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Veröffentlicht am 11.08.2019

Verbindung nach Norwegen

Das Geheimnis der Fjordinsel
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Die Norwegenromane von Christine Kabus lese ich immer sehr gerne, so dass ich sehr gespannt auf "Das Geheimnis der Fjordinsel", den neuesten Roman, war.

Zu Beginn habe ich mich ein wenig schwer getan ...

Die Norwegenromane von Christine Kabus lese ich immer sehr gerne, so dass ich sehr gespannt auf "Das Geheimnis der Fjordinsel", den neuesten Roman, war.

Zu Beginn habe ich mich ein wenig schwer getan zwischen den beiden verschiedenen Perspektiven zu wechseln und habe ein wenig gebraucht mich zurechtzufinden. Aber dies hat nicht allzu lange gedauert und ich habe mich in beiden Perspektiven wohl gefühlt. Wie gewohnt hat mir die Geschichte in der Vergangenheit einen Tick besser gefallen, aber insgesamt war es relativ ausgeglichen.

Die Geschichten um die beiden Frauen in den Jahren 1926 und 1980 waren sehr interessant und hatten jede Menge Spannungspotenzial, was ich auf diese Art nicht erwartet hatte, so wurde ich auf vielen Ebenen sehr gut unterhalten.

Manchmal waren es mir jedoch ein wenig zu viele Beschreibungen, auch wenn diese interessant waren, wurde der Lesefluss ein wenig gebremst. Zum Ende hin ging mir manche Entwicklung ein wenig zu schnell und auch der Epilog hatte ein wenig zu viel Dramatik.

Insgesamt war das Buch aber wieder eine sehr gute und flüssig geschriebene Unterhaltungslektüre.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Durchschnittliche Familiengeschichte mit zu viel Dramatik

Das bretonische Haus der Lügen
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2.5

Bei "Das bretonische Haus der Lügen" habe ich mir eine spannende und mitreißende Geschichte rund um ein altes Familiengeheimnis erhofft. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.

Im ...

2.5

Bei "Das bretonische Haus der Lügen" habe ich mir eine spannende und mitreißende Geschichte rund um ein altes Familiengeheimnis erhofft. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.

Im Prolog lernen wie Caroline Manzinger, die Mutter von Adrienne, kennen und ich muss sagen, dass sie mir direkt unsympathisch war. Zum einen kritisiert sie ihre Familie für die NS-Vergangenheit, sympathisiert aber gleichzeitig selbst mit der RAF. Dies war für mich unglaublich widersprüchlich und absolut nicht nachvollziehbar.

Die eigentlich Geschichte dreht sich dann um Adrienne, die sich wie ich erwartet habe auf die Spuren ihrer Vergangenheit begibt, aber die Vergangenheit spielt leider nur bedingt eine Rolle. Es dreht sich größtenteils, um die aktuellen Dramen innerhalb der Familie und gefühlt hat jeder eine Affäre oder hat über irgendwas gelogen. Dies war einfach viel zu überzogen und dann nur noch unglaubwürdig. Ich war davon irgendwann einfach nur genervt. Erst zum Ende wird es ein wenig interessanter was die Spurensuche angeht, aber wird dann wieder durch übertriebene Dramatik überschattet.

Die Mehrheit der Charaktere ist mir leider ebenso wenig sympathisch gewesen. Dadurch ist das für mich leider nur eine sehr durchschnittliche Familiengeschichte mit einem Hang zu zu viel Dramatik.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Sommergeschichte zum Wohlfühlen

Strandkorbflüstern
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"Strandkorbflüstern" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht, da ich sommerliche Küstengeschichten unglaublich gerne mag.

Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und Alexandra war mir ...

"Strandkorbflüstern" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht, da ich sommerliche Küstengeschichten unglaublich gerne mag.

Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und Alexandra war mir direkt sympathisch. Kurz nachdem sie ihren Job verloren hat und ihren Freund mit ihrer besten Freundin im Bett erwischt, verschwindet sie zu ihrer Zwillingsschwester an die Ostsee, die dort ein Restaurant und eine Pension betreibt. Dort angekommen wird sie von allen herzlich aufgenommen und diese Herzlichkeit überträgt sich auch auf den Leser. Man fühlt sich in der Pension/dem Restaurant L&P sofort wohl und auch die anderen Charaktere waren mir sehr sympathisch.

Gut gefallen hat mir, dass aus der Beziehung der Zwillingsschwestern kein großes Drama gemacht wird, da vorab noch betont wurde, dass sich die beiden eigentlich nicht so ein enges Verhältnis haben. Aber die beiden sind einfach für einander da und knüpfen ihre Bande neu.

Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Lexi und Niko haben sich langsam angenähert und die Bedenken von Lexi wurden nachvollziehbar dargestellt. Für mich haben die beiden perfekt zusammengepasst und waren unglaublich süß zusammen. Niko war ein echt lieber Kerl, was es sehr leicht gemacht hat, ihn ins Herz zu schließen.

Das Setting mit der Pension/Restaurant hat mir richtig gut gefallen und auch das Drumherum war sehr gelungen. Mit hat jedoch ein wenig die Küstenatmosphäre gefehlt, da hätte es gerne noch ein wenig mehr sein können. Gerne hätte ich auch erfahren, wo genau die Geschichte spielt.

Der Schreibstil der Autorin ist weitestgehend flüssig und angenehm zu lesen. Nur manchmal bin über ein paar Formulierungen und Worte gestolpert.

Das Ende macht sehr neugierig wie es mit Lexi weitergeht und ich hoffe, dass es noch einen zweiten Teil geben wird, der noch ein bisschen mehr aus dem Leben von Lexi erzählt und wie es mit ihr und Niko weitergeht.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Enttäuschend

Eve of Man (I)
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"Eve of Man" hat mich mit seinem sehr interessanten Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war unglaublich gespannt auf das Buch. Eine Welt, in der keine Mädchen mehr zur Welt kommen, bis es plötzlich ...

"Eve of Man" hat mich mit seinem sehr interessanten Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war unglaublich gespannt auf das Buch. Eine Welt, in der keine Mädchen mehr zur Welt kommen, bis es plötzlich Eve gibt, klang einfach unglaublich gut.

Der Prolog führt den Leser sehr gut in die Geschichte ein, man lernt die Welt ein wenig kennen und wie Eve auf die Welt kam. Auch die ersten Kapitel waren noch interessant, denn wir begleiten Eve in ihrem Leben im Turm und ihre besondere Rolle wird sehr deutlich gemacht.

Leider war ich dann jedoch immer mehr gelangweilt von dem Buch, weil einfach überhaupt nichts passiert. Die Handlung zieht sich wie Kaugummi, ohne dass etwas spannendes passiert. Irgendwann tauchen die für Dystopien typischen Rebelle auf, aber auch damit konnte mich die Geschichte nur wenig bis gar nicht packen. Die Idee um das einzige Mädchen auf der Welt ist wirklich gut, aber meiner Meinung nach hätte man daraus viel viel mehr machen können. So plätschert die Geschichte leider nur vor sich hin und wird im bekannten Rahmen verpackt.

Ein weiterer großer Punkt ist das fast nicht vorhandene world-building. Es wird zwar zu Beginn ein wenig erzählt wie die Welt ohne neugeborene Mädchen aussieht, aber dies bleibt ziemlich an der Oberfläche und ich hätte mir da noch ein wenig mehr Einblicke in die Welt gewünscht. Außerdem vergehen mehr als 200 Seiten bis man überhaupt mal erfährt in welchem Land man sich befindet. Auch das Drumherum des Turmes wird nicht wirklich beschrieben.

Leider muss ich sagen, dass mich Eve of Man sehr enttäuscht hat und ich mir viel mehr von der Geschichte versprochen habe. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Ponytastisch

Ponyschule Trippelwick - Hörst du die Ponys flüstern?
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"Ponyschule Trippelwick" hat mich mit seinem niedlichen Cover und dem Klappentext sehr neugierig gemacht.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und hat viele schöne frische Ideen. Jedoch hatte ich ein ...

"Ponyschule Trippelwick" hat mich mit seinem niedlichen Cover und dem Klappentext sehr neugierig gemacht.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und hat viele schöne frische Ideen. Jedoch hatte ich ein paar Mal den Eindruck, dass etwas viele Themen in die Geschichte verpackt wurden und somit viele Sprünge in der Handlung sind, um alles unterzubekommen. Dies fühlte sich für mich leider etwas unrund an.

Die Idee mit den Ponyflüstern war wirklich niedlich und auch das Internat wird kreativ beschrieben. Die Charaktere sind bunt gemischt, so dass sich viele Kinder mit der Geschichte identifizieren können. Annie und ihre Freundinnen stehen aber im Mittelpunkt der Geschichte.

Die Illustrationen fand ich sehr gelungen und haben mich sowohl graphisch als auch zur Unterstützung der Handlung sehr gut gefallen.
Ebenso fand ich es sehr unterhaltsam, dass einige Worte dem Pferdethema angepasst wurden.