Profilbild von summersoul

summersoul

Lesejury Star
offline

summersoul ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit summersoul über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2024

Kann Leonore Asker den Fall lösen?

Stille Falle
0

Zum Inhalt:
Kriminalkommissarin Leonore Asker steckt mitten in den Ermittlungen zu einem brisanten Entführungsfall und erhofft sich bald befördert zu werden. Doch dann wird sie von jetzt auf gleich in ...

Zum Inhalt:
Kriminalkommissarin Leonore Asker steckt mitten in den Ermittlungen zu einem brisanten Entführungsfall und erhofft sich bald befördert zu werden. Doch dann wird sie von jetzt auf gleich in ein anderes Dezernat versetzt, während die Ermittlungen in ihrem Fall von jemand anderen übernommen werden, den sie nur zu gut kennt. Leonore will dies natürlich nicht auf sich sitzen lassen, kann aber vorerst nicht viel tun. Als ihr dann im neuen Dezernat ein Foto zugeschickt wird, dass zwei Figuren in einer Modelleisenbahnlandschaft zeigt, glaubt Leonore ihren Augen nicht zu trauen. Denn das Bild, was sie erhalten hat, sieht genauso aus wie der Post auf Instagram eines der Entführungsopfer.

Meine Meinung:
Zusammen mit Kriminalkommissarin Leonore Asker begeben wird uns in die Ermittlungen in einem verzwickten Entführungsfall. Ich habe Leonore jedenfalls gern bei ihren Ermittlungen begleitet, die sie vor einige Schwierigkeiten stellen. Allen voran, weil sie nach ihrer Versetzung in ein anderes Dezernat gar nicht mehr an dem Fall arbeiten darf. Während ihrer Ermittlungen tauchen nicht nur immer mehr Hinweise auf, die man nur nach und nach zu einem Bild zusammensetzten kann, sondern auch die Zahl der Verdächtigen nimmt weiter zu. So ist die ganze Zeit für Spannung gesorgt und ich habe gerätselt, wie alles zusammenhängt und wer der Täter oder die Täterin ist. Angeheizt wird die Spannung noch dadurch, dass nicht nur die Person hinter der Tat in einigen Kapiteln zu Wort kommt, sondern auch sein letztes Opfer. Zudem wusste ich nie so recht, woran ich bei Leonores neuen Kollegen bin und welche Geheimnisse sie verbergen, was ebenso zur Spannung beigetragen hat. So flogen die Seiten nur so dahin, weil ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Mit Leonore Asker ist dem Autor eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die nicht nur einige Ecken und Kanten, sondern eine äußerst interessante Vergangenheit hat. Mir war Leonore sympathisch, auch wenn sie einige Charaktereigenschaften hat, die ich unsympathisch fand. Ebenso konnte ich mich mit einigen ihrer Verhaltensweisen nicht anfreunden. Dadurch hat sie aber meiner Meinung nach umso authentischer gewirkt.

Die Figuren und Schauplätze hat der Autor bildreich und detailliert beschrieben, sodass ich diese vor Augen hatte und mich fühlte, als wenn ich die einzelnen Orte selbst durchstreifen würde. Zudem hat er selbst den Nebenfiguren einen eigenständigen Charakter verliehen, wodurch man diese gut voneinander unterschieden konnte.

Fazit:
Ein spannender Krimi, in dem wir Kriminalkommissarin Leonore Asker bei einem verzwickten Entführungsfall begleiten. Ich habe Leonore gern bei ihren Ermittlungen begleitet und versucht, dem Täter oder der Täterin durch die Hinweise, die man nach und nach an die Hand bekommt, auf die Schliche zu kommen. Gerade weil dadurch immer wieder neue Personen verdächtig erscheinen und ich nicht so recht wusste, was ich von Leonores neuen Kollegen halten sollte, die ihre Geheimnisse haben, war die Handlung von Anfang bis Ende spannend. Nun bin ich gespannt, in welchem Fall Leonore als Nächstes ermitteln wird.

