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Veröffentlicht am 07.10.2023

Ein spannendes und düsteres Abenteuer beginnt

Schatten – Der Pakt (Schatten 1)
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Zum Inhalt:
Der 13-jährige Pete wünscht sich nichts sehnlicher, als das seine beste Freundin Sara wieder gesund wird. Denn diese leidet unter einer mysteriösen Krankheit. Verzweifelt wie Pete ist, flüstert ...

Zum Inhalt:
Der 13-jährige Pete wünscht sich nichts sehnlicher, als das seine beste Freundin Sara wieder gesund wird. Denn diese leidet unter einer mysteriösen Krankheit. Verzweifelt wie Pete ist, flüstert er dem Weihnachtsmann im Kaufhaus seinen Wunsch ins Ohr und bekommt in der Nacht Besuch von einem unheimlichen Wichtel. Dieser verspricht ihm, dass sein Wunsch in Erfüllung geht, wenn er ihm dafür seinen Schatten gibt. Zögerlich stimmt Pete dem Handel zu. Am nächsten Tag ist Sara gesund und sein Schatten verschwunden. Doch wie ist ein Leben ohne Schatten? Pete spürt immer mehr, wie ihn der Verlust seines Schattens verändert. Er beschließt ihn sich zurückzuholen und ahnt dabei nicht, mit welchen dunkeln Mächten er es zutun bekommt.

Meine Meinung:
Wir sind sofort mitten im Geschehen und lernen Pete kennen, der nur eins möchte und zwar, dass seine beste Freundin Sara wieder gesund wird. Denn diese leidet unter einer mysteriösen Krankheit, für die es keine Heilung zu geben scheint.

Pete ist ein sympathischer Junge, der wirklich alles für seine Freundin Sara tun würde. Ich fand seine Gründe nachvollziehbar. Ebenso fand ich es bewundernswert, mit wie viel Entschlossenheit er sich auf die Suche nach seinem Schatten machen möchte, obwohl ihm immer wieder viele Zweifel und Ängste plagen. Denn nach und nach erfährt Pete ebenso wie wir, was es heißt keinen Schatten mehr zu besitzen und wie wichtig dieser wirklich ist.

In einem weiteren Handlungsstrang lernen wir die Schattenflickerin Uudit kennen und bekommen somit einen Einblick in die Welt der Wichtel und erfahren, was in dieser für schlimme Dinge geschehen. Uudit ist eine interessante Figur, bei der ich gespannt bin, welche Rolle sie den nachfolgenden Bänden spielen und für welche Seite sie sich entscheiden wird.

Da Pete bei seinen Nachforschungen bezüglich der verlorenen Schatten auf Schwierigkeiten trifft, ist die ganze Zeit für Spannung gesorgt. So habe ich mit Pete die ganze Zeit mitgefiebert und ihm die Daumen gedrückt, dass er mit seinem Plan Erfolg haben wird. Zudem gabe es einige Wendungen, mit denen mich der Autor überraschen konnte.

Der Autor beschreibt die Figuren und Schauplätze anschaulich und so detailliert, dass man sich diese gut vorstellen kann. Zudem hat er es geschafft, die düstere Atmosphäre die ganze Zeit aufrechtzuerhalten und durch die Seiten zu mir zu transportieren, sodass sie für mich spürbar wurde. Seine Beschreibungen der Figuren und Schauplätze werden zudem von vielen eindrucksvollen Illustrationen unterstrichen, sodass sich wirklich jede junge Leserin und jeder junge Leser ein Bild von diesen bekommen sollten.

Fazit:
Eine spannende und düstere Geschichte, in der wir erfahren, wie es für Pete ist, ohne seinen Schatten zu leben und was für schlimme Dinge in der Welt der Wichtel vor sich gehen. Ich habe mit Pete von der ersten bis zur letzten Seite mitgefiebert und ihm die Daumen gedrückt, dass bei seinem Plan alles gut geht. Nun bin ich gespannt, was ihn auf seiner Suche nach seinem Schatten erwarten wird.

Veröffentlicht am 03.10.2023

Wer sind Gabriels Eltern wirklich?

Schule der Meisterdiebe
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Zum Inhalt:
Gabriel Avery ist ein hervorragender Taschendieb. Dabei stielt er nur, um seine Großmutter zu unterstützen, die für einen Hungerlohn für reiche Leute arbeiten muss. Doch sein Leben scheint ...

