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Veröffentlicht am 03.09.2024

Starke Frauen im Köln der Nachkriegszeit

Die Telefonistinnen - Tage des Zweifels
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Inhalt:

Köln Herbst 1948: Ein neuer Wind weht in der Versicherung, nachdem Victor Pering, der Sohn des Gründers der Versicherung die Leitung übernommen hat.
Dabei habe die Freundinnen, Giesela, Hanni ...

Inhalt:

Köln Herbst 1948: Ein neuer Wind weht in der Versicherung, nachdem Victor Pering, der Sohn des Gründers der Versicherung die Leitung übernommen hat.
Dabei habe die Freundinnen, Giesela, Hanni und Charlie genug Probleme, ihr Leben im zerstörten Köln zu organisieren.

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr gefreut wieder in diese tolle Geschichte eintauchen zu können, habe ich doch schon den ersten Teil mit Begeisterung gelesen.
Die Charaktere gefallen mir noch immer sehr gut. Giesela mit ihrem Sohn Peter, die starke Charlie und natürlich Hanni, die noch immer Probleme mit ihrem Vater hat.
Besonders Giesela ist mir in diesem Teil ans Herz gewachsen, mußte sie doch lange Zeit mit sich ringen, ob sie ihren Mann für Tod erklären lassen soll, damit sie eine neue Ehe eingehen kann. Die Geschichte die sich hier entwickelt ist schon wirklich sehr dramatisch (ich möchte hier nicht Spoilern)
Charly zeigt sich als sehr starke Frau, die sich für die Rechte der Frauen einsetzt und die lernen muß, ohne ihre bisherigen Privilegien durchs Leben zu kommen. Hier zeigt sich sehr schön, mit welchen Problemen Frauen in dieser Zeit zu kämpfen hatten, wenn sie ihren Lebensunterhalt selber verdienen mußten.
Hanni kämpft weiterhin mit ihrem Vater, der sich ihr gegenüber sehr unfair verhält.
Das Buch zeichnet anhand der 3 Hauptcharaktere eine interessantes Bild der Nachkriegszeit in Köln, das sich auch auf andere Städte übertragen lasst.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, bekommt man doch einen sehr schönen Eindruck über das Leben in der schwierigen Nachkriegszeit. Für mich ist das Buch eine klare Leseempfehlung.

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  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 22.07.2024

Eine Frau geht ihren Weg

Savannah – Aufbruch in eine neue Welt
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Inhalt:

Preussen 1732: Die junge Nellie, die unverheiratet schwanger wird, wird von ihren Eltern verstoßen und muß ihre Heimat verlassen. Wie viele andere Menschen, die ihre Heimat verlassen mußten, ...

Inhalt:

Preussen 1732: Die junge Nellie, die unverheiratet schwanger wird, wird von ihren Eltern verstoßen und muß ihre Heimat verlassen. Wie viele andere Menschen, die ihre Heimat verlassen mußten, folgt sie dem Aufruf von James Orglethorpe nach Amerika, der dort eine neue Kolonie gründen will, das spätere Georgia.

Zusammen mit Nellie erleben wir die ersten entbehrungsreichen Jahre in der Kolonie, die von Krankheit und Mangel gezeichnet sind. Trotz dieser widrigen Umstände findet Nellie ihren Weg in das neue Leben in dem fremden Land

Meine Meinung:

Ich war zunächst aufgrund des Covers etwas skeptisch in welche Richtung das Buch wohl geht. Jedoch zeigte sich schnell, dass es sich hier nicht um einen seichten Frauenroman handelt sondern um eine spannende Geschichte über relativ frühe Siedler in den USA.

Nellie hat mich als Persönlichkeit sehr beeindruckt, schafft sie es doch mit Mut und einer gehörigen Portion Optimismus die harten Anfangszeiten zu überstehen und sich hier ein erfolgreiches, glückliches Leben aufzubauen.

Sehr beeindruckend sind die Beschreibungen der einfachen Lebensumstände, müssen die Menschen doch aus dem Nichts ein Siedlung aufbauen und mit sich ernähren. Den Krankheiten können sie nur einfache medizinische Mittel entgegensetzen und der Natur sind sie mehr oder weniger hilflos ausgesetzt. Aber langsam stellen sich auch die ersten Erfolge eine.

Gut hat mir auch die Beschreibung der Kontakte mit der indigenen Bevölkerung gefallen, ohne deren Hilfe doch einiges schwerer gewesen wäre.

Ein tolles Buch, spannend und realistisch geschrieben, über eine Frau, ihren Weg findet und zu einem glücklichen Lebe findet.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2024

Köln in der Nachkriegszeit

Die Telefonistinnen - Stunden des Glücks
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Köln in der Nachkriegszeit:

Giesela arbeitet als Telefonistin bei einer Versicherung in Köln. Auch 3 Jahre nach dem Krieg wird ihr Mann noch vermisst und so lebt sie zusammen mit ihrem Sohn in der Hoffnung, ...

Köln in der Nachkriegszeit:

Giesela arbeitet als Telefonistin bei einer Versicherung in Köln. Auch 3 Jahre nach dem Krieg wird ihr Mann noch vermisst und so lebt sie zusammen mit ihrem Sohn in der Hoffnung, dass ihr Mann noch nach Hause zurück kehrt. Aus der anderen Seite ist sie eine lebensfrohe junge Frau, die den schönen Seiten des Lebens nicht abgeneigt ist.

In ihren Kolleginnen Hannelore und Erna findet sie gute Freundinnen. Die 3 Frauen halten zusammen und helfen sich gegenseitig in dieser nicht ganz einfachen Zeit.

