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Veröffentlicht am 07.05.2017

Niemals vergessen

Der letzte Überlebende
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In "Der letzte Überlebende" erzählt Sam Pivnik auf eindrückliche Art und Weise seine Geschichte. Wie er in Bedzin aufgewachsen ist, seine Kindheit und Jugend, bis sich sein Leben veränderte und er schließlich ...

In "Der letzte Überlebende" erzählt Sam Pivnik auf eindrückliche Art und Weise seine Geschichte. Wie er in Bedzin aufgewachsen ist, seine Kindheit und Jugend, bis sich sein Leben veränderte und er schließlich in Auschwitz landete.

In meinem Leben habe ich viel über den Holocaust gelesen, gehört und gesehen. In der Schule ist ein wichtiges Thema im Geschichtsunterricht (und das sollte es auch bleiben), in Büchern und in Filmen sowie der Besuch eines Konzentrationslager in Neuengamme. Auch nach 20 Jahre habe ich diesen Besuch nicht vergessen und vieles immer noch genau vor Augen. Ich weiß immer noch wie ich mich fühlte zwischen endlos langen Planen, auf denen die Namen der Toten standen.

Trotz all dieser Eindrücke ist man doch immer wieder aufs Neue entsetzt und erschüttert, was diese Menschen ertragen mussten, aber auch was für unglaubliche Kräfte ein Mensch in solch einer Situation entwickeln kann. So auch Sam Pivnik...es ist unfassbar was er in seiner Jugend erleben und durchstehen musste. Dass er seinen Lebenswillen nicht aufgegeben hat, erhält meinen vollen Respekt.
Genauso ist man immer wieder entsetzt zu was Menschen anderen gegenüber fähig sind und diesen antun können.

Das Wichtigste am Ganzen ist, dass wir die Menschen, die durch diese Monster gestorben sind, NIEMALS vergessen dürfen. Dabei leisten Zeitzeugenberichte wie diese eine wichtige Arbeit.

So beeindruckend und erschütternd dieser Bericht auch ist, muss ich auch sagen, dass es an mancher Stelle sehr langatmig geschrieben war und manches für diesen Bericht nicht unbedingt notwendig war, dies betrifft vor allem das letzte Drittel des Buches.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Seichte Unterhaltung

Das Glück schmeckt nach Zitroneneis
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Nachdem ich vom ersten Teil der Reihe ein wenig enttäuscht war, hatte ich große Hoffnungen in die Fortsetzung gesetzt.

Der Übergang in die Geschichte ist gut gelungen und ich mochte auch hier wieder die ...

Nachdem ich vom ersten Teil der Reihe ein wenig enttäuscht war, hatte ich große Hoffnungen in die Fortsetzung gesetzt.

Der Übergang in die Geschichte ist gut gelungen und ich mochte auch hier wieder die Atmosphäre in Brighton, aber auch im sommerlichen Sorrent.

Die Geschichte ist leider auch dieses Mal sehr oberflächlich und blendet immer wieder aus, wenn es spannend oder emotional wird. Dies finde ich einfach schade, da die Geschichte wirklich Potential hat. Aber so bekommt man nie die Gelegenheit mit den Personen mitzufühlen.

Vieles wird in der Geschichte zu schnell gelöst und manche Probleme waren einfach nicht nachvollziehbar und wirkten in dem Zusammenhang zu konstruiert.

Trotz der ganzen Kritik hatte das Buch für mich einen gewissen Unterhaltungswert und ich denke schon, dass es eine unterhaltsame Strandlektüre sein kann. Ich mag seichte Geschichten, aber hier fehlte mir dann doch ein wenig Tiefgang.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Unterhaltsam, aber mit kleinen Schwächen

Der letzte erste Blick
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Der Einstieg in das Buch hat mir leider nicht so ganz gefallen, was vor allem an der Protagonistin Emery lag. Ich hatte große Probleme mit ihrer agressiven Art und das erste Kennenlernen mit ihr hat da ...

