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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2023

Wortgewandte Krimi-Sammlung mit unvergleichlichem Sprachwitz! Mordsmäßige, sprachlich ausgefeilte Unterhaltung! Giftpflanzlich-mörderisch!

Böse Blumen
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12 Pflanzenkrimis inkl. Täterwissen! Schwarzhumorige, spitzzüngige, einzig(nicht)artige und höchst unterhaltsame „Mord-Serie“!

Die Autorin Klaudia Blasl hat eine Leidenschaft für Pflanzen, ganz besonders ...

12 Pflanzenkrimis inkl. Täterwissen! Schwarzhumorige, spitzzüngige, einzig(nicht)artige und höchst unterhaltsame „Mord-Serie“!

Die Autorin Klaudia Blasl hat eine Leidenschaft für Pflanzen, ganz besonders für „Böse Blumen“, gemeine Gewächse und die hohe Kunst der Giftmischerei. Und das merkt man dieser Kurz-Krimi-Anthologie an! Denn was als „Pflanzenkrimi-Kollektion“ daherkommt, ist, wenn man genau hinsieht, viel mehr als das. Da kennt sich Eine aus mit Geziefer und Gekräuch, Pflanzen und Pflänzchen, Schönem und Giftigem, giftigen Schönen und schön(en) Giftigen. Während man diese Krimis liest, lernt man so Allerlei aus Flora und Fauna, und das, was man liest, ist gut, mehr als das, es ist mörderisch!

Schon mit dem jeweils ersten Satz der Kapitel, die allesamt einen stets markanten und beachtenswerten Titel tragen, ist man mitten im Geschehen. In einem angenehmen, flüssig zu lesenden Schreibstil führt die Autorin durch 12 abwechslungsreiche Geschichten, deren Motive und Ingredienzen es in sich haben. Was ich damit sagen will, ist, dass die Kurzkrimis gut zu lesen sind, dass man sie aber nicht zu schnell lesen, sie nicht überfliegen, sondern sie genießen sollte, denn so mancher Krimi wartet mit unglaublich vielen kreativen Wortspielereien auf, dass ich keine Einzige davon hätte überlesen wollen.

Die Beschreibungen von Örtlichkeiten und Personen und deren von Fall zu Fall anders gelagerte, immer aber früher oder später mordverursachende Problematik sind so bildhaft, dass man meint, wenn auch nicht unmittelbarer, so aber doch mittelbarer Mittäter, mindestens jedoch und auf jeden Fall Zeuge des Geschehens zu sein. Als kleine, feine, informative und mörderische Zugabe gibt es zu jedem Fall, sprich zu jeder hier angewandten Giftpflanze noch ein Pflanzenportrait, das z.B. über Herkunft und Gattung, Aussehen und Größe, unterschiedliche Bezeichnungen/Namen sowie Inhaltsstoffe und Vergiftungserscheinungen informiert. Wunderbar (und) lehrreich!

Unvergleichlicher, giftpflanzengärtnerisch-schwarzer Humor und kluger Wortwitz, eine erstaunliche Sprachakrobatik und eine Fülle von unglaublichen, aber (be)merkenswerten Wortkreationen führen stets augenzwinkernd und gepaart mit fundiertem Pflanzenwissen durch 12 völlig verschiedene, kriminelle Geschichten, die mal zum sich schüttelnden Schaudern, mal zum fast schon verlegenen Schmunzeln oder sogar zum im Halse steckenbleibenden Lachen sind, stets wortakrobatisch-spitzfindig und sprachgewandt-leichtfüßig! Herrlich!

„Böse Blumen“ ist eine Kurz-Krimi-Auslese, die man sich wie einen guten Wein erst auf der Zunge zergehen und dann in kleinen Schlucken genießen sollte! Dabei überzeugt die Autorin nicht etwa mit blutrünstiger Hochspannung, sondern vielmehr mit der schon wiederholt erwähnten, sprachgewandten Unterhaltung vom Allerfeinsten!

