Cover-Bild Eulenherz
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 546
  • Ersterscheinung: 11.12.2018
  • ISBN: 9783522506472
Mina Kamp

Eulenherz

Zwischen Traum und Albtraum – fesselnde Romantasy.
     
Die 17-jährige Vivi stiehlt. Sie stiehlt Träume und nach und nach offenbart sich ihre Natur als Eulenhexe, die Menschen vor den Albtraum bringenden Nachtmahren schützen. Als Vivi Jojo in seinen Träumen kennenlernt, ist es sofort um sie geschehen, und auch im wahren Leben verlieben sich beide. Aber da ist Abel, der wunderschöne Nachtmahr. Abel will Rache. Er wird zu einer echten Gefahr für Jojo und Vivis Familie. Was verbindet Vivi mit dem Nachtmahr? Kann sie ihre Familie und ihre große Liebe retten?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2018

Leben heißt Veränderung

0

Mir fällt auf, dass ich beim Lesen sehr genau aufpassen muss um die Entwicklungsschritte des Buches richtig einordnen zu können. Manchmal verschwimmen mir die Rolle von Vivica, Darja und auch Paula zu ...

Mir fällt auf, dass ich beim Lesen sehr genau aufpassen muss um die Entwicklungsschritte des Buches richtig einordnen zu können. Manchmal verschwimmen mir die Rolle von Vivica, Darja und auch Paula zu sehr. Das war letztlich der Ansporn genauer zu lesen.
Ich finde die Entwicklung von Vivica etwas schwierig: Was ist bei ihr Intuition, was ist Wissen aus Erfahrung?
Sie hat eine ganze Menge an der Backe: die neue Schule, der neue Lebensabschnitt, aber da ist auch noch die Erfahrung des tödlichen Unfalls.
Dann beschließt die Schwester andere Wege zu gehen. Dann tauchen JoJo und Paula auf, die ihr helfen wollen, aber es nur können, wenn sie danach fragt.
Darja bietet schon einmal einen Blick auf die noch vor Vivica liegenden Erfahrungen.
Ich frage mich allerdings woher plötzlich ihr Wissen um die Rolle Abels und ihr dann doch straightes Vorgehen kommt.
Ella ist sicher eine Schulfreundin, aber sie ist dann doch irgendwie sehr involviert. Daneben scheint es in der Lilientalvilla drunter und drüber zu gehen, ohne dass ein Erwachsener ins Geschehen eingreift. Das finde ich für ein betreutes Wohnen doch sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn schon beide Betreuer außer Gefecht sind, müsste doch Ersatz her.
Ich freue mich über den Mut von Vivica und Ella. Sie leisten mit den gefundenen Informationen wirklich Großes für zwei junge Mädchen. Ich bin gespannt, wie sich ihre Rollen weiter entwickeln?

Veröffentlicht am 10.01.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen...

0

Leider muss ich gestehen, dass mich "Eulenherz" sehr enttäuscht hat. Die Idee der Geschichte, die Eulenhexen, die mit den Eulen fliegen und Träume stehlen, sowie die Bedrohung durch den Nachtmahr Abel ...

Leider muss ich gestehen, dass mich "Eulenherz" sehr enttäuscht hat. Die Idee der Geschichte, die Eulenhexen, die mit den Eulen fliegen und Träume stehlen, sowie die Bedrohung durch den Nachtmahr Abel und die Liebe zu Jojo haben mir vom Prinzip her gut gefallen, aber mit der Umsetzung hatte ich lange zu kämpfen.

