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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2021

Unterhaltsam, aber vieles läuft zu glatt

Die Frauen vom Nikolaifleet – Die Schätze der weiten Welt (Die Kolonialwaren-Saga 3)
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3.5

Mir war zunächst nicht bewusst, dass es sich bei "Die Frauen vom Nikolaifleet - Die Schätze der Welt" um den dritten Teil einer Reihe handelt. Ich habe das Buch dann einfach mal ohne die Vorkenntnisse ...

3.5

Mir war zunächst nicht bewusst, dass es sich bei "Die Frauen vom Nikolaifleet - Die Schätze der Welt" um den dritten Teil einer Reihe handelt. Ich habe das Buch dann einfach mal ohne die Vorkenntnisse der ersten beiden Bücher begonnen. Man kann es gut lesen, auch ohne die ersten beiden Teile zu kennen, aber ich würde dennoch empfehlen, die Reihe von Beginn an zu lesen.

Zu Beginn hatte ich ein Probleme mit den Einordnungen der Namen und die drei Frauen auseinander zu halten, aber das hat sich nach kurzer Zeit gegeben.
Die Geschiche konnte mich gut unterhalten, auch wenn sie insgesamt sehr oberflächlich bleibt. Mir fehlte teilweise ein richtiger Zugang zu den Personen und mir fehlten Charaktere mit Ecken und Kanten. Zusammen mit den Charakteren war mir auch die Handlung ein wenig zu glatt. Erst am Ende wird dann nochmal eine geballte Ladung Dramatik in die Geschichte geworfen. Das fand ich persönlich ein wenig zu spät und hätte mir ein wenig mehr Abwechslung über das gesamte Buch gewünscht.

Das Setting rund um den Kolonialwarenladen und dessen Entwicklung fand ich sehr interessant und unterhaltsam. Der Schreibstil war sehr einfach und dadurch auch sehr flüssig zu lesen.

Veröffentlicht am 09.03.2021

Spannend

Klima
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"Klima" ist ein Thriller, der mich mit seiner aktuellen Thematik sehr neugierig gemacht hat und ich war gespannt wie diese vom Autor umgesetzt wurde.

Das FBI fahndet seit Monaten nach dem Green Man, einem ...

"Klima" ist ein Thriller, der mich mit seiner aktuellen Thematik sehr neugierig gemacht hat und ich war gespannt wie diese vom Autor umgesetzt wurde.

Das FBI fahndet seit Monaten nach dem Green Man, einem Terroristen, der Ziele zerstört, die die Umwelt gefährden. Seine Taten sind gut geplant und der Täter hinterlässt so gut wie keine Spuren. Tom Smith meint aber etwas entdeckt zu haben und hängt sich an die Fersen des Täters.

Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, unter anderem die von Tom Smith sowie dem Green Man. Dies fand ich sehr gelungen, da man so verschiedene und auch interessante Einbklicke in die Seiten und Charaktere bekommt. Zudem sind die Kapitel sehr kurz gehalten, was den Lesefluss und die Spannung fördert.

Das Buch hat eine gute Spannung, die mich aber nicht vollständig mitgerissen hat, dennoch war es interessant die beiden Charaktere zu verfolgen sowie auch die Motive des Green Man. Das Ende war dann aber ein wenig zu schnell abgehakt.

Der Schreibstil des Autors war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Klimathematik schwingt zwar grundlegend mit, ist aber nicht zu überdramatisch dargestellt.

Veröffentlicht am 09.03.2021

Kaum Handlung und blasse Charaktere

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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An "Flaming Clouds" hatte ich sehr hohe Erwartungen, da ich schon sehr viel über das Buch gehört hatte. Zudem fand ich das Setting Pilot/Flugbegleiterin sehr spannend. Leider konnte mich das Buch jedoch ...

An "Flaming Clouds" hatte ich sehr hohe Erwartungen, da ich schon sehr viel über das Buch gehört hatte. Zudem fand ich das Setting Pilot/Flugbegleiterin sehr spannend. Leider konnte mich das Buch jedoch nicht überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und ich habe einige Zeit gebraucht in die Geschichte reinzukommen. Mir war der Stil persönlich zu blumig, zu melancholisch und zu poetisch.