Der Einstieg in das Buch hat mir leider nicht so ganz gefallen, was vor allem an der Protagonistin Emery lag. Ich hatte große Probleme mit ihrer agressiven Art und das erste Kennenlernen mit ihr hat da leider nicht zum Positiven beigetragen.

Dylan hingegen mochte ich mit seiner eher sanften und hilfsbereiten Art sofort. Dennoch hat es ein wenig gedauert bis ich in dem Buch angekommen bin und meine Freude mit den beiden hatte. Die Streiche, die sich die beiden gespielt haben, konnten mich richtig gut unterhalten und ich hatte jede Menge Spaß. Die Liebesgeschichte entwickelt sich eher langsam, was an sich nicht unbedingt schlecht ist, und man merkte auch die Chemie und das Kribbeln zwischen den beiden. Allerdings hatte ich dann lange Zeit das Gefühl, dass die Entwicklung eher stagniert und es nicht wirklich weiterging.

Eine große Rolle in der Geschichte spielt auch die Vergangenheit der beiden. Hier konnte ich vor allem bei Emery einige Reaktionen in ihrem Umfeld nicht nachvollziehen und bin mir nicht sicher, ob das alles so realistisch war.
Auch bei Dylan gibt es etwas, dass die Beziehung der beiden belastet, allerdings wirkte mir dieser Punkt zu konstruiert und zu gewollt.

Besonders klasse fand ich die Clique um Dylan und Emery, denn das sind wirklich tolle Freunde und man merkte, dass alle immer füreinander da sind.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen und ich freue mich auf weitere Geschichte in der First-Reihe.

Veröffentlicht am 02.05.2017

War so gar nicht meins

Superfans
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Zu Beginn war ich erstmal sehr überrascht, dass die Heldinnen der Geschichte fast 18 Jahre sind. Von der Aufmachung her habe ich eher ein Kinderbuch bzw. Protagonisten im frühen Teeniealter erwartet.

Zunächst ...

Zu Beginn war ich erstmal sehr überrascht, dass die Heldinnen der Geschichte fast 18 Jahre sind. Von der Aufmachung her habe ich eher ein Kinderbuch bzw. Protagonisten im frühen Teeniealter erwartet.

Zunächst fand ich das Buch auch unterhaltsam, aber das nahm leider immer mehr ab. Die Geschichte war mir viel zu überzogen und unrealistisch. Auch das Gezicke zwischen den Mädels wurde immer anstrengender. So richtig sympathisch war mir zudem auch keins der Mädchen und auch Kenny war viel zu übertrieben dargestellt.

Die Altersempfehlung lautet zwischen 14 und 17 Jahren. Ich weiß nicht, ob man in dem Alter über einen Popstar lesen sollte, der besoffen von der Bühne fällt, Drogen nimmt und in Beete kotzt. Zumal die Aufmachung wie bereits erwähnt eher noch jüngeres Publikum anspricht.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Wunderschöne Liebesgeschichte

Auch donnerstags geschehen Wunder
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Auch wenn mich "Jane Austen bleibt zum Frühstück" der Autorin im letzten Jahr sehr überzeugen, habe ich dieses Buch ganz ohne Erwartungen angefangen.

"Auch donnerstags geschehen Wunder" ist eine ganz ...

Auch wenn mich "Jane Austen bleibt zum Frühstück" der Autorin im letzten Jahr sehr überzeugen, habe ich dieses Buch ganz ohne Erwartungen angefangen.

"Auch donnerstags geschehen Wunder" ist eine ganz besondere Geschichte, die mich sehr schnell von sich überzeugen konnte. Die Charaktere sind absolut sympathisch und sehr liebenswert. Die Liebesgeschichte ist besonders und wird auf eine ungewöhnliche Art und Weise erzählt. Manches ging ein wenig zu schnell, aber dennoch konnten mich Marianne und Colin absolut verzaubern.

Die Atmosphäre in Edinburgh war einfach nur wunderschön und von der Autorin fantastisch beschrieben. Man hatte das Gefühl mit den Charakteren durch die Straßen zu wandeln.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht zu lesen, so dass ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin. Das Buch konnte mich wunderbar unterhalten und hat mir einige Lächeln ins Gesicht gezaubert.