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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2020

Immobilienskandal

Die Schlange
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Susanne ist Journalistin und leidet an PTBS. Als ihr ihre Schulden über den Kopf wachsen, nimmt sie einen Job bei StageBau an. Sie soll Missstände in der Firma aufdecken. Nur enden ihre Recherchen immer ...

Susanne ist Journalistin und leidet an PTBS. Als ihr ihre Schulden über den Kopf wachsen, nimmt sie einen Job bei StageBau an. Sie soll Missstände in der Firma aufdecken. Nur enden ihre Recherchen immer in der Sackgasse.
Das Buch ist aus Sicht von Susanne und dem "Straßenlotsen" geschrieben. Anfangs fand ich das Buch interessant, aber die Handlung zog sich. Außerdem hat mich Susanne maximal genervt. Den Knallfrosch und das Teufelchen konnte ich schon nicht mehr hören. Seitenlang ergeht sie sich in ihren Gefühlen, ihren Ängsten und Vermutungen. Das Buch ist gut recherchiert, aber so was von tröge. Der Autor sollte lieber bei Sachbüchern bleiben. Einzig der Straßenlotse (Profikiller) war ein Lichtblick. Er mordet achtsam.
Nach der Hälfte des Buches habe ich nur noch quergelesen. Das Ende hat mich eigentlich nicht mehr interessiert.
Ich kann das Buch nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Helgoland-Krimi

Totenfels
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Das Buch ist der vierte Band um Anna Krüger und die Polizeistation auf Helgoland. Dieses Buch kann man gut als Einzelband lesen, da es kaum Bezug auf die Vorgänger nimmt.
Der Klappentext umfasst eigentlich ...

Das Buch ist der vierte Band um Anna Krüger und die Polizeistation auf Helgoland. Dieses Buch kann man gut als Einzelband lesen, da es kaum Bezug auf die Vorgänger nimmt.
Der Klappentext umfasst eigentlich die gesamte Handlung. Die Vorgänge auf der Insel werden sehr detailliert geschildert, vom Auffinden der Bombe bis zur Entschärfung.
Die Geschichte wird aus Sicht von Anna erzählt. Außerdem gibt es Einschübe von 1940 und den Gedanken einer unbekannten Person. Diese beiden Stränge hätte man weglassen können. Sie bringen die Handlung nicht voran und stören den Lesefluss. Die Beschreibung der Evakuierung fand ich sehr realistisch, das Verhalten von Anna viel zu abgedreht und am Ende unrealistisch. Auch die Stalkergeschichte hatte für mich zu viele Ungereimtheiten. Trotz dieser Kritikpunkte lies sich das Buch gut lesen und hat mich gut unterhalten. Besonders hat mir die Beschreibung von Helgoland gefallen.

Veröffentlicht am 26.05.2020

Wer ist der Stalker?

Kalter Strand
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An der dänischen Küste wird eine Frauenleiche gefunden. Da es sich um eine Deutsche handelt, werden Ermittler von Skanpol hinzugezogen. Gleichzeitig erfahren wir wir von einer Person, die heimlich Urlauber ...

An der dänischen Küste wird eine Frauenleiche gefunden. Da es sich um eine Deutsche handelt, werden Ermittler von Skanpol hinzugezogen. Gleichzeitig erfahren wir wir von einer Person, die heimlich Urlauber überwacht und mit ihnen fragwürdige Experimente vollführt.
Die Handlung wird aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Anfangs dümpelt die Handlung so vor sich hin. Die Akteure werden gut beschrieben. Nur manchmal habe ich den Kopf geschüttelt, wie sie sich verhalten. Zum Schluss zieht die Spannung deutlich an. Erst zum Schluss wird das Auge entlarvt und ich war überrascht. Damit hätte ich nicht gerechnet.
Der Schreibstil hat mir gefallen. Das Buch eignet sich als leichte Urlaubslektüre, obwohl es auch einige heftige Szenen gibt. Den zweiten Band werde ich auch noch lesen.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Spannender Krimi

Goldjunge (Ira Schwarz ermittelt 1)
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Ira arbeitet bei der weiblichen Polizei, möchte aber gern zur Mordkommission wechseln. Das wird von ihren Vorgesetzten abgelehnt, da sie der Meinung sind, dass da Frauen nichts zu suchen haben. Es wird ...

Ira arbeitet bei der weiblichen Polizei, möchte aber gern zur Mordkommission wechseln. Das wird von ihren Vorgesetzten abgelehnt, da sie der Meinung sind, dass da Frauen nichts zu suchen haben. Es wird eine brutal zugerichtete Leiche eines Jungen gefunden und Ira wird bei den Befragungen mit hinzugezogen. Gleichzeitig beginnt der Journalist Ben Weber in diesen Fall zu recherchieren. Dabei entdeckt er Parallelen zu anderen Fällen von ermordeten Jungen. Er tut sich mit Ira zusammen.Die Polizei hat sich bald auf einen Täter eingeschossen und will die Thesen von Ben und Ira nicht hören. Die beiden ermitteln auf eigene Faust weiter.
Das Buch spielt 1967. Es ist eine Zeit der Umbrüche in der alten BRD. Die jungen Leute, besonders die Studenten, rebellieren gegen die verkrusteten Strukturen. In diesen Umfeld ist der Krimi eingebettet.
Paula Bach hat gut recherchiert und hat dadurch den Zeitgeist gut aufgegriffen. Ira und Ben stehen für die Jugend, die die verkrusteten Strukturen ihrer Eltern nicht leben wollen. Der Polizeiapparat ist noch im alten Korpsdenken gefangen.
Der Kriminalfall ist spannend beschrieben und die Auflösung war plausibel und für mich überraschend.

Veröffentlicht am 06.05.2020

Spannender Politthriller

Beute
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Ein Mann wird tot neben Zuggleisen gefunden. Es stellt sich heraus, dass der verschwundene Personenschützer J. J. ist. Nachdem sich Giesel und seine Kollegen des Falls angenommen haben, entdecken sie schnell ...

Ein Mann wird tot neben Zuggleisen gefunden. Es stellt sich heraus, dass der verschwundene Personenschützer J. J. ist. Nachdem sich Giesel und seine Kollegen des Falls angenommen haben, entdecken sie schnell Verbindungen zum Geheimdienst. Sie werden abgezogen und der Fall wird zum Selbstmord erklärt. Die Valke ermittelt aber heimlich weiter.
Im zweiten Stang lernen wie Daniel kennen. Er hat in Bordeaux als Handwerksgehilfe ein neues Leben begonnen. Durch den Besuch eines alten Kampfgefährten wird er von seiner Vergangenheit eingeholt. Er soll einen speziellen Auftrag ausführen.
Beide Stänge werden parallel erzählt. Erst zum Finale werden sie zusammengeführt.
Deon Meyer erzählt sehr präzise und beschreibt die Personen und die gesellschaftlichen Zusammenhänge sehr gut. Während des ganzen Buches riss die Spannung nicht ab.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.