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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2021

Falsches Spiel mit Folgen

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
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Das Volk der Fae und Draconis stehen einander feindlich gegenüber. Ein unerklärlicher Vorfall stellt die beiden Parteien vor den Kriegsbeginn. Doch stecken wirklich die Draconis hinter dem Angriff? Oder ...

Das Volk der Fae und Draconis stehen einander feindlich gegenüber. Ein unerklärlicher Vorfall stellt die beiden Parteien vor den Kriegsbeginn. Doch stecken wirklich die Draconis hinter dem Angriff? Oder wurde es von den Fae eingefädelt, um zu ihren Gunsten einen Krieg hervorzurufen? Der Thronfolger der Draconis und die beste Faenkriegerin werden ans Trinity College nach Dublin entsandt. Dort bekommen sie den Auftrag das Vertrauen des anderen zu gewinnen und so entscheidende Informationen zu bekommen. Aber es kommt anders als sie denken, denn das Herz kann trotz tiefwurzelnder Vorurteile nicht getäuscht werden.


Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die bunten Farben und zauberhafte Stimmung passt sehr gut zu den Völkern der Drachen und Faen. Das Buch hält viele spannende und unerwartete Wendungen bereit, leider ist die Geschichte an manchen Stellen etwas langatmig und vorhersehbar. Ich hätte mir auch mehr Lokalkolorit erwartet, um noch mehr in die fremden Welten eintauchen zu können. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und durch den Perspektivenwechsel in der Erzählung lernen wir den Thronfolger Aiden und die Faenkriegerin Kailey sehr gut kennen und können mit ihren Gedanken mitfiebern. Vor allem der humorvolle und stichelnde Wortwechsel der Protagonisten hat es mir angetan. Der Schreibstil an sich ist locker und gut zu lesen.

Ich freue mich auf jeden Fall auf Teil 2.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Verzaubertes Venedig

Aribella und die Feuermaske
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Die Gesellschaft der Cannovacci, die Beschützer von Venedig, leben verborgen vor den Inbelli, den Menschen ohne besondere Fähigkeiten. Einen Tag vor ihrem 13. Geburtstag als Aribella ihren Freund gegen ...

Die Gesellschaft der Cannovacci, die Beschützer von Venedig, leben verborgen vor den Inbelli, den Menschen ohne besondere Fähigkeiten. Einen Tag vor ihrem 13. Geburtstag als Aribella ihren Freund gegen einen Fischerjungen verteidigen will, entdeckt sie ihre magischen Kräfte. Sie muss fliehen, denn die Stadtwache ist hinter ihr her. Ein Mann mit einer funkelnden Maske begegnet ihr und führt sie in die Welt der Cannovacci ein. Das Halb-Hier-Halb-Da-Hotel bietet ihr ein neues zu Hause. Doch rasch ist klar, dass sie Venedig vor einem düsteren Schicksal und bösen Magiern retten muss.

Das Cover mit seinen Illustrationen ist sehr hochwertig ausgearbeitet. Einzelne Aspekte der Geschichte wurden eingearbeitet und geben der Geschichte ein Gesicht. Die Figur von Aribella ist sehr plastisch und glaubwürdig. Das Lokalkolorit ist gelungen. Man könnt glauben selbst in Venedig zu sein und den Wind am Mittelmeer beim Gondelfahren zu spüren. Anna Hoghton hat einen flüssigen, fesselnden Schreibstil und die Spannung bleibt bis zum Schluss aufrecht. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Die historischen und symbolischen Elemente rund um Venedig verleihen der Geschichte eine gewisse Authentizität. Dies könnte der Auftakt für eine packende Fantasy Reihe sein.

Fazit: Ein gelungenes Jugendbuch über die Kraft der Freundschaft und den Mut für das Richtige zu kämpfen.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Kristallstarkes Abenteuer

Die Yetis sind los! - Verflixt und zugeschneit (Band 1)
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Die Yetis Rosa und Bibber leben auf dem Südpol und sie lieben den weißen Schnee. Doch Rosas Fell ist rosa und sticht immer aus dem weißen Tal hervor. Doch warum hat ihr Fell als Einziges eine andere Farbe? ...

Die Yetis Rosa und Bibber leben auf dem Südpol und sie lieben den weißen Schnee. Doch Rosas Fell ist rosa und sticht immer aus dem weißen Tal hervor. Doch warum hat ihr Fell als Einziges eine andere Farbe? Gibt es noch mehr andere Farben? Die Neugier der beiden ist geweckt und gemeinsam mit ihrem Freund Polarfuchs Piko begleiten wir sie auf einer spannenden Forschungsreise.

Der Autor Stefan Gemmel hat ein großartiges Vorlesesbenteuer geschaffen. Er verwendet eine sehr einfache Sprache, die Kapitel sind kurz, die hochwertigen Illustrationen von Stefanie Reichs untermalen die Geschichte und tragen zum besseren Verständnis bei. Somit eignet sich diese Geschichte zum Vorlesen aber auch für Leseanfänger. Ein zusätzlicher Lesemotivator ist die Karte mit den Stickern zu Beginn. Für jedes gelesene Kapitel kann man einen Sticker einkleben. Die tiefere Aussage ist großartig: Rosa hält sich für eine Außenseiterin, weil sie als einzige ein andersfarbiges Fell hat. Dabei ist sie etwas ganz Besonderes. Habe den Mut einzigartig zu sein und deinem Wissensdurst nachzugehen.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Es ist nie zu spät

Das geheime Leben des Albert Entwistle
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Albert Entwistle feiert bald seinen 65. Geburtstag. Für ihn kein Grund zum Feiern, denn damit geht seine Zwangspensionierung einher. Obwohl er jahrelang soziale Kontakte vermeidet, verleiht sein Beruf ...

Albert Entwistle feiert bald seinen 65. Geburtstag. Für ihn kein Grund zum Feiern, denn damit geht seine Zwangspensionierung einher. Obwohl er jahrelang soziale Kontakte vermeidet, verleiht sein Beruf als Postbote seinem Leben eine gewisse Struktur. Als dann auch noch seine geliebte Katze Gracie an Heilig Abend stirbt, beginnt er sein Leben zu reflektieren. Er beschließt seinen Mut zusammen zu nehmen, sich seinen Mitmenschen zu öffnen und seine große Liebe George zu suchen.

Die schöne Covergestaltung hat mich sofort angesprochen. Der Autor Matt Cain entführt uns in die berührende Geschichte über das Leben von Albert Entwistle. Zuerst lernt man auf humoristische Art den Postboten mit Sozialphobie kennen, doch im Laufe der Geschichte erfährt man welche Erfahrungen wirklich hinter Alberts Abschottung stecken. Der packende Schreibstil lässt den/die Leser*in nur über die Seiten fliegen. Der Protagonist Albert ist sehr plastisch ausgearbeitet. Sein Charakter macht es einfach in sofort ins Herz zu schließen und seine Geschichte mit Spannung und zahlreichen Gedanken zu verfolgen.

Fazit: Eine berührende Geschichte über Vorurteile, Vergebung, Mut, Freundschaft & die Liebe.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Großartiges Fantasy-Abenteuer

Die Stadt ohne Wind
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Arka begibt sich auf eine lange Reise nach Hyperborea, um dort ihren Vater zu finden. Die Suche verläuft aber alles andere als Ideal. Relativ bald lernt sie Lastyanax kennen. Auch er ist auf der Suche ...

Arka begibt sich auf eine lange Reise nach Hyperborea, um dort ihren Vater zu finden. Die Suche verläuft aber alles andere als Ideal. Relativ bald lernt sie Lastyanax kennen. Auch er ist auf der Suche nach jemandem: dem Mörder seines Mentors. Die beiden knüpfen ein freundschaftliches Band. Doch während ihrer Suche wird nicht nur ihre Freundschaft auf die Probe gestellt, sondern sie stoßen auf ein Geheimnis, das die Grundfeste Hyperboreas ins Wanken bringt…

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und bietet dem Leser/der Leserin eine Vorstellung über den Schauplatz des Geschehens.

Die beiden Protagonisten Arka und Lastyanax sind sehr plastisch und authentisch ausgearbeitet. Zwei wundervolle Figuren, die man sofort ins Herz schließt.

Die Autorin Eleonore Devillepoix fasziniert mit ihrem spannenden und großartigen Schreibstil, auch wenn der Einstieg in diese magische Welt mit seinen neuen Begriffen und interessanten Namen etwas holprig ist. Sie erschafft eine komplexe und ausgeklügelte magische Welt, die für den Leser/die Leserin leicht verständlich aufbereitet ist. So wird das Buch mit seinen abwechslungsreichen Charakteren zu einem richtigen Pageturner. Durch den lebhaften Inhalt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit: Eine spannende Handlung, ausgeprägte Charaktere und eine komplexe fantastische Welt lassen Fantasy-Herzen höher schlagen. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

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