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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2019

Amelies Weg ins Glück

Elfenbeinsonne
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Das Buch ist der Einstieg die Trilogie um die Familie von Güldenstein.
Amelie hat gerade mit der Gestaltung eines Elfenbeinanhängers den Abschlusswettbewerb der Ausbildung gewonnen. Sie, die junge Schmuckdesignerin, ...

Das Buch ist der Einstieg die Trilogie um die Familie von Güldenstein.
Amelie hat gerade mit der Gestaltung eines Elfenbeinanhängers den Abschlusswettbewerb der Ausbildung gewonnen. Sie, die junge Schmuckdesignerin, lernt während eines Kurzurlaubs einen jungen Mann kennen, mit dem sie eine Nacht verbringt. Sein Name ist Christian.
Am nächsten Morgen ist der sympatische junge Mann nicht mehr im Hotel. Der plötzliche Tod seines Vaters zwang ihn zur Abreise. Nichts desto trotz hat Amelie sein Herz und er ihr Herz erobert.
Der Vater hatte seinem Sohn kurz vor seinem Tod noch eine merkwürdige Botschaft auf auf die Mailbox gesprochen. Wie es für die beiden Liebenden weiter geht und was der Elfenbeinanhänger
mit der Familie von Güldenstein zu tun hat, beschreibt die vorliegende Geschichte.
Valentina May schreibt einen fesselnden Stil. Eine Portion Dramatik und immer wieder auftauchende spannende Sequenzen sorgen für die notwenige Würze. So entwickelt sich die Geschichte zum Pageturner, der sich nur schwer aus der Hand legen lässt.
Die verschiedenen Charaktere sind facettenreich und liebevoll herausgearbeitet und fügen sich nahtlos in ihr Umfeld ein. Der Leser hat die Möglichkeit Sympathien und Antipathien an die verschiedenen Protagonisten zu verteilen. Dabei sollte er allerdings auch die leisen Zwischentöne beachten.
Beachtenswert ist auch die umfangreiche Recherche rund um die Schmuckherstellung und zur Landschaft, in der die Geschichte spielt.
Fazit: Ein gelungener Auftakt einer Familiensaga, der neugierig auf die Fortsetzung macht.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Eine Reise auch zu mir selbst

Safari des Lebens
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Endlich geht der langgehegte Wunsch von Jack in Erfüllung. Er reist nach Afrika. MaMaGombe, die ihm als Führerín zur Seite steht, bringt ihm den Kontinent und die Wunder der Natur auf eine interessante ...

Endlich geht der langgehegte Wunsch von Jack in Erfüllung. Er reist nach Afrika. MaMaGombe, die ihm als Führerín zur Seite steht, bringt ihm den Kontinent und die Wunder der Natur auf eine interessante und abwechslungsreiche Art und Weise nahe. Sie bietet ihm die Möglichkeit selbst so seine Erfahrungen zu sammeln.
Was Jack aus Gesprächen mit MaMaGombe und den Erfahrungen, die er an ihrer Seite Machen durfte mit nimmt wird für ihn mehr und mehr zu einem großen Geschenk.
Das Buch beschreibt in kurzen, auch schön bebilderten Abschnitten Jacks Reise zu Fuss mit MaMa Gombe. Sie weiß und fühlt, dass es ihre letzte Reise sein wird. Sie wird für Jack zu einer Reise zu sich selbst.
Ich denke, auch uns mit und ohne Afrikaerfahrung will MaMa Gombe etwas sagen.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Wer ohne Sünde ist ....

Sündenkammer: Thriller
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Catherine Shepard führt uns mit diesem neuen Band der Zons - Krimis in die Sündenkammer.

Der Titel lässt Raum für Spekulation. Wenn man sich das Cover des Buches anschaut, liegt der Schluss einen Krimi ...

Catherine Shepard führt uns mit diesem neuen Band der Zons - Krimis in die Sündenkammer.

