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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2024

Cold case

Nebelblau
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Das Buch ist der Abschlussband der Trilogie um die Polizistin Eira Sjödin. Es empfiehlt sich, die Vorgängerbände zu lesen, da die persönliche Entwicklung von Eira und die ihrer Familie einen großen Raum ...

Das Buch ist der Abschlussband der Trilogie um die Polizistin Eira Sjödin. Es empfiehlt sich, die Vorgängerbände zu lesen, da die persönliche Entwicklung von Eira und die ihrer Familie einen großen Raum einnimmt.
Im Fluss wird ein Skelett gefunden. Es stellt sich als ein amerikanischer Deserteur vom Vietnamkrieg, der in Schweden Unterschlupf gefunden hat, heraus. Bei der Suche nach den Hintergründen taucht sie tief in die Geheimnisse ihrer Familie ein. Auch spielt in diesen Buch wieder der Fall um die Ermordung von Lina aus dem ersten Band eine Rolle.
Die Haupthandlung wird chronologisch erzählt. Es gibt aber immer wieder Einschübe aus der Vergangenheit. Mir hat auh gefallen, das nach der Befragung einer Person dessen Erinnerungen an die Ereignisse erzählt werden. Dadurch vervollständigt sich das Puzzle für den Leser und er ist der Polizei einen Schritt voraus.
Für mich war das Buch ein gelungener Abschluss der Trilogie, obwohl noch einige Fragen offenbleiben.

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Bewegte Zeiten

1989 - Wahrheit oder Tod
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Das Buch ist der zweite Band der Reihe um die Journalistin Allie Bruns. Er knüpft nur lose an den Vorgänger an und kann problemlos als Einzelband gelesen werden.
Das Buch spielt kurz vor dem Fall der Mauer. ...

Das Buch ist der zweite Band der Reihe um die Journalistin Allie Bruns. Er knüpft nur lose an den Vorgänger an und kann problemlos als Einzelband gelesen werden.
Das Buch spielt kurz vor dem Fall der Mauer. Allie lebt inzwischen mit ihrer Freundin Rona in Manchester. Der Medienmogul Wallace (Ace) Lockhart möchte ein Imperium aufbauen und gerät dadurch in Schwierigkeiten.
Das Buch wird aus Sicht von Allie und Ace Lockhart und seiner Tochter Gwen erzählt. Obwohl das Buch einige Krimielemente enthält, würde ich es nicht als Krimi bezeichnen. Es ist eher ein Roman, der in der Zeitungswelt spielt. Die Autorin hat die Ereignisse sorgfältig recherchiert und damit ein ein interessantes Zeitbild geliefert. Die Personen wurden glaubwürdig dargestellt.
Da ich den ersten Band gelesen hatte, wusste ich was mich erwartet. Dieses Buch hat mir besser gefallen. Nur fehlt es diesen Buch auch etwas an Spannung.

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Veröffentlicht am 18.05.2024

Komplexer Krimi

Die Spiele
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Shanghai, China bei einen IOC-Kongress. Murandi, ein IOC-Vertreter aus Mozambique, wird tot in seinen Hotelzimmer gefunden. Der Journalist Gärtner wird deshalb unter dubiosen Umständen festgenommen. Die ...

Shanghai, China bei einen IOC-Kongress. Murandi, ein IOC-Vertreter aus Mozambique, wird tot in seinen Hotelzimmer gefunden. Der Journalist Gärtner wird deshalb unter dubiosen Umständen festgenommen. Die Botschaftsangestellte Lena hält Kontakt zwischen Gärtner und den chinesischen Behörden. Das ist die objektive Sachlage. Aber im Hintergrund entfaltet sich eine komplexe Geschichte, die bis in die Wendezeit zurück reicht. Die Geschichte springt zwischen den Zeitebenen und der Erzählperspektive verschiedener Personen hin und her. Da die Kapitel mir Ort und Zeit überschrieben sind, kommt man aber nicht durcheinander. Durch diese Erzählweise erfahren wir immer mehr über die Beziehungen der Personen untereinander und das Geschehen nimmt immer mehr Gestalt an bis zur Auflösung. Trotzdem bleiben einige lose Enden.
Der Autor hat sich eines vergessenen bzw. verdrängten Thema (Schicksal der mosambikanischen Vertragsarbeiter in der DDR, Chinas Arrangement in Afrika) angenommen. Seine Recherchen hat er in eine interessante Krimihandlung gepackt.
Stephan Schmidt schreibt als Stephan Thome sehr gute historische Romane.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Nordseekrimi

Akte Nordsee - Der Teufelshof
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Nach der Hochzeit werden die Eltern des Bräutigams erschossen im Bett gefunden. Der Bräutigam ist schwer verletzt und seine Frau hat sich versteckt. Die Polizei hat sich sofort auf die Braut eingeschossen ...

Nach der Hochzeit werden die Eltern des Bräutigams erschossen im Bett gefunden. Der Bräutigam ist schwer verletzt und seine Frau hat sich versteckt. Die Polizei hat sich sofort auf die Braut eingeschossen Sie stammt aus Lettland und ihr Ex-Mann ist eine zwielichtige Gestalt. Das riecht doch nach Russenmafia. Die Anwältin Fentje übernimmt die Verteidigung Hennings und der Journalist Niklas John erkennt in der Braut seine Jugendliebe Anni. Beide versuchen die Hintergründe der Morde zu ergründen, da sie Anna die Morde nicht zutrauen.
Das Buch ist ein typischer Regionalkrimi. Wir tauchen in das Dorfleben mit ihren Verwicklungen und Geheimnissen ein. Eine Außenstehende wie die zukünftige Frau von Hennig wird argwöhnig betrachtet und hat es da schwer. Lange ist unklar, was hinter den Morden steckt. Die Autorin legt einige falsche Fährten. Die Auflösung des Falls ist plausibel, nur hatte es nicht eines so reißerischen Countdowns bedurft.
Das Buch wird abwechselnd aus Sicht von Fentje und Niklas erzählt. Nur wechselt die Perspektive innerhalb des Kapitels hin und her, in meinen Buch ohne erkennbaren Absatz. Das war anfangs irritierend.
Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann auch ohne Kenntnis des Vorgängers gelesen werden.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Spannend

Rot. Blut. Tot.
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Nachdem ich von dem 1. Band begeistert war, habe ich mich schon auf dieses Buch gefreut. Nur hat das Buch meine hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt.
In Kopenhagen geschieht ein brutaler Mord. Die Polizei ...

Nachdem ich von dem 1. Band begeistert war, habe ich mich schon auf dieses Buch gefreut. Nur hat das Buch meine hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt.
In Kopenhagen geschieht ein brutaler Mord. Die Polizei verfolgt verschiedene Spuren bis ein ähnlicher Mord auf der Insel Mon passiert. Die Ermittlungen konzentrieren sich jetzt auf die Insel. Der damalige Mörder eines kleinen Mädchens wurde aus der Haft entlassen und kehrt auf seine Heimatinsel zurück. Es entsteht sofort eine Hysterie. Die Bewohner halten ihn für den Täter. Das seine Familie zu einer Glaubensgemeinschaft gehört die nordische Götter anbetet, macht es nicht einfacher.
Das Buch ist aus Sicht verschiedener Personen geschrieben. Die Kapitel sind mit der jeweiligen Person überschrieben. Im Buch wird oft auf die verschiedenen nordischen Mythen eingegangen. Dadurch war es für mich etwas verworren. Gut beschrieben fand ich die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Inselbewohnern. Hier entwickelt sich eine eigene Dynamik.
Das Buch ist spannend, aber ab der Mitte etwas vorhersehbar. Der Schreibstil ist nicht schlecht, nur Liebesszenen geraten etwas hölzern.
Trotz einiger Schwächen halt mich das Buch gut unterhalten.

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