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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2017

Guter Abschluss

Tainted Souls
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Nachdem ich Tainted Hearts, den ersten Teil der Reihe, vor allem psychologisch sehr interessant fand, war ich sehr gespannt wie es mit Vivienne und Jonah weitergeht.

Die Beziehung der beiden war für mich ...

Nachdem ich Tainted Hearts, den ersten Teil der Reihe, vor allem psychologisch sehr interessant fand, war ich sehr gespannt wie es mit Vivienne und Jonah weitergeht.

Die Beziehung der beiden war für mich nach wie vor schwierig und die Fantasien haben es mir weiter schwer gemacht, mit den beiden mitzufiebern. Für mich war dadurch dauerhaft eine Distanz zu den Charakten da, die ich bis zum Ende leider nicht komplett ablegen konnte.
Die Beziehung der beiden hat definitiv eine Entwicklung durchgemacht, die für mich authentisch und nachvollziehbar dargestellt wurde.

Es gibt einige Handlungselemente, die mehr Spannung in die Geschichte gebracht haben, was mir im ersten Teil manchmal gefehlt hat. Zwar wirkte es manchmal ein wenig konstruiert, aber dennoch hat es mich gut unterhalten.

Die Reihe hat einen guten Abschluss gefunden und ich bin dennoch froh der Geschichte eine Chance gegeben zu haben, das es definitiv was anderes ist und auch ein wenig zum nachdenken angeregt hat.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Sehr unterhaltsam

New York Diaries - Phoebe
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3.5

Die New York Diaries haben mir bisher ein paar sehr schöne Lesestunden geschenkt, so dass ich sehr gespannt auf den neuesten Teil war, in dem es um Phoebe geht.

Das setting fand ich von Anfang an ...

3.5

Die New York Diaries haben mir bisher ein paar sehr schöne Lesestunden geschenkt, so dass ich sehr gespannt auf den neuesten Teil war, in dem es um Phoebe geht.

Das setting fand ich von Anfang an sehr unterhaltsam. Die vertauschten Koffer und wie die beiden versuchen den jeweils anderen ausfindig zu machen.
Phoebe ist ein sehr erfrischender Charakter und war mir sofort absolut sympathisch. Bei David hat es ein wenig gedauert bis ich mit ihm warm geworden bin, aber dennoch fand ich ihn etwas schwierig zu durchschauen.

Mir hat die Suche auch ein wenig zu lange gedauert, so dass das Zwischenmenschliche ein wenig auf der Strecke geblieben ist und ich die Gefühle der beiden nicht immer nachvollziehen konnte.

Insgesamt war es jedoch ein sehr witziges Buch, dass mich sehr gut unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 04.04.2017

Das war leider nichts

Water Love
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Ich hatte mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, denn zum einen klang der Klappentext sehr interessant und zum anderen spielt es in meiner Heimatstadt Kiel. Eine Dystopie in meiner Heimat klang einfach ...

Ich hatte mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, denn zum einen klang der Klappentext sehr interessant und zum anderen spielt es in meiner Heimatstadt Kiel. Eine Dystopie in meiner Heimat klang einfach zu gut.

Damit sind wir auch schon bei dem größten Problem: das world-building bzw. die Darstellung der Stadt. Auf mich machte es leider den Eindruck als ob die Autorin sich die Stadt lediglich auf einer Karte angeguckt hat. Dies soll nicht heißen, dass ich erwarte, dass der Ort genau so ist wie ich ihn aktuell kenne, aber ich erwarte, dass sich ein Autor mit den Gegebenheiten und Geflogenheiten an seinem Handlungsort auseinander gesetzt hat. Es muss ja einen Grund geben, warum der Autor gerade diesen Ort gewählt hat, ansonsten hätte man auch einen fiktiven Ort gestalten können, an dem gilt "Ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt." An sich gibt es nur viele Kleinigkeiten, die einen Kiel erkennen lassen, aber selbst bei diesen wenigen Punkten ist mir sehr viel negativ aufgefallen. Der größte Bock überhaupt war für mich, dass aus dem Ostseekai (den es übrigens aktuell gibt) der Nordseekai wurde. Ich kann nicht sagen, ob das nun beabsichtig war oder nicht, aber für jemanden von der Ostsee grenzt das an Blasphemie. Ebenso ist eine Förde keine Hafeneinfahrt.
Dies mögen für manche Kleinigkeiten sein und jemandem, der nicht von hier kommt, wird es vermutlich kaum auffallen, aber mir haben diese Dinge enorm den Lesespaß genommen und ich habe mich fast durchgehend aufgeregt.

