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sun_flower

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2018

zäh und langweilig

Ein Teil von ihr
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Andrea, genannt Andy, trifft sich mit ihrer Mutter an ihrem Geburtstag in einem Cafe, wo sie in eine Schießerei geraten. Der Schütze wird getötet – von ihrer Mutter. Schließlich flieht Andy auf Anweisung ...

Andrea, genannt Andy, trifft sich mit ihrer Mutter an ihrem Geburtstag in einem Cafe, wo sie in eine Schießerei geraten. Der Schütze wird getötet – von ihrer Mutter. Schließlich flieht Andy auf Anweisung ihrer Mutter quer durchs Land…
Das Buch wird in zwei Ebenen erzählt – der von Andy (Gegenwart), und der von ihrer Mutter (Vergangenheit). Andy erfährt so einiges über ihre Mutter, und fragt sich, wer diese wirklich ist.

Eigentlich lese ich die Bücher von Karin Slaughter sehr gerne, und hatte mich auch auf dieses gefreut – leider eine extreme Enttäuschung, das Buch ist einfach nur fade geschrieben und es fehlt jegliche Spannung, die die Thriller dieser Autorin sonst ausmacht, ich war mehrfach kurz davor, es mittendrin abzubrechen. Ich hatte überwiegend das Gefühl, mich durch eine Familiengeschichte zu lesen, aber nicht, dass ich einen Thriller in der Hand halte.

Veröffentlicht am 08.07.2018

bewegende Familiengeschichte

Als die Tage nach Zimt schmeckten
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Zod, dessen Eltern aus Russland nach Teheran geflüchtet waren und dort das Café Leila führten, hat seine Kinder seit er sie vor 30 Jahren nach Amerika geschickt hatte, nicht mehr gesehen. Seine Tochter, ...

Zod, dessen Eltern aus Russland nach Teheran geflüchtet waren und dort das Café Leila führten, hat seine Kinder seit er sie vor 30 Jahren nach Amerika geschickt hatte, nicht mehr gesehen. Seine Tochter, Noor, kommt zurück in ihre Heimat und bringt ihre Tochter, seine Enkelin mit. In Rückblicken erfährt man die Familiengeschichte von Zod, ebenso einiges über die Sitten im Iran, die auch für Noor teilweise fremd und streng wirken, für ihre Tochter ein richtiger Kulturschock sind. Immer wieder wird auch die persische Küche beschrieben, und das miteinander der Menschen.
Ich habe das Buch neugierig, mehr über das Leben im Iran zu erfahren gelesen, und fand es interessant, manche der Sitten wären hier (zum Glück!) nicht vorstellbar.

Veröffentlicht am 08.07.2018

anfangs langatmig, aber ganz nett

Ohne ein einziges Wort
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Sarah, die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat, ist bei ihren Eltern zu Besuch. In der Gegend begegnet sie Eddie, mit dem sie sieben wunderwolle Tage verbringt, und davon überzeugt ist, dass es die ...

Sarah, die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat, ist bei ihren Eltern zu Besuch. In der Gegend begegnet sie Eddie, mit dem sie sieben wunderwolle Tage verbringt, und davon überzeugt ist, dass es die große richtige Liebe ist. Eddie muss verreisen, und verspricht sich zu zu melden – aber Sarah hört nichts mehr von ihm, und ihre Freunde raten ihr, ihn vergessen, obwohl sie der Meinung ist, dass es einen Grund für sein Schweigen geben muss. Sie versucht ihn auf alle möglichen Wegen zu kontaktieren, bis sie erfährt, was der Grund für sein Schweigen ist…
Anfangs war mir das Buch ehrlich gesagt zu langatmig, aber nach und nach wurde es besser – das Ende wirkte allerdings auf mich sehr vorhersehbar und klischeebehaftet. Insgesamt aber ein netter Roman zum „mal so nebenher“-lesen.

Veröffentlicht am 08.07.2018

ganz nett

Sylt oder solo
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Nach „Sylt oder Selters“ hatte ich auf eine Fortsetzung gehofft – tja, hier ist sie.
Nina, die von ihrer Freundin, Dauercamperin Elli, ein kleines Vermögen geerbt hat, hat zusammen mit ihrem Traummann ...

Nach „Sylt oder Selters“ hatte ich auf eine Fortsetzung gehofft – tja, hier ist sie.
Nina, die von ihrer Freundin, Dauercamperin Elli, ein kleines Vermögen geerbt hat, hat zusammen mit ihrem Traummann Jan eine Surfschule auf ihrer Lieblingsinsel Sylt eröffnet. Doch irgendwie hat Nina das Gefühl, dass die Luft aus der Beziehung mit Jan raus ist, und dann will Jan plötzlich eine Auszeit… Nina muss sich klarwerden, was sie will und was ihr wichtig ist, mittendrin wirkt es, als ob ihr die Erbschaft auch etwas zu Kopf gestiegen ist.
Leider nicht ganz so toll wie der erste Band, aber auf alle Fälle ein netter Roman für den Sommer auf dem Balkon oder am Strand, der sich in einem Rutsch weglesen lässt.

Veröffentlicht am 08.07.2018

spannende SciFi

Hologrammatica
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Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor, auf der Suche nach verschwundenen Personen. Er soll die Computerexpertin Juliette Perotte aufspüren, die Verschlüsselungen für ...

Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor, auf der Suche nach verschwundenen Personen. Er soll die Computerexpertin Juliette Perotte aufspüren, die Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte – digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe, und je tiefer Singh in die Geschichte von Juliette Perotte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein Gegenspieler ein Mensch ist.
Ein spannender Roman, der erschreckend aktuell erscheint – künstliche Intelligenz als Segen oder eher Fluch? Beim Lesen hat man das Gefühl, dass all dies Wirklichkeit werden oder teilweise bereits sein könnte.
Anders als die Romane, die ich von dem Autor bereits kenne, aber sehr spannend geschrieben.