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Veröffentlicht am 19.12.2024

Hoch und Tiefs einer Freundschaft

Was uns zusammenhält
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Inhalt:

Billie und Cassie sind seit Jahren beste Freundinnen. Zusammen habe sie die Schul- und Studienzeit verbracht. Doch danach laufen die gemeinsamen Wege auseinander. Cassie lernt einen Mann kennen ...

Inhalt:

Billie und Cassie sind seit Jahren beste Freundinnen. Zusammen habe sie die Schul- und Studienzeit verbracht. Doch danach laufen die gemeinsamen Wege auseinander. Cassie lernt einen Mann kennen und wird Mutter, nebenher ist sie noch eine erfolgreiche Influencerin und betreibt ein eigenes Geschäft. Ihr Vergangenheit möchte sie hinter sich lassen und so auch Billie, die nicht mehr in ihre neue Welt passt. Billie ist weiterhin alleinstehend und hat auch keine Kinder und sie trauert ihrer Freundschaft zu Cassie nach und es fällt ihr schwer, zu verstehen warum Cassie sich nicht mehr meldet. Billie kennt aber Cassie schlimmste Geheimnisse aus der Vergangenheit.
Als eines Abends bei einer Feier in Cassies Wohnung ihre Tochter verschwindet, gerät sie in Panik und sucht wieder die Nähe zu Billie……


Meine Meinung:

Dieses Buch hat eine ruhige Spannung, die sich sehr stark auf der psychologischen Eben bewegt. Eine gelungenen Mischung aus Erzählungen der Vergangenheit und der Gegenwart, die sich zu einer spannenden Gesamtgeschichte verweben.
Billie tat mir lange Zeit leid, fällt es ihr doch schwer zu verstehen, warum ihre Freundin sie ablehnt. Leider wurde nicht ganz klar, warum Billie zur Entführerin von Cassies Baby wurde, war es Eifersucht, Enttäuschung…
Cassie hingegen wirkt recht oberflächlich, aber im Laufe der Geschichte wird hier deutlich, warum sie zu der Person wurde, die wir hier in diesem Buch kennenlernen. Verdrängte Ängste und eine alte Geschichte, die wahrscheinlich zum Bruch mit Billie geführt hat.
Insgesamt ist das Buch sehr angenehm zu lesen, der Schreibstil ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Die Handlung und auch die psychologischen Entwicklungen der Protagonisten ist meistens gut nachvollziehbar und spannend zu lesen.
Ein spannender Roman über die Entwicklung einer Freundschaft durch die verschiedenen Phasen des Lebens, durchaus lesenswert.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Spannend, nichts für schwache Nerven

Blutrotes Karma
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Inhalt:

Paris 1968 zur Zeit der Studentenunruhen:

Herve ist Student und ist in den Protestaktionen aktiv, sein Halbbruder JL Mersch ist Polizist, der auch mal mit unkonventionellen Mitteln arbeitet.
Nachdem ...

Inhalt:

Paris 1968 zur Zeit der Studentenunruhen:

Herve ist Student und ist in den Protestaktionen aktiv, sein Halbbruder JL Mersch ist Polizist, der auch mal mit unkonventionellen Mitteln arbeitet.
Nachdem eine Freundin von Herve brutal ermordet wird, treffen die beiden Brüder bei den Ermittlungen aufeinander. Das Opfer wurde in einer Yogaposition vorgefunden. Als eine weitere Freundin in einer ähnlichen Position gefunden wird führen die Spuren in die spirituelle Bewegung Indiens. Zusammen machen sich die Brüder für weitere Ermittlungen auf den Weg nach Indien und stoßen auf erschreckende Zusammenhänge, in denen auf Herve eine wichtige Rolle spielt.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Die Beschreibung der Mordopfer ist sehr brutal und auch weitere Szenen haben mich schlucken lassen. Insgesamt ist die Stimmung sehr düster.
Die Handlung ist insgesamt sehr spannend und es war teilweise schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Besonders hat mir die Reise nach Indien gefallen, da es hier einen tiefen Einblick in die spirituellen Welt des Landes gibt und man auch einen Blick hinter die geschönte Touristenfassade bekommt.
Sehr interessant fand ich auch die Schilderungen der Studentenunruhen in Frankreich. Das Thema war mir gar nicht so präsent und so war die Beschreibung der Stimmung in der Stadt zu dieser Zeit sehr interessant.
Herve ist als Person sehr sympathisch, seine Entwicklung und auch die Erkenntnisse, die sein Verhalten während der Ermittlungen stark beeinflussen, werden sehr gut und nachvollziehbar beschrieben. JL Mersch ist eine schwer greifbarer Charakter, den ich bis zum Ende des Buches nicht wirklich greifen konnte.
Mir fällt es schwer in Gesamturteil zu diesem Buch abzugeben. Es ist spannend, die Orte der Handlung sind sehr interessant, aber die Charaktere sind zum Teils wenig greifbar, die Handlung teilweise sehr brutal und blutig. Mir stellte sich die Frage, wie realistisch ist die ganze Handlung….

Mein Fazit: Spannende Unterhaltung für Leser mit starken Nerven.

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Das Leben der normalen Menschen

Am Fluss der Zeiten
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Zum Inhalt:

1551 im Münsterland: Elze lebt mit ihrer Familie auf einem Hof in der Nähe der Wasserburg Kakesbeck. Ihr Leben ist von harter Arbeit auf den Feldern geprägt, aber auch vom engen Zusammenhalt ...

