Cover-Bild Stille Falle
Band 1 der Reihe "Leo Asker"
(16)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.11.2023
  • ISBN: 9783426468012
Anders de la Motte

Stille Falle

Leonore Askers besondere Fälle. Kriminalroman | Band 1 der schwedischen Bestseller-Krimi-Reihe I »Hervorragender skandinavischer Noir« Publishers Weekly
Marie-Sophie Kasten (Übersetzer)

Willkommen bei Schwedens Dezernat für die wirklich hoffnungslosen Fälle!
Eigentlich steht Kriminalinspektorin Leonore Asker kurz vor der Beförderung: Die Leitung der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö ist ihr so gut wie sicher. Stattdessen wird sie noch während der Ermittlungen in einem spektakulären Entführungsfall in ein Dezernat versetzt, von dem sie noch nie gehört hat: Ihre neuen Kollegen, allesamt Außenseiter und Nerds, nennen es nur »Dezernat für hoffnungslose Fälle«, denn hier landet, was bei der Polizei als unlösbar gilt.
Kurz darauf wird Leo ein Foto zugeschickt, das zwei Figuren in einer Modelleisenbahn-Landschaft zeigt. Das Bild ähnelt verblüffend dem letzten Instagram-Post der beiden entführten Teenager, von deren Fall Leo so abrupt abgezogen wurde. Weil ihre ehemalige Vorgesetzte nichts von Leos neuen Erkenntnissen wissen will, weiht sie ihren Kindheitsfreund Martin Hill ein, einen Experten für Lost Places. Sie ahnt nicht, dass sie ihn damit in größte Gefahr bringt …
Wendungsreiche Fälle, atmosphärische Schauplätze und charmant-skurrile Figuren: Stille Falle ist der 1. Band der neuen, düster-mitreißenden Krimireihe von Bestseller-Autor Anders de la Motte.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2024

Ein spannender Schweden-Krimi

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Kriminalkommissarin Leonore Asker ist Gruppenleiterin für die Kapitaldelikten in Malmö. Der nächste Sprung auf der Karriereleiter wäre die Leitung der Abteilung. Sie fängt gerade die Ermittlungen zu einem ...

Kriminalkommissarin Leonore Asker ist Gruppenleiterin für die Kapitaldelikten in Malmö. Der nächste Sprung auf der Karriereleiter wäre die Leitung der Abteilung. Sie fängt gerade die Ermittlungen zu einem Entführungsfall an, als der verhasste Jonas Hellman den Fall übernimmt und sie abgeschoben wird in die Reserveabteilung. Sie hat vorher noch nie etwas von dieser Abteilung gehört und das ist auch kein Wunder. Denn es ist die Abteilung für hoffnungslose Fälle und zwar was die Kollegen als auch die Fälle betrifft. Dann bekommt Leo ein Foto von zwei detailgetreuen Figuren in einer Modelleisenbahnlandschaft zugeschickt. Diese Figuren haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Entführten Teenagern, von deren Fall Leo einfach so abgezogen wurde. Und da ihre ehemalige Vorgesetzte sie nicht ernst nimmt und nur auf Hellman setzt, wendet sie sich an ihren Freund aus Kindheitstagen. Denn Martin Hill ist ein Experte für Lost Places.

Der Schreibstil war sehr angenehm, sodass man sehr zügig voran kam. Es gab immer Rückblenden aus der Sicht des Täters und auch aus der Jugend von Leo. Leonore Asker machte sofort einen sehr toughen Eindruck. Allerdings mochten das einige Kollegen nicht. Als sie dann abgeschoben wurde, passte ihr das verständlicherweise überhaupt nicht. Auch wenn es als Beförderung verkauft wurde. Die neuen Kollegen waren sehr skurril und der ehemalige Leiter lag auf der Intensivstation. Auch verstand man erst einmal nicht, wenn sie mit Prepper-Per meinte, aber das verstand man dann nach und nach besser. Martin Hill war mir sofort sympathisch, aber es dauerte eine Weile bis auf Leo stieß.

Dieses Buch hatte mich äußerst positiv überrascht. Es war immer wieder spannend und es gab einige unvorhersehbare Wendungen, in dem der Leser hinters Licht geführt wurde. Diese Reihe werde ich definitiv weiterlesen und ich kann das Buch nur empfehlen.

Fazit:
Ein Schweden-Krimi, der mich begeistert hat.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Hoffnungslose Fälle

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Kriminalinspektorin Leonore Asker, kurz Leo genannt, ermittelt in einem brisanten Vermisstenfall, als sie ganz plötzlich von diesem abgezogen wird und auf Ebene Minus Eins „befördert“ wird als Leiterin ...

Kriminalinspektorin Leonore Asker, kurz Leo genannt, ermittelt in einem brisanten Vermisstenfall, als sie ganz plötzlich von diesem abgezogen wird und auf Ebene Minus Eins „befördert“ wird als Leiterin der „Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen“. Wem ist sie auf die Füße getreten, dass sie nun mit einem eigennützigen Schlüsselmeister, einer geschwätzigen Sekretärin, einem tauben Techniker und einem gerüchteweise gewaltbereiten Polizisten zusammenarbeiten muss? Als Leo sich gerade mit der neuen Situation arrangiert, erhält sie Informationen von einem Modelleisenbahnclub, der sie wieder zu ihrer ursprünglichen Ermittlung mit den beiden Verschollenen führt und wo sie nun – unerlaubterweise – wieder aktiv wird.