Die Autorin hat es verstanden, den Leser mit auf eine Zeitreise in die Nachkriegszeit zu nehmen. Deutlich merkt man die Aufbruchstimmung der Menschen, aber auch ihr Sorgen und Nöte werden spielen eine wichtige Rolle. Anhand der Leben von Giesela und ihren Freundinnen erleben wir den Wiederbeginn des Lebens nach dem Krieg, das Leben in den Trümmern und die langsam zurückkehrende Normalität.
Ein bisschen Romantik darf da natürlich auch nicht fehlen…….

Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet und so kann man dich die handelnden Personen sehr gut verstellen und sich in sie hinein versetzen. Leider wirkte die erste Hälfte des Buches auch mich etwas unpersönlich, handelte dieser Teil doch nur von dem Arbeitsleben der Freundinnen. Mir fehlte hier das Privatleben, das doch eigentlich das Leben ausmacht.

Das änderte sich dann im 2. Teil. Hier war das Buch genau nach meinem Geschmack. Eine gute Mischung aus Privat- und Berufsleben. Die Geschichte gewinnt hier sehr und wir bekommen ein schönes Bild des Lebens der Frauen.

Ein insgesamt gelungenes Buch. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Ein ruhiger Krimi zu einem aktuellen Thema

Tiefes, dunkles Blau
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Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:
Rosa Zambrano ist Seepolizistin am Züricher See und in ihrem aktuellem Fall geht es um einen Mord an einem Mediziner, der eine Kinderwunschpraxis betrieben. Auch Rosa ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:
Rosa Zambrano ist Seepolizistin am Züricher See und in ihrem aktuellem Fall geht es um einen Mord an einem Mediziner, der eine Kinderwunschpraxis betrieben. Auch Rosa hat dort kurz vor der Tat Eizellen einfrieren lassen. Der Tote, Dr. Jansen, hat neben seiner Praxis auch noch ein erfolgreiches Biotech unternehmen geführt.

Meine Meinung:

Mich hat bei der Beschreibung des Buches besonders das Thema mit den Biotech Unternehmen neugierig gemacht. Mir ist bewusst, dass es zu diesem Thema viele konträre Meinungen gibt und konnte mir gut vorstellen, dass man aus diesem Stoff einen spannenden Krimi gestalten kann.
Diese Erwartung wurde auch erfüllt. Hinzu kam die schöne Umgebung, in der das Buch spiel. Die Kulisse des Züricher Sees wurde sehr schön in die Handlung eingebaut und man bekommt richtig Lust, sich diesen Ort mal selber anzuschauen.
Rosa ist eine relativ junge Frau, die aber schon ihre biologische Uhr ticken hört und durch ihre Bekanntschaft mit dem Mordopfer nicht ganz neutral an den Fall herangehen kann. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass ihr Ermittlungsarbeit darunter gelitten hat. Sie war wir als Charakter sehr sympathisch.
Der Krimi ist relativ ruhig geschrieben, dabei aber nicht langweilig oder zäh, sondern angenehm zu lesen und an einigen Stellen etwas nachdenklich. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber ich kann mir auch vorstellen, dass sich einige Leser von der ruhigen Art des Buches nicht mitgerissen fühlen.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Eine junge Frau auf der Suche nach ihrem Platz im Leben

Gretas Erbe
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Inhalt:



Greta lebt als Halbwaise bei der Winzerfamilie Hellert. Ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben, ihr Vater ist unbekannt. Häufig kommt sich Greta als fünftes Rad am Wagen in der Familie vor, ...

Inhalt:



Greta lebt als Halbwaise bei der Winzerfamilie Hellert. Ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben, ihr Vater ist unbekannt. Häufig kommt sich Greta als fünftes Rad am Wagen in der Familie vor, aber sie liebt die Arbeit im Weinberg und im Weinkeller. Außerdem verbringt sie viel Zeit mit Robert, dem Sohn der Familie Hellert und die beiden kommen sich näher, was von ihrer Pflegefamilie gar nicht gerne gesehen wird.

Irgendwann wird Greta aber klar, dass sie aus der Familie ausbrechen muss und ihr eigenes Leben Leben muss. Als sich ein unerwartetes Erbe ankündigt ändern sich Gretas Perspektiven komplett.



Meine Meinung:



Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es läßt sich angenehm flüssig lesen und Greta hat mir als Person sehr gut gefallen. Es war schon erschreckend, welche Ungerechtigkeiten sie im täglichen Leben ertragen muss, dabei arbeitet sie fleißig, passt sich gut in die Familie ein und scheint auch insgesamt ein angenehmer Mensch zu sein. Es ist eigentlich nicht zu verstehen, warum die Familie Hellert, sie nicht einfach als eigene Tochter annimmt und sie durch ihr Verhalten nicht immer wieder verletzt.



Sehr gut hat mir auch das Bild der Zeit gefallen. Für wie unselbständig Frauen damals gehalten wurden, war schon erschreckend. Gretas Pflegevater bestimmt mit einer Selbstverständlichkeit über Gretas Zukunft und versucht sogar an ihr Erbe zu kommen. Ich glaube nicht, dass das so heute noch möglich wäre. Erschreckend war auch, als Greta zur Abtreibung gezwungen wurde und dafür sogar heimlich nach Holland fahren mußte. Das sind so Geschichten, wenn man die hört oder liest kann man froh sein, dass man heut lebt und nicht in der damaligen Zeit.



Eine tolle Familiengeschichte, eine gut gezeichnetes Bild der damaligen Zeit und interessante Menschen. Hier kommt vieles zusammen, was ein gutes Buch ausmacht. Ich kann es nur empfehlen, ein schönes Buch für laue Sommernächte.

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