Giftmischerei ist eine botanisch-wissenschaftliche Kunst, diese Krimis sind die dazu passende, schriftstellerisch-sprachliche Kunst!

Ich freue mich auf den Nachfolge-Band, "Noch mehr böse Blumen", und überhaupt auf mehr Lektüre von Klaudia Blasl!

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Zum Mitermitteln einladender Plot überzeugt mit angenehmem Schreibstil, atmosphärischem Zeitgeist und stimmigen Charakteren!

Tödlicher Schlaf
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Kriminalistisch-wissenschaftliche Zeitreise ins Hamburg des Jahres 1907 und kritischer Blick auf medizinische Forschungen der Kolonialzeit!

„Tödlicher Schlaf“ ist nach „Hafenmörder“ der zweite Fall, in ...

Kriminalistisch-wissenschaftliche Zeitreise ins Hamburg des Jahres 1907 und kritischer Blick auf medizinische Forschungen der Kolonialzeit!

„Tödlicher Schlaf“ ist nach „Hafenmörder“ der zweite Fall, in dem Carl-Jakob Melcher, seines Zeichens Bakteriologe im Hamburger Tropeninstitut, an der Seite seines besten Freundes, Kriminalsekretär Martin Bucher, ermittelt und den man auch dann problemlos lesen kann, wenn man den ersten Band nicht kennen sollte.

Ich war gespannt, wie sich ein historischer Kriminalroman liest, der aus einer mal ganz anderen Perspektive erzählt wird, nämlich nicht in erster Linie aus der Sicht eines Kriminalisten, sondern aus dem Blickwinkel und mit Gedankengängen eines Mediziners. Zudem nimmt in „Tödlicher Schlaf“ die Hauptfigur Carl-Jakob Melcher die Rolle des Ich-Erzählers ein.

Zum Inhalt selbst will ich gar nicht so viel schreiben, nur so viel: in einem angenehm flüssigen Schreibstil erzählt der Autor von den Ereignissen rund um einen 1907 aus Ostafrika nach Hamburg zurückgekehrten Stabsarzt der Kaiserlichen Marine und ehemaligen Schulfreund von Carl-Jakob Melcher. Als Bakteriologe des Hamburger Tropeninstituts interessiert den Mediziner Melcher natürlich nicht nur der Gesundheitszustand seines früheren Mitschülers, sondern auch die bei diesem diagnostizierte Schlafkrankheit. Als der Freund stirbt, vermutet Melcher statt einer krankheitsbedingten Todesursache vielmehr einen Mord, weil die Erlebnisse, von denen ihm sein Freund berichtet hatte, Anlass geben, an Moral und Ethik der in den Kolonien durchgeführten, medizinischen Untersuchungen und Behandlungen Erkrankter zu zweifeln.

Die Erzählungen dieses Krimis beginnen eher ruhig, beschäftigen sich mit den manchmal unbeschreiblichen Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit, mit dem Stand der Frau in eben diesem Arbeitsleben, in Familie und Gesellschaft und sparen nicht mit kritischen Tönen bezüglich der damaligen Kolonialisierung afrikanischer Gebiete. All das könnte jetzt wie ein von mir nicht gerade bevorzugter Geschichtsunterricht anmuten, aber es ist viel mehr als das: mit Blick auf die politische Geschichte der Zeit stellt sich ein unterschwelliges Unbehagen ein, das auch auf Grund der Beschreibungen medizinisch-unethischer Vorgänge nachhallt.

Der eigentliche Kriminalfall und die Auflösung desselben scheint da manchmal in den Hintergrund zu treten, scheint, wohl gemerkt, denn stets muss man die Protagonisten und Antagonisten im Auge behalten und versuchen, deren Taten richtig einzuordnen, wobei man auf manch falsche Fährte gelockt wird und trotz einer diffusen Ahnung am Ende doch ob der Auflösung überrascht ist.

