Das Leben ist zu kurz für ....
Das Leben ist zu kurz für irgendwannDas Leben ist zu kurz für …. Ich habe den Satz schon häufiger, auch in der Trauerarbeit gehört. Spannend fand ich die Ergänzunungen, die Schwerkranke oder sterbende Menschen als Eränzung fanden. Diese ...
Das Leben ist zu kurz für …. Ich habe den Satz schon häufiger, auch in der Trauerarbeit gehört. Spannend fand ich die Ergänzunungen, die Schwerkranke oder sterbende Menschen als Eränzung fanden. Diese Sätze begleiten mich teilweise heute noch. Wahrscheinlich war das auch ein Grund, mir das Buch von Ciara Geraghty genauer anzuschauen. Terry von Beruf Hausfrau, Mutter und ehrenamtlich engagierte Frau, entdeckte dass ihre beste Freundin Iris aus dem Leben gehen wollte. Mit ihrer MS wollte sie niemandem zur Last fallen. Sie wollte in die Schweiz reisen und dort Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Spontan entschließt sich Terry ihre Freundin zu begleiten. Dem dementiell veränderten Vater nimmt sie mit auf diese Reise. Es ist der Autorin gelungen, die einzelnen Charaktere sehr facettenreich, lebendig und eindrucksvoll darzustellen. Man/Frau könnte sie glatt ins eigene Leben hineinziehen und mit ihnen reisen.
Sehr angenehm war auch der feine Humor mit dem die Autorin das schwere Thema würzte, ohne dabei die Tiefgründigkeitkeit aus dem Blick zu verlieren.
Zusammenfassend möchte ich sagen, es ist ein warmherziges, gefühlvolles Buch, dass auch den persönlichen Kontakt mit der Problematik fördern will.