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Veröffentlicht am 06.04.2023

Zitate und Redewendungen aus vielen Jahrhunderten deutscher Geschichte! Informatives und schön illustriertes Nachschlagewerk zum Schmökern!

Deutsche Geschichte in 100 Zitaten
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Auch geschlechtsspezifisch unausgewogenes Nachschlagewerk zu Herkunft, Kontext und heutigem Gebrauch deutscher Sprüche und Zitate!

Nun, eine Rezension für dieses Buch zu verfassen, fällt mir zugegebenermaßen ...

Auch geschlechtsspezifisch unausgewogenes Nachschlagewerk zu Herkunft, Kontext und heutigem Gebrauch deutscher Sprüche und Zitate!

Nun, eine Rezension für dieses Buch zu verfassen, fällt mir zugegebenermaßen nicht wirklich leicht; zum einen, da sich dieses Buch nicht so flüssig lesen lässt, wie ich es erwartet hatte, zum anderen, weil der Fokus auf Fakten, Fakten und nochmal Fakten liegt und diese nur selten unterhaltsam aufbereitet wurden.

Aber der Reihe nach: das Buch an sich ist eine Augenweide, mit dem leinenen Buchrücken und den Illustrationen sowohl auf dem Cover als auch an wenigen Stellen im Buch; von eben diesen Illustrationen von Dieter Wiesmüller hätten es gerne mehr sein dürfen.

In zeitlich-chronologischer Reihenfolge werden Zitate, Sprüche und Redewendungen aus Antike und Mittelalter, Neuzeit und Revolution, vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und das Dritte Reich, vom zweigeteilten Deutschland bis hinein in die Zeiten der Globalisierung und die ersten 20 Jahre dieses Jahrhunderts jeweils im Hinblick auf ihre Herkunft und Bedeutung, aber auch im Bezug auf den Zusammenhang, aus dem sie gerissen wurden, sowie deren jetzige Bedeutung bzw. Interpretation präsentiert.

Die Einteilung in 8, die oben schon genannten Zeiten umfassende Kapitel, der rote Druck der Zitate, jeweils gefolgt von deren Herkunft und einem dann in schwarzer Schrift gehaltenen, erläuternden Text, sowie eine abschließende, weitergehende Legende, wieder in roter Schrift, machen diese Anthologie sehr übersichtlich. Erstaunlich und für ein Buch aus dem Duden-Verlag enttäuschend empfinde ich es aber, dass es zahlreiche Tipp-, Rechtschreib- und Grammatikfehler aufweist.

Nun, ich hatte gehofft, mich mit diesem Buch dem von mir nicht gerade favorisierten, obschon sehr interessanten Thema der deutschen Geschichte auf einem mal etwas anderen Wege nähern zu können, in der Hoffnung, dass dieses Buch mit seinem etwas ungewöhnlichen Ansatz einen angenehmen Zugang zur Materie schafft. Dieses Ziel wurde zwar nicht wirklich erreicht, dennoch erachte ich die Lektüre als lohnenswert.

Die zeitliche und geschichtliche Einordnung, die Abwägung zum Wahrheitsgehalt , der Nachsatz zu Personen oder beispielsweise politischen oder sprachlichen Hintergründen erfordern beim Lesen große Aufmerksamkeit und verführen zumindest dazu, im heutzutage zur Verfügung stehenden, virtuellen und weltweiten Lexikon weitere Recherchen zu dem jeweiligen Zitat anzustellen.

„Deutsche Geschichte in 100 Zitaten“ bietet meiner Meinung nach eine sehr subjektive Auswahl nicht nur an Zitaten im eigentlichen Sinne, sondern führt anhand ausgewählter, leider zu einem großen, sehr großen Teil aus männlichem Munde stammenden Aussagen, Sprüchen, Redewendungen und Floskeln durch viele Jahrhunderte deutscher Geschichte!

Ich wünsche einer sicher beizeiten erscheinenden Neuauflage dieses Buches weniger Fehler, mehr weibliche Beiträge und ein Lesebändchen aus rotem Leinen.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Ein Gartenkrimi, wie er im Buche steht! Vielfältige Charaktere in blumig-buntem Plot, lehrreich gewürzt und flüssig wie ein munterer Bach!

Aufblattelt
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„Der Klub der Grünen Daumen“, man könnte ihn auch „Club der grünen Damen! nennen, ist ein gelungener Ausflug in gefährliche Garten-Gefilde!

„Aufblattelt“ ist etwas doppeldeutig , denn es meint sowohl, ...

„Der Klub der Grünen Daumen“, man könnte ihn auch „Club der grünen Damen! nennen, ist ein gelungener Ausflug in gefährliche Garten-Gefilde!

