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Veröffentlicht am 31.10.2023

Averys Rückkehr nach Harbour Bridge

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Zum Inhalt:
Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch als sie gemeinsam das Surfcamp in Harbour Bridge besuchen, werden sie zu besten Freundinnen. Dort verbringen ...

Zum Inhalt:
Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch als sie gemeinsam das Surfcamp in Harbour Bridge besuchen, werden sie zu besten Freundinnen. Dort verbringen sie einen unvergesslichen Sommer nach dem nächsten, bis Josie nach dem Besuche eines Festivals spurlos verschwindet. Zehn Jahre später tritt Avery, die inzwischen die Sängerin in einer erfolgreichen Rockband ist, mit dieser in Harbour Bridge auf. Dort sieht Avery nicht nur ihre alte Freundin Odina wieder, sondern findet auf ihrem Hotelzimmer einen Zeitungsartikel, der nach dem Verbleib ihrer Freundin Josie fragt. Gemeinsam machen die beiden Frauen sich dran, dem Geheimnis um Josies Verschwinden auf den Grund zu gehen.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Avery Winter geschildert, wodurch wir einen Einblick in ihre Gedanken bekommen und erfahren, wie sehr ihr der Erfolgsdruck zu schaffen macht und welche Schuldgefühle sie wegen des Verschwindens ihrer damaligen Freundin Josie noch heute plagen. So lernen wir Avery im Laufe der Handlung immer besser kennen, bekommen aber auch durch einige Rückblenden einen Eindruck von den anderen jungen Frauen der Gruppe Isabella, Odina, Lee und Josie und Averys Bandkollegen Jake Vanderbeck, in den sie seit ihrer Jugend verliebt ist.

Ich fand es interessant, die fünf heranwachsenden Frauen durch die Rückblenden kennenzulernen, zu erfahren, was sie während ihrer gemeinsamen Sommer erlebt haben und wie sich ihre Beziehung mit der Zeit verändert hat. Jede von ihnen scheint dabei eine bestimmte Rolle in der Gruppe einzunehmen und ich bin gespannt, was man in den anderen Bänden noch so über alle erfahren wird. Ebenso welche Geheimnisse sie vor den anderen Frauen in all den Jahren verborgen haben.

Das Rätsel um das Verschwinden von Josie und die Suche nach Hinweisen von Avery und Odina fand ich spannend und bin gespannt, was sie mit der Zeit noch aufdecken werden. Leider ging diese meiner Meinung nach aber durch die Liebesgeschichte zwischen Avery und ihrem Bandkollegen Jake unter. Was ich sehr schade fand, da ich angenommen hatte, dass auf ihr der Hauptfokus liegt.

Zudem lässt mich die Liebesgeschichte zwischen Avery und Jake mich unschlüssig zurück. Denn vor allem Avery merkt man deutlich an, wie schmerzhaft es für sie ist, ihre Gefühle für Jake täglich zu unterdrücken. Außerdem fand ich das Verhalten der beiden viele Male kindisch. Sie reden nicht wirklich miteinander, sondern werfen sich lieber Sprüche an den Kopf. Dadurch treten sie nicht nur auf der Stelle, sondern es kommt immer wieder zu unnötigen Missverständnissen.

Fazit:
Das Rätsel um den Verbleib von Josie und die Suche nach Hinweisen von Avery und Odina fand ich spannend und interessant. Leider geht die Spurensuche von Avery und Odina neben der Liebesgeschichte zwischen Avery und Jake unter, was ich sehr schade fand. Zudem lässt mich die Liebesgeschichte zwischen den beiden unschlüssig zurück, da ihr Verhalten dem jeweils anderen gegenüber mir oft zu kindisch war und von mangelnder Kommunikationsfähigkeit geprägt ist, die zu unnötigen Missverständnissen führt.

Veröffentlicht am 26.10.2023

Schaffen Rio und Taru es, seinen Fluch zu brechen?

