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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2021

Es ist nie zu spät

Das geheime Leben des Albert Entwistle
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Albert Entwistle feiert bald seinen 65. Geburtstag. Für ihn kein Grund zum Feiern, denn damit geht seine Zwangspensionierung einher. Obwohl er jahrelang soziale Kontakte vermeidet, verleiht sein Beruf ...

Albert Entwistle feiert bald seinen 65. Geburtstag. Für ihn kein Grund zum Feiern, denn damit geht seine Zwangspensionierung einher. Obwohl er jahrelang soziale Kontakte vermeidet, verleiht sein Beruf als Postbote seinem Leben eine gewisse Struktur. Als dann auch noch seine geliebte Katze Gracie an Heilig Abend stirbt, beginnt er sein Leben zu reflektieren. Er beschließt seinen Mut zusammen zu nehmen, sich seinen Mitmenschen zu öffnen und seine große Liebe George zu suchen.

Die schöne Covergestaltung hat mich sofort angesprochen. Der Autor Matt Cain entführt uns in die berührende Geschichte über das Leben von Albert Entwistle. Zuerst lernt man auf humoristische Art den Postboten mit Sozialphobie kennen, doch im Laufe der Geschichte erfährt man welche Erfahrungen wirklich hinter Alberts Abschottung stecken. Der packende Schreibstil lässt den/die Leser*in nur über die Seiten fliegen. Der Protagonist Albert ist sehr plastisch ausgearbeitet. Sein Charakter macht es einfach in sofort ins Herz zu schließen und seine Geschichte mit Spannung und zahlreichen Gedanken zu verfolgen.

Fazit: Eine berührende Geschichte über Vorurteile, Vergebung, Mut, Freundschaft & die Liebe.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Großartiges Fantasy-Abenteuer

Die Stadt ohne Wind
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Arka begibt sich auf eine lange Reise nach Hyperborea, um dort ihren Vater zu finden. Die Suche verläuft aber alles andere als Ideal. Relativ bald lernt sie Lastyanax kennen. Auch er ist auf der Suche ...

Arka begibt sich auf eine lange Reise nach Hyperborea, um dort ihren Vater zu finden. Die Suche verläuft aber alles andere als Ideal. Relativ bald lernt sie Lastyanax kennen. Auch er ist auf der Suche nach jemandem: dem Mörder seines Mentors. Die beiden knüpfen ein freundschaftliches Band. Doch während ihrer Suche wird nicht nur ihre Freundschaft auf die Probe gestellt, sondern sie stoßen auf ein Geheimnis, das die Grundfeste Hyperboreas ins Wanken bringt…

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und bietet dem Leser/der Leserin eine Vorstellung über den Schauplatz des Geschehens.

Die beiden Protagonisten Arka und Lastyanax sind sehr plastisch und authentisch ausgearbeitet. Zwei wundervolle Figuren, die man sofort ins Herz schließt.

Die Autorin Eleonore Devillepoix fasziniert mit ihrem spannenden und großartigen Schreibstil, auch wenn der Einstieg in diese magische Welt mit seinen neuen Begriffen und interessanten Namen etwas holprig ist. Sie erschafft eine komplexe und ausgeklügelte magische Welt, die für den Leser/die Leserin leicht verständlich aufbereitet ist. So wird das Buch mit seinen abwechslungsreichen Charakteren zu einem richtigen Pageturner. Durch den lebhaften Inhalt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit: Eine spannende Handlung, ausgeprägte Charaktere und eine komplexe fantastische Welt lassen Fantasy-Herzen höher schlagen. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Rätselhaftes Fantasyabenteuer

Unsichtbar im hellen Licht
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Celeste ist gefangen in einer Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. Dort schlägt ihr ein Mann im smaragdgrünen Anzug ein rätselhaftes Spiel vor. Wird sie ihre Familie retten können und die, die sie liebt ...

Celeste ist gefangen in einer Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. Dort schlägt ihr ein Mann im smaragdgrünen Anzug ein rätselhaftes Spiel vor. Wird sie ihre Familie retten können und die, die sie liebt wiedersehen? Die Uhr tickt.