Das fing bereits mit den Charakteren an, die allesamt ein wenig merkwürdig sind und sehr willkürlich handeln. Mit den meisten von ihnen konnte ich mich leider nicht anfreunden.
Vor allem bei Vivica und ihrer Schwester Anna habe ich oft nicht verstanden, warum sie so gehandelt haben, wie sie eben gehandelt haben. Vivica ist sehr launisch, kommt mit anderen Menschen nur schlecht klar und neigt dazu sich in Situationen zu bringen, die sie selbst verletzen. Sie fängt an sich in ihren Träumen von ihrem Körper zu lösen und mit einer Eule andere Schlafende zu besuchen um in ihre Träume einzudringen. Dabei verliebt sie sich in Jojo, den sie in der Realität öfter auf ihrem Schulweg sieht und zu dem sie eine seltsame Anziehungskraft verspürt.
Auch Jojo ist ein Charakter, den ich seit dem ersten Traum überhaupt nicht leiden konnte. Was genau Vivi an ihm so toll findet, konnte ich nicht nachvollziehen und hat sich erst gegen Ende der Geschichte ein wenig geklärt.
Anna, Vivicas Schwester, ist ebenfalls schwer einschätzbar. Sie springt von liebevoller Schwester schnell zu einer von Hass zerfressenen Gegenspielerin, und im Laufe des Buches noch einmal hin und zurück. Was es mit dieser Entwicklung auf sich hat, klärt sich ebenfalls erst spät. Die ersten negativen Veränderungen zeigen sich bereits sehr früh, nach dem Kontakt mit Abel, der Vivi und ihre Familie bedroht und etwas zurückfordert, was einst ihm gehörte. Er ist unberechenbar und gefährlich, doch auch wenn Vivica sich vor ihm fürchtet, spürt sie auch zu ihm eine tiefere Verbundenheit. Lust und Abscheu mischen sich regelmäßig, wenn Abel einen erneuten Angriff startet. Mit ihrer neuen Freundin Ella versucht Vivica alles, um gegen ihn anzukommen. Die ist das typische aufgeweckte und immer positive Gegenstück zu Vivi. Sie strahlt geradezu und sorgt mit ihrer guten Laune für etwas Abwechslung. Manchmal ein wenig zu überzogen, aber dennoch liebenswert. Und auch die alte weise Paula konnte mich von sich überzeugen.

Der Handlungsablauf war im Gegensatz zu den Charakteren sehr interessant. Gerade die Abschnitte in der Vergangenheit mit Darja, die ein wesentlicher Bestandteil von Vivis Leben darstellen, haben mich sehr in ihren Bann gezogen.

Die meiste Zeit spielt natürlich in der Gegenwart mit Vivica als Hauptperson. Am Anfang war die Geschichte sehr merkwürdig zu lesen, da noch vieles verwirrend und unklar war. Da dies aber ebenso für Vivica galt, konnte man im Laufe des Buches vieles zusammen mit ihr und Ella herausfinden. Ich musste mich manchmal sehr durch die Seiten kämpfen und hätte an ein paar Stellen gerne aufgegeben, aber dafür waren andere Szenen der Geschichte sehr toll und kreativ geschrieben. Die ganze Idee, mit den Eulen zu fliegen, finde ich total toll und gerade diese Stellen habe ich sehr genossen.

Das letzte Drittel des Buches war actionreich und spannend. Es geht um Leben und Tod, aber auch um die Liebe und die wahre Bestimmung von Vivi.

Zusammengefasst haben mich die Idee und Teile der Umsetzung wirklich begeistern können, aber leider gab es gerade in Form der Charaktere und vielen merkwürdigen Szenen vieles, was meiner Meinung nach mehr Potenzial gehabt hätte. Ich musste mich manchmal sehr durch die Seiten quälen und habe ein wenig höhere Erwartungen an die Geschichte gehabt.


Fazit:

Trotz einer tollen Idee konnten mich gerade die Charaktere und eine merkwürdige Umsetzung nicht überzeugen. Das ist sehr schade, denn die Geschichte hätte viel mehr Potenzial gehabt.

Ich gebe 'Eulenherz' 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Leider abgebrochen

0

Klappentext
Die 17-jährige Vivi stiehlt. Sie stiehlt Träume und nach und nach offenbart sich ihre Natur als Eulenhexe, die Menschen vor den Albtraum bringenden Nachtmahren schützen. Als Vivi Jojo in seinen ...