Veröffentlicht am 07.01.2024

Kann Detective Kit McKittrick den Serienmörder endlich fassen?

Kaltblütige Lügen
0

Zum Inhalt:
Als Detective Katherine McKittrick, Kit genannt, einen anonymen Hinweise bekommt, dass sich im Longview Park ein Mordopfer befinden soll, weiß sie erst nicht, was sie davon halten soll. Dennoch ...

Zum Inhalt:
Als Detective Katherine McKittrick, Kit genannt, einen anonymen Hinweise bekommt, dass sich im Longview Park ein Mordopfer befinden soll, weiß sie erst nicht, was sie davon halten soll. Dennoch geht sie dem Hinweis nach und entdeckt tatsächlich die Leiche einer jungen Frau, die mit pinken Handschellen gefesselt wurde. Das Markenzeichen eines Serienmörders, der dem San Diego Police Department schon seit Jahrzehnten in Atem hält. Kit erhofft sich durch den Fund des neuen Opfers neue Hinweise, um den Serienmörder endlich zu fassen. Doch wird ihr dies gelingen? Handelt es sich bei dem anonymen Anrufer womöglich um den Mörder selbst?

Meine Meinung:
Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Detective Kit McKittrick und dem Psychologen Sam Reeves. Dadurch lernen wir beide im Laufe der Handlung immer besser kennen, erfahren, welche Ängste und Sorgen sie plagen und aus welchem Grund Kit sich besonders zu dem Zeitpunkt in Jahr in die Arbeit vergräbt.

Kit ist eine sympathische und toughe Frau, die schon einiges hinter sich hat, was sie und ihr Verhalten nachhaltig geprägt hat. Zudem hat sie unter ihrer harten Schale ein weiches Herz und ist sensibler, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Zudem hat sie einen großen Sinn für Gerechtigkeit und setzt wirklich alles daran, den Opfern und ihren Familien Gerechtigkeit zu verschaffen. Das alles hat mir sehr an ihr gefallen. Ebenso fand ich die Verbindung, die sie zu ihrem Adoptivvater Harlan hat, einfach rührend. Man merkt, wie viel ihr Harlan, aber auch seine Frau Betsy bedeuten. Kits Reaktionen und Handlungen fand ich verständlich.

Sam ist ebenfalls ein sympathischer Kerl, der an vielen Stellen zu gut für die Welt ist. Wobei ich bei ihm ehrlich gesagt zeitweise nicht sicher war, ob er wirklich der ist, für den er sich ausgibt. Er erschien mir an einigen Stellen einfach zu gut, was im Laufe der Handlung auch immer wieder betont wird. Dennoch konnte ich seine Beweggründe, selbst Nachforschungen anzustellen, voll und ganz verstehen.

Mit beiden sind der Autorin vielschichtige Protagonisten gelungen, die ihre Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen haben. Zudem hat sie ihren Nebenfiguren ebenfalls individuelle Charaktereigenschaften gegeben, durch die man sie voneinander unterscheiden konnte und durch die sie interessant wurden.

Die Ermittlungen fand ich spannend und habe Kit, ihren Partner Baz und alle anderen Ermittler gerne auf diese begleitet. Dabei habe ich natürlich versucht, dem Mörder oder der Mörderin auf die Schliche zu kommen, was nicht so leicht war. Denn viele der Hinweise ergeben sich erst nach und nach und lassen die bisherigen Ermittlungen in dem Fall in einem anderen, neuen Licht erscheinen. Dadurch gibt es einige Verdächtige, von denen man bis zum Schluss kaum einen ausschließen kann. Zudem hat die Autorin einige Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet habe, die aber ebenso für Spannung sorgten.

Fazit:
Ein spannender Thriller mit einer interessanten und toughen Ermittlerin, die unter ihrer harten Schlage ein weiches Herz und eine sensible Seite verbirgt, die sie zu einer noch besseren Ermittlerin machen. Ich habe Detective Kit McKittrick und den Rest des Teams gern bei ihren Ermittlungen begleitet, ebenso wie den Psychologen Sam Reeves bei seinen Nachforschungen. Diese waren durch einige unvorhersehbare Wendungen und immer wieder neue Verdächtige, von denen man bis zum Schluss kaum einen ausschließen konnte, spannend.