Fighting Fate
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Zum Inhalt:
Taru sehnt sich danach, sein Appartement in New York zu verlassen und endlich durch die Straßen der Stadt zu wandern. Jedoch hindert ihn ein Fluch schon seit Jahrhunderten daran, genau dies ...

Zum Inhalt:
Taru sehnt sich danach, sein Appartement in New York zu verlassen und endlich durch die Straßen der Stadt zu wandern. Jedoch hindert ihn ein Fluch schon seit Jahrhunderten daran, genau dies zu tun. Denn ansonsten würden ihn die Erinnyen in Stück zerreißen. Dies soll sich ändern, als er auf Rio trifft. Denn wie durch ein Wunder scheint er ihn ihrer Gegenwart für die Erinnyen unsichtbar zu sein. So setzt Taru alles daran, damit Rio für ihn arbeitet, damit er mit ihr zusammen versuchen kann, den Fluch für immer zu brechen. Doch wird ihnen dies gelingen? Wieso kann Rio überhaupt die Erinnyen sehen, wo sie doch ein Mensch ist?

Meine Meinung:
Die Handlung wird aus der Sicht von Rio und Taru erzählt. Dadurch erfahren wir, was im Inneren der beiden vorgeht, wie unterschiedlich sie die gleiche Situation erleben und lernen sie mit der Zeit immer besser kennen. Beide haben in ihrer Vergangenheit einen großen Verlust erlitten, der sie und ihr Handeln noch heute beeinflusst. So fühlt Rio sich noch heute für das Verschwinden ihrer Mutter schuldig und muss zudem damit klarkommen, dass sie seit diesem Tag die Erinnyen verfolgen. Taru hingehen, fühlt sich für den Tod seiner großen Liebe Atropos verantwortlich und versucht seitdem mit den Folgen eines Fluchs umzugehen. Aus dem Grund hat er nicht nur eine große Mauer um sich herum aufgebaut, sondern denkt er ist es nicht wert, von anderen geliebt zu werden.

Ich konnte die Beweggründe von Rio und Taru, aus denen sie so handelten und reagierten, wie sie es taten, aus ihrer Sicht nachvollziehen. Wobei ich die heftigen Reaktionen von Taru ehrlich gesagt erst mit der Zeit richtig verstehen konnte, was aber daran lag, dass man erst nach und nach erfährt, was genau passiert ist.

Mit Rio und Taru sind der Autorin zwei vielschichtige Protagonisten gelungen, die ihre Ecken, Stärken und Schwächen haben, durch die sie umso authentischer auf mich wirkten. Zudem fand ich, hat man das Knistern zwischen Rio und Taru regelrecht spüren können und ich war gespannt, ob sie ihren Gefühlen nachgehen oder nicht. Dies und die Schwierigkeiten, denen sich beiden auf ihrem Weg um Tarus Fluch zu brechen gegenübersehen, haben die ganze Handlung über für Spannung gesorgt. Zudem scheint es jemanden zu geben, dem es gar nicht gefällt, dass Taru durch Rio von den Erinnyen nicht mehr wahrgenommen wird.

Mit Dixie und Jake hat die Autorin wirklich interessante und liebenswerte Nebenfiguren erschaffen. Ich habe beide vom ersten Moment an in mein Herz geschlossen. Dixie und Jake sind wunderbare Freunde, auf die man sich in der Not verlassen kann, was man an vielen Stellen merkt.

Fazit:
Eine spannende Geschichte, in der wir Rio und Taru dabei begleiten, wie sie versuchen, Tarus Fluch zu brechen. Ich habe vom ersten Moment an mit Rio und Taru mitgefiebert und war gespannt, ob sie sich ihren Gefühlen hingeben und ob sie es schaffen, Tarus Fluch zu brechen. Nach dem Ende bin ich gespannt, wie es für Rio, Taru und alle anderen weitergehen wird.

Veröffentlicht am 22.10.2023

Schaffst du es dir selbst zu vergeben?

