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Veröffentlicht am 15.12.2019

Unglaublich berührender und dramatischer Roman

Libellenschwestern
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Lisa Wingates Roman "Libellenschwestern" erscheint als Taschenbuch 2019 im Blanvalet Verlag.

Memphis, Tennessee:
1939 lebt die 7-köpfige Familie Foss auf dem Mississippi als Flußzigeuner auf einem Hausboot. ...

Lisa Wingates Roman "Libellenschwestern" erscheint als Taschenbuch 2019 im Blanvalet Verlag.

Memphis, Tennessee:
1939 lebt die 7-köpfige Familie Foss auf dem Mississippi als Flußzigeuner auf einem Hausboot. Queenie, die Mutter von vier Mädchen Rill, Camellia, Lark, Fern und einem Sohn, Gabion, liegt in den Wehen, die Geburt ist kompliziert, denn sie erwartet Zwillinge. Ohne ärztliche Hilfe wird sie die Geburt nicht schaffen, also bringt sie ihr Mann Briny in ein Krankenhaus. Die fünf Kinder bleiben im Boot allein zurück und werden von Mitarbeitern in ein Waisenhaus der Tennessee Childrens´s Home Society in Memphis gebracht. Den Kindern wird erzählt, dass die Eltern sie bald wieder abholen werden und sie fügen sich in ihr Schicksal. Rill hat mit ihren 12 Jahren das Versprechen abgegeben, auf ihre Geschwister aufzupassen. Doch sie hat mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die sie nicht erahnen kann.

Dieser Schicksalsroman basiert auf wahren Gegebenheiten und zeigt das Ausmaß an tragischen Ereignissen verschiedener Personen, in diesem Fall am Beispiel einer fiktiven Familie und ihren 5 Kindern, die ein einfaches Leben auf einem Hausboot auf dem Mississippi führen.

Die Tennessee Childrens´s Home Society unter der Führung von Georgia Tann war ein grausames Kapitel in der Waisenhaus- und Adoptionsgeschichte von Memphis in den 20er bis 50er Jahren. Unter dem Deckmantel der Fürsorge für arme, unerwünschte und vernachlässigte Kinder, wurden Babies und Kleinkinder durch Späher ausgesucht, ihren Eltern abgeluchst oder sogar verschleppt, um dann gegen Geldzahlungen an adoptionswillige Eltern verkauft zu werden. Die Heime wurden nicht kindgerecht geführt und niemand ging den wahren Machenschaften der geldgierigen Kriminellen nach, der Skandal wurde selbst von höheren Regierungskreisen unterstützt. Offiziell wurden armen Kindern ein neues Heim und bessere Lebensbedingungen geboten. Aber eigentlich war das nur Kinderhandel in übelster Art und Weise und es betraf Tausende von Kindern, die nie wieder in ihre Familien zurück kehrten.

In ihrem Roman arbeitet Lisa Wingate die schrecklichen Schicksale dieser den Familien entrissenen Kinder auf.

Dazu stellt sie in einem Handlungsstrang das Leben auf dem Hausboot und die Entführung und den weiteren Verlauf der Kinder der Familie Foss dar. Es sind schöne, bildhafte Darstellungen von der Natur, vom Leben auf dem Fluss, von Armut und Familienleben und dem engen Zusammenhalt der Geschwister, aber auch sehr betroffen machende Schilderungen durch die Verschleppung ins Waisenhaus und den schlimmen Machenschaften vor Ort.

Circa 70 Jahre später macht Avery Stafford, eine junge Juristin, in einem Altenheim eine ungewöhnliche Entdeckung. Ihr Libellenarmband, ein Familienerbstück, wird von der über 90jährigen Bewohnerin May als ihres erkannt. Diese Erkenntnis bringt Avery dazu, sich auf die Suche nach dem dahinter liegenden Familiengeheimnis zu machen, denn ihre Großmutter ist an Demenz erkrankt und von ihr sind keine Informationen zu erfahren. Avery kommt zu erschütternden Erkenntnissen, die auch ihr eigenes Leben verändern werden.

Mich hat diese Geschichte sehr berührt und ich habe insbesondere mit Rill und den anderen Kindern mitleiden müssen. Es ist schwer zu glauben, wie herzlos und ohne jegliche Schuldgefühle Giorgia Tann und ihre Mitarbeiter mit den Kindern umgingen und sie wie eine Handelsware auf dem "Markt" zu Geld machten. Der Autorin lag sehr an einer Publikmachung dieses Skandals und das ist ihr mit ihrer Aufarbeitung in Romanform ausgesprochen gut gelungen.

Wie hier die kindliche Protagonistin Rill/May ihre inneren Kämpfe ausfechtet, um ihre Geschwister zu schützen, ist überaus beeindruckend und überzeugend dargestellt. Sie allein vermag es nicht, sich gegen die Mitarbeiter zu wehren, auch wenn sie es noch so gern möchte. Die ständige Angst um die Geschwister und die Strafen im Heim hat man als Leser dauernd vor Augen und man möchte sie am liebsten beschützen.
Dieses Bild von Kinderheimen setzt sich dauerhaft fort, es wird nicht nur im amerikanischen Heimen solche Machenschaften gegeben haben, das ist nach dieser Lektüre das schlimme Resümee. Man kann nur hoffen, dass heutige Jugendämter mehr Kontrolle ausüben.

Die Nachforschung Averys sorgt für den neueren zeitlichen Bezug, man möchte mit ihr hinter das Geheimnis ihrer Großmutter kommen. Es gibt noch eine eher nebensächlich verlaufene Liebesgeschichte, die sich nicht so sehr in den Vordergrund drängt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr detaillreich, bildhaft und lebendig gestaltet, man findet sich in Rills kindlicher Sichtweise wieder und erkennt ihre Liebe zu den Geschwistern sehr genau. Ebenso deutlich wird auch der Zwiespalt von Avery in ihrer Verantwortung für den guten Ruf ihrer Familie. Doch im Ganzen folgt man viel gespannter Rill und ihren Erlebnissen.

Das Ende klärt einige Ungereimheiten auf, es führt Menschen zusammen und kann doch die Lücken der Familien nicht endgültig schliessen.

Ein Schicksalsroman, der den Leser teilhaben lässt an kindlichen Schicksalen und der besonders die tiefe Verbundenheit zwischen Geschwistern sehr gut zeigt. Von mir eine volle Leseempfehlung, denn so etwas darf sich nicht wiederholen.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Auf Tuchfühlung mit faszinierenden Wirbellosen

Rendezvous mit einem Oktopus
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Im Diogenes Verlag erscheint Sy Montgomerys preisgekröntes Buch "Rendezvous mit einem Oktopus". Donna Leon hat das Nachwort geschrieben.

In einem Aquarium in Boston trifft die Autorin auf einen Pazifischen ...

Im Diogenes Verlag erscheint Sy Montgomerys preisgekröntes Buch "Rendezvous mit einem Oktopus". Donna Leon hat das Nachwort geschrieben.

In einem Aquarium in Boston trifft die Autorin auf einen Pazifischen Riesenkraken und macht damit die Entdeckung ihres Lebens. Diese Tiere lassen sie nicht mehr los und sie versucht hinter ihre Geheimnisse zu kommen. Wie empfindsam sind Oktopusse, wo versteckt sich ihr Gehirn, wie intelligent sind sie? Viele weitere Fragen erklärt Sy Montgomery in ihrem Buch und möchte eigentlich nur wissen: Haben Oktopoden eine Seele?


"Der Oktopus ist ein Tier, das über Gift verfügt wie eine Schlange, über einen Schnabel wie ein Papagei und über Tinte wie ein altmodischer Füllfederhalter. Er kann soviel wiegen wie ein Mensch... und seinen knochenlosen Körper durch ein Loch mit dem Durchmesser einer Orange zwängen." Zitat Seite 9


Als Sy Montgomery in der Auffangstation des New England Aquariums in Boston zum ersten Mal in ihrem Leben auf einen Pazifischen Riesenkraken trifft, ist sie fasziniert von diesen Tieren und es verändert ihren Blickwinkel auf die Welt.

Als Naturforscherin erlebt sie im Umgang mit diesen Tieren tiefe Zuneigung und Anerkennung. Krakendame Octavia erkennt ihre Pfleger am Geschmack ihrer Haut wieder und auch Sy kommt in den Genuss von Umarmungen und erlebt die Farbveränderungen bei Stimmungswechseln mit.


Die Autorin berichtet von ihren Erfahrungen und Begegnungen mit Kraken in Gefangenschaft und auch im offenen Meer und so erlebt man als Leser eine fesselnde Tierstory, lernt viel wissenswertes über Oktopoden dazu und versucht, hinter die Seele dieser Tiere blicken zu können.

Sie sind sehr intelligent, neugierig und haben auch persönliche Vor- und Abneigungen gegen manche Menschen. Dieses Verhalten schreibt man für gewöhnlich Menschen oder bestimmten Tieren wie Hund, Katze oder Vogel zu. Nun zeigt sich, dass der Oktopus genau diese Eigenschaften auch besitzt. Da stellt sich natürlich die Frage: Sind diese Tiere im Besitz einer Seele?


Dieses Buch gibt Aufschluss über die Lebensweise dieser Tiere, erklärt den einzigartigen Körperbau, die Wirkung und Funktion der Arme mit ihren Saugnäpfen, die Tarnung, das Paarungsverhalten, die Eiablage und die unglaubliche Intelligenz und rückt damit Kraken in den Mittelpunkt des Interesses.

Die helle Begeisterung der Autorin für Kraken springt beim Lesen auf mich über, ich fand die Tiere bisher schon ganz außergewöhnlich, doch nun erlebe ich Seiten an diesen Tieren, die mir bisher noch unentdeckt blieben.


Was allerdings gar nicht für Begeisterung sorgt, ist die Haltung von Riesen-Kraken in Aquarien, das ist absolut kein artgerechtes Leben. Deshalb habe ich mich beim Lesen häufig gefragt, wie Sy ihre Liebe zu den Tieren mit dieser Haltung vereinbahren konnte. Als lehrreiche Anschauungsobjekte sollten sie die Besucher verzaubern, auch ihr Paarungsverhalten wurde als öffentliches Schauspiel inszeniert und im Grunde wurde mit ihnen sicher auch viel Geld durch die Besucher verdient.

Über Zeichnungen und etwas Bildmaterial zu den beschriebenen Kraken hätte ich mich auch gefreut.

Trotz dieser Kritik hat mir der mitnehmende Erzählstil gefallen, neben vielen Beschreibungen von Personen, Tauchgängen und Erlebnissen wird auch eine Menge über das Verhalten, die Anatomie und die besondere Physiologie von Kraken mitgeteilt. Auch ein Forschungsvorhaben im offenen Meer wird näher erklärt.

Am meisten mochte ich jedoch die Szenen der persönlichen Begegnung von Sy mit einzelnen Oktopoden, die sie auf die ein oder andere Weise wiedererkannt haben.

Mit diesem Hintergrundwissen bekommt man eine erweiterte Sichtweise auf eine Tierart, die häufig nicht so hoch angesehen wird, wie es ihr zustehen mag. Tiere, egal welcher Gattung, haben Persönlichkeit und Individualität, die sie zu unseren Mitlebewesen auf der Erde machen und wir sollten sie schützen und ihre Arten erhalten.


Wenn man sich das Literaturverzeichnis im Anhang ansieht, merkt man, das dieses Buch keine romantische Erzählung ist, sondern auf Fakten und wissenschaftlichen Publikationen aufbaut.


Dieses Sachbuch verdeutlicht anschaulich die enge Beziehung der Autorin zu diesen Oktopoden, es ist spannend zu lesen, informiert und zeigt wie sehr wir Menschen doch andere Spezies unterschätzen.


Für alle Leser, die ein Faible für interessante Lebewesen und die Unterwasserwelt haben. Es öffnet die Sinne für das Bewusstsein, bzw. die Seele von Tintenfischen. Jedes Individuum ist wertvoll und einzigartig!


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Veröffentlicht am 12.12.2019

Hier wird der Zauber von Weihnachten spürbar

Alle warten auf das Lebkuchenweiblein
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Im Silberburg-Verlag erscheint das Kinderbuch "Alle warten auf das Lebkuchenweiblein" von Heidi Knoblich mit Bildern von Martina Mair.



Es ist Winter in Todtmoos im Schwarzwald. Idas Großmutter bringt ...

Im Silberburg-Verlag erscheint das Kinderbuch "Alle warten auf das Lebkuchenweiblein" von Heidi Knoblich mit Bildern von Martina Mair.



Es ist Winter in Todtmoos im Schwarzwald. Idas Großmutter bringt seit Jahrzehnten zum Weihnachtsfest die frischen Lebkuchen über die Berge in die Stadt, deshalb nennt man sie auch das Lebkuchenweiblein von Todtmoos. Ida ist endlich groß genug, um die Großmutter zu begleiten. Sturm und Schnee halten sie auf, doch endlich können sie losziehen, kaufen beim Bäcker die duftenden Lebkuchen und machen sie auf ihren Weg. Es geschehen einige unerwartete Dinge und sie werden aufgehalten. Weil der kleine Jakob schon sehnsüchtig auf das Weiblein mit den Lebkuchen wartet, fragt er sich, ob sie ihn vergessen hat und ob deshalb vielleicht Weihnachten ausfällt. Deshalb macht auch er sich auf die Suche, schliesslich will er Weihnachten retten.



In dieser wunderschönen Geschichte mit wunderschönen Bildern erlebt man mit Ida den beschwerlichen Weg über die Berge bei Eis und Schnee, schaut in die herrlich duftende Backstube mit ihren Köstlichkeiten der Weihnachtszeit und erkennt, wie die Menschen das Lebkuchenweiblich herbeisehnten, weil damit der Duft der Lebkuchen und das Weihnachtsglück in ihre Häuser einzog. Es wird aber nicht nur die Freude gezeigt, auch Krankheit, offene Ablehnung und Armut werden auf diesem Weg deutlich sichtbar. Idas Großmutter hilft den Armen und Kranken und ist auch deshalb gern gesehen.


Diese Geschichte gewährt einen Einblick in eine Zeit, als die Menschen noch nicht den heutigen Konsum gewohnt waren und aromatische Lebkuchen für sie die größte Weihnachtsfreude war. Es ist für Kinder sehr wichtig zu wissen, dass es den Menschen auch hierzulande nicht immer so gut ging wie heute und auch Leid und Not werden spürbar.



Heidi Knoblichs kindgerechter Erzählstil kommt in dieser schönen weihnachtlichen Geschichte gut zur Geltung. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen und lässt Kinder nostalgische Traditionen miterleben. Das Glück muss nicht immer groß sein und Dankbarkeit und Nächstenliebe sind auch weihnachtliche Werte, die man schätzen sollte.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Raffinierte Optik weckt Appetit

Wirbelkuchen
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Das Buch "Wirbelkuchen" von Virginie Garnier in der Übersetzung durch Lisa Heilig erscheint im Südwest Verlag.

Wirbelkuchen, das sind 30 Rezepte für Kuchen, Tartes und Törtchen mit dem besonderen Dreh. ...

Das Buch "Wirbelkuchen" von Virginie Garnier in der Übersetzung durch Lisa Heilig erscheint im Südwest Verlag.

Wirbelkuchen, das sind 30 Rezepte für Kuchen, Tartes und Törtchen mit dem besonderen Dreh. Die süßen und herzhaften Versuchungen schmecken nicht nur, sie überzeugen auch durch raffinierte Spiral-Optik. Mit klassischem Kartoffelgratin kann man mittags punkten, danach vielleicht einen fruchtigen Erdbeerkuchen. Die Auswahl fällt dank der appetitlichen Fotos nicht leicht.



Mich hat die Idee der spiralförmigen oder rosettenartigen Anordnung der Zutaten bei diesen Wirbelkuchen sofort begeistert. Was so raffiniert und effektvoll aussieht, scheint gar nicht so schwer zu sein.

Das Buch startet mit dem Inhaltsverzeichnis und einer kurzen Einleitung, im Rezeptteil machen die süßen Varianten den Anfang, die herzhaften folgen.

Bis auf zwei Ausnahmen wird jedes Rezept auf einer Doppelseite mit Foto vorgestellt. Dazu gibt es Infos über die Personenzahl, die Vorbereitungszeit, Ruhezeit, Zubereitungszeit und Backzeit, sowie Größe der Backform. Die Zutaten sind übersichtlich angeordnet und die Arbeitsschritte sind verständlich erklärt.

Süße Varianten:

- Cheesecake mit Erdbeeren

- Mandeltarte (etwas fummelige Angelegenheit mit den Apfelscheiben)

- Himbeer-Litchi-Tarte mit weißer Schokolade (Boden gebacken, Obst auf kaltem Wege)

- Milchreistorte mit karamellisierten Birnen

- Bunte Obsttorte (mit Mürbeteigboden)

- Zitrustarte


Herzhafte Wirbelkuchen:

- Bunte Gartenquiche (mit vorgedämpften Zucchini- und Karottenstreifen)

- Pizzaschnecke Margherita

- Zucchinitarte mit Schafskäse und Honig

- Süßkartoffeltarte mit Ziegenkäse und roten Zwiebeln

- Auberginentarte

- Tarte Tatin mit Äpfeln und Brie

- Avocadotarte (mit Gurke, Ricotta und Ziegenkäse)

Die Auswahl ist groß, die Fotos sind verführerisch und man muss sich nur entscheiden, worauf man Appetit hat.

Das Buch wirbt in der Überschrift mit dem Titel: 30 schnelle Kuchen mit dem besonderen Dreh. Der Dreh und die besondere Optik ist bei allen Rezepten gelungen, schnell sind sie jedoch nicht alle. Bei der Karottentarte für 6-8 Personen benötigt man 20 Minuten für die Vorbereitung und noch einmal 45 Minuten für die Zubereitung, dazu kommt noch die Ruhezeit für den Teig. Ähnlich sieht es bei der Zucchinitarte aus. Diese Zeit muss man einplanen und es ist nicht gerade ein Rezept auf den letzten Drücker.



Allerdings hat mich die bunte Mischung und Vielseitigkeit an Rezepten positiv gestimmt und auch die Optik der Varianten ist sehr ansprechend.



Am besten hat mir die Blätterteigschnecke mit Knoblauch gefallen, sie hat gut geschmeckt, geht relativ schnell durch Fertigblätterteig und ist für eine Party bestens geeignet.





Durch den richtigen Dreh ergeben sich tolle Effekte für herzhafte und süße Kuchen und Tartes. Es ist aber teilweise auch eine Fummelarbeit. Wenn man sich genügend Zeit zum Vorbereiten einteilt, wird man seine Gäste sicher gut verwöhnen können.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Grundlagenwissen rund ums Stricken

Stricken – Das Lexikon
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Strickwissen von A bis Z findet man in "Stricken - Das Lexikon" von Marisa Nöldeke und Sandra Groll, welches im EMF Verlag erscheint.

Dieses Strick - Lexikon enthält umfangreiches Knowhow für alle Strickbegeisterten.

Man ...

Strickwissen von A bis Z findet man in "Stricken - Das Lexikon" von Marisa Nöldeke und Sandra Groll, welches im EMF Verlag erscheint.

Dieses Strick - Lexikon enthält umfangreiches Knowhow für alle Strickbegeisterten.

Man kann nachschlagen, wie man Maschen auf- und abnimmt, was man bei Garnstärken beachten sollte, wie Ajourmuster gestrickt werden und viele andere wissenswerte Stricktechniken und Tipps. Autorin Marisa Nöldeke fasst alles das zusammen, was man zum Thema Stricken wissen muss.


Stricken ist ein entspannendes Hobby und dank der praktischen Ergebnisse macht es Freude, selbst zu den Nadeln zu greifen. Selbstgestricktes ist individuell und kein Massenartikel und macht sich auch als Geschenk gut. Schon viele Strickfans hat dieses Fieber gepackt und sie hängen ständig an der Nadel. *kleiner Spaß!

Im Vorwort werden ein paar Hinweise und Links zu Leseseiten, Shop- und Folgemöglichkeiten und Strickrunden vorgestellt.

Bei diesem Buch geht es alphabetisch durch die Strickwelt. Es beginnt bei A wie Abheben bzw. abgehobene Maschen und endet mit Z wie Zurückstricken. Grundlagentechniken werden hier ebenso erklärt wie besondere regionale Strickeigenschaften. Die Illustrationen zeigen eindeutige Maschenbilder und Fotobeispiele, die auch Anfängern und Fortgeschrittenen Hilfestellung geben.

Doch der besondere Clou des Buches liegt darin, das die Tutorials auch per Link oder QR-Code online abgerufen werden können.

Anhand einiger Maßtabellen können Mützen und Socken angefertigt werden, außerdem gibt es zu besonderen Techniken die speziellen Hinweise.

Egal ob Doubleface-Zunahme, Jacquardmuster oder Ajourmuster, Fischgrätmuster, Patentmuster in einfarbig und mehrfarbig oder Pompons und Quasten, hier wird alles erklärt, was man zum Thema Stricken wissen möchte.


Dieses Grundlagenbuch eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen und macht das Verstehen und Umsetzen von Stricklatein nachvollziehbar. Es ist ein handliches, hilfreiches und praktisches Nachschlagewerk in Sachen Stricken, Wolle & Co.

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