Vom ersten Moment an fällt einem die fesselnde Schreibweise des Autors auf, sofort wird man in den Bann der Geschichte gezogen, welche einen nicht mehr loslässt, bis man die letzte Seite erreicht hat. Ganz unterschiedliche Figuren treffen hier aufeinander, alle mit Ecken und Kanten, manche mehr, manche weniger skurril, jedenfalls aber in einem gelungenen Mix, der Abwechslung und Spannung verspricht. Daneben entspinnt sich eine überaus interessante Handlung rund um Urban Exploration und verfallende Architektur. Die Atmosphäre von sogenannten Lost Places und Räumlichkeiten im düsteren Untergeschoss mit Ausblick auf einen noch düstereren, nicht begehbaren Innenhof untermalt perfekt die Suche nach Smilla und MM. Falsche Fährten und Trugschlüsse locken nicht nur den neuen Ermittlungschef und Leo, sondern auch den Leser in Sackgassen, langsam spitzt sich die Lage zu und gipfelt in einer fulminanten Auflösung, welche durch logisches Zusammenführen aller Fäden vollends überzeugt. Insbesondere Leos Entscheidung am Ende und ein Anruf in ihrem Büro wecken die Neugierde des begeisterten Lesers, denn nun will man natürlich wissen, was die wackere Kriminalistin beim nächsten Mal erwartet.

Ein hervorragendes Lesewochenende mit Leo Asker, einem auf den ersten Blick chaotischen Team und einem überaus spannenden Fall – das hat mir Anders de la Motte mit Stille Falle jedenfalls beschert. Ich freue mich, dass dieses Buch zu mir gefunden hat und empfehle es sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 14.02.2024

mehr davon

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Der erste Fall von Leonore Asker, der in Malmö spielt, erinnert mich schon ein wenig an die Bücher von Jussi Adler Olsen. Auch hier handelt es sich um ein Ermittlerteam das sich mit alten Vermisstenfällen ...

Der erste Fall von Leonore Asker, der in Malmö spielt, erinnert mich schon ein wenig an die Bücher von Jussi Adler Olsen. Auch hier handelt es sich um ein Ermittlerteam das sich mit alten Vermisstenfällen befasst, arbeitet im Untergeschoss der Polizeiinspektion und beschäftigt recht skurrile Mitarbeitern .
Der Fall als solches war für mich sehr gelungen. Leo Asker, die eigentlich kurz vor einer Beförderung steht, wird von einem ihr nicht sympathischen Kollegen in ihrem Fall, der sich um zwei vermisste Teenager handelt, ausgebremst. Als Vertretung wird sie nun ins Untergeschoss versetzt, in eine Abteilung, von der eigentlich keiner so genau weiß, was dort passiert. Doch Leo macht das Beste draus und kommt schnell darauf, dass bestimmte Vermisstenfälle Parallellen zum aktuellen Fall aufweisen.Sie beißt sich fest und weiß, sie hat nicht mehr viel Zeit.

Mich konnte dieser erste Thriller einer neuen Schwedenthrillerreihe sehr begeistern. Sowohl die Figuren, als auch der Fall waren sehr interessant, facettenreich und mit vielen Wendungen versehen.
Perspektivwechsel und Zeitsprünge sorgten für Spannung und Leo Asker war mir sehr sympathisch.Der flüssige und lockere Schreibstil rundet das Ganze ab.
Mehr davon !!!

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Spannender Start für Leo Asker

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Anders de la Motte bin ich zuletzt bei "Der Tod macht Urlaub in Schweden" begegnet, das war ein Cosy-Krimi, und ja, den habe ich abgebrochen. Nun also "Stille Falle" - das ist eine ganz andere Hausnummer! ...

Anders de la Motte bin ich zuletzt bei "Der Tod macht Urlaub in Schweden" begegnet, das war ein Cosy-Krimi, und ja, den habe ich abgebrochen. Nun also "Stille Falle" - das ist eine ganz andere Hausnummer! Der Krimi gefällt mir von der ersten Seite an, die Charaktere werden gut beschrieben, die Spannung steigt.
Es verschwinden zwei, die ihr Herz an sogenannte Lost Places verloren haben. Schon nach ein paar Seiten ist jedem klar, ein gefährliches Hobby. Leo Asker, Kriminalkommissarin, gerät mit Vorgesetzten und Kollegen aus privaten Gründen in Konflikt. Und ehe sie recht angefangen hat zu recherchieren, ist sie auch schon ins Souterrain versetzt. Dort gibt es ein Dezernat, das sehr an den Keller bei Jussi Adler-Olsen und an sein Sonderdezernat Q erinnert. Aber sei's drum, de la Motte beschreibt sein unterirdisches Dezernat und das Personal so wunderbar, da stört die Ähnlichkeit nur einen kurzen Moment. Leo also wird ersatzweise die Chefin für die nicht in die Obergeschosse der Malmöer Polizei passenden Fälle. Und bald tauchen erste Hinweise auf, dass auch in ihrer Abteilung das Verschwinden von Smilla und ihrem Freund MM nicht unbeachtet bleibt.
Gekonnte Szenenwechsel, ungewöhnliche Einfälle und ein gut lesbarer Schreibstil machen aus "Stille Falle" ein gänsehauterzeugendes Lesevergnügen.

