Der Name Cartier steht für luxuriösen Schmuck und französischen Schick. Sophie Villard schreibt in ihrem neuen Werk über die Familie Cartier und ihr Schmuck Imperium. Die drei Brüder Louis, Jacques und Pierre führen ihre Niederlassungen in Paris, London und New York und erleben spannende Zeiten. Neben persönlichen Liebesgeschichten, lernt der Leser auch viel über die wirtschaftlichen Geschicke der Brüder oder spannende Schmuckstücke.
Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte der Brüder ist spannend. Nicht alles ist wirklich so passiert, aber dennoch bekommt man eine Idee vom damaligen Leben und den Herausforderungen von Unternehmern. Mir hat dieses Zusammenspiel hervorragend gefallen. Das Ende ist sehr offen und macht Lust auf den zweiten Band, der nächstes Jahr erscheinen soll.

Wintersonnenwende ist nach Sommersonnenwende die Fortsetzung um Polizist und Kriegsveteran Thomas Wolf und die Journalistin Vera Berg.
In der Silvesternacht 1994 wird in Stockholm ein Freier erschossen und die junge Prostituierte flieht vom Tatort. Wenig später wird auch ein Pornofilmproduzent tot aufgefunden, der zuvor brutal gefoltert wurde. Wie hängen diese Fälle zusammen? Die Polizei ermittelt und da Vera Berg wieder exzellente Ermittlungsarbeit leistet, wird die Journalistin bald wieder mit eingebunden.

Nachdem mir der erste Band bereits ausgezeichnet gefallen hat, hatte ich auch an Wintersonnenwende wieder hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht. Die Protagonisten Wolf und Berg kämpfen beide mit ihren Problemen, welche in diesem Band allerdings wesentlich weniger Raum einnehmen. Der Schreibstil gefällt mir super gut, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Was mir ebenfalls gut gefällt ist, dass die Handlung schon 30 Jahre zurückliegt und die Ermittlungen da noch ein bisschen anders laufen. Ich fand das Buch sehr spannend, die Handlung komplex und die Atmosphäre düster und gut. Wer den ersten Band gemocht hat, wird auch vom zweiten nicht enttäuscht.

Ever und After ist eine sehr fesselnde Fantasy-Reihe. Sie hat mich gepackt, obwohl ich eigentlich kein Fantasy-Fan bin. Nachdem mir Band 1 super gefallen hat, musste ich Band 2 natürlich ebenfalls sofort lesen.

Rain hat durch einen Kuss den dunklen Prinzen erweckt. Dieser hat sie nun gefangen genommen, weil er durch eine Hochzeit mit ihr a die ultimative Macht kommt und gleichzeitig die Welt zerstören kann. Rain versucht verzweifelt zu entkommen und möchte gemeinsam mit ihren Freunden die Welt retten.

Mir gefällt der Aufbau der Kapitel sehr gut. Zu Beginn wird stets der Ausschnitt eines Märchens zitiert, welches inhaltlich zum Kapitel passt. Der Schreibstil ist flüssig und die Charaktere humorvoll und hilfsbereit. Sie alle sind bereit sich für die Gruppe zu opfern. Der erste Band war noch ein bisschen spannender, daher nur 4 sehr tolle Sterne.

Neun Tage Wunder erzählt die Geschichte von Anni aus Glückstadt. Anni lebt mit dem Schriftsteller Ben zusammen, der nach Inspiration für sein neues Buch sucht. Er lernt Lukas kennen, der vor vielen Jahren eine magische, aber unglückliche Liebe gefunden hat. Lukas erzählt Ben diese Geschichte und langsam holt Anni die Vergangenheit ein, denn diese unglückliche Liebe ist ihre eigene Geschichte.
Das Buch von Kristina Moninger glänzt durch einen flüssigen Schreibstil, der einem das Lesen sehr leicht macht. Die Geschichte ist ein wenig vorhersehbar und es gibt insgesamt relativ wenig Handlung, wodurch ich etwas gebraucht habe, das Buch wirklich nicht mehr weglegen zu wollen. Das Ende fand ich wiederum absolut toll, sehr gefühlvoll und einfach schön. Die Message am Schluss fühlt sich bedeutend und richtig an und sorgt für einen schönen Ausklang.

Maria ist die Hoffnung der Frauen in Brannenburg. Sie selbst wuchs in dem Dorf als Waisenkind auf, hat jedoch überwiegend unschöne Erinnerungen, weil sie als sogenannter Bankert von der Dorfgemeinde gemieden und ausgestoßen wurde. Nach einem erfolgreichen Abschluss an der Hebammenschule in München kehrt sie zurück, um die kurz vor der Rente stehende und veraltet vorgehende Dorfhebamme abzulösen.

Mir hat das Buch leider nicht so zugesagt. Obwohl ich letztens selbst noch entbunden habe und mir die Vorgehensweise und das Thema sehr präsent sind, konnte mich die Geschichte nicht packen. Maria ist ein netter Charakter, ich konnte aber leider keine Verbindung zu ihr aufbauen. Sie hadert verständlicherweise hier und da mit ihrer Entscheidung, aber ansonsten bleibt sie sehr blass. Es folgen viele Geburten, von denen manche gut ausgehen und manche nicht. Hat mich leider nicht gepackt, aber könnte durchaus was für Fans historischer Romane sein.