Zum Inhalt:

1551 im Münsterland: Elze lebt mit ihrer Familie auf einem Hof in der Nähe der Wasserburg Kakesbeck. Ihr Leben ist von harter Arbeit auf den Feldern geprägt, aber auch vom engen Zusammenhalt der Familie. Ihr LEben nimmt eine neue Wendung, als sie ihren Pflichtdienst in Münster antritt und das ihr bekannte Leben verlassen muß.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist ein sehr ruhiges Buch, aber auch eins, das mich stark beeindruckt hat. Anhand dem Leben von Elze kann man nachvollziehen, wie das Leben der einfachen Menschen in dieser Zeit aussah. Harte Arbeit auf dem Hof, die Sorge den nächsten Winter zu überleben, Krankheiten, Geburten und dann die Unfreiheit unter der die Menschen zu leiden hatten.
Elze ist eine starke Frau, die eigentlich mit ihrem Leben auf dem Hof zufrieden ist, aber aufgrund der Verpflichtungen aus der Eigenbehörigkeit aus ihrem Leben gerissen wird und in die für sie fremde Stadt ziehen muß. Ich habe mich gewundert, mit wie wenig Widerstand sie diese Verpflichtung annimmt und sich, wenn auch widerstrebend, auf den Weg macht.
Insgesamt ist der Roman atmosphärisch sehr dicht, die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, hat es doch sehr eindrücklich gezeigt, wie das Leben der einfachen Menschen damals aussah. Sie waren komplett dem Willen der Oberen ausgesetzt, die über weite Teile ihres Lebens bestimmen konnten.
Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Sehr bewegend

Suche liebevollen Menschen
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Inhalt:

Der Autor stößt durch Zufall auf Anzeigen, die 1938 in einer britischen Zeitung aufgegeben wurden, in denen Menschen gesucht werden, die breit sind in jüdische Kinder aus Wien aufzunehmen. Als ...

Inhalt:

Der Autor stößt durch Zufall auf Anzeigen, die 1938 in einer britischen Zeitung aufgegeben wurden, in denen Menschen gesucht werden, die breit sind in jüdische Kinder aus Wien aufzunehmen. Als er in den Anzeigen auch den Namen seines Vaters findet, beginnt er dieses Schicksal zu recherchieren und auch das weiterer Kinder, deren Namen er in den Anzeigen findet.

Meine Meinung:

Mich hat das Buch sehr betroffen gemacht, ist es doch eigentlich unvorstellbar, das Eltern versuchen, ihre Kinder über eine Anzeige an völlig fremde Menschen zu vermitteln. Wie verzweifelt müssen diese Menschen gewesen sein? Wie schwer mußte es sein, die Kinder zum Bahnhof zu bringen und abfahren zu sehen?

Die Schicksale verlaufen sehr unterschiedlich. Viele Kinder verlieren ihre Eltern und viele weitere Angehörige im Holocaust, einige kommen mit ihrem Schicksal nicht zurecht.

Die Schicksale sind sehr gut recherchiert und gut beschrieben. Ich denke mal, der Inhalt wird jeder Leser unterschiedlich berühren. Mir hat das Buch mal wieder gezeigt, wie schlimm die Zeit damals war und wozu Eltern in ihrer Liebe zu den eigenen Kindern bereit sind.

Solche Geschichten können nicht oft genug erzählt werden. Das Buch ist eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Ein Spion im 2. Weltkrieg

Der Ire
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Zum Inhalt:

Die Handlung spielt in Deutschland zur Zeit des 2. Weltkriegs. Im Mittelpunkt der Handlung steht der irische Spion Frank Pike, dessen Leben aus 2 Perspektiven erzählt wird.
Eine Perspektive ...

Zum Inhalt:

Die Handlung spielt in Deutschland zur Zeit des 2. Weltkriegs. Im Mittelpunkt der Handlung steht der irische Spion Frank Pike, dessen Leben aus 2 Perspektiven erzählt wird.
Eine Perspektive ist die des Tagebuchs von Adrian de Groot, ein Mitarbeiter des militärischen Nachrichtendienstes, die zweite ist die von Pike selber, der seine Geschichte unter dem Decknamen Finn McCool erzählt.
Beide Geschichten erzählen zwar von der gleichen Zeit, die Handlung ist unterscheidet sich deutlich.

Meine Meinung:

Die Handlung ist spannend und gut geschrieben. Ich habe etwas Zeit gebraucht, um in die Handlung zu finden, denn der Aufbau ist anfangs etwas verwirrend. Nachdem man aber verstanden hat, welche Perspektive das Tagebuch und die Handlung nach Finn McCool einnimmt, kommt man gut in die Handlung hinein.

Die Stimmung ist etwas düster, ist da Leben in der Stadt doch von Luftangriffen und den Folgen gezeichnet. Zusammen mit Pikes Aktionen gegen die deutschen Ärzte entsteht im Buch eine etwas gedrückte Stimmung. Ich habe mich beim Lesen immer gefragt, wie realitätsnah die Handlung ist. Hat Pike tatsächlich versucht, Ärzte umzubringen, gab es diese Beziehungen zum spanischen Bürgerkrieg…?

Insgesamt ist das Buch sehr lesenswert, aber es ist keine leicht Lektüre. Aufgrund der Perspektivwechsel muß man verstehen, in welcher Handlung man sich grade befindet.
Die Geschichte nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise in Welt der Geheimdienste in den letzten Jahren des 2. Weltkrieges.

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