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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2018

Schöner Liebesroman

Cottage mit Meerblick
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Claire hat gerade ihren Brustkrebs besiegt und wurde von ihrem Mann verlassen, daher möchte sie sich gerne eine dreiwöchige Auszeit gönnen. Dafür mietet sie sich in ein kleines Cottage am Meer ein. Hier ...

Claire hat gerade ihren Brustkrebs besiegt und wurde von ihrem Mann verlassen, daher möchte sie sich gerne eine dreiwöchige Auszeit gönnen. Dafür mietet sie sich in ein kleines Cottage am Meer ein. Hier will sie einfach mal tun, worauf sie Lust hat. Im Nachbar Cottage lebt ein sehr gut aussehender Mann, der aber erst einmal ein wenig griesgrämig rüberkommt, der aber nach und nach auftaut.
Wer hier einen klassischen Liebesroman erwartet, wird eher enttäuscht sein. Es geht in diesem Buch vielmehr um Claires Leben, dass sie nach ihrer Krebserkrankung neu einrichten muss. Der Verrat ihres Mannes nagt an ihr und sie muss neben dem Neueinstieg auf der Arbeit auch noch einen Umzug nach dem Verkauf des gemeinsamen Hauses organisieren. Dabei wird ihr klar, dass die besten Dinge des Lebens meist nicht viel kosten und und viel länger anhalten als ein schnöder Lottogewinn.
Mir hat das Buch an sich recht gut gefallen. Es war locker zu lesen und man hatte die Szenerie vor Augen. Was mich allerdings ein wenig gestört hat, waren häufige Wiederholungen z.B. der Sand zwischen den Zehen und der Hinweis darauf, dass Claire eine Überlebende ist und es andere nicht geschafft hätten. Viele dieser Dinge kamen etwas Gebetsmühlenartig und wären nicht unbedingt nötig gewesen.
Trotz dieser Kritikpunkte war das Buch super zu lesen und am Ende wurde es sogar noch einmal richtig spannend.
Von mir daher durchaus eine Leseempfehlung für ein kurzweiliges, leichtes Sommerbuch.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Tolle Jugendfantasy

Die Prophezeiung des magischen Steins
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Dafydd ist eigentlich nur ein Mitglied des Hofes, zusammen mit Prinzessin Livia aufgewachsen. Doch dann wird er mit dem Barden Palatin und Gnom Memphy auf eine Erkundungsreise nach Norden geschickt. Damit ...

Dafydd ist eigentlich nur ein Mitglied des Hofes, zusammen mit Prinzessin Livia aufgewachsen. Doch dann wird er mit dem Barden Palatin und Gnom Memphy auf eine Erkundungsreise nach Norden geschickt. Damit beginnt das Abenteuer seines Lebens.
Stephan M. Rother hat hier einen klassischen High Fantasy Roman für Jugendliche abgeliefert. Eine Gruppe von unterschiedlichen Individuen geht auf eine Reise und muss die ihnen bekannte Welt retten. Mir hat das Setting ausgesprochen gut gefallen, das Buch lies sich ausgesprochen gut lesen und war zwischendrin immer wieder auch recht witzig.
Das ganze erinnerte ein wenig an Herrn der Ringe, ohne aber ähnlich ausschweifend zu sein.
Für Jugendlich ab 12 Jahren dürfte der Roman der richtige Einstieg in die Welt der Fantasy sein. Und auch für Erwachsene ist er richtig gut zu lesen, kein großes Epos, aber gut zu Unterhaltung zwischendurch.

Von mir daher eine Leseempfehlung für diesen wirklich tollen Fantasy Roman.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Der zweite Fall für Hannah Richter

Tödliche Provence (Hannah Richter 2)
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Hannah Richter ist wieder in der Provence, diesmal aber um Urlaub zu machen. Sie wohnt im Haus ihrer Freundin Penelope und so findet auch sie die Einladung ihres Nachbarn und übernimmt den Besuch dort. ...

