3.5

Nachdem ich die Reihe um Rachel und Malcom Saint sehr gerne gelesen habe, war ich sehr gespannt wie Gina, der besten Freundin von Rachel ergehen wird.

Zu Beginn habe ich mich ein wenig schwer mit den Charakteren getan und bin mit Gina und Tahoe nicht so richtig warm geworden. Mit der Zeit sind mir die beiden aber immer mehr ans Herz gewachsen und ich mochte sie am Ende richtig gerne.
Die Entwicklung zwischen den beiden hat mir gut gefallen, denn es wurde nichts überstürzt und es gab auch zum Glück sehr wenig bis kein Drama.

Gut gefallen hat mir auch, dass man noch einiges von den anderen aus der Clique erfahren hat, so auch Rachel und Saint. Ich freue mich auf weitere Bücher aus der Reihe.

Ich bin eigentlich ein großer Fan von Geschichte mit kleinen Pensionen, Cafés und ähnlichem, aber "Die Pension am Ammersee" war für mich leider ein ziemlicher Flop.

Schon von Beginn an habe ich mich schwer getan in die Geschichte reinzukommen, denn die Ereignisse bis Stefanie in der Pension landet, werden sehr sprunghaft erzählt und ehrlich gesagt kam ich da manchmal nicht hinterher.

Ebenso plötzlich entwickelt sich die Liebesgeschichte und es ist sofort die große Liebe. Dies war für mich leider auch nicht glaubhaft und konnte mich daher so gar nicht berühren. Die Charaktere sind mir über das gesamte Buch leider nur bedingt sympathisch geworden. Stefanie war ok, auch wenn ich sie teilweise ein wenig überdramatisch und kindisch war. Mit Mathias bin ich leider überhaupt nicht warm geworden und fand ihn irgendwie ziemlich seltsam und irgendwie schmierig.
Insgesamt fand ich es sehr schwierig die Charaktere einzuschätzen, da man eigentlich überhaupt nichts über sie erfährt, weder das Alter noch das Aussehen. Manchmal benehmen sie sich wie pubertäre Teenies und dann wieder wie 80-jährige.

Auch im weiteren Verlauf bleibt die Handlung sprunghaft, es gibt immer wieder neue Perspektiven und dies war leider ziemlich schwer zu verfolgen. Ab der Hälfte will das Buch dann einfach zu viel und ein Drama jagt das nächste.

Den Schreibstil fand ich sehr einfach und für das Alter der Charaktere (ich vermute um die 30) absolut nicht passend, denn vieles klang extrem altbacken.

Ich habe das Buch komplett ohne Erwartungen begonnen und hätte nie gedacht, dass es mich so gut unterhalten wird.

Die ersten Begegnungen zwischen Ben und Holly waren schon der absolute Oberknaller und ich habe stellenweise fast auf dem Fußboden gelegen vor Lachen. Die Szenen waren einfach unglaublich witzig und hatten eine tolle Situationskomik.

Die beiden hatten eine großartige Chemie und ich mochte sie auch als Einzelcharaktere sehr gerne. Ben war definitiv mal nicht der typische CEO, sondern hatte wirklich eine sehr nerdige Art. Normalerweise bin ich da nicht so der Fan von, aber Ben war so knuffig, den habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Holly war mit ihrer selbstbewussten und toughen Art ebenfalls sehr sympathisch.

Gut fand ich auch, dass sich das Ausmaß des Dramas in Grenzen hielt und nicht so extrem ausgeschlachtet wurde. Allerdings fand ich, dass sich die Liebesgeschichte ein wenig zu schnell entwickelt hat, da wären ein paar Seiten mehr vermutlich gut gewesen.

Ich mochte den Schreibstil und den Humor der Autorin sehr gerne und werde definitiv mehr von ihr lesen.

3.5

Emilys Reise hat mir wieder deutlich besser gefallen als der Vorgängerband. Die Geschichte hatte ein großes Spannungspotential, was auch zu großen Teilen ausgeschöpft wurde. Die Handlung rund um die Vergangenheit von Neptun konnte mich gut unterhalten und ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Die eine oder andere Wendung konnte mich dann auch noch überraschen.

Überflüssig fand ich jedoch die Liebesgeschichte zwischen Emily und Aaron, die sich ja schon im vorherigen Teil angedeutet hat. Für mich passte diese leider überhaupt nicht in die Geschichte und stellenweise fand ich die beiden und insbesondere Aaron sehr anstrengend.

Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Bisher habe ich die Reihe um Emily Windsnap sehr gerne gelesen, aber der vierte Teil war für mich bisher leider der schwächste.

Die Geschichte hat zwar mit der Rückkehr von Emily nach Brightport unterhaltsam begonnen, aber dann fehlte es für mich leider an Spannungsaufbau und einer interessanten Handlung. Lange Zeit dümpelte die Geschichte vor sich hin und es ist nicht wirklich viel passiert. Die Geschichte um die Sirenen war zwar einerseits interessant, aber wäre für mich definitiv noch ausbaufähig gewesen.

Es gab für meinen Geschmack auch zu viele Zufälle und vieles ging diesmal zu einfach.
Der Schreibstil war jedoch wieder angenehm zu lesen und ich bin gespannt auf den nächsten Teil der Reihe.