Bazilla hat sich inzwischen im Feen-Internat eingelebt, aber nun droht der Feenwelt Gefahr, denn der Park, in dem das Internat angesiedelt ist, soll einer Bebauung weichen. Gemeinsam mit ihren Freunden und ihrer Familie versucht Bazilla die Bauarbeiter zu vertreiben.

Die Geschichte rund um Bazilla und das Feen-Internat konnte mich wieder sehr gut unterhalten. Mir hat dieses Mal jedoch ein wenig der Humor gefehlt, dafür ist die Thematik ernsthafter als im vorherigen Band. Ich finde es jedoch gut, dass Themen wie Naturschutz in Kinderbuch eingebaut und kindgerecht verarbeitet werden.

Ich mag Bazilla sehr gerne, da sie nicht der typischen Feen entspricht und ihren eigenen Willen und Meinung bereits sehr gut durchsetzen kann. In dieser Hinsicht ist Bazilla ein gutes Vorbild. Dennoch ist sie natürlich auch typisch für Kinder mal ein bisschen frech oder hört nicht auf die Erwachsenen. Hier ist eine gelungene Mischung entstanden.

Ich freue mich schon auf das nächste Abendteuer mit Bazilla.

4.5

"Lovely Hateful Christmas" hat mich mit seinem Klappentext total angesprochen, insbesondere da das Buch im finnischen Weihnachtsmanndorf spielt.

Juna liebt Weihnachten und arbeitet als Elfe im Weihnachtsmanndorf, Levi hasst Weihnachten und landet nach einer Autopanne ausgereichnet im Weihnachtsmanndorf. Ich fand die Kombination der beiden Charaktere sehr interessant und die beiden konnte mich mit ihrer Art sehr überzeugen. Trotz der unterschiedlichen Ansichten akzeptieren sich die beiden und kommen sich langsam näher. Die Liebesgeschichte fand ich wirklich süß und es gab ganz viele wundervolle und romantische Szenen.

Das Setting konnte mich von Beginn an mit seiner wundervollen winterlichen und weihnachtlichen Atmosphäre überzeugen. Die Autorin beschreibt das Weihnachtmanndorf und die winterliche Landschaft mit vielen Details, so dass man das Gefühl hat, die Charaktere bei ihren Abenteuern zu begleiten.

Für mich war das Buch eine wundervolle weihnachtliche Geschichte, die perfekt in den Winter passt.

Ich liebe die verträumten und winterlichen Cover der "Kiss me"-Reihe, aber irgendwie bleiben die Bücher leider immer unter meinen Erwartungen.

Bei "Kiss me in London" hatte ich mich darauf gefreut Cassie und Jason durch das winterliche und weihnachtliche London zu begleiten. Leider besuchen die beiden jedoch hauptsächlich Theaterstücke, so dass man von London selbst leider nur sehr wenig mitbekommt und es daher fast überall spielen könnte. In Bezug auf die Theaterstücke gab es mir auch zu viele Beschreibungen, die mich dann irgendwann ziemlich gelangweilt haben.

Es gab auch ein paar witzige Momente oder auch Szenen, in denen die beiden wirklich durch London streifen, aber diese Momente waren leider eher selten.
Cassie und Jason waren zwar sympathisch, aber so richtig warm bin ich mit beiden nicht geworden. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Auch in der dritten Geschichte rund um Glöckchen und seine Freunde ist wieder Weihnachten in Gefahr, denn dieses Mal sorgen die Polarwölfe für jede Menge Ärger. Die Geschichte darum reicht bis weit in die Vergangenheit und auch der Weihnachtsmann hat seine Finger im Spiel.

Ich habe die Geschichte wieder als Adventskalender mit zwei Freundinnen gelesen und wir haben uns jeden Tag auf unser Kapitel gefreut. Wir waren gespannt was Glöckchen alles erwartet und wie sie sich aus Gefahrensituationen befreien.

Der Weihnachtsmann hat zwar dieses mal ein paar Sympathiepunkte verloren, aber insgesamt war das Buch wieder eine schöne Geschichte voller Spannung, Abenteuer und der Magie von Weihnachten.

Die Illustrationen sind wieder sehr niedlich und voller Detailliebe gestaltet und ergänzen die Geschichte auf ganz wundervolle Art und Weise.

"Winterzauber - Weihnachten auf Stonebridge Island" bringt den Leser noch einmal zurück auf die Insel, diesmal jedoch in die Vergangenheit. Erzählt wird wie Olivia, die Mutter der Cooper Schwestern, versucht ihren Ex-Mann loszuwerden und wie sie Jack langsam näherkommt.

Ich fand die Geschichte ganz nett zu lesen und es war interessant Einblicke in die Vergangenheit zu bekommen und auch die Erlebnisse von Olivia besser kennenzulernen. Insbesondere lernt man Jack als sehr gefühlvollen Mann und einen tollen Vaterersatz für die Mädchen kennen.

Es gibt auch ein wenig Winter- und Weihnachtsfeeling und konnte so sehr gut zum Setting beitragen.

Auch wenn mir der Rückblick gefallen hat, hätte ich ein gemeinsames Weihnachtsfest der Paare in der Zukunft ein wenig besser gefunden.