Kann Risa den Schattenwald retten?
Risa aus dem SchattenwaldZum Inhalt:
Seit langer Zeit leben die Waldglimpfe und die Grumpfknolle friedlich nebeneinander. Wurde schließlich in dem Lumpalosa-Vertrag festgehalten, wem welches Gebiet gehört und welche Aufgaben damit ...
Zum Inhalt:
Seit langer Zeit leben die Waldglimpfe und die Grumpfknolle friedlich nebeneinander. Wurde schließlich in dem Lumpalosa-Vertrag festgehalten, wem welches Gebiet gehört und welche Aufgaben damit verbunden sind. Doch nun wird dem Waldglimpfmädchen Risa von der Waldelfe Frigge erzählt und von den Bäumen bestätigt, dass die Grumpfknolle planen, ihre Äcker zu erweitern und aus dem Grund einige Bäume im Schattenwald fällen wollen. Genau dies ist ihnen aber untersagt, gehört das Gebiet doch den Waldglimpfen. Als Risa ihrem Vater, dem Oberhaupt im Schattenwald, davon berichtet, glaubt er ihr und ruft sofort die Wald-Weisen zusammen. Doch diese wollen keine Gefahr sehen und tun die Warnung der Waldelfe Frigge und der Bäume ab. So bleibt Risa nichts anderes übrig, als sich selbst auf den Weg zu machen, um den Schattenwald zu retten.
Meine Meinung:
Zusammen mit dem Waldglimpfmädchen Risa begeben wir uns auf eine spannende, gefährliche und abenteuerliche Reise, um den Schattenwald, seine Bäume und Bewohner zu retten. Dabei begleiten wir sie und ihre Reisegefährten durch verschiedene Landstriche, die alle ihre Besonderheiten haben und die die kleine Gruppe immer wieder vor neue Herausforderungen stellen, bei denen sie zusammenarbeiten und zusammenhalten müssen.
Risa ist mir gleich ans Herz gewachsen. Sie ist ein aufgewecktes Mädchen, das einen großen Sinn für Gerechtigkeit hat und für ihre Überzeugungen einsteht, was mir an ihr sehr gefallen hat. So lässt sie nicht locker, als die Wald-Weisen die Warnung der Waldelfe Frigge und der Bäume abtun und beweist zudem viel Mut, als sie auf eigene Faust aufbricht, um den Schattenwald und ihren Freund, den Wolf Halgrimm zu retten.
Vor den meisten Kapiteln wird ein Teil aus dem Buch der Legenden abgebildet, das uns über ein bestimmtes Gebiet durch das Risa und ihre Freunde reisen müssen, einen bestimmten Bewohner eines der Gebiete oder etwas informiert, dass für die Geschichte besonders wichtig ist. Ich fand an diesen Abschnitten wirklich toll, dass in ihnen alles kurz und knackig geschildert wurde, sodass man eine Vorstellung davon hatte, was das Gebiet oder den Bewohner so besonders macht.
Außerdem haben mir die Ideen der beiden Autorinnen und die Beschreibungen der unterschiedlichen Gebiete und Bewohner richtig gut gefallen. Ich habe sie gleich vor Augen gehabt und mich gefühlt, als wenn ich mit Risa durch diese gelaufen wäre. Zudem konnte ich nachvollziehen, wieso es Risa so wichtig ist, den Schattenwald und die Tiere auf der Burg der verlorenen Tiere zu retten und es für sie keine andere Möglichkeit gab, als alles selbst in die Hand zu nehmen.
Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die Waldelfe Frigge, die Risa auf ihrer Reise begleitet. Sie hat mich mit ihrer frechen und vorlauten Art immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Frigge nimmt wirklich kein Blatt vor den Mund, besteht auf ihre Meinung und schlägt etwas zu essen nicht aus. Mit ihrer Art kann sie ganz schön nerven und gerade zu Anfang wirkte sie auf mich, als wenn sie nur auf ihren Vorteil bedacht ist. Im Laufe der Handlung wird aber immer mehr klar, dass sie eine wahre Freundin ist, die sich insgeheim schon um andere Personen sorgt.
Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über Zusammenhalt, Freundschaft und darüber, dass man jedem eine Chance geben soll, in der wir das Waldglimpfmädchen Risa auf eine gefährliche und abenteuerliche Reise begleiten, um den Schattenwald zu retten. Ich habe Risa und ihre Freund wirklich gern auf ihrer Reise begleitet und mit ihnen allen mitgefiebert.