Die Erlebnisse von Carl-Jakob Melcher, seiner Familie und seiner Freunde und all das, was er erfahren und auch erleiden muss, schweißen mich als Leser mit ihm zusammen; ich lese, erlebe, was er erlebt, ermittle mit ihm und muss phasenweise mit ihm leiden.

„Tödlicher Schlaf“ bietet gute, im Verlauf zunehmend spannende und wendungsreiche Unterhaltung mit überzeugenden Charakteren in einer historisch, wissenschaftlich und geschichtspolitisch fundierten Kriminalgeschichte.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Zitate und Redewendungen aus vielen Jahrhunderten deutscher Geschichte! Informatives und schön illustriertes Nachschlagewerk zum Schmökern!

Deutsche Geschichte in 100 Zitaten
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Auch geschlechtsspezifisch unausgewogenes Nachschlagewerk zu Herkunft, Kontext und heutigem Gebrauch deutscher Sprüche und Zitate!

Nun, eine Rezension für dieses Buch zu verfassen, fällt mir zugegebenermaßen ...

Auch geschlechtsspezifisch unausgewogenes Nachschlagewerk zu Herkunft, Kontext und heutigem Gebrauch deutscher Sprüche und Zitate!

Nun, eine Rezension für dieses Buch zu verfassen, fällt mir zugegebenermaßen nicht wirklich leicht; zum einen, da sich dieses Buch nicht so flüssig lesen lässt, wie ich es erwartet hatte, zum anderen, weil der Fokus auf Fakten, Fakten und nochmal Fakten liegt und diese nur selten unterhaltsam aufbereitet wurden.

Aber der Reihe nach: das Buch an sich ist eine Augenweide, mit dem leinenen Buchrücken und den Illustrationen sowohl auf dem Cover als auch an wenigen Stellen im Buch; von eben diesen Illustrationen von Dieter Wiesmüller hätten es gerne mehr sein dürfen.

In zeitlich-chronologischer Reihenfolge werden Zitate, Sprüche und Redewendungen aus Antike und Mittelalter, Neuzeit und Revolution, vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und das Dritte Reich, vom zweigeteilten Deutschland bis hinein in die Zeiten der Globalisierung und die ersten 20 Jahre dieses Jahrhunderts jeweils im Hinblick auf ihre Herkunft und Bedeutung, aber auch im Bezug auf den Zusammenhang, aus dem sie gerissen wurden, sowie deren jetzige Bedeutung bzw. Interpretation präsentiert.

Die Einteilung in 8, die oben schon genannten Zeiten umfassende Kapitel, der rote Druck der Zitate, jeweils gefolgt von deren Herkunft und einem dann in schwarzer Schrift gehaltenen, erläuternden Text, sowie eine abschließende, weitergehende Legende, wieder in roter Schrift, machen diese Anthologie sehr übersichtlich. Erstaunlich und für ein Buch aus dem Duden-Verlag enttäuschend empfinde ich es aber, dass es zahlreiche Tipp-, Rechtschreib- und Grammatikfehler aufweist.

Nun, ich hatte gehofft, mich mit diesem Buch dem von mir nicht gerade favorisierten, obschon sehr interessanten Thema der deutschen Geschichte auf einem mal etwas anderen Wege nähern zu können, in der Hoffnung, dass dieses Buch mit seinem etwas ungewöhnlichen Ansatz einen angenehmen Zugang zur Materie schafft. Dieses Ziel wurde zwar nicht wirklich erreicht, dennoch erachte ich die Lektüre als lohnenswert.

Die zeitliche und geschichtliche Einordnung, die Abwägung zum Wahrheitsgehalt , der Nachsatz zu Personen oder beispielsweise politischen oder sprachlichen Hintergründen erfordern beim Lesen große Aufmerksamkeit und verführen zumindest dazu, im heutzutage zur Verfügung stehenden, virtuellen und weltweiten Lexikon weitere Recherchen zu dem jeweiligen Zitat anzustellen.