Dazu kommt dann, dass es viele süddeutsche Formulierungen gab, die dann einfach nicht zum Handlungsort passen. An mancher Stelle war ich mir auch nicht sicher wie etwas gemeint sein soll, z.B. heißt es einmal "Sein Handy hupte." Ist damit ein Klingelton gemeint oder einfach, dass das Handy klingelt, hupen sagt man dazu hier definitiv nicht.

Die Geschichte selbst hatte für mich leider ebenso wenig Höhepunkte. Vieles plätschert einfach vor sich hin, selbst der Smogalarm verpufft in wenigen Seiten ohne große Spannung. Insgesamt kam über das gesamte Buch nur wenig Spannung auf und es wird insbesondere bei den Waters viel zu wenig beschrieben und erklärt. In der zweiten Hälfte habe ich dann etwas großzügiger gelesen, da mich die Geschichte nicht wirklich packen konnte.

Das Thema Smog fand ich wirklich spannend für das setting einer Dystopie und war definitiv mal was neues, aber leider wirkte es einfach nicht und hat mich auch nicht wirklich zum überlegen angeregt.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Wieder mal eine gute Idee mit mangelnder Umsetzung

Glenlyon Manor. Das Geheimnis der Princess Helena School
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Glenlyon Manor hat wirklich ein paar klasse Ideen, die mir wirklich gut gefallen haben. Sehr gelungen fand ich wie historische Fakten in die Geschichte eingearbeitet wurden.

Leider hatte ich irgendwann ...

Glenlyon Manor hat wirklich ein paar klasse Ideen, die mir wirklich gut gefallen haben. Sehr gelungen fand ich wie historische Fakten in die Geschichte eingearbeitet wurden.

Leider hatte ich irgendwann das Gefühl, dass die eigentliche Idee im Verlaufe der Geschichte verloren gegangen ist. Es ging um immer mehr Nebensächlichkeiten und es wurde kein Klischee ausgelassen. Damit hat mich die Geschichte dann leider irgendwann verloren und ich war nicht mehr sonderlich interessiert wie es weitergeht.

Wie schon erwähnt war es zu überladen mit Klischees und auch mit den Charakteren konnte ich nicht viel anfangen. Weiterhin sind mir zu viele Fragen offen geblieben.

Sprachlich war es mir stellenweise zu unpassend für das Alter der Charaktere, ansonsten war das Buch flüssig zu lesen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Schwieriges Thema gut umgesetzt

Tainted Hearts
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Diese Rezension wird vermutlich eine der schwierigsten, die ich bisher geschrieben habe. Dieses Buch handelt von dunklen sexuellen Fantasien der Protagonisten, die für viele vermutlich abstoßend sind. ...

Diese Rezension wird vermutlich eine der schwierigsten, die ich bisher geschrieben habe. Dieses Buch handelt von dunklen sexuellen Fantasien der Protagonisten, die für viele vermutlich abstoßend sind. Auch ich hatte immer mal wieder Probleme damit und musste versuchen dieses Szenario auszuschließen. Die Handlungen geschehen vollständig im gegenseitigem Einvernehmen, hier wird kein Charakter zu irgendetwas gezwungen. So viel als Warnung vorweg.

Der Prolog beginnt direkt heftig mit dem Geständnis der Heldin auf was sie steht. Da musste ich ehrlich gesagt erst einmal schlucken und habe schon das schlimmste für den Verlauf des Buches befürchtet. Es hat mich dann allerdings doch relativ gut unterhalten.
Die sexuellen Neigungen der beiden Helden waren schwierig, aber unter psychologischen Aspekten war dies wirklich interessant. In meinen Augen hat die Autorin alles wirklich gut dargestellt, einerseits die dunklen Fantasien, die hier wirklich explizit dargestellt werden, und andererseits die psychologischen Hintergründe.

Dabei ist eine einigermaßen unterhaltsame Geschichte herausgekommen, aber die Art der Beziehung, die die beiden Protagonisten führen, hat es für mich schwierig gemacht mit den beiden mitzufiebern. Ich habe die beiden niemals verurteilt, aber ich konnte mich nur wenig mit den beiden identifizieren.

Das Buch endet relativ offen und ich werde demnächst mit dem zweiten Teil weitermachen, weil es mich interessiert wie es mit Vivienne und Jonah weitergeht.