Zum Inhalt:
Gabriel Avery ist ein hervorragender Taschendieb. Dabei stielt er nur, um seine Großmutter zu unterstützen, die für einen Hungerlohn für reiche Leute arbeiten muss. Doch sein Leben scheint sich zu ändern, als er einen Mann bestiehlt und in dessen Geldbörse eine Karte mit einer mysteriösen Botschaft findet. Diese verspricht Gabriel einen Ort, an dem sein Talent willkommen und nützlich ist. Ist das wirklich wahr oder nur ein Trick? Gabriel kann trotz aller Unsicherheit der Versuchung nicht widerstehen und erfährt wenig später, dass der Mann der Schulleiter einer Schule für Meisterdiebe ist. Auf dieser soll Gabriel beigebracht werden, wie er Schlösser knackt oder Bilder fälscht und damit auch noch Gutes tut. Doch kann Gabriel seine Großmutter wirklich alleine lassen und das Angebot des Schulleiters annehmen?

Meine Meinung:
Gabriel Avery ist ein toller Junge mit einem guten Herz und einem großen Gerechtigkeitssinn. Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen, auch wenn ich es nicht unbedingt in Ordnung fand, dass er andere Menschen bestiehlt. Dennoch konnte ich natürlich verstehen, wieso er dies alles macht. Mit ihm ist dem Autor ein vielschichtiger Protagonist gelungen, der seine Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen hat. Außerdem hat er ein Geheimnis, was ihn ziemlich belastet und wegen dem er fürchtet, sich die Gunst seiner neuen Freunde zu verspielen, falls diese davon erfahren. Besonders hat mir an ihm gefallen seine soziale Ader und sein Einfühlungsvermögen, was beides besonders gegenüber seiner Mitschülerin Amira immer wieder deutlich wird.

Seine Recherchen bezüglich seiner Eltern fand ich spannend und habe Gabriel gerne bei diesen begleitet und war gespannt, was dabei herauskommt. Dabei gab es einige Wendungen, mit denen ich nie gerechnet hätte.

Die Idee zur Schule für Meisterdiebe, die mit ihren Diebstählen etwas Gutes tun wollen, hat mir gut gefallen. Ebenso die Ideen des Autors bezüglich der unterschiedlichen Schulfächer, bei denen nicht bei allen auf den ersten Blick deutlich ist, was darin unterrichtet wird. Zudem haben die Lehrerinnen und Lehrer ebenso wie alle Schülerinnen und Schüler Charaktereigenschaften und Eigenarten, die nur sie oder ihn auszeichnet, wodurch man sie alle jederzeit voneinander unterschieden konnte.

Gabriels neue Freunde Penelope, Amira, Ade und Ede waren mir alle ebenfalls sofort sympathisch. Ich fand es interessant, was man im Laufe der Handlung alles über sie und ihre Familien erfahren hat und bin gespannt, was mit der Zeit noch so ans Licht kommt. Zudem hat mir gefallen, was die fünf Freunde ihre individuellen Fähigkeiten haben, durch die sie sich als Gruppe wunderbar ergänzen.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und darüber über den Tellerrand hinauszuschauen, in der wir Gabriel Avery dabei seinem Versuch begleiten, mehr über sich und seine Eltern herauszufinden. Die Ideen rund um die Schule für Meisterdiebe und den verschiedenen Schulfächern mit ihrem Inhalt hat mir gut gefallen. Ebenso fand ich es interessant, mehr über Gabriel, Penelope, Amira, Ade und Ede und ihre Familien zu erfahren und bin gespannt, was mit der Zeit noch so ans Licht kommt.

Veröffentlicht am 30.09.2023

Ein mysteriöser Fall für Jan Nygård und Anna Wasmuth

Totenlichter
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Zum Inhalt:
Als Polizeipsychologin Anna Wasmuth einen mysteriösen Brief mit der Todesanzeige von Evelin Meyers und einen auf einen Zettel geschriebenen Spruch bekommt, stehen sie und LKA-Ermittler Jan ...

Zum Inhalt:
Als Polizeipsychologin Anna Wasmuth einen mysteriösen Brief mit der Todesanzeige von Evelin Meyers und einen auf einen Zettel geschriebenen Spruch bekommt, stehen sie und LKA-Ermittler Jan Nygård erst mal vor einem Rätsel. Denn Evelin Meyers soll Selbstmord begangen haben. Doch umso mehr Jan und Anna nachforschen, desto mehr Zweifel kommen ihnen daran. Zumal Evelin nicht die einzige Person ist, in deren Leiche sich eine Botschaft befindet. Doch wer hat ein Interesse daran, die Überlebenden eines grauenvollen Busunfalls im Elbtunnel zu ermorden?