Der Titel lässt Raum für Spekulation. Wenn man sich das Cover des Buches anschaut, liegt der Schluss einen Krimi in Händen zu halten nahe. So fügt sich der Roman nahtlos in die genannte Krimi Reihe ein.
Frau Shepard nimmt uns einmal mit auf eine Zeitreise ins Zons vor 500 Jahren. Ein altes Buch spielt eine bedeutende Rolle. Als morgens ein toter Junge vor dem Stadttor gefunden wird, tritt der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg schon bald in Aktion. Er gehört zur Stadtwache.
Die Spur führt ihn ins Franziskanerkloster. Hier geschehen zwar seltsame Dinge, aber die Mönche bilden nach außen eine Mauer des Schweigens. Da fällt es dem motivierten Stadtsoldaten schwer einen Weg zur Lösung zu finden.
Die andere Ebene spielt in der Gegenwart. Kommissar Bergmann wird zu einem Mord gerufen. Eine Frau wurde im Wald, wahrscheinlich bei lebendigem Leibe verbrannt. Da sie rote Haare hatte, erinnert das ganze an eine Hexenverbrennung. Ein ihm zugestelltes Päckchen klärt ihn darüber auf, dass eine Serienmörder Sünder so retten will.

Beide Erzählstränge bestechen durch die realistische und drastische Erzählweise. Trotzdem gibt es Raum zum Schmunzeln. Die sich in der Zeit abwechselnden Kapitel enden meist mit einem Cliffhanger, der Lust auf die weitere Lektüre macht. Frau Shepard schafft es mit einer breiten Palette von Stilmitteln den Spannungsbogen hoch zu halten .
Dazu besticht die historische Recherche.
Die Vermutung legt nahe, dass die beiden in sich schlüssigen Erzählstränge zusammengehören. Was sie verbindet, lasse ich mal offen.Es ist jedoch interessant zu sehen, wie sich manche Themen durch die Zeit halten.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Leben heißt Veränderung

Eulenherz
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Mir fällt auf, dass ich beim Lesen sehr genau aufpassen muss um die Entwicklungsschritte des Buches richtig einordnen zu können. Manchmal verschwimmen mir die Rolle von Vivica, Darja und auch Paula zu ...

Mir fällt auf, dass ich beim Lesen sehr genau aufpassen muss um die Entwicklungsschritte des Buches richtig einordnen zu können. Manchmal verschwimmen mir die Rolle von Vivica, Darja und auch Paula zu sehr. Das war letztlich der Ansporn genauer zu lesen.
Ich finde die Entwicklung von Vivica etwas schwierig: Was ist bei ihr Intuition, was ist Wissen aus Erfahrung?
Sie hat eine ganze Menge an der Backe: die neue Schule, der neue Lebensabschnitt, aber da ist auch noch die Erfahrung des tödlichen Unfalls.
Dann beschließt die Schwester andere Wege zu gehen. Dann tauchen JoJo und Paula auf, die ihr helfen wollen, aber es nur können, wenn sie danach fragt.
Darja bietet schon einmal einen Blick auf die noch vor Vivica liegenden Erfahrungen.
Ich frage mich allerdings woher plötzlich ihr Wissen um die Rolle Abels und ihr dann doch straightes Vorgehen kommt.
Ella ist sicher eine Schulfreundin, aber sie ist dann doch irgendwie sehr involviert. Daneben scheint es in der Lilientalvilla drunter und drüber zu gehen, ohne dass ein Erwachsener ins Geschehen eingreift. Das finde ich für ein betreutes Wohnen doch sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn schon beide Betreuer außer Gefecht sind, müsste doch Ersatz her.
Ich freue mich über den Mut von Vivica und Ella. Sie leisten mit den gefundenen Informationen wirklich Großes für zwei junge Mädchen. Ich bin gespannt, wie sich ihre Rollen weiter entwickeln?