Selbst in dunkelster Nacht
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Zum Inhalt:
Viel zu früh hat Liora White einen schweren Verlust erlitten, der ihr an vielen Tagen schlicht den Atem raubt. Doch sie versucht auch die positiven Dingen im Leben zu sehen und die schönen ...

Zum Inhalt:
Viel zu früh hat Liora White einen schweren Verlust erlitten, der ihr an vielen Tagen schlicht den Atem raubt. Doch sie versucht auch die positiven Dingen im Leben zu sehen und die schönen Momente umso mehr wertzuschätzen. So liebt sie es, im Blumenladen von Jo zu arbeiten und den Kundinnen und Kunden ihre Wünsche zu erfüllen. Rätsel gibt ihr hingehen ihr neuer Arbeitskollege und Nachbar Kieran Montgomery auf, der nicht nur abweisend, sondern verschlossen ist und lieber für sich alleine arbeitet. Liora gibt jedoch nicht auf. Denn bei der Arbeit scheinen immer wieder andere Facetten von Kieran durch, die sie neugierig machen. So beschließt sie ihn langsam aus seinem Schneckenhaus herauszuholen. Doch wird ihr dies gelingen?

Meine Meinung:
In dieser Geschichte, in der es um die Themen Mobbing, Trauer, Schuldgefühle, deren Verarbeitung und darüber sich selbst mit allem anzunehmen, was einen ausmacht, begegnen wir Liora White und Kieran Montgomery. Beide haben schwere Schicksalsschläge hinter sich, die sie nicht nur verändert, sondern tiefe Wunden hinterlassen haben. Ebenso wird im Laufe der Handlung immer wieder deutlich, wie sehr Worte verletzten, aber auch heilen können und wie wichtig es ist, den Mut nicht zu verlieren, so schwer dies auch ist.

Liora ist eine tolle junge Frau, die anderen Menschen so viel gibt, immer wieder Einfühlungsvermögen beweist und der man anmerkt, wie wichtig ihr die Menschen um sie herum sind. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen und konnte nachvollziehen, wie sehr sie die Taten und Worte der anderen Jugendlichen verletzt haben und noch heute Zweifel in ihr schüren. Gerade deswegen fand ich es schön, dass sie versucht, sich selbst so anzunehmen, wie sie ist, auch wenn man immer wieder merkt, wie schwer es ihr fällt.

Kieran umgibt am Anfang etwas Mysteriöses, weil man nicht weiß, was in seiner Vergangenheit passiert ist, dass er nun alle von sich stößt. Da man nach und nach immer mehr darüber erfährt, habe ich sein Handeln und seine Gedankengänge durchaus nachvollziehen können, fand sie aber im Hinblick auf sein Geheimnis rückblickend an einigen Stellen dann doch übertrieben.

Ich habe mit Liora und Kieran von der ersten bis zur letzten Seite mitgefiebert, mitgelitten und war gespannt, wie ihr Weg aussehen und wo diese sie beide hinführen wird. Außerdem finde ich wurde mit den verschiedenen Themen wie Mobbing, Trauer, Schuldgefühle, deren Verarbeitung und vielem mehr einfühlsam umgegangen, was mir sehr gefallen hat.

Zum Lachen hat mich immer wieder Kierans beste Freundin Avery gebracht, die eine Naturgewalt ist. Sie sagt Kieran, was sie denkt, auch wenn dieser dies nicht hören will. Ich hätte mir gewünscht, dass sie öfter auftaucht, gerade weil sie ein wichtiger Teil seines Lebens ist. Zudem konnte ich nicht nachvollziehen, wieso er ihr gerade deswegen nicht vollkommen zu vertrauen scheint. Zumindest kam es mir so vor.

Fazit:
Eine wunderschöne und einfühlsame Geschichte über zwei Menschen, die versuchen, mit ihrer Trauer, ihren Schuldgefühlen und den Folgen von Mobbing umzugehen. Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite mit Liora und Kieran mitgefiebert, mitgelitten und war gespannt, wie ihr Weg aussehen und wo dieser sie hinführen wird. Nach dem Ende bin ich gespannt, wie es für Liora und Kieran weitergehen wird.

