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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2023

Mittelmäßiger Kriminalroman

Sommersonnenwende (Wolf und Berg ermitteln 1)
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Meine Meinung:
Gefühlt kam man als Liebhaber der skandinavischen Thrillerkunst an dem schwedischen Thriller "Sommersonnenwende" nicht vorbei und eigentlich klang er genau nach dem was ich an Thrillern ...

Meine Meinung:
Gefühlt kam man als Liebhaber der skandinavischen Thrillerkunst an dem schwedischen Thriller "Sommersonnenwende" nicht vorbei und eigentlich klang er genau nach dem was ich an Thrillern sehr liebe, denn Schweden zählt dabei zu einer meiner absolut liebsten Schauplätze.

Doch leider wurde ich mit diesem Buch von Anfang an nicht so warm, wie ich es mir gewünscht hätte. Der Schreibstil der Autoren ist eigentlich solide, flüssige, nicht zu lange Sätze und eine absolut guter Stil, der mich zwar nicht schwärmen ließ, aber auch nicht negativ auffiel. Doch leider konnte mich der Plot von Anfang an nicht in seinen Bann ziehen und er langweilte mich eher. So bemerkte ich bereits nach wenigen Seiten, dass ich immer weniger zum Buch griff und mich sogar eine kleine Leseflaute ereilte. Dennoch laß ich das Buch, wenn auch mit großem zeitlichen Abstand und in kleinen Häppchen zu Ende. Und muss sagen, es ist ein solides, wenn auch eher langsames Buch, das Zeit braucht um in Fahrt zu kommen, mein Herz jedoch nie so ganz für sich gewinnen konnte.

Veröffentlicht am 28.07.2023

Einer ihrer besten Thriller!

Die letzte Nacht
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Meine Meinung:
Für mich zählt Karin Slaughter seit Jahren zu einer der Garanten, wenn es um einen guten Thriller geht. Sie versteht es wie kaum eine andere einen perfekten Mix aus Spannung, brutalen Szenen ...

Meine Meinung:
Für mich zählt Karin Slaughter seit Jahren zu einer der Garanten, wenn es um einen guten Thriller geht. Sie versteht es wie kaum eine andere einen perfekten Mix aus Spannung, brutalen Szenen und Ermittlerarbeit zu schreiben, sodass ich stets genau das bekomme, was ich von einem Thriller erwarte: spannende Unterhaltung!

So auch dieses Mal und eigentlich noch etwas besser, denn "Die letzte Nacht" zählt zu einem der besten Bücher, die die us-amerikanische Karin Slaughter je geschrieben hat. Die Art, wie es die Autorin schafft eine verwobene Geschichte zu schreiben, die Aspekte einer in der Vergangenheit stattgefundenen Gewalttat und einer gegenwärtigen Konfrontation des alten Opfers mit einem neuen beinhaltet, ist großes Kino und erzeugt so vieles an atmosphärischer Spannung, dass ich den Thriller kaum mehr aus der Hand legen und innerhalb weniger Stunden verschlungen habe.
Der Schreibstil ist dabei wie gewohnt sehr versiert, flüssig und für einen Thriller absolut perfekt.

Mein Fazit:
In meinen Augen ein atemloser Thriller, der alles hat was ein perfekter Thriller benötigt: Spannung pur, einen schenelllebigen und originellen Plot und Ermittler, die einfach Spaß machen.

Veröffentlicht am 28.07.2023

Ein besonderes Buch!

Vom Ende der Nacht
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Meine Meinung:
Dieses Buch wirkt von außen sehr unscheinbar, wie ein Buch über die Natur oder eine seichte Sommerlektüre, auch der Klappentext lässt auf eine reine Liebesgeschichte schließen, die den Leser ...

Meine Meinung:
Dieses Buch wirkt von außen sehr unscheinbar, wie ein Buch über die Natur oder eine seichte Sommerlektüre, auch der Klappentext lässt auf eine reine Liebesgeschichte schließen, die den Leser hier erwartet. Doch "Vom Ende der Nacht" ist soviel mehr als "nur" eine Liebesgeschichte, es ist eine Geschichte über das Leben und all seine Facetten, seine schönen, aber auch seine traurigen und alle Grautöne dazwischen.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass der Schreibstil der Autorin und auch die Art, wie dieses Buch erzählt ist, indem es auf zwei "Zeitebenen" spielt, nämlich vor und nach einem Ereignis sehr gut umgesetzt sind und den Leser neben den emotionalen Aspekten, auch auf einer spannenden Ebene zu fesseln weiß.
Die Autorin schafft es dabei einen sehr tiefgründigen, bedeutsamen und zugleich sehr flüssigen Schreibstil zu wählen, der nie over the top ist, sondern beinahe zart, verständnisvoll und sehr fein, sodass man sich als Leser in eine Geschichte fallen lassen kann, die lange nach Beenden des Buches nachhallt.