Veröffentlicht am 03.01.2024

Was geschah im Jahr 1988?

Die Totenbraut
0

Zum Inhalt:
Charlotte Watts, Charlie genannt, will in dem Küstenort Hithechurch für ihr Buch recherchieren. Nur zu gut kennt sie diesen Ort. Denn in einem Urlaub mit ihrer Familie in den 1980ern ändert ...

Zum Inhalt:
Charlotte Watts, Charlie genannt, will in dem Küstenort Hithechurch für ihr Buch recherchieren. Nur zu gut kennt sie diesen Ort. Denn in einem Urlaub mit ihrer Familie in den 1980ern ändert sich ihr Leben von jetzt auf gleich. Diese Vergangenheit scheint sie während ihrer Nachforschungen immer mehr einzuholen. Denn die vor sechs Monaten verschwundene Cheryl Yates scheint nicht das einzige Mädchen zu sein, das in den letzten Jahren in Hithechurch verschwunden ist.

Meine Meinung:
Wir begleiten Charlotte Watts, die Charlie genannt wird, in das Küstenstädtchen Hithechurch, das unschöne Erinnerungen in ihr heraufbeschwört. Denn bei einem Familienurlaub im Jahr 1988 änderte sich Charlies Leben von einem auf den anderen Tag.

Immer wieder tauchen wir in die Vergangenheit ein und lernen Charlie nicht nur besser kennen, sondern erfahren, was im Jahr 1988 vorgefallen ist. Da uns die Autorin immer nur kleine Einblicke in die Vergangenheit gibt, entsteht erst langsam ein Bild davon, was in dieser geschehen ist und welche Auswirkungen diese noch heute auf Charlie haben. Eben weil die Autorin uns immer nur Puzzlestücke an die Hand gibt, hat mich dies zum wilden spekulieren angeregt, wie alles zusammenhängt. Zumal man in einem weiteren Handlungsstrang etwas über einen gewissen Derek Grafton erfährt, bei dem mir lange nicht klar war, wie er in die ganzen Ereignisse rund um Charlie passt. So war die ganze Zeit für Spannung gesorgt und ich war gespannt, wie alles zusammenhängt. Zudem gab es die ein oder andere Wendung, mit der mich die Autorin überraschen konnte, weil ich damit nicht gerechnet habe.

Mit Charlie ist der Autorin eine vielschichtige und interessante Protagonistin gelungen, bei der ich manchmal nicht so recht wusste, wie ich ihr Verhalten nehmen sollte. Dennoch konnte ich ihre Handlungen und Reaktionen aus ihrer Sicht größtenteils schon nachvollziehen. Zumal es erschreckend ist, wie viel eine kleine unbedarfte Tat, der Wunsch nach Anerkennung so aus dem Ruder laufen kann und wie tief die menschlichen Abgründe sind.

Die Autorin hat es geschafft, die angespannte, fast schon düstere Atmosphäre die ganze Handlung über aufrechtzuerhalten und durch die Seiten zu mir zu transportieren, sodass diese für mich spürbar wurde. Zudem hat sie die Figuren und Orte anschaulich beschrieben, sodass ich mir diese gut vorstellen konnte.

Fazit:
Ein spannender Thriller, in dem wir Charlotte Watts, Charlie genannt, in das Küstenstädtchen Hithechurch begleiten. Die Handlung hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, was auch daran lag, dass wir immer nur kleine Einblicke in die Vergangenheit von Charlie erhalten. So blieb lange unklar, was im Jahr 1988 geschehen ist und wie das alles mit den aktuellen Geschehnissen zusammenhängt. Dadurch war für Spannung gesorgt, ebenso wie durch einige unvorhersehbare Wendungen.

Veröffentlicht am 31.12.2023

Was steckt hinter dem Bund der Stare?