Veröffentlicht am 18.10.2023

Snehilds Weg vom Mädchen zur Frau

Snehild - Die Seherin von Midgard
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Zum Inhalt:
Snehild kommt zur Welt, als ihre Mutter Asdis aus ihrem Heimatdorf fliehen muss und wächst anschließend in der Stadt Himlinge auf. Dort darf sie im Alter von zwölf Jahren wegen der guten Verbindung ...

Zum Inhalt:
Snehild kommt zur Welt, als ihre Mutter Asdis aus ihrem Heimatdorf fliehen muss und wächst anschließend in der Stadt Himlinge auf. Dort darf sie im Alter von zwölf Jahren wegen der guten Verbindung ihrer Mutter zur Königin zusammen mit Roald und Aslak, den beiden Zwillingssöhnen des Königspaars, lernen, wie man kämpft. Zudem plagen sie immer mehr Versionen, was für Ragnfried, der Seherin der Stadt, ein Grund mehr ist, um Snehild zu beseitigen. Zumal Asdis und Ragnfried eine tiefe Feindschaft verbindet, die von Ragnfrieds Eifersucht auf Asdis herrührt. So schreckt Ragnfried vor nichts zurück, um Snehild endlich aus dem Weg zu räumen, um ihre eigene Machtposition zu stärken.

Meine Meinung:
Das Buch lässt mich ehrlich gesagt zwiegespalten zurück. Denn die Grundidee hat mir gefallen und Snehild ist eine wirklich interessante Protagonistin, die sich vielen Hürden stellen muss, die ihr einiges abverlangen. Dadurch und durch die ganzen Machtspiele und Intrigen in der Stadt Himlinge ist für eine gewisse Grundspannung gesorgt, da man nie so recht weiß, wie das alles für die einzelnen Personen ausgehen wird. Zudem fand ich die Entwicklung, die Snehild im Laufe der Handlung macht, interessant. Denn sie muss sich notgedrungen durch die Machenschaften von Ragnfried, der Seherin der Stadt, alleine durchschlagen und erwachsen werden. Dennoch war mir Snehild zu flach. Mir fehlen an ihr einfach die Ecken und Kanten und etwas, das sie unverwechselbar macht. Abgesehen natürlich von ihren Fähigkeiten als Seherin. Ebenso geht es mir mit den anderen Figuren, die irgendwie fast alle überwiegend ähnliche Charakterzüge zu haben scheinen. So konnte ich nicht wirklich mit Snehild mitfühlen und ihr Handeln nachvollziehen.

Am interessantesten von den ganzen Personen fand ich da noch Berghild, die nicht nur eine toughe junge Frau ist, die weiß, was sie will, sondern sich zudem in keine Schablone drängen lässt. Ihren Zorn wegen dem, was König Tormod getan hat und ihren Zwiespalt wegen Roald konnte ich durchaus nachvollziehen.

Ansonsten muss ich sagen, dass mir die ganzen Rachegedanken von so gut wie jedem irgendwann dann doch zu viel wurden. Zudem konnte ich sie größtenteils überhaupt nicht nachvollziehen. Vielmehr kam es mir so vor, als wenn sich einige gleich an einer anderen Person rächen wollten, nur weil diese nicht nach ihrer Nase getanzt ist. So geht es in der Geschichte nach meinem Empfinden nur um Hass, Zwietracht und wie man sich an einer anderen Person am besten rächen kann. Was mich nicht nur gestört hat, sondern ich irgendwann schlichtweg ermüdend fand.

Fazit:
Eine Geschichte, deren Grundidee ich interessant fand und die dadurch viel Potenzial hat, das aber leider meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde. Die Protagonistin war mir zu flach und auch die Nebenfiguren schienen mir weitestgehend ähnliche Charakterzüge zu haben. Zudem fand ich die andauernden Rachegedanken wegen jeder Kleinigkeit nicht nur unverständlich, sondern störend und ermüdend.

