Die Bücher von Christine Kabus habe ich in der Vergangenheit bereits sehr gerne gelesen und was daher sehr gespannt auf "Töchter des Nordlichts", welches schon ein wenig länger in meinem Regal geschlummert hat.

Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Zum einen begleiten wir in der heutigen Zeit Nora, die sich auf die Suche nach ihrem Vater macht und dort auch seine Heimat kennenlernt, zum anderen Ailu im Jahre 1915, die als Sami-Mädchen zur norwegischen Minderheit gehörte und verschleppt wird.

Mich konnte die Geschichte sehr gut unterhalten und ich habe beide Perspektiven sehr gerne verfolgt. Es gibt viele interessante Einblicke in die norwegische Geschichte, so z.B. auch die Sami und ihre Historie, welche mir bisher total unbekannt war. Auch das Setting in Norwegen war wieder sehr gelungen und die Autorin hat die Gegend einfach wundervoll beschrieben.

3.5

"Kings of Passion - Entfesselte Leidenschaft" ist der Auftakt der Reihe rund um die Townsend Brüder, die ein Schmuckimperium führen. Im ersten Teil geht es um Vaughan, den CEO der Firma, der die Restauratorin Robin engagiert, die ein Gemälde für eine Auktion restaurieren sollen.

Der Einstieg in das Buch hat mir ganz gut gefallen und ich war gespannt darauf Robin und Vaughan kennenzulernen und wie die beiden zueinander finden. Zudem fand ich das Setting sehr interessant: das Schmuckimperium an sich, aber auch den Rohstoffabbau dazu war mal etwas anderes.

Robin und Vaughan war an sich interessante Charaktere, aber insgesamt sind die beiden leider etwas blass geblieben und es fehlte mir auch an Chemie zwischen den beiden. Es dauert ein wenig bis die beiden sich näher kommen, was ich prinzipiell nicht schlecht fand, aber mir fehlten davor definitiv die Funken zwischen den beiden und ich hatte insbesondere beim Titel ein wenig mehr Leidenschaft erwartet.

Die Geschichte konnte mich gut unterhalten, aber hat dann doch ein paar kleine Schwächen. Dennoch bin ich neugierig auf die Bücher über die anderen beiden Brüder.

Die Green Valley Love Reihe gehört zu meinen absoluten Favouriten und ich habe mich daher sehr auf den neuesten Teil gefreut.

Annie kehrt nach ihrem schweren Unfall nach Green Valley zurück und muss sich erstmal wieder an ihr Leben gewöhnen, aber es warten auch neue Aufgaben auf sie. So wird sie gebeten das Krippenspiel zu organisieren und kein geringer als der Netflix-Star Cole Jacobs wird ihr dabei helfen.

Green Valley fühlt sich jedes Mal an wie ein Nachhausekommen und ich habe mich in dem kleinen Ort in den Rocky Mountains sofort wieder wohlgefühlt und die Atmosphäre ist einfach nur zauberhaft.

Die Charaktere konnte mich ebenfalls wieder überzeugen und ich habe Annie und Cole sehr schnell ins Herz geschlossen. Die beiden haben sich wirklich perfekt ergänzt und es hat sehr viel Spaß gemacht die beiden in ihrer Geschichte zu begleiten.

Abgebrochen @10%

Es tut mir wirklich leid, dass ich das Buch so früh abbrechen muss, aber für mich ist "Manchmal hilft nur fauler Zauber" eine einzige Katastrophe.

Die Handlung ist total holprig und wirkt wie die Aneinanderreihung kurzer Geschichten. Das Buch möchte witzig ist, ist es nach meinem Geschmack aber leider überhaupt nicht. Es ist abstrus, zu gewollt witzig und überhaupt nicht mein Humor.

Der Klappentext klang für mich nach einer amüsanten Geschichte, aber leider konnte ich mit dem was ich gelesen habe, überhaupt nichts anfangen und habe daher keine Lust mich durch den Rest der Geschichte zu quälen.

3.5

"Mit dir bin ich unendlich" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war gespannt auf die Geschichte von Olivia und Nathan.

Die Geschichte wird sehr ruhig erzählt, was mir zum einen gefallen hat, aber zum anderen war es mir manchmal auch ein wenig zu ruhig. Es passiert insgesamt nicht sehr viel und dies hat mich vor allem in Bezug auf die Liebesgeschichte gestört. Mir fehlten da leider einfach ein paar Funken zwischen Olivia und Nathan, denn dafür war das Drama am Ende zwischen den beiden dann schon wieder zu intensiv. Das passte für mich nicht so richtig zusammen.

Olivia und Nathan sind sehr unterschiedlich, aber dadurch auch interessante Charaktere. Olivia ist extrem schüchtern und zurückhaltend, was ich manchmal ein bisschen anstrengend fand. Zudem wurden viele ihrer Erfahrungen nur angedeutet. Auch das Verhältnis zu ihren Eltern ist nicht das beste, und ihre Eltern wirkten auf mich sehr unsympathisch. Da fand ich die Wandlung der Mutter dann ein wenig zu extrem.
Es gibt aber auch tolle Nebencharaktere, wie zum Beispiel Aria. Ihre positive Ausstrahlung hat sie sehr sympathisch und zu einer tollen Freundin für Olivia gemacht.

Das Buch lässt sich sehr schnell und flüssig lesen und im Großen und Ganzen konnte mich die Geschichte auch ganz gut unterhalten.