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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gruseliger Schreibstil

Young World - Die Clans von New York
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DNF @ 18%

Ich habe leider ziemlich schnell gemerkt, dass das Buch nichts für mich ist. Wie bei so vielen Dystopien, die von Männern geschrieben wurden, ist die Beschreibung jeder einzelnen Waffe wichtiger ...

DNF @ 18%

Ich habe leider ziemlich schnell gemerkt, dass das Buch nichts für mich ist. Wie bei so vielen Dystopien, die von Männern geschrieben wurden, ist die Beschreibung jeder einzelnen Waffe wichtiger als world-building oder die Kommunikation zwischen den Charakteren.

Handlungstechnisch ist bis hierhin noch nicht alzu viel passiert und dies war auch nicht der Grund, warum ich das Buch abbreche.

Der Hauptgrund für mich dieses Buch abzubrechen liegt am katastrophalen Schreibstil. Die Sätze sind kurz und zum Teil ziemlich abgehackt. Bei Unterhaltungen heißt es nicht "xy sagt..." sondern "xy: "...". Das hat mich extrem gestört und sich nicht wirklich positiv auf die Geschichte ausgewirkt, ganz im Gegenteil, so bleibt alles sehr distanziert. Sprachlich ist es mir viel zu aufgesetzt jugendlich. Ständig werden Anglizismen und Wörter wie "Alter", "Chill mal" etc. eingesetzt. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt dafür.

Auf der Autorenseite von Chris Weitz ist mir dann aufgefallen, dass er Autor von Drehbücher zu Filmen, die alles andere als unbekannt sind, ist. Dies heißt aber noch lange nicht, dass man auch Romane schreiben kann und das merkt an diesem Buch mehr als deutlich.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht mein Geschmack

Die Blutschule
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Inzwischen sollte bekannt sein, dass dieses Buch von Sebastian Fitzek geschrieben wurde und Max Rhode der Protagonist seines neuen Buches "Das Joshua-Profil" ist und "Die Blutschule" der einzige Bestseller ...

Inzwischen sollte bekannt sein, dass dieses Buch von Sebastian Fitzek geschrieben wurde und Max Rhode der Protagonist seines neuen Buches "Das Joshua-Profil" ist und "Die Blutschule" der einzige Bestseller von ihm ist. Ich finde es ja immer wieder klasse, was sich Fitzek so alles einfallen lässt und von der Idee her trifft das auch auf dieses Buch zu.

Das Buch ist definitiv anders als alles was man von Sebastian Fitzek kennt, und das ist auch gut so. Ich kann mir vorstellen, dass es bestimmt nicht leicht ist anders zu schreiben und von seinen gewohnten Stilen abzuweichen.
"Die Blutschule" sollte man vielleicht eher als Horrorgeschichte als als Thriller einordnen. Da ich kein Fan von abstrusen Horrorgeschichten bin, hat mir das Buch leider nicht allzu sehr zugesagt. Vieles war mir hier einfach zu abgedreht und mir fehlte richtige Spannung in der Geschichte.

Der Schreibstil war dennoch angenehm und flüssig zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat sehr viel Spaß gemacht

Verfluchte Wünsche
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Ich hatte so gar keine Erwartungen an das Buch und bin ganz gespannt an die Geschichte herangegangen.

Bekommen habe ich eine Geschichte, die sich aus den verschiedensten Elementen zusammensetzt und die ...

Ich hatte so gar keine Erwartungen an das Buch und bin ganz gespannt an die Geschichte herangegangen.

Bekommen habe ich eine Geschichte, die sich aus den verschiedensten Elementen zusammensetzt und die mich bestens unterhalten hat. Der humorvolle Schreibstil der Autorin ist das vor allem positiv hervorzuheben. Es gab mehr als eine Stelle, an der ich laut loslachen musste.

Stellenweise ging mir die Protagonistin ganz schön auf die Nerven und hätte sie oft gerne mal richtig durchgeschüttelt
Dann hat die Geschichte einen Handlungsverlauf eingenommen, den ich überhaupt nicht erwartet habe und dies hat noch mal eine interessante Wendung und Entwicklung gebracht. Ich werde hier jedoch nicht weiter darauf eingehen, da es zu viel verraten würde. Ich kann aber sagen, dass es die Autorin geschafft trotz bekanntem Grundgerüst viele tolle neue Ideen einzubauen.

Insgesamt ist "Verfluchte Wünsche" eine amüsante Geschichte, die einen manchmal aber auch nachdenklich stimmt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Potential nicht ausgeschöpft

Die Tortenkönigin
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:spoiler:

Ich stehe total auf chick-lit Bücher, die vom backen und kochen handeln. Vielleicht weil ich auf der Schiene selbst völlig unkreativ und faul bin.

Das Grundgerüst der Geschichte hat mir demnach ...

:spoiler:

Ich stehe total auf chick-lit Bücher, die vom backen und kochen handeln. Vielleicht weil ich auf der Schiene selbst völlig unkreativ und faul bin.

Das Grundgerüst der Geschichte hat mir demnach sehr gut gefallen, aber es gab leider einige Dinge, die mich sehr gestört haben.
Zum einen fand ich den Schreibstil stellenweise sehr altmodisch und ich bin immer wieder über Wörter gestolpert, die ich für das Alter der Protagonistin sehr unpassend fand.
Weiterhin hat mich die Protagonistin selbst sehr oft genervt. Sie beschwert sich bei ihrer Freundin, wenn sie als "fette Kuh" bezeichnet wird, aber lästern andererseits selbst über einige sehr schlanke Charaktere, da sollte man dann vielleicht lieber einfach mal die Klappe halten. Insgesamt hat sie sich oft selbst so verhalten, was sie bei anderen kritisiert hat.

Die Handlung war mir in einigen Punkten etwas zu überdramatisiert und hat sich sehr oft im gleichen Schema wiederholt. Schlimm genug, dass sie ihr Freund gleich mit mehreren Frauen betrogen hat und eine wohl noch schwanger ist, aber musste es dann auch noch mit einem Mann sein?! Besonders aufgeregt hat mich, dass sie erst an einen Aids-Test denkt als sie von dem anderen Mann erfährt. Am Ende dann fast das gleiche, als es heißt, dass Patrick von seiner Freundin schwanger ist, obwohl sie eigentlich schon fast getrennt sind.

"Die Tortenkönigin" ist eine Geschichte, die viel Potential hatte, aber für mich einfach nicht ganz rund war.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsam

Royal 5: Eine Hochzeit aus Brokat
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Kann Spoiler zu den vorherigen Teilen enthalten.

Die Royal-Reihe ist ein ziemliches hin und her für mich. Es gibt vieles, was ich an der Reihe unheimlich gut und interessant finde und wieder anderes, ...

Kann Spoiler zu den vorherigen Teilen enthalten.

Die Royal-Reihe ist ein ziemliches hin und her für mich. Es gibt vieles, was ich an der Reihe unheimlich gut und interessant finde und wieder anderes, dass mich enorm stört.

Ich finde das setting und die Geschichte an sich nach wie vor ziemlich interessant, so dass ich auch bei Teil 5 immer noch dabei bin. Gut finde ich, dass sich die Geschichte zu was eigenem entwickelt hat und die ganze Prinzessinnenwahl nicht komplett im Vordergrund steht und die Entscheidungen in der Hinsicht zum Teil recht schnell gefallen sind.

Gleichzeitig stört es mich aber, dass immer wieder die gleichen Andeutungen bzgl. Viterra gibt. Auf der Schiene dreht sich alles viel zu sehr im Kreis und ich hatte in diesem Band auf eine richtig spannende Enthüllung gewartet, die leider wieder ausgeblieben ist. Außerdem stört mich dieses Hin und Her mit Tatjana und Phillip. Es ist immer wieder das gleiche Problem zwischen den beiden und ich hatte hier ebenfalls auf ein paar klare Worte gehofft.

Nun lege ich meine Hoffnung wieder auf den nächsten Teil, denn das Ende ist mal wieder unheimlich gemein und ich würde am liebsten direkt weiterlesen.