Veröffentlicht am 15.10.2023

Wer hat Jonathan Glenstone auf dem Gewissen?

Mord auf Belford Castle
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Zum Inhalt:
Minna Dickinson will nach dem Tod ihres Ehemanns eigentlich nur ihre Ruhe haben. Doch ihre Enkelin ist da ganz andere Meinung und überredet sie zu einem Aufenthalt auf Belford Castle. Widerwillig ...

Zum Inhalt:
Minna Dickinson will nach dem Tod ihres Ehemanns eigentlich nur ihre Ruhe haben. Doch ihre Enkelin ist da ganz andere Meinung und überredet sie zu einem Aufenthalt auf Belford Castle. Widerwillig beschließt Minna, das Beste daraus zu machen und die Ruhe zu genießen. Jedoch kommt alles anders, als sie mitten in der Nacht im Schlossgarten auf eine Leiche stößt und kurz darauf der mysteriöse und zurückgezogen lebende Schlossherr Lord Cliffton ebenfalls im Schlossgarten auftaucht. Da Minna im Gegensatz zur Polizei nicht von einer natürlichen Todesursache ausgeht, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und stößt dabei auf Geheimnisse, die lieber verborgen geblieben wären.

Meine Meinung:
Minna Dickinson ist eine interessante Protagonistin, die sehr mürrisch und teilweise recht unfreundlich rüberkommt und deswegen bei der ein oder anderen Person aneckt. Ich habe sie aber dennoch gemocht, denn hinter dieser Art steckt noch viel mehr und teilweise kam mir diese fast schon wie ein Schutzschild vor, weil sie der Tod ihres Ehemanns immer noch sehr mitnimmt. Zudem ist Minna eine intelligente Frau mit einer guten Beobachtungsgabe, die sich durch so ziemlich nichts aus der Ruhe bringen oder abwimmeln lässt, wenn sie etwas unbedingt will. All diese Eigenschaften kommen ihr natürlich bei ihrer Suche nach dem Mörder von Jonathan Glenstone zugute.

Ich habe Minna gerne bei ihrer Spurensuche begleitet, die von Anfang bis Ende spannend war. Was auch daran liegt, dass der Schlossherr Lord Cliffton, sein Personal und die wenigen Gäste auf Belford Castle alle ihre kleinen und großen Geheimnisse haben, die sie gern verbergen möchten. Selbst das Opfer Jonathan Glenstone scheint nicht der gewesen zu sein, für den alle ihn hielten. So habe ich versucht, anhand der Informationen die Minna nach und nach aufgedeckt, der Täterin oder dem Täter auf die Spur zu kommen, was nicht so leicht war. Denn jede Person auf Belford Castle scheint ein gutes Motiv zu haben, um den Butler Jonathan Glenstone nach dem Leben zu trachten. Zudem hat die Autorin ein paar Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht rechnet, die aber zur Erhalt der Spannung beigetragen haben.

Der Autorin ist es gelungen, einen Haufen skurriler und eigenwilliger Personen zu erschaffen, die alle ihre Eigenheiten haben, die nur sie auszeichnen. Durch diese entstanden immer wieder Dialoge und Situationen, die mich zum Lachen und Schmunzeln gebracht und Minnas Spurensuche aufgelockert haben. Zudem hat sie alle Personen so detailliert und bildreich beschrieben, dass ich sie mir ebenso wie die Schauplätze gut vorstellen konnte.

Fazit:
Ein spannender Krimi, in dem Minna Dickinson nicht nur unfreiwillig einen Urlaub auf Belford Castle antritt, sondern es dort gleich mit einem Mord zu tun bekommt. Ich habe Minna gerne bei ihrer Spurensuche begleitet, die allein schon wegen der ganzen Geheimnisse, die alle Personen auf Belford Castle zu verbergen versuchen, von Anfang bis Ende spannend war. Denn durch diese scheint jede der Personen ein Motiv zu haben, um dem Butler Jonathan Glenstone nach dem Leben zu trachten.