Starling Nights 1
0

Zum Inhalt:
Mabel will nur eins uns zwar ihr Studium an der Universität Cambridge so gut wie möglich absolvieren. Doch von ihre besten Freundin Zoe wird sie auf eine Party einer Verbindung geschleppt, ...

Zum Inhalt:
Mabel will nur eins uns zwar ihr Studium an der Universität Cambridge so gut wie möglich absolvieren. Doch von ihre besten Freundin Zoe wird sie auf eine Party einer Verbindung geschleppt, die Mabel reichlich undurchsichtig vorkommt. Mabels Bedenken, was die Verbindung, die sich Bund der Stare nennt und Zoes neuen Freund Ashton angeht, nimmt immer mehr zu, umso mehr sie sieht, wie Zoe sich in seiner Gegenwart verändert. Als dann noch eine Studentin stirbt, die Mabel auf eine der Partys der Verbindung gesehen hat, beginnt sie Nachforschungen anzustellen. Dabei erfährt sie, dass der Bund der Stare bereits seit Jahrhunderten mit seltsamen Ereignissen in Verbindung gebracht wird. Doch was steckt wirklich hinter dem Bund der Stare? Sind Zoe und Mabel in größerer Gefahr als Mabel ahnt?

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Mabel und Cliff erzählt, die beide ihr Päckchen zu tragen haben. Mabel hat schon in jungen Jahren schwere Verluste erlitten, die dazu geführt haben, dass sie kaum jemanden an sich heranlässt, um nicht verletzt zu werden. Ebenso ergeht es Cliff, der nach einem Verlust eine dicke Mauer um sich herum aufgebaut hat.

Mit Mabel und Cliff sind der Autorin zwei vielschichtige Protagonisten gelungen, die ihre Ecken, Kanten, Stärken, Schwächen und kleine liebenswerte Eigenheiten haben. Vor allem Mabel ist mir gleich ans Herz gewachsen. Ich konnte nachvollziehen, wieso sie ihr Herz für andere Personen verschließt, um sich vor dem Schmerz eines weiteren Verlustes zu schützen. Gerade deswegen fand ich es umso verständlicher, dass sie ihre Freundin Zoe um jeden Preis beschützen will und wirklich alles dafür tut, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Mabel auch hin und wieder an ihre eigene Sicherheit denkt.

Was ich von Cliff halten sollte, wusste ich lange nicht. Gerade wegen dem Geheimnis um den Bund der Stare war mir nie ganz klar, ob er Mabel nur benutzt oder sie wirklich beschützen will. Mit der Zeit erfährt man aber auch immer mehr über ihn, bekommt einen Blick hinter seine Fassade und so konnte ich ihn immer besser einschätzen. So wurde er mir im Laufe der Handlung immer sympathischer und ich konnte sein Handeln besser nachvollziehen.

Gerade weil man immer nur bruchstückhaft etwas über den Bund der Stare erfährt, bleibt lange unklar, was hinter ihm steckt und welche Geheimnisse seine Mitglieder hüten. Dadurch war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Ebenso dadurch, dass Mabel sich bei ihrer Recherche über den Bund der Stare immer wieder in große Gefahr begibt. Ich habe Mabel wirklich gern bei ihren Recherchen begleitet, mitspekuliert, welches Geheimnis der Bund der Stare hütet und war gespannt, was Mabel alles herausfindet. So flogen die Seiten nur so dahin, weil ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Die Figuren und Schauplätze hat die Autorin anschaulich beschrieben, sodass ich mir alle gut vorstellen konnte und mich regelrecht an die Orte versetzt gefühlt habe. Zudem hat sie es geschafft, die düstere Atmosphäre und die Dringlichkeit hinter Mabels Vorhaben über die Seiten zu mir zu transportieren, sodass diese für mich spürbar wurden.

Fazit:
Eine spannende Geschichte, in der wir die Studentin Mabel dabei begleiten, mehr über den mysteriösen Bund der Stare herauszufinden, um ihre Freundin Zoe vor diesem zu beschützen. Die Handlung hat mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen und so habe ich mit Mabel mitgefiebert, mitgezittert und war gespannt, was sie alles über den Bund der Stare herausfindet. Nun bin ich gespannt, wie es in Band zwei für alle weitergehen wird.