„Aufblattelt“ ist etwas doppeldeutig , denn es meint sowohl, ein Buch „aufzublättern“ bzw. „aufzuschlagen“, als auch, jemanden „vorzuführen“ oder zu „entlarven“. Womit wir schon beim Thema sind. Denn wen es hier zu entlarven gilt, das heißt es in diesem südburgenländischen Gartenkrimi herauszufinden.

Zum Inhalt werde ich natürlich nichts verraten, denn schließlich darf und sollte jede Leserin und jeder Leser selbst ermitteln. Haltet die Augen offen, es gibt auf weit mehr als 400 Seiten und bis der/die Täter(in) überführt ist/sind , viel zu lesen und zu lernen.

Die ersten beiden Bände dieser Reihe, „Zuagroast“ und „Hamdraht“, nicht gelesen zu haben, stellt sich als völlig problemlos heraus, denn dieser dritte Band ist in sich abgeschlossen und bietet eine ganz eigene Geschichte, zu deren Anfang die Charaktere nach und nach eingeführt und sozusagen vorgestellt werden, jedoch ohne dass man das Gefühl hat, dass es sich hier um eine Art erklärende Einleitung handelt. Man ist gleich mit den Personen vertraut und sofort mittendrin. Wunderbar.

Ich verrate sicher nicht zu viel, wenn ich erwähne, dass man zu Beginn jeden Kapitels kurze Erläuterungen zu Flora und Fauna findet, die nicht nur erfreulich lehrreich sind, sondern zudem oft außergewöhnlich, meist erstaunlich und häufig sehr unterhaltsam.

Besonders gut gefallen mir neben der nun langsam aufkommenden Spannung die Mitglieder:innen des "Klub der Grünen Daumen", weil dieser sich aus sehr unterschiedlichen, ausgesprochen bildhaft und wiederholt augenzwinkernd beschriebenen Charakteren zusammensetzt. Sich diese gartenaffinen Damen - jetzt hätte ich doch beinahe „Daumen“ geschrieben – vorzustellen, macht richtig Spaß. Und bei den Treffen eben dieser Damen/Daumen würde ich wahrlich sehr, sehr gerne Mäuschen spielen.

Ich mache mir während des aufmerksamen Lesens und der nun, nach längerem Anlauf auch kriminellen Geschichte so meine Gedanken, über Ranken und Ränke, über Pflanzen und Pfeile, über Blut(s/und)Verwandte und manch anderen Aspekt mehr und schaue nicht nur den Kommissaren über die Schulter, denn schließlich will ich herausfinden, wer hier was verbrochen hat.

Es ist wirklich schön, auf diesem literarischen Wege in die Welt Österreichs, ganz spezifisch in die des Burgenlandes, hinein zu schnuppern, in die Tier- und Pflanzenwelt, in die Sprache und auch in Brauchtum und Bräuche.

Allerdings hätten es gerne weniger landestypische, vermutlich der regionalen Mundart entstammende und deshalb aus hochdeutscher Sicht wiederholt nur schwer zu verstehende Ausdrücke geben dürfen.

„Aufblattelt“ bietet eine anfangs eher gemütliche, im Verlauf dann zunehmend gärtnerisch gewürzte und gefährlich garnierte Geschichte, die in flüssigem Schreibstil gut unterhält, Interessantes aus Flora und Fauna bietet und deren krimineller Part zum Schluss hin Augen öffnende Fahrt aufnimmt.

Gut, dass wir nicht lange auf eine Fortsetzung warten müssen, weil schon im Herbst 2023 der 4. Band dieser Garten-Krimi-Reihe erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Sympathische Kommissarin nebst Esstisch-Entourage ermittelt in unterhaltsamem „münsterLANDkrimi“ mit auch sprachlichem Lokalkolorit!

Die Kommissarin und der Metzger - Schrot und Korn
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Schrot und Korn = Gewehrkügelchen nebst Kimme und Korn…oder…Getreidekörner und Schnäpschen? Passt beides!

Bevor ich mich zum Krimi selbst äußere, möchte ich erstmal das Cover dieser Klappenbroschur loben. ...

Schrot und Korn = Gewehrkügelchen nebst Kimme und Korn…oder…Getreidekörner und Schnäpschen? Passt beides!

Bevor ich mich zum Krimi selbst äußere, möchte ich erstmal das Cover dieser Klappenbroschur loben. Ich mag die wunderschöne Titelillustration inkl. der Klappen und die matte Haptik mit den fühlbaren, glänzenden Schriftzügen!

Vom Inhalt werde ich hier natürlich nichts wiedergeben, sehr wohl aber möchte ich meine Eindrücke schildern.