Auch die Handlung braucht sehr lange bis überhaupt mal etwas passiert. Insgesamt plätschert die Geschichte die meiste Zeit vor sich hin und es passiert so gut wie gar nichts. Dies wäre für mich nicht allzu schlimm gewesen, wenn mich zumindest die Charaktere überzeugt hätten. Aber das auch war leider nicht der Fall. Olivia und Nick waren mir zwar nicht unsympathisch, aber sie blieben einfach blass und unspektakulär. Es fehlte an Chemie und Funken zwischen den beiden, so dass mich leider auch die Liebesgeschichte nicht überzeugen konnte.
Zum Ende hin wird dann versucht noch ein wenig Dramatik in die Geschichte zu bringen, aber auch dies wirkte auch mich zu erzungen und sehr konfus. Vom Setting Pilot/Flugbegleiter hatte ich mir ebenfalls mehr erhofft.

Das Buch lässt sich zwar dennoch flüssig lesen, aber meine Erwartungen konnten leider nicht erfüllt werden. Die weiteren Bücher der Reihe werde ich nicht lesen.

Veröffentlicht am 08.03.2021

Zum abschalten und wohlfühlen

Pension Herzschmerz
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"Pension Herzschmerz" konnte mich mit seinem wundervollen Cover schon verzaubern, aber auch die Geschichte konnte halten, was sie mir versprochen hat.

Lou's Freundin Anna erwischt ihren Freund beim Fremdgehen ...

"Pension Herzschmerz" konnte mich mit seinem wundervollen Cover schon verzaubern, aber auch die Geschichte konnte halten, was sie mir versprochen hat.

Lou's Freundin Anna erwischt ihren Freund beim Fremdgehen und auch in Lou's Beziehung läuft nicht alles perfekt. Gemeinsam fahren die beiden nach Norderney, um ihre Freundin Kim zu unterstützen, die sich den Fuß gebrochen hat. Schnell entwickeln die Drei die Idee zur Pension Herzschmerz.

Das Buch war für mich eine perfekte Geschichte zum träumen, abschalten und wohlfühlen. Ich habe mich von Beginn an total wohl in der Geschichte gefühlt und habe die drei Frauen sehr gerne in ihrer Zeit auf der Insel begleitet. Lou, Anna und Kim sind alle sehr sympathisch und es macht einfach Spaß Zeit mit ihnen zu verbringen.

Das Setting war ebenfalls sehr gelungen und man träumt vom Inselleben sowie vom Sommer. Die sich neu entwickelnde Liebesgeschichte und auch die Pension selbst kamen ein wenig zu kurz, daher hoffe ich, dass ich nochmal auf die Insel zurückkehren kann und die Mädels in ihrer fertigen Pension wiederzutreffen.

Veröffentlicht am 08.03.2021

Interessanter Roman

Töchter des Nordlichts
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Die Bücher von Christine Kabus habe ich in der Vergangenheit bereits sehr gerne gelesen und was daher sehr gespannt auf "Töchter des Nordlichts", welches schon ein wenig länger in meinem Regal geschlummert ...

Die Bücher von Christine Kabus habe ich in der Vergangenheit bereits sehr gerne gelesen und was daher sehr gespannt auf "Töchter des Nordlichts", welches schon ein wenig länger in meinem Regal geschlummert hat.

Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Zum einen begleiten wir in der heutigen Zeit Nora, die sich auf die Suche nach ihrem Vater macht und dort auch seine Heimat kennenlernt, zum anderen Ailu im Jahre 1915, die als Sami-Mädchen zur norwegischen Minderheit gehörte und verschleppt wird.

Mich konnte die Geschichte sehr gut unterhalten und ich habe beide Perspektiven sehr gerne verfolgt. Es gibt viele interessante Einblicke in die norwegische Geschichte, so z.B. auch die Sami und ihre Historie, welche mir bisher total unbekannt war. Auch das Setting in Norwegen war wieder sehr gelungen und die Autorin hat die Gegend einfach wundervoll beschrieben.