Veröffentlicht am 28.12.2023

Wird Marie einen Neubeginn wagen?

Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber
0

Zum Inhalt:
Marie liebt ihren Job als Paartherapeutin und führt mit ihrem Mann in Hamburg eine glückliche Ehe. Zumindest ist sie davon ausgegangen, bis dieser sie mit seiner Assistentin betrügt. Für Marie ...

Zum Inhalt:
Marie liebt ihren Job als Paartherapeutin und führt mit ihrem Mann in Hamburg eine glückliche Ehe. Zumindest ist sie davon ausgegangen, bis dieser sie mit seiner Assistentin betrügt. Für Marie bricht eine Welt zusammen. Deswegen igelt Marie sich erst mal ein, bis ihre Schwester sie anruft und Marie daran erinnert, dass sie ihr über Weihnachten auf dem Alpakahof ihrer Eltern helfen soll. So macht sich Marie auf nach Fehmarn, um dort zur Ruhe zu kommen und zu überleben, wie es für sie weitergehen soll. Doch dort wartet schon Tom auf sie, den sie nie zurückgerufen hat.

Meine Meinung:
Wir begleiten Marie nach Fehmarn auf den Alpakahof ihrer Eltern. Denn sie will nach der Trennung von ihrem Ehemann Julius zur Ruhe kommen und herausfinden, wie es für sie weitergeht.

Marie ist eine sympathische Frau, die sich in ihrer Ehe irgendwie verloren hat und deswegen nicht nur an sich zweifelt, sondern schlichtweg mit dem Gefühlschaos in ihr nicht umgehen kann. Ich habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet und konnte ihr Gefühlschaos, ihre Selbstzweifel und Unsicherheiten, was eine neue Beziehung angeht, nachvollziehen. Ebenso fand ich ihre Reaktionen aus ihrer Sicht verständlich, auch wenn ich einige nicht unbedingt gutheißen konnte. So habe ich die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert, mitgelitten und mit ihr zusammen über die Dreistigkeit von Julius und seiner neuen Freundin den Kopf geschüttelt. Zudem hat mir ihre Entwicklung gefallen, die sie im Laufe der Handlung durchläuft.

Gerade durch das unmögliche Verhalten von Julius und seiner neuen Freundin kommt es aber auch zu vielen lustigen Situationen, über die ich geschmunzelt habe. Ebenso wie durch die Art von Maries Opa und seinem Hund Störtebeker, die beide schon zwei Marken für sich sind.

Das Verhalten von Maries Familie konnte ich oftmals nicht nachvollziehen. Da hätte ich einfach mehr Verständnis für sie und ihre Situation erwartet und weniger Vorhaltungen wegen den Fehlern, die sie macht. Die einzige Ausnahme ist aus meiner Sicht ihr Opa, der Marie als Einziger so zu nehmen scheint, wie sie ist und ihr wirklich gute Ratschläge gibt. Aus dem Grund war er mir von allen Familienmitgliedern am sympathischsten. Ebenso war mir Tom sympathisch, der sich versucht, in Marie hineinzuversetzen und ihr deswegen einige ihrer Verhaltensweisen nicht krummnimmt.

Die Autorin hat es geschafft, trotz des ganzen Chaos in Maries Leben eine gemütliche und heimelige Atmosphäre zu erschaffen, die man durch die Seiten hindurch spüren konnte. Zudem hat sie die Figuren und Schauplätze so detailliert beschrieben, dass ich mir all gut vorstellen konnte.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte für ein paar schöne Lesestunden, in der wir Marie nach ihrer Trennung von ihrem Ehemann Julius auf den Alpakahof ihrer Eltern begleiten. Ich habe Marie gerne auf ihrem Weg zu sich selbst und in eine neue Zukunft begleitet und von Anfang bis Ende mit ihr mitgefiebert, mitgelitten und über die Dreistigkeit von Julius und seiner neuen Freundin den Kopf geschüttelt.