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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2018

Die dunkle Seite

Unter der Mitternachtssonne
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Der Klappentext ist für mich etwas irreführend. Die Ermittlungen zum Mord an dem Pfandleiher bildet nur die Rahmenhandlung. Es wird die Geschichte um Ryo und Yohiko über einen Zeitraum von 20 Jahren erzählt. ...

Der Klappentext ist für mich etwas irreführend. Die Ermittlungen zum Mord an dem Pfandleiher bildet nur die Rahmenhandlung. Es wird die Geschichte um Ryo und Yohiko über einen Zeitraum von 20 Jahren erzählt. Dabei gibt er keinen kontinuierlichen Erzählstrang. Es wird immer in einzelnen Episoden erzählt, die in unregelmäßigen Abständen spielen. Es gibt keine Zeitangaben, man merkt es nur an der Handlung.

Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen. Die japanischen Namen haben mich verwirrt, zumal mal der Vorname, mal der Nachname benutzt wurde. Ein Namensverzeichnis wäre hilfreich gewesen. Auch die Zeitsprünge und die Verwicklungen der verschiedenen Personen, die scheinbar nichts mit der Haupthandlung zu tun hatten, haben zu meiner Verwirrung beigetragen. Das Buch dümpelt zwei Drittel vor sich hin. Es lässt sich zwar gut lesen, hat aber nichts mit einen Thriller gemein. Erst im letzten Drittel zieht die Spannung an. Nun ergeben auch die vorhergegangenen Episoden einen Sinn. Die letzten 100 Seiten fliegen nur so dahin. Nur die Auflösung hätte ich mir etwas anders gewünscht.

Der Schluss hat das Buch noch gerettet. Es gibt 4 Sterne von mir. Es war nicht mein erstes Buch von Keigo Higashino und ich werde auch noch weitere von ihm lesen.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Unbewältigte Vergangenheit

Schlüssel 17
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Das Buch fängt rasant an. Eine kunstvoll drapierte Leiche wird im Berliner Dom gefunden. Tom Babylon ist einer der ersten am Tatort. Als er die Leiche sieht hat er sofort ein Dejavis. Er handelt das erste ...

Das Buch fängt rasant an. Eine kunstvoll drapierte Leiche wird im Berliner Dom gefunden. Tom Babylon ist einer der ersten am Tatort. Als er die Leiche sieht hat er sofort ein Dejavis. Er handelt das erste mal total unprofessionell. Das zieht sich durch das ganze Buch. Im wahren Leben wäre so etwas nicht möglich. Aber es passt zur Persönlichkeit und treibt die Handlung des Buches voran. Die Charaktere sind gut konstruiert. Gut hat mir auch die Handlung in 2 Zeitebenen gefallen. Die Vergangenheit hat immer wieder Einfluss auf des gegenwärtige Geschehen. Nur der Schluss hat mich überhaupt nicht befriedigt. Hier werden zu viele Fragen offen gelassen. Hoffentlich kommt bald der nächste Band.
Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Mörderische Insel

Brennende Gischt
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Das ist der 2. Roman um Liv Lammers. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, aber es gibt immer wieder Verweise auf den ersten Band. Außerdem versteht man die privaten Verwicklungen besser, wenn man ...

Das ist der 2. Roman um Liv Lammers. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, aber es gibt immer wieder Verweise auf den ersten Band. Außerdem versteht man die privaten Verwicklungen besser, wenn man den ersten Band gelesen hat.
Der Autorin ist es gelungen die Spannung über das gesamte Buch hoch zu halten. Am Anfang ist noch nicht klar, in welche Richtung das Buch geht, aber dann zeigt sich ein roter Faden. Die Auflösung des falls war für mich überraschend aber plausibel. Nur fand ich den Schreibstil etwas aufgesetzt.
Ich fand auch die Personenzeichnung von Liv gelungen. Man spürt ihre Ängste aber auch ihre Neugier, mehr über ihre Familie zu erfahren. Das Buch versprüht viel Lokalkolorit. Syltkenner haben bestimmt noch ein größeres Lesevergnügen.
Ich gebe für dieses Buch eine Leseempfehlung. Nur sollte man den ersten Band "Schwarze Brandung" vorher lesen.

Veröffentlicht am 10.04.2018

Die Toten ruhen nicht

Die Totenflüsterin
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Die Handlung wird im ganzen Buch aus Gemmas Sicht erzählt. Es werden auch ihre Gedanken und Träume mit einbezogen, aber es driftete nicht ins esoterische ab. Dadurch kommt sie glaubhaft rüber. Das Buch ...

Die Handlung wird im ganzen Buch aus Gemmas Sicht erzählt. Es werden auch ihre Gedanken und Träume mit einbezogen, aber es driftete nicht ins esoterische ab. Dadurch kommt sie glaubhaft rüber. Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und hebt sich wohlwollend von den amerikanischen "Fastfood-Krimis" ab. Durch das Buch zieht sich eine subtile Spannung, denn es ist bis zum Schluss nicht klar, wie die Morde zusammenhängen und wer dahintersteckt. Auf reißerische Action wird verzichtet.
Ich vergebe 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für Leute, die eher einen ruhigen Krimi mögen. Ich werde die Reihe weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Die Frau in blau

Die Amerikanerin
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ls ich das Buch begonnen habe, habe ich mich gewundert, denn den Schreibstil von Deon Meyer habe ich anders in Erinnerung. Ich fand ihn viel zu ausschweifend. Vor allen die gebleichte Leiche hat mich genervt. ...

ls ich das Buch begonnen habe, habe ich mich gewundert, denn den Schreibstil von Deon Meyer habe ich anders in Erinnerung. Ich fand ihn viel zu ausschweifend. Vor allen die gebleichte Leiche hat mich genervt. Vielleicht hat die andere Übersetzerin etwas damit zu tun. Ich fand das Buch viel zu kurz, nur 110 Ebook-Seiten. Im Nachwort hat Deon Meyer zwar die Entstehungsgeschichte erzählt, aber mehr wie eine Kurzgeschichte ist das Buch nicht und dafür 9€ zu verlangen finde ich unverschämt. Zum Glück habe ich es als Rezi-Exemplar bekommen.

Die Handlung war wie gewohnt gut geschrieben. Die Spannung hielt sich zwar in Grenzen, aber die Auflösung war doch überraschend.

Das Buch ist nur etwas für eingefleischte Fans. Wenn man es nicht gelesen hat, verpasst man nichts.