Wien-Krimi mit Charme
Mord im Hotel SacherBei einem Fest im Hotel Sacher wird die junge Journalistin Sarah Pauli Zeugin von einem Streit zwischen einem jungen Paar. Kurz danach wird die Leiche der Frau in den Waschräumen gefunden. Gemeinsam mit ...
Bei einem Fest im Hotel Sacher wird die junge Journalistin Sarah Pauli Zeugin von einem Streit zwischen einem jungen Paar. Kurz danach wird die Leiche der Frau in den Waschräumen gefunden. Gemeinsam mit der Polizei versucht Sarah Pauli dem Täter auf die Spur zu kommen. Die Identität der Ermordeten und dem Mann sind rasch geklärt. Es handelt sich um eine meisterhafte Konditorin und ihren Exfreund und Chef, Max Brücker. Letzterer wird relativ bald als Verdächtiger in Gewahrsam genommen. Doch das Interesse von Sarah Pauli an rätselhaften Bedeutungen von Blumen, Formen und Zahlen auf den Torten der Konditorin bringen neues Licht in diesen Fall.
Mit ihrem neunten Fall für Sarah Pauli schafft es die Autorin Beate Maxian ihre LeserInnen zu fesseln. Es bleibt bis zum Schluss spannend, was nun wirklich zur Ermordung der jungen Konditorin geführt hat. Durch die Beschreibung der unterschiedlichsten Konfiserien bekommt man direkt Lust in die Patisserie nach Wien zu fahren und die Torten zu kosten. Die Autorin schildert die Geschehnisse und Personen sehr lebhaft. Man merkt auch, dass sie sich neben der Bedeutung von Blumen auch mit den Spielorten beschäftigt hat. Als Journalistin lässt Beate Maxian einen Einblick über das Geschehen in einem Verlag einfließen. Die Hauptperson, Sarah Pauli, ist eine freundliche, engagierte & neugierige Journalistin. Durch ihre sympathische Art ist man umgehend von ihr begeistert. Für mich war es besonders interessant, dass eine Journalistin im Zentrum der Ermittlungen steht. Gemeinsam mit der Polizei werden unterschiedliche Zugangsweisen zum Fall sichtbar.
In diesem Wien-Krimi kommt auch der Wiener Charme nicht zu kurz. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist spannend geschrieben. Eine Empfehlung für alle Krimi-Fans.