Hannah Richter ist wieder in der Provence, diesmal aber um Urlaub zu machen. Sie wohnt im Haus ihrer Freundin Penelope und so findet auch sie die Einladung ihres Nachbarn und übernimmt den Besuch dort. Leider findet sie den Nachbarn nur noch tot am Fuße seiner Treppe. Schnell wird klar, dass der Tod wohl kein Unfall war und Hannah hilft ihrer Kollegin vor Ort bei den Ermittlungen.

Der Fall war wieder von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die Ermittlungen beschränken sich nicht nur auf das direkte, private Umfeld des Toten. Was mir gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Autorin auch auf die aktuelle politische Stimmung in Frankreich eingeht. Ein Verdächtiger landet nur deshalb auf der Liste, weil er ein vorbestrafter Migrant ist. Der Kollege der ermittelnden Beamtin outet sich als Befürworter des Front National und die Kollegin selbst wird massiv benachteiligt, eben weil sie eine Frau ist.

Auch Hannahs Privatleben kommt nicht zu kurz, die Beziehung zu Serge steht einmal mehr auf dem Prüfstand, da es die beiden es noch nicht geschafft haben sich in ihrer Fernbeziehung einzurichten.

Alles in allem war es ein spannendes Buch und ein interessanter Provence-Krimi.

Von mir eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Nette Lektüre für zwischendurch

Das Sommerhaus des Glücks
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Das Sommerhaus, in dem es im Titel geht, bildet den Rahmen für drei unabhängige Geschichten. Im Prinzip bekommt man hier also drei Kurzgeschichten in einem Band.
In der ersten treffen wir Catherine und ...

Das Sommerhaus, in dem es im Titel geht, bildet den Rahmen für drei unabhängige Geschichten. Im Prinzip bekommt man hier also drei Kurzgeschichten in einem Band.
In der ersten treffen wir Catherine und ihre Töchter, die dort Urlaub machen, da bereits Catherine mit ihren Eltern dort Urlaub gemacht hat. Sie trifft dort auch ihre Jugendliebe Michael wieder
Im der zweiten Geschichte muss Beth feststellen, das aus dem Urlaub mit der besten Freundin nichts wird, da sich deren Mann das Bein gebrochen hat. Stattdessen müssen sie und ihr Sohn sich das Haus mit einem Arbeitskollegen teilen.
Und in der letzten Geschichte soll Rosie für Mitch ein Gutachten erstellen, damit er auf der Insel einen Jachthafen bauen kann.
Aller drei Geschichten sind Liebesgeschichten wie man sie von den Autorinnen erwarten würde, nur mit weniger Missverständnissen als sonst.
Da Buch als ganzes ist gute Unterhaltung für zwischendurch und eine schöne Auszeit.
Nichts wirklich besonderes, aber leichte Kost für zwischendrin.
Wer also leichte Lektüre für den Urlaub sucht ist hier sicher nicht falsch.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Entschleunigend

Das Leben ist gut
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Das Leben ist gut ist ein kleines feines Buch, in dem es eigentlich um nichts geht außer um eine Woche in Max Leben. Das ungewöhnliche dieser Woche ist, dass seine Frau Tina beruflich in Paris weilt und ...

Das Leben ist gut ist ein kleines feines Buch, in dem es eigentlich um nichts geht außer um eine Woche in Max Leben. Das ungewöhnliche dieser Woche ist, dass seine Frau Tina beruflich in Paris weilt und Max so viel Zeit hat, sich über sein und das Leben andere ein wenig Gedanken zu machen.
Mich hat das Buch gut unterhalten, gerade am Ende eines turbulenten Arbeitstages tat es gut, dem unaufgeregten Leben von Max zu folgen.
Wer Action oder eine spannende oder aufregende Handlung erwartet wird sicher enttäuscht sein, wer sich gerne ein wenig in das Leben anderer Leute entführen lassen mag, ist hier genau richtig.