Klappentext
Die 17-jährige Vivi stiehlt. Sie stiehlt Träume und nach und nach offenbart sich ihre Natur als Eulenhexe, die Menschen vor den Albtraum bringenden Nachtmahren schützen. Als Vivi Jojo in seinen Träumen kennenlernt, ist es sofort um sie geschehen, und auch im wahren Leben verlieben sich beide. Aber da ist Abel, der wunderschöne Nachtmahr. Abel will Rache. Er wird zu einer echten Gefahr für Jojo und Vivis Familie. Was verbindet Vivi mit dem Nachtmahr? Kann sie ihre Familie und ihre große Liebe retten?



Meine Meinung
Erst einmal möchte ich kurz etwas zu dem Cover sagen, was wie alle Cover aus dem Thienemann-Verlag einfach traumhaft schön ist. Meiner Meinung nach passt das Cover wirklich sehr gut zu dem Titel und auch zum Klappentext, da es eine Eulenfeder und ein Mädchen, das wahrscheinlich Vivi darstellen soll, zeigt. Somit war ich wirklich sehr gespannt auf das Buch, auch, da mich Geschichten mit Träumen meistens schnell in ihren Bann ziehen können.

Ich fing also, auch wegen verschiedener Rezensionen, mit recht hohen Erwartungen an das Buch zu lesen und den Einstieg fand ich wirklich recht gut gelungen. Ich bin ziemlich schnell in die Geschichte reingekommen, auch, wenn es nicht geschadet hätte zu den Hauptprotagonisten noch ein paar Sätze zur Beschreibung mehr zu verlieren. Doch das war die ersten zehn Prozent des Buches noch nicht wirklich störend.

Doch dann fing ich wirklich an mich zu langweilen und mich zu fragen, wann die Geschichte endlich anfängt. Doch auch in den anschließenden zehn Prozent wollte die Geschichte einfach nicht so wirklich in Fahrt kommen. Im Gegensatz dazu entwickelte sich aber dann die Geschichte, und vor allem die Liebesgeschichte, ab etwa 35 Prozent plötzlich viel zu schnell und ich konnte gar nicht mehr so schnell denken, da hatten sich die Protagonisten auch schon das erste Mal geküsst. Doch von dem Stehlen von Träumen habe ich bis dahin noch nichts gemerkt.

Man bekommt zwar mit, wie die Protagonistin langsam ihre Gabe entdeckt, die ihr anfangs noch völlig unbekannt war, doch es wird so mühelos geschildert, als ob sie von einem auf de anderen Moment komplett durchblicken würde, was auf mich schon sehr suspekt gewirkt hat. Dazu kommt noch, dass der Klappentext Dinge verrät, die erst bei der Hälfte des Buches aufgedeckt werden und somit schon einiges der Geschichte vorweg nehmen.

In der Geschichte taucht dann schleichend auch der böse Protagonist auf und ab da habe ich wirklich angefangen, die Geschichte nahezu lächerlich zu finden. Ein totaler Zufall folgt dem nächsten und die Geschichte war plötzlich so voller Klischees, dass ich ab etwa 60 Prozent beinahe voraussagen konnte, was als nächstes geschehen würde.

Ich habe mich dann noch etwa bis 65 Prozent durchgequält und dann das Buch abgebrochen, was ich normalerweise vermeide, da ich jedem Buch eine gewisse Chance geben will, doch leider habe ich es persönlich als Zeitverschwendung empfunden dieses Buch zu lesen.

Ein Lichtblick gibt es in diesem Buch jedoch auch: Die “guten” Charaktere fand ich allesamt wirklich sympathisch und irgendwie sind sie mir doch ans Herz gewachsen. Außerdem ist der Schreibstil der Autorin locker und flüssig und wahrscheinlich waren das die Gründe, warum ich das Buch nicht schon viel früher abgebrochen habe.



Fazit
Wie ihr bestimmt aus meiner Meinung entnommen habt, kann ich das Buch leider überhaupt nicht weiterempfehlen. Vielleicht hätte es mir besser gefallen, wenn ich elf oder zwölf gewesen wäre, wobei das für einige Szenen wieder zu jung ist. Trotz allem hat das Buch auch seine guten Seiten, denn den Charakteren habe ich nach dem Lesen doch irgendwie nachgetrauert.



Meine Bewertung
1,3 Sterne