StilleFalle

NetGalleyDE

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Hiervon möchte ich bitte noch viel mehr

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In einem Moment ist Leo Asker noch eine Kriminalkommissarin mit Karriere-Ambitionen, denn sie rechnet fest damit, in Kürze zur Leiterin des Dezernats für Schwerverbrechen im schwedischen Malmö befördert ...

In einem Moment ist Leo Asker noch eine Kriminalkommissarin mit Karriere-Ambitionen, denn sie rechnet fest damit, in Kürze zur Leiterin des Dezernats für Schwerverbrechen im schwedischen Malmö befördert zu werden. Im Nächsten wird sie, aufgrund einer bösen Intrige, als Abteilungsleiterin in ein anderes Dezernat – offiziell die Reserveeinheit - im Keller versetzt, von dem sie vorher noch nie gehört hatte und das wird offiziell auch noch als Beförderung ausgelegt.

Letztendlich ist es jedoch ein Dezernat, in das die Polizisten versetzt werden, die zwar nicht einfach gekündigt werden können, aber innerhalb des Polizeiapparates auch keinen Schaden anrichten sollen. Und die, die davon wissen nennen es intern die Abteilung der verlorenen Seelen oder die der hoffnungslosen Fälle. Doch ausgerechnet dort findet Leo erste Spuren zu dem spektakulären Entführungsfall, dessen Leitung sie vor ihrer plötzlichen Versetzung noch innehatte und in dem die aktuellen Ermittler noch immer im Dunkeln tappen.

Als sie mit ihrer ehemaligen Vorgesetzten über diese Spuren spricht und diese davon absolut nichts hören möchte, ermittelt sie auf eigene Faust weiter. Im Zuge dessen trifft sie auf einen früheren Jugendfreund, der inzwischen Dozent für Architekturstudenten sowie ein Experte für das Erkunden verlassener Orte ist und der ihr bereitwillig seine Hilfe anbietet. Dadurch gerät aber auch er in große Gefahr…

Es dauerte zwar ein klein wenig, ehe ich mich in diesen etwas düsteren aber nicht gänzlich humorlosen Schwedenkrimi eingelesen hatte. Nach kurzer Zeit klebte ich jedoch regelrecht an dem Buch und las es dann fast in einem Rutsch durch. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt. Kurze Kapitel, wechselnde Handlungsstränge aus verschiedenen Perspektiven, eine stetige Weiterentwicklung der Charaktere und einige Rückblenden, sorgten für einen schnellen Spannungsaufbau und eine danach permanent gehaltene Grundspannung.

Anfangs erinnerte mich die Story noch ein bisschen an die Reihe um das Sonderdezernat Q des dänischen Autors Jussi Adler-Olsen. Allerdings hielt sich dieser Eindruck nicht lange. Denn außer der Strafversetzung und dem Sitz der Abteilung im Kellergeschoss des Polizeigebäudes sah ich keine weiterem Parallelen. Die Hauptfigur Leo Asker ist jung, taff und hat das Überleben von Kindesbeinen an auf die härteste Tour gelernt. Martin, der Jugendfreund, ist auch eine sehr interessante Persönlichkeit und so ziemlich der einzige, der auch einiges aus Leos Vergangenheit weiß.

Die Aufgaben des neuen Dezernats, in die Leo tatsächlich eingeführt wird, sind Sachen mit denen sich sonst kein anderer Ermittler beschäftigen will und ganz schön eigenartig. Das hat aber auch den Vorteil, dass keine obere Etage ihnen irgendwie auf die Finger schaut. Die Mitarbeiter scheinen alles Unikate mit ungeahnten aber doch sehr interessanten Fähigkeiten zu sein. Eine wirklich enge Zusammenarbeit zwischen Leo und ihnen gibt es zwar nicht, dennoch erhält sie einiges an Schützenhilfe, teils auch gänzlich unerwartet.

Die Handlung, in der es bei weitem nicht nur um die Lösung des trotzdem eine zentrale Rolle einnehmenden Falles ging, wurde für mich mit jeder gelesenen Seite interessanter. Sie gipfelte dann auch in einem nervenaufreibenden Showdown und ließ mich, nach einem eigentlich erst einmal geruhsamen Ausklingen, mit einem Cliffhanger am Ende zurück. Längen empfand ich beim Lesen nie und für mich war das ein überaus spannender Reihenauftakt. Ich hoffe jetzt, auf eine Fortsetzung nicht allzu lange warten zu müssen, denn hiervon möchte ich unbedingt noch viel mehr.

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