Denn diese Geschichte ist eine über das Leben, das Lieben und das Erwachsen sein und genauso liest sie sich auch, mal schön, mal traurig, sentimental, bedauernd, hoffnungsvoll und stets versteht sie es das Herz des Lesers zu erreichen. In meinen Augen ein sehr wertvolles und wunderbares Buch-

Mein Fazit:
Ein Buch, welches man jedem nur wärmstens ans Herz legen kann!

Veröffentlicht am 10.06.2023

Solide, aber nicht der beste Winkelmann

Nicht ein Wort zu viel
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Meine Meinung:
Andreas Winkelmann zählt seit einigen Jahren zu einem meiner liebsten Thrillerautoren und dass als einer der wenigen deutschsprachigen Schriftsteller des Genres, die ich gerne lese. Natürlich ...

Meine Meinung:
Andreas Winkelmann zählt seit einigen Jahren zu einem meiner liebsten Thrillerautoren und dass als einer der wenigen deutschsprachigen Schriftsteller des Genres, die ich gerne lese. Natürlich kann man sich dann vorstellen, dass ich mich unsagbar auf sein neues Buch "Nicht ein Wort zu viel" gefreut habe. Auch der Einstieg in das Buch war, wie man es vom Autor kennt, knackig, kurzweilig und sehr sehr spannend. Winkelmann zählt zwar nicht zu den blutigsten Thrillerautoren, doch zimperlich sollte man als Leser*in dennoch nicht sein.
Umso erstaunter war ich, nach dem doch sehr überzeugenden und spannenden Anfang, dass er dieses Potential nicht gänzlich nutzen, bzw. die Spannungskurve nicht weiter auszubauen wusste, denn der Mittelteil zog sich für meinen Geschmack manches mal dann doch etwas und versprühte nicht die Spannung, wie man es vom Autor gewohnt ist.

Dennoch war das Ende wieder überaus spannend und konnte mich wieder versöhnen.

Mein Fazit:
Alles in allem ein versiert geschriebener Thriller mit vielen spannenden Momenten, einem tollen Ende, aber einem etwas langatmigen Mittelteil. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 10.06.2023

Leider keine Entdeckung für mich

Der Follower (Tom-Bachmann-Serie 3)
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Meine Meinung:
Aus meinen Freundes-/und Bekanntenkreis hörte ich viele begeisterte Stimmen vom deutschsprachigen Thrillerautor Chris Meyer und seiner Kunst spannende, aber auch blutige Thriller zu schreiben, ...

Meine Meinung:
Aus meinen Freundes-/und Bekanntenkreis hörte ich viele begeisterte Stimmen vom deutschsprachigen Thrillerautor Chris Meyer und seiner Kunst spannende, aber auch blutige Thriller zu schreiben, die einen von der ersten Seite an fesseln sollten. Obwohl ich deutschen Thrillern eher skeptisch gegenüberstehe, gibt es doch immer wieder wahre Juwele und Lichtblicke, die ich absolut feiern kann.
Leider zählt der Thriller "Der Follower" nicht zu diesen Thrillern.
Doch was störte mich ganz genau an diesem Thriller? Zunächst einmal muss ich sagen, dass sich die Rezension lediglich auf die ersten knapp 60 Seiten des Buches beziehen, denn dann habe ich das Buch zu Seite gelegt und das hatte den einfachen Grund, dass ich schlicht mit dem Schreibstil des Autors nicht zurecht kam, da mir dieser viel zu abgehackt und sehr sehr trivial, beziehungsweise umgangssprachlich wirkte, sodass ich mich auf die Geschichte nicht einlassen konnte. Dementsprechend bezieht sich mein Kritikpunkt bzw. der Abbruchgrund lediglich auf diesen Punkt des Schreibstils, bzw. auch darauf, dass mich die Story auf den Seiten nicht so packen konnte, dass ich über diesen Kritikpunkt hinwegsah.

Mein Fazit:
Leider kein Buch/ Autor für mich.