Meine Meinung:
Wir sind gleich mitten im Geschehen, als die Polizeipsychologin Anna Wasmuth in ihrer Wohnung einen mysteriösen Brief mit der Todesanzeige von Evelin Meyers und einen auf einen Zettel geschriebenen Spruch bekommt. Beides gibt Anna und dem LKA-Ermittler Jan Nygård Rätsel auf, weswegen sie weitere Nachforschungen anstellen.

So begeben wir uns mit Jan, Anna und dem Rest des Teams auf die Spurensuche. Dabei schafft es der Autor gekonnt, uns immer nur so viele Informationen zu geben, wie wir benötigen, um der Handlung zu folgen und neugierig zu bleiben. So legt er auch einige falsche Fährten und es gab für mir einige unvorhersehbare Wendungen. Das alles sorgte dafür, dass die Handlung jederzeit spannend blieb. Ich habe jedenfalls versucht, dem Täter auf die Spur zu kommen und hatte auch einige Vermutungen. Die Auflösung hat mich jedoch total überrascht, da ich damit einfach nicht gerechnet habe.

Jan und Anna sind zwei vielschichtige Protagonisten, die ihre Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen sowie einige Marotten haben. Mir waren sie beide sympathisch. Zudem merkt man, wie sehr Jan an dem, was seiner Tochter passiert ist, knabbert. Was natürlich kein Wunder ist. Außerdem finde ich, spürt man regelrecht den Zwiespalt, in dem er sich wegen seines Vaters befindet. Natürlich kann er das, was sein Vater in der Vergangenheit getan hat, nicht vergessen und vergeben. Dennoch ist im bewusst, dass er und sein Vater nicht mehr viel Zeit haben. Ich finde, gerade das hat Jan noch menschlicher erscheinen lassen und dafür gesorgt, dass ich umso mehr mit ihm mitgefühlt habe.

Die Schauplätze und Figuren wurden von dem Autor detailliert und bildreich beschrieben, sodass ich mir alle gut vorstellen konnte.

Fazit:
Ein spannender Thriller, in dem Jan, Anna und der Rest des Teams es mit einigen mysteriösen Todesfällen zu tun bekommen. Durch einige unvorhersehbare Wendungen, den falschen Fährten, die der Autor gelebt hat und weil er uns nur so viele Informationen gibt wie nötig, war von Anfang bis Ende für Spannung gesorgt.

Veröffentlicht am 27.09.2023

Wer hat Hanni Krüdener auf dem Gewissen?

Halliggift (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 3)
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Zum Inhalt:
Die Leiterin der Kindertheatergruppe und Wohltäterin der Hallig, Hanni Krüdener bricht nach dem Kirchenkaffee in ihrem Haus zusammen. Zuerst wird von einem natürlichen Tod ausgegangen. Doch ...

Zum Inhalt:
Die Leiterin der Kindertheatergruppe und Wohltäterin der Hallig, Hanni Krüdener bricht nach dem Kirchenkaffee in ihrem Haus zusammen. Zuerst wird von einem natürlichen Tod ausgegangen. Doch Minkes Bruder Bo, der wegen eines Unfalls auf Hallig Midsand festsitzt, ist überzeugt, dass Hanni Krüdener vergiftet wurde. So nehmen Minke und ihre Kollegin Lisa Röhrle die Ermittlungen auf. Als dann wenig später der nächste Tote auftaucht, wissen beide, dass sie sich beeilen müssen. Denn der Täter scheint noch lange nicht fertig zu sein.

Meine Meinung:
In diesem Band bekommen es Kommissarin Minke van Hoorn und ihre Kollegin Lisa Röhrle gleich mit mehreren Mordfällen zu tun, bei denen nicht klar ist, ob sie überhaupt zusammenhängen und wenn wie. So begleiten wir die beiden Ermittlerinnen bei ihrer Spurensuche in diesem verzwickten Fall. Dabei graben sie nicht nur über das erste Opfer Hanni Krüdener einige Geheimnisse aus, die nicht nur besser verborgen geblieben wären, sondern sie und die anderen Opfer in ein neues Licht rücken.

Ich habe Minke und Lisa wieder gerne bei ihren Ermittlungen begleitet, die von Anfang bis Ende spannend waren, eben weil nicht klar ist, wie die Morde zusammenhängen und welches Motiv der Täter oder die Täterin haben könnte. So habe ich versucht, die einzelnen Puzzleteile zu einem Ganzen zusammenzusetzen, was mir nur bedingt gelungen ist. Zwar hatte ich eine wage Vermutung, was das Motiv angehen könnte. Auf die Person, die hinter der Tat steckt, wäre ich aber nie gekommen.

Minke ist eine sympathische und interessante Protagonistin, der man anmerkt, wie viel ihr die Arbeit als Kommissarin, aber auch ihr ehemaliger Job als Meeresbiologin bedeutet. Denn sie ist nicht nur eine aufmerksame Ermittlerin, sondern engagiert sich mit allen Mitteln dafür, dass dem Pottwal geholfen wird. Bei beidem lässt sie sich auch von der ruppigen Art einiger Personen nicht aus der Ruhe bringen und vor allem von ihrem Vorhaben abbringen.

Lisa ist mir immer noch total sympathisch. Ich finde, sie bringt mit ihrer frischen, unkomplizierten Art ganz schön Wind in die Jüsteringer Polizeistation. Zudem ergänzen sich Lisa und Minke wunderbar, eben weil sie einige unterschiedliche, fast schon gegensätzliche Charakterzüge haben.

Immer wieder zum Schmunzeln hat mich Minkes Bruder Bo gebracht, der trotz seines Handicaps übereifrig an die Ermittlungen geht. Zudem hat die Autorin die Schauplätze so lebhaft und detailliert beschrieben, dass ich sie nicht nur vor Augen hatte, sondern mich fühlt, als wenn ich mit Minke und Lisa durch diese gehen würde.

Fazit:
Ein spannender Krimi, in dem wir Kommissarin Minke van Hoorn und ihre Kollegin Lisa Röhrle bei einem verzwickten Fall begleiten. Ich habe Minke und Lisa wieder gerne bei ihren Ermittlungen begleitet, die von Anfang bis Ende spannend waren. Am Ende konnte mich die Autorin mit der Person, die hinter der Tat steckt, überraschen, weil ich nie auf diese gekommen wäre.

Veröffentlicht am 24.09.2023

Die Kuscheltierretter im Einsatz

Rettungsaktion Kuscheltier
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Zum Inhalt:
Egal wo ein Kuscheltier verloren geht, die Rettermäuse aus der Retterzentrale machen sich sofort auf den Weg, um dem Kuscheltier zu helfen. Anschließend bringen sie es ins Heim für verlorene ...

Zum Inhalt:
Egal wo ein Kuscheltier verloren geht, die Rettermäuse aus der Retterzentrale machen sich sofort auf den Weg, um dem Kuscheltier zu helfen. Anschließend bringen sie es ins Heim für verlorene Kuscheltiere, wo es erst mal versorgt, gewaschen und ganz fest geknuddelt wird. Anschließend darf es sich dann ausruhen. In der Zwischenzeit versuchen die Rettermäuse herauszufinden, wer das Kuscheltier verloren hat, um es zu seiner Besitzerin oder seinem Besitzer zurückzubringen. Dies ist zwar nicht immer ganz so leicht und kann durchaus wie auch ihre Rettungseinsätze gefährlich werden. Doch die Rettermäuse gehen mutig ans Werk und versuchen ihr Bestes zu geben.

Meine Meinung:
In dieser wunderschönen Geschichte begeben wir uns in die Rettungszentrale zu den Rettermäusen, die jedem Kuscheltier, das in eine Notlage geratene ist, helfen. Wir begleiten vor allem die beiden Rettermäuse Eddy und Speedy bei ihren Einsätzen, die viele Male ganz schön knifflig sind und bei denen sie einige Gefahren überwinden müssen. So ist für eine gute Prise Spannung gesorgt, da man sich fragt, wie die beiden Rettermäuse die einzelnen Aufgaben lösen werden.

Wortschatz und Satzlänge sind denen der Zielgruppe angepasst, ebenso wie die Beschreibungen der Schauplätze und Figuren. Zudem unterstreichen viele wunderschöne Illustrationen die Beschreibungen des Autors, sodass die Kinder sich alles gut vorstellen und der Handlung folgen können. Begriffe, die den Kindern unbekannt sein könnten, werden außerdem vom Autor kurz und altersgerecht erklärt, sodass sie für diese verständlich sind. Außerdem geht es in den einzelnen Kapiteln immer wieder um Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt, Mut und das es in Ordnung ist, auch mal Angst zu haben. Dies alles vermittelt der Autor, ohne dabei belehrend zu wirken.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte über Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Mut und das es vollkommen in Ordnung ist, auch mal Angst zu haben. Wir begleiten dabei die Rettermäuse aus der Retterzentrale bei ihren Einsätzen, bei denen sie Kuscheltieren, die in eine Notlage geraten sind, helfen. Da viele dieser Einsätze ganz schön knifflig sind und die Rettermäuse auch einige Gefahren überwinden müssen, ist für eine gute Prise Spannung gesorgt.