Da ich den ersten Band aus der Reihe „Die Kommissarin und der Metzger“, „Auf Messers Schneide“, noch(!) nicht gelesen habe, sind mir die Örtlichkeiten rund um Horstmar und den Hof der Nebenerwerbs-Landwirtin und Kommissarin Tanja Terholte und ihres Bruders, Metzger und Anatomie-Experte Rudi, noch unbekannt, ebenso wie die Charaktere der Geschichte, allen voran natürlich Tanja und Rudi, deren Mutter Elisabeth, Rudis Freundin Silke und Nachbar Rüdiger Vossenkuhl. Dennoch ist es überhaupt kein Problem, sich sofort zurechtzufinden und schon mit den ersten Sätzen bin ich mitten drin, zwischen „Schrot und Korn“.

Eine zentrale Rolle spielt hier von Anfang an der Esstisch der Terholtes, denn hier findet nicht nur ein stets lebhafter Austausch über örtliche Neuigkeiten und familiäre Befindlichkeiten statt, sondern auch – und zu meinem Erstaunen – ermittlungsrelevante Gespräche, deren Brisanz sich im Laufe der Geschichte steigert.

Was eher gemütlich beginnt und sich auf Grund des schnörkellosen, etwas zurückhaltenden, locker-flockig-lokalkolorierten Schreibstils flüssig lesen lässt, steigert sich im Laufe der Geschichte, in der sich ein nicht gerade durch Einsatzfreude und Mut glänzender Polizeikollege und mehrere skurrile Gestalten tummeln, die allein schon für eine unterhaltsame Lektüre sorgen. Ein offensichtlich münsterländischer Hang zu Doppelnamen sowie der eine oder andere, witzige oder gepfefferte Dialog würzen diesen Regionalkrimi mit einer zusätzlichen Portion Humor bis zum malerisch-kornlastigen Showdown. Darauf erstmal einen Korn!

Bent Ohles „münsterLANDkrimi“ hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert, in denen ich wegen der vorwiegend sympathischen Charaktere von Zeit zu Zeit schmunzeln, manchmal laut lachen, ein bisschen mitermitteln und summa summarum einen kunstvollen Fall der Münsteraner Kriminalpolizei erleben konnte.

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Veröffentlicht am 12.11.2022

Regional-Cosy-Crime-Lovestory mit taffer KfZ-Mechatronikerin! (Ent)spannendes Lesen mit Honda, Hund und Herzen ;-)!

Bergische Nacht
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Liebe und Gefahr im Bergischen Land! Ria wuppt eine Autowerkstatt, Hund und Herz aber machen ihr zu schaffen!

Vorab etwas in meinen Augen Wichtiges: Titel, Cover und Kurzbeschreibung lassen hier womöglich ...

Liebe und Gefahr im Bergischen Land! Ria wuppt eine Autowerkstatt, Hund und Herz aber machen ihr zu schaffen!

Vorab etwas in meinen Augen Wichtiges: Titel, Cover und Kurzbeschreibung lassen hier womöglich mehr Nervenkitzel und Spannung erwarten, als es zwischen den Buchdeckeln zu erlesen gibt. Wenn Ihr aber – entsprechend einer Beschreibung der Autorin – „eine spannende Geschichte mit einer Lovestory“ lesen möchtet oder – wie ich sagen würde - eine „Lovestory mit zu einem Cosy-Crime passenden, leicht spannenden Elementen“, dann seid Ihr hier goldrichtig und dann erwartet Euch mit „Bergische Nacht“ ein wunderbarer Cosy-Crime!

Den Inhalt werde ich hier allerdings nicht wiedergeben, denn der gehört nicht hierher. Vielmehr möchte ich in meinem Feedback meine Eindrücke schildern.

Schon mit den ersten Sätzen bin ich in der Geschichte angekommen und ich stelle fest, dass mir der schnörkellose, etwas zurückhaltende, locker-flockige und flüssiges Lesen ermöglichende Schreibstil gefällt. Ohne Eingewöhnungsphase bin ich sofort mitten im Geschehen.

Die Szenerie wird gut beschrieben und auch die Figuren, die ich nach und nach kennenlerne, kann ich mir anhand der Beschreibungen und ihrer Aktionen in Erscheinungsbild und Charakter sehr gut vorstellen.

Im Vordergrund dieser Geschichte stehen die Protagonisten inkl. Hund sowie ihre unterschiedlichsten und sich entwickelnden Beziehungen zueinander; der eine ist mir etwas suspekt, ein Anderer wiederum eher sympathisch und bei einem der Mitspieler hege ich einen Verdacht: es entsteht ein kleines, feines Geflecht aus Interesse weckenden Personen. Langsam baut sich eine eher unterschwellige Spannung auf, wovon es - genau wie in Sachen Humor - gerne etwas mehr hätte sein dürfen.

Wer regionale Kuschelkrimis mag, in denen eine taffe Motorradfahrerin und Automechanikerin ihre Frau steht, an der Erziehung ihres geerbten Hundes wächst und wegen der Männerherzen um sie herum Zweifel im Kopf und Schmetterlinge im Bauch hat, wer eine locker-leichte Geschichte mit spannenden Momenten lesen und sich mindestens virtuell ins Bergische Land begeben möchte, dem kann ich die „Bergische Nacht“ und das „verhängnisvolle Erbe“, um das es darin geht, wirklich ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Faszinierende Schilderung der winterlichen Provence und eines komplex-raffinierten Kriminalfalls mit gut durchdachtem Plot.

Madame Beaumarie und der Winter in der Provence
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Sympathisch-resolute Kommissarin i.R. ist verliebt, aber selbst ihr Freund kann ihre Ermittler-Neugier (noch) nicht bremsen!

„Madame Beaumarie und der Winter in der Provence“ ist mein erstes Buch von ...

Sympathisch-resolute Kommissarin i.R. ist verliebt, aber selbst ihr Freund kann ihre Ermittler-Neugier (noch) nicht bremsen!

„Madame Beaumarie und der Winter in der Provence“ ist mein erstes Buch von Ingrid Walther. Den ersten Band um die pensionierte Pariser Kommissarin habe ich nicht gelesen, so dass ich ob der mir fehlenden Vorkenntnisse gespannt war, wie mir Schreibstil und Wortwahl, Charaktere und Örtlichkeiten, Abläufe und Beschreibungen gefallen würden.

Zum Inhalt schreibe ich hier nichts, denn den kann man erstens dem Klappentext und Kurzbeschreibungen entnehmen und sollte zweitens die Details selber erlesen und erleben. Vielmehr möchte ich hier meine Eindrücke nachvollziehbar schildern.

Die wunderschön gestaltete Klappenbroschur wirkt mit dem eindrucksvollen Bild der winterlichen Provence einladend und bietet auf den Klappeninnenseiten umfangreiche Infos zum Inhalt und zur Autorin; zudem wurden die Klappeninnenseiten farblich auf das Coverbild abgestimmt, eine Augenweide.

Ingrid Walther erzählt hier vor allem die wunderbare Geschichte einer Ermittlerin i.R., die bei und mit ihrem Freund und hoffentlich bald festem Lebenspartner über Weihnachten und den Jahreswechsel ein paar unbeschwerte Tage in seiner Heimat, der Provence, verbringen möchte. Ihre höchst eigene Neugierde und ihr Bestreben, aktuelle Ermittlungen zu unterstützen, in die auch einer ihrer ehemaligen Kollegen verwickelt ist, lässt dann diese an sich ruhigen Tagen genau zum Gegenteil werden.

Wie die Autorin die zahlreichen, größtenteils sympathischen Charaktere in die Geschichte einführt, sie allesamt miteinander verknüpft, jede Figur interessant gestaltet und perfekt in die Geschichte einbindet, das ist hohe Erzählkunst. Sollte man mal den Überblick über die Figuren verlieren, hilft übrigens ein Personenregister im Anhang, wo zudem einige französische Ausdrücke übersetzt werden.

Was das Lesen dann leider erschwert, sind die oft mehrfachen Beschreibungen ein und desselben Ereignisses, indem diese erst zum aktuellen Zeitpunkt des Geschehens und dann häufig noch mindestens einmal geschildert werden, wenn eine Person einer anderen davon berichtet. Diese Wiederholungen vermitteln ein wenig den Eindruck, als würde man dem Leser nicht zutrauen, Ereignisse und deren Zusammenhänge beim ersten Lesen zu erkennen und richtig einzuordnen. Auch sind die Beschreibungen besonders im Mittelteil des Buches etwas zu detailverliebt, wie überhaupt die ganze Geschichte sehr dialoglastig ist.

Lässt man die streckenweise als zu gering empfundene Spannung, die zu zahlreichen Dialoge und die manchmal etwas unrealistisch wirkenden Aktionen der Hauptfigur mal außen vor, so kann man mit diesem Kriminalroman eine Geschichte erlesen und erleben, die faszinierende und verlockende Eindrücke einer auch im Winter lebens- und liebenswerten Provence vermittelt, mit wunderbaren Charakteren überzeugt, allen voran natürlich Florence Beaumarie und ihr Freund Charles, und deren Plot neben einem komplexen Krimi-Teil auch diverse aktuelle Themen wie Fair-Trade, Bio-Siegel, Ethnien-Problematik und mehr ins Spiel bringt. All das scheint ein wenig zu viel zu sein für nur einen Krimi, fügt sich aber perfekt zu einem Großen und Ganzen zusammen. Chapeau!

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