Das liebevoll gestaltete Cover mit seinen spielerischen Elementen hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Einstieg in die Geschichte war etwas verwirrend. Als Leser/Leserin wird man in eine neue Welt geworfen und muss sich selbst zurechtfinden. Man sollte deshalb die Logik beiseite legen und sich auf das Buch einlassen, um die spannende und rätselhafte Atmosphäre, die die Autorin Sally Gardner schafft, mitzunehmen. Bis zum Ende werden sämtliche Fragezeichen geklärt sein. Die Handlungsorte sind gut beschrieben und die Figuren der Geschichte sind authentisch und hervorragend ausgearbeitet. Jeder Charakter hat seine spezielle Rolle in dieser magischen Geschichte. Der Schreibstil ist locker und sehr fesselnd, wodurch man trotz der Komplexität der Storyline nur durch die Seiten fliegt.

Fazit: Ein rätselhaftes Abenteuer mit viel Spannung, Verwirrung und Reichtum an Phantasie.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Schöne Romantasy Geschichte

Die Unbeugsamen
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Nachdem ihr Vater von einem Unbeugsamen getötet wurde, muss sich Katharina mit ihrer Mutter in das Elendsviertel der Stadt zurückziehen. Von einem einst sorglosen Leben stehen sie nun an den Grenzen ihrer ...

Nachdem ihr Vater von einem Unbeugsamen getötet wurde, muss sich Katharina mit ihrer Mutter in das Elendsviertel der Stadt zurückziehen. Von einem einst sorglosen Leben stehen sie nun an den Grenzen ihrer Existenz und können sich keine Heilmittel mehr leisten. Bei dem Versuch ihrer Mutter zu helfen und Geld für einen Heiler zu besorgen, sieht Katharina die einzige Möglichkeit darin, die Beschützer der Stadt, die Männer des Ordens, zu bestehlen. Dabei begegnet sie Will, einem Unbeugsamen, ihrem Erzfeind. Das Schicksal bindet die beiden aneinander und sie müssen aus der Stadt fliehen. Hass spielt keine Rolle bei dem Kampf ums Überleben. Und dann erkennt sie, dass die Welt in der sie lebte auf Lügen aufgebaut ist.

Die wunderschöne Aufmachung des Buchcovers hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Auch im Inneren ist das Buch liebevoll gestaltet. Anera Adams schafft es den Leser/die Leserin gleich von Beginn an abzuholen. Ihr Schreibstil ist sehr modern und fesselnd. Die Wortwahl ist nicht immer zu 100% stimmig, wodurch der Lesefluss etwas gehemmt wird. Der Spannungsbogen leidet allerdings nicht darunter. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt. Katharina, Tochter eines ehemaligen Ordensmitglieds, trifft auf Will, einem Unbeugsamen, dem Feind der Stadt. Katharina wirkt an manchen Stellen sehr kindlich naiv und laut. Deshalb konnte ich mich nicht so gut mit ihr identifizieren. Im Großen sind die Figuren allerdings sehr gut ausgearbeitet. Die Storyline ist in sich schlüssig und hervorragend erzählt.

Fazit: Ein gelungener Romantasy mit liebevoller Gestaltung.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Geschichte mit Herz

Dich hab ich nicht kommen sehen
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Mari Thaler möchte in Berlin neu beginnen. Doch der Start ist etwas holprig. Sie rammt einem fremden Handwerker ihre Wohnungstür in den Rücken. Es stellt sich heraus, dass sich dabei um Leo, den Bruder ...

Mari Thaler möchte in Berlin neu beginnen. Doch der Start ist etwas holprig. Sie rammt einem fremden Handwerker ihre Wohnungstür in den Rücken. Es stellt sich heraus, dass sich dabei um Leo, den Bruder ihrer Vermieterin Alexandra handelt. Mari versucht ihre Selbstdisziplin zu wahren, aber Alexandra und Leo machen es ihr nicht leicht.

Für den Schauplatz ihrer Geschichte „Dich hab ich nicht kommen sehen“ hat sich Nina Resinek Berlin ausgesucht. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Die Tatsache, dass Mari mit ihrer Wohnung auch die ganze Familie dazubekommt, finde ich wunderschön. So viele liebevolle Menschen, die sich um Mari annehmen und ihr Freude am Leben vermitteln und sie neu aufblühen lassen. Maris Fantasie ist bewundernswert und ringt dem/der Leser/in ein Schmunzeln ab. Vor allem weil sie auch kein Fettnäpfchen auslässt. Ihre Gedanken sind allerdings sehr sprunghaft, was sich auch im Schreibstil der Autorin widerspiegelt. Dies hat für mich den Lesefluss etwas beeinträchtigt.

Fazit: Eine etwas andere Liebesgeschichte mit viel Humor.

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