„Deutsche Geschichte in 100 Zitaten“ bietet meiner Meinung nach eine sehr subjektive Auswahl nicht nur an Zitaten im eigentlichen Sinne, sondern führt anhand ausgewählter, leider zu einem großen, sehr großen Teil aus männlichem Munde stammenden Aussagen, Sprüchen, Redewendungen und Floskeln durch viele Jahrhunderte deutscher Geschichte!

Ich wünsche einer sicher beizeiten erscheinenden Neuauflage dieses Buches weniger Fehler, mehr weibliche Beiträge und ein Lesebändchen aus rotem Leinen.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

„Leben umgraben, Gemüse pflanzen, Ernährungssouveränität ernten“! Geniales Buch fürs Pflanzen und Ernten im urbanen Umfeld!

Stadtgemüse
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Stadtgemüse statt kein Gemüse! Ertragreiche Ideen, Tipps und Tricks, Rat und Tat für die eigene Ernte! Lese-, Lern- und Gärtner-Lust statt Impro-Frust!

Dieses Buch wird ebenso wie andere Bücher aus dem ...

Stadtgemüse statt kein Gemüse! Ertragreiche Ideen, Tipps und Tricks, Rat und Tat für die eigene Ernte! Lese-, Lern- und Gärtner-Lust statt Impro-Frust!

Dieses Buch wird ebenso wie andere Bücher aus dem Löwenzahn-Verlag leiden müssen, denn ich werde es nicht nur für die diesjährige Planung, sondern auch in den kommenden Jahren immer wieder zur Hand nehmen, um darin zu stöbern und zu lesen, Tricks und Tipps zu entdecken, Grundlegendes zu lernen und dieses dann zu planen, umzusetzen und schlussendlich zu genießen!

Mit diesem Satz, der so normalerweise erst am Ende meiner Rezension erscheinen würde, muss ich einfach mit der Tür ins Haus fallen, weil ich auch von diesem Löwenzahn-Buch absolut begeistert bin!

Ich fange mal mit der Optik und Haptik an: das Cover zeigt auf einen Blick, worum es geht. Die Mischung aus Industrial-Style und sattem Gemüse im Vordergrund, kombiniert mit dem Beine-Hochlegen nach getaner Arbeit passt und lädt ein, es der Autorin gleich zu tun! Neben der Optik ist es auch die Haptik, die überzeugt und gefällt, denn statt Hochglanz-Einband, -Fotos und -Papier fühlt man eine matte Oberfläche, angenehm und absolut (klima-)positiv.

Und ein Blick ins Buch bestätigt, was ich mir erhofft hatte: es gibt viel zu entdecken und noch mehr zu lernen! „Leben umgraben, Gemüse pflanzen, Ernährungssouveränität ernten“, dieser Ansatz gefällt mir, besonders in Sachen Souveränität.

Und das Buch hält den einen oder anderen Aha-Effekt für mich bereit, angefangen bei den Basics zum richtigen Standort, der perfekten Erde, passenden Pflanzgefäßen, hilfreichem Werkzeug über Infos z.B. zum überraschenden Losgärtnern nach Himmelsrichtung bis hin zu zahlreichen und hilfreichen Pflanzenportraits auf einen Blick und einem herausnehmbaren Aussaat-, Pflanz- und Erntekalender hinten im Buch, all das unterhaltsam erzählt und informativ nahegebracht in ansprechenden Texten der Autorin!

Dieses Buch wird sehr wahrscheinlich zu einer Dauerlektüre, weil es gefühlt unendlich viel zu entdecken und erst recht zu lernen gibt. Nach der Lust aufs gespannte Lesen und neugierige Stöbern kommt die Lust aufs vorfreudige Planen, realisierende Umsetzen, glückbringende Hände-dreckig-machen beim Pflanzen und dann aufs hoffentlich erfolgreiche Ernten und selige Genießen!

Dieses Buch lege ich allen ans Herz, die in urbanem Umfeld mehr Grün ins Leben bringen, das Gärtnern für sich entdecken und mehr Genussvolles für Nase, Mund und Magen wachsen lassen möchten!

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Ein phänomenales Buch für die individuelle Ernte! Aha-Effekte garantiert! Perfekt zum Stöbern, Planen, Pflanzen, Ernten uuund ;-) Genießen!

Das phänomenale Erntebeet
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Dieses Buch ist wertvoll! Lesenswert-lehrreich, planungs-motivierend, appetit-anregend! Eine Einladung zum Gärtnern und Ernten!

Dieses Buch wird leiden müssen, weil ich es nicht nur für die diesjährige ...

Dieses Buch ist wertvoll! Lesenswert-lehrreich, planungs-motivierend, appetit-anregend! Eine Einladung zum Gärtnern und Ernten!

Dieses Buch wird leiden müssen, weil ich es nicht nur für die diesjährige Planung, sondern auch in den kommenden Jahren immer wieder zur Hand nehmen werde, um zu stöbern und zu lesen, Tricks und Tipps zu entdecken, meine Favoriten für Balkon, Terrasse und Garten zu planen und schlussendlich zu genießen!

Mit diesem Satz, der in seiner Art normalerweise erst am Ende meiner Rezension erscheinen würde, muss ich einfach mal mit der Tür ins Haus fallen, weil ich so begeistert bin!

Ich fange mal mit der Optik und Haptik an: was für eine Augenweide! Wunderbare Zeichnungen u.a. von Obst und Gemüse, Kräutern und Früchten und weitere Gestaltungselemente machen schon das Stöbern und Blättern im Buch zu einem großen Vergnügen! Ein dickes Lob an die Illustratorin Ruth Veres, die mit ihren Zeichnungen dieses ohnehin schon wertvolle Buch noch einmal aufwertet. Die Haptik möchte ich auch erwähnen, weil man statt Hochglanz-Einband, -Fotos und -Papier eine matte Oberfläche fühlt, angenehm und absolut (klima-)positiv. Ein Buch für Entdecker.

Und ein Blick ins Buch bestätigt, was ich mir erhofft hatte: dieses Buch ist anders, weil es im Gegensatz zu anderer Garten-Literatur den Nutzer in den Fokus stellt, ich sage nur „Deine Zeit, deine Fläche, dein Lieblingsobst und –gemüse“ oder „schaff dir einen Nutzgarten, der zu Dir passt“! Dazu das Poster mit Anbau- und Erntezeiten und ein Inhaltsverzeichnis, das Lust aufs Lesen und Entdecken macht.
Angefangen bei den Basics über die Bestandaufnahme von Platzangebot, Zeitintensität, Erntewünsche, Licht- und Sonneneinfall lerne ich sodann individuelle Erntebeete kennen, die so herrliche Titel tragen wie „Dein-wenig-Zeit-aber-viel-Lust-auf-Ernten-Garten“ oder „Frisches-Gemüse-will-ich-365-Tage-lang-Beet“, schön ist auch das „Süchtig-nach-Vitaminen-Beet“, ach, was sag ich, alle 7 vorgestellten Erntebeete und mehr als 15 Beispielpläne sind sehr, sehr interessant, jedes hat einen bestimmten Aspekt im Fokus und das Schönste ist, dass man alle wunderbar miteinander kombinieren kann, ganz individuell nach eigenen Wünschen und im wahrsten Sinne des Wortes nach eigenem Geschmack.

Ich könnte noch ewig so weiter loben, möchte aber nicht zu viel vorweg nehmen, denn dieses Buch sollte man selber lesen, darin stöbern, für sich selbst und ganz individuell seine Favoriten bei Obst und Gemüse, Gestaltung und Wünschen entdecken, erfolgreich planen und dann phänomenal ernten!

Dieses Buch lege ich allen ans Herz, die auf Balkon oder Terrasse, in einem kleinen oder großen Beet oder gleich im ganz großen Garten ihr Lieblingsobst und –gemüse sehen, riechen, schmecken und genießen möchten!

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