Chia-Erdbeer-Marmelade“ (ohne Kochen! / S. 78) nicht zu kurz.
• „Leichte Mahlzeiten & Snacks“: 19 Gerichte - auch gerne für die Party oder zwischendurch - von herzhaften „Bärlauch-Pizzabrötchen“ (S. 89) bis hin zu „Gemüse-Schnitten“ (S. 109)
• „Hauptgerichte“: 16 verschiedene, meist sehr vollwertige und gesunde Rezepte, von denen es uns insbesondere die „Emmer-Kürbis-Ravioli mit Salbeibutter“ (S. 126) und die „Spargel-Buchweizen-Quiche“ (S. 154) angetan haben.
• „Süsses": 13 kleine Sünden, die oft gar nicht so sündig und alles andere als alltäglich sind. Der schnell zusammengerührte „gebackene Maispudding“ (S. 160) oder auch der „Apfelreis aus dem Ofen mit Vanillesauce“ (S. 164) dürften auch bei Kindern der Hit sein. Auch für die Kaffeetafel gibt es hier Leckereien, die gesünder als die z.B. eine Buttercremetorte sind und dennoch sehr gut schmecken, wie etwa die „Möhren-Kokos-Cupcakes“ (S. 172) oder auch der glutenfreie „Buchweizen-Streuselkuchen mit Rhabarber“ (S. 179)

Sehr gelungen finde ich es, dass es zu vielen Rezepten praktische Tipps zu Variationen (z.B. vegan / saisonal) oder auch Wissenswertes gibt (z.B. dass Leinöl und -samen reich an Omega-3-Fettsäuren sind). Die Zubereitungsanweisungen sind stets leicht verständlich und übersichtlich, die Zutatenlisten gut strukturiert.

Im „Serviceteil“ (S. 182 – 190) gibt es dann noch eine Nährwerttabelle der verschiedenen Getreidesorten, ein praktisches Verzeichnis aller glutenfreien (28) und veganen (39) Rezepte, ein Rezeptregister (u.a. nach Getreidesorten) und darüber hinaus noch Angaben zu Bezugsquellen und ein kleines Literaturverzeichnis „zum Weiterlesen“ (S. 191) sowie Internet-Tipps.

FAZIT:
Rundum gelungen: Interessantes Körner-Wissen mit vielen sehr abwechslungsreichen Rezepten, auch für glutenfreie oder vegane Ernährung zu empfehlen!