Cover-Bild Rot. Blut. Tot.
Band 2 der Reihe "Privatermittlerin Marit Rauch Iversen"
(23)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.05.2023
  • ISBN: 9783839274361
Anne Nordby

Rot. Blut. Tot.

Thriller
»Da war der Wolf. Er kam jede Nacht. Nebelgrau, mit gelben Augen und mächtigen Pfoten. Er konnte seine Krallen durch den Stoff seines Hemdes spüren. Sie drangen in ihn ein. Der ganze Wolf drang in ihn ein …«

Nach 30 Jahren Haft kehrt ein entlassener Mörder in seine alte Heimat auf der Insel Møn zurück. Alle wissen, was der „Wolf von Møn“ damals getan hat. Als Leichen mit brutal auseinandergerissenen Kiefern auftauchen, beginnt für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Kopenhagener Mordkommission eine Menschenjagd.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2023

Der Wolf und das Mädchen

0

Es geht weiter mit Jasper Baek und Marit Iversen. Es hat wieder eine Weile gedauert, bis ich in das Buch hineingefunden habe, aber dann konnte ich es nicht mehr weglegen.
Sehr stimmig fand ich das Verhältnis ...

Es geht weiter mit Jasper Baek und Marit Iversen. Es hat wieder eine Weile gedauert, bis ich in das Buch hineingefunden habe, aber dann konnte ich es nicht mehr weglegen.
Sehr stimmig fand ich das Verhältnis von Ermittlungsarbeit / Kriminalfall und den persönlichen Belangen und Problemen der Protagonisten. Diese Ausgewogenheit führte dazu, dass ich alle noch ein bisschen besser kennenlernen konnte und dass alle auf der " guten" Seite stehen. Ich mag Krimis , in denen die Ermittler alltäglich beschrieben sind und klar polarisieren auf welcher Seite sie stehen. Damit sind diese Charaktere positiv besetzt , was dazu führt , dass ich mich sehr gut auf den Kriminalfall konzentrieren kann.
Vorurteile und das enge Leben auf einer kleinen Insel sorgen zusätzlich zu den Morden für Spannung und Zündstoff. Auch die Auflösung ist super gelungen und verläuft hochdramatisch.

Sehr gut arbeitet die Autorin auch unterschiedliche Lebenseinstellungen , wie z. B. Spiritualität heraus, und welche Reaktionen das Umfeld darauf zeigt. Ein wenig schwergetan habe ich mich mit all den skandinavischen Bezeichnungen und Namen, trotzdem konnte ich mich prima in dem Buch zurechtfinden.
Sämtliche zwischenmenschliche Interaktionen sind gut beschrieben und fügen sich nahtlos und mit einem richtig tollen roten Faden in das Buch ein.

Fazit: Ein tolles Buch , an dem es nix zu kritisieren gibt :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2023

Der Wolf von Møn, Odin und Skandale - spannender Thriller

0

Inhaltsangabe:
»Da war der Wolf. Er kam jede Nacht. Nebelgrau, mit gelben Augen und mächtigen Pfoten. Er konnte seine Krallen durch den Stoff seines Hemdes spüren. Sie drangen in ihn ein. Der ganze Wolf ...

Inhaltsangabe:
»Da war der Wolf. Er kam jede Nacht. Nebelgrau, mit gelben Augen und mächtigen Pfoten. Er konnte seine Krallen durch den Stoff seines Hemdes spüren. Sie drangen in ihn ein. Der ganze Wolf drang in ihn ein …«Nach 30 Jahren Haft kehrt ein entlassener Mörder in seine alte Heimat auf die Insel Møn zurück. Alle wissen, was der „Wolf von Møn“ damals getan hat. Als Leichen mit brutal auseinandergerissenen Kiefern auftauchen, beginnt für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Kopenhagener Mordkommission eine Menschenjagd.
Auch der zweite Band um die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen von Anne Nørdby besticht durch eine gut durchdachte, spannende und überraschende Handlung. Diese wird im Wechsel abwechselnd aus der Sicht der Ermittler und des Täters beschrieben. Sehr überzeugend mischt die Autorin in die Handlung um die Morde und Skandale den Glauben an nordische Götter wie Thor und Odin ein. So erfährt man auch, dass es in Dänemark die anerkannte Glaubensgemeinde der Asengläubige (Asatru) gibt. Die Autorin (die auch auf der Insel Møn lebt) bleibt sowohl bei den Ortschaften als auch bei den beschriebenen Ereignissen (z.B. um die Insel Lindholm) eng an der Realität, was der Handlung einen besonderen Reiz verleiht.
Nur Jespers Frauenprobleme, die ihn in entscheidenden Momenten im Weg sind und die sehr knapp angerissene Geschichte um Jespers Tochter Josie stören etwas.
Insgesamt hat wir der zweite Band noch besser gefallen als der erste Band, da er schneller und gradliniger erzählt ist. Ein spannender Page-Turner, den man auch ohne die Vorkenntnisse aus dem ersten Band gut lesen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2023

Wenn der Wolf kommt

0

Inhalt: Die Super-Recognizerin Marit Rauch hat gerade ganz eigene Probleme, als der sympathische Polizist Jesper sie für einen neuen Fall anfragt. Trotzdem willigt sie sofort ein, zu helfen. Denn ein Serientäter ...

Inhalt: Die Super-Recognizerin Marit Rauch hat gerade ganz eigene Probleme, als der sympathische Polizist Jesper sie für einen neuen Fall anfragt. Trotzdem willigt sie sofort ein, zu helfen. Denn ein Serientäter macht die kleine Insel Møn unsicher und alle verdächtigen sofort einen Mann der nach 31 Jahren aus der Haft entlassen wurde und als der Wolf von Møn bekannt war. Doch die Jagd nach dem Verdächtigen ist alles andere als einfach und bald geraten die Ermittler selbst in größte Gefahr.

Meinung: Anne Nordby hat hier einen spannenden Thriller voller Wendungen und sympathischer Figuren erschaffen.
Gerade Jesper und Marit haben mir gut gefallen, ebenso wie ihre Anziehung untereinander, bei der aber keiner den ersten Schritt machen möchte.
Jesper ist ein engagierter Vizekriminalkommissar, der sich nach seiner Scheidung ein neues Leben in Kopenhagen aufbauen will. Er ist freundlich, vertrauenerweckend und ruhig. Seine Tochter Josie steht bei ihm an erster Stelle und so macht er sich große Gedanken, als diese nicht mit ihm über ihre Probleme an der Polizeischule reden möchte.
Seine Vorgesetzte Kirsten Vinther ist dominant, direkt und oft unfreundlich, allerdings eine erfahrende und kompetente Beamtin, die sich an ihren Fällen regelrecht festbeißen kann. Außerdem ist sie eine gute Freundin von Marit.
Marit kann sich Gesichter merken und auch nach Jahren noch wiedererkennen. Mit einer Erfolgsquote von 98 % ist sie eine der erfolgreichsten Super-Recognizer überhaupt. Kein Wunder, dass die Polizei immer wieder um ihre Hilfe bittet. Obendrein ist Marit sehr tough.
Zwischen ihr und Jesper hat es bereits im letzten Fall gefunkt, jedoch macht keiner den ersten Schritt.
Auf Møn kommen noch weitere mehr oder weniger sympathische Figuren hinzu, wobei mir die junge Polizeibeamtin Lykke Schou mit ihrer netten Art am besten gefallen hat.
Am interessantesten war aber ganz klar Häftling Nr. 25, den man bereits am Anfang kennenlernt. Vieles wird aus seiner Sicht beschrieben und so lernt man ihn immer besser kennen.
Die Geschichte ist spannend und voller Wendungen. Es gibt brutale Morde, die aufgeklärt werden müssen und ein Motiv, das lange im Dunkeln liegt.
Ich habe mich hier gut unterhalten gefühlt und freue mich bereits auf den nächsten Fall mit Marit und Jesper.

Fazit: Ein spannender Thriller mit sympathischen Figuren. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2023

Nordische Götter

0

Der Wolf hat wieder getötet, das sagen die Einwohner. Doch wie passt alles zusammen und was hat es mit der Vergangenheit zu tun? Ein Wettlauf gegen die Zeit und vor allem gegen den Mörder beginnt.


Auch ...

Der Wolf hat wieder getötet, das sagen die Einwohner. Doch wie passt alles zusammen und was hat es mit der Vergangenheit zu tun? Ein Wettlauf gegen die Zeit und vor allem gegen den Mörder beginnt.


Auch der zweite Band um die Privatermittlerin Marit Rauch Iversen konnte mich wieder vollkommen überzeugen.
Ich liebe nordische Krimis und hatte bereits den ersten Teil verschlungen, ebenso wie diesen.
Die Charaktere sind ansprechend gezeichnet und als Leser konnte ich mir diese gut vorstellen.
Mir persönlich gefallen die kühlen Charaktere des Nordens sehr gut, was jedoch nicht jedermann mag.
Durch den flüssigen und sehr angenehmen Schreibstil wollte ich das Buch nur ungern aus der Hand legen.
Vorwissen aus dem ersten Band ist in meinen Augen nicht unbedingt nötig, da vieles erklärt wird in Bezug auf den aktuellen Fall. Mehr Spaß macht es natürlich bereits den ersten Band zu kennen.
Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, was mir sehr gut gefiel. Somit war ich auch schnell in der Geschichte angekommen und wusste nicht, welche Geschichte spannender war. Gut , dass zu Ende hin eins zum anderen führte und die bei mir die bekannten "aha"-Effekte hervorrief.
Die Geschichte ist logisch und spannend aufgebaut. Es gibt einige sehr temporeichen Szenen, die mich so fesselten, dass ich einfach weiterlesen "musste".
Zwischendurch schickte mich die Autorin auf die ein oder andere falsche Fährte, doch zum Schluss hin, sah man die Kleinigkeiten, die zuvor immer wieder angedeutet waren und diese gaben mir das Gefühl eines runden und ansprechenden Krimis.

Nun hoffe ich gespannt auf den nächsten Fall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2023

Spannend und vielschichtig

0


Vor über 30 Jahren ist die kleine Line auf der Insel Møn ermordet worden. Ihr Mörder ist der „Wolf von Møn“, ein etwas zurückgebliebener Junge. Er soll auch den Hund Lines getötet haben, indem er ihm ...


Vor über 30 Jahren ist die kleine Line auf der Insel Møn ermordet worden. Ihr Mörder ist der „Wolf von Møn“, ein etwas zurückgebliebener Junge. Er soll auch den Hund Lines getötet haben, indem er ihm den Kiefer auseinanderriss. Der „Wolf von Møn“ kehrt nun, nach über 30 Jahren Haft in seine alte Heimat zurück.
Kurz darauf werden an verschiedenen Orten Leichen mit brutal auseinandergerissenen Kiefern gefunden. Die Fundorte wirken stark inszeniert. Auch wenn die Vorgehensweise für den „Wolf von Møn“ als Täter spricht, traut ihm die Kopenhagener Polizei eine so ausgeklügelte Vorgehensweise nicht zu. Gibt es womöglich jemanden, der den entlassenenen Häftling als Sündenbock missbraucht?
Jesper Baek und seine Kollegin Kirsten Vinther von der Kopenhagener Mordkommission ermitteln. Sehr zu Jespers Freude können sie auch die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen mit in die Ernittlungen einbinden. Schon im letzten Fall sind die beiden sich etwas nähergekommen, tragen aber zu viele Altlasten mit sich herum, um sich ihr gegenseitiges Interesse eingestehen zu können.
Ein äußerst spannender und vielschichtiger Fall, schlüssig konzipiert mit sympathischen und charakterstarken Figuren. Hoffentlich gibt es bald einen weiteren Fall für Baek und Co.