Mit trockenem Humor an die Amerikanischen Tresen
Come in we are Open – Als Asphaltcowboy quer durch die USAIn „Come In We Are Open – Als Asphaltcowboy quer durch die USA“ nimmt uns Florian Gräfe mit auf seinen Road Trip von Ost nach West. Von anderen Reiseberichten unterscheidet sich dieser, indem Gräfe, typisch ...
In „Come In We Are Open – Als Asphaltcowboy quer durch die USA“ nimmt uns Florian Gräfe mit auf seinen Road Trip von Ost nach West. Von anderen Reiseberichten unterscheidet sich dieser, indem Gräfe, typisch Junggeselle, auch von Bar zu Bar zieht und bei Bier mit Einheimischen ins Gespräch kommt.
Mich konnte das Buch unterhalten. Sei es dem trockenem Humor wegen oder den vielen Informationen. Ganz bodenständig wird über Unterkünfte, Speisemöglichkeiten nebenbei berichtet. Mir gefiel, dass ich neue Sehenswürdigkeiten, außer den allseits bekannten, kennenlernen durfte. Dass Gräfe ebenfalls ein Faible für SciFi hat, gefiel mir dahingehend ebenfalls. Ein prägnanter Teil des Berichtes nehmen die Barbesuche ein. Hier ist auch mein einziger, zugegeben winziger Kritikpunkt. Für meinen Geschmack wurden die oft zu ähnlich eingeleitet. Nichtsdestotrotz sind die Begegnungen, die Gräfe hier mit den Menschen hat, teils skurril, aber allemal vielfältig. Wie sollte man sonst das Land kennenlernen, wenn nicht durch seine Bewohner?! Im ersten Teil der Reise wird Gräfe durch einen Kumpel begleitet, der ebenfalls so sