Starke Frauen im Köln der Nachkriegszeit
Die Telefonistinnen - Tage des ZweifelsInhalt:
Köln Herbst 1948: Ein neuer Wind weht in der Versicherung, nachdem Victor Pering, der Sohn des Gründers der Versicherung die Leitung übernommen hat.
Dabei habe die Freundinnen, Giesela, Hanni ...
Inhalt:
Köln Herbst 1948: Ein neuer Wind weht in der Versicherung, nachdem Victor Pering, der Sohn des Gründers der Versicherung die Leitung übernommen hat.
Dabei habe die Freundinnen, Giesela, Hanni und Charlie genug Probleme, ihr Leben im zerstörten Köln zu organisieren.
Meine Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut wieder in diese tolle Geschichte eintauchen zu können, habe ich doch schon den ersten Teil mit Begeisterung gelesen.
Die Charaktere gefallen mir noch immer sehr gut. Giesela mit ihrem Sohn Peter, die starke Charlie und natürlich Hanni, die noch immer Probleme mit ihrem Vater hat.
Besonders Giesela ist mir in diesem Teil ans Herz gewachsen, mußte sie doch lange Zeit mit sich ringen, ob sie ihren Mann für Tod erklären lassen soll, damit sie eine neue Ehe eingehen kann. Die Geschichte die sich hier entwickelt ist schon wirklich sehr dramatisch (ich möchte hier nicht Spoilern)
Charly zeigt sich als sehr starke Frau, die sich für die Rechte der Frauen einsetzt und die lernen muß, ohne ihre bisherigen Privilegien durchs Leben zu kommen. Hier zeigt sich sehr schön, mit welchen Problemen Frauen in dieser Zeit zu kämpfen hatten, wenn sie ihren Lebensunterhalt selber verdienen mußten.
Hanni kämpft weiterhin mit ihrem Vater, der sich ihr gegenüber sehr unfair verhält.
Das Buch zeichnet anhand der 3 Hauptcharaktere eine interessantes Bild der Nachkriegszeit in Köln, das sich auch auf andere Städte übertragen lasst.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, bekommt man doch einen sehr schönen Eindruck über das Leben in der schwierigen Nachkriegszeit. Für mich ist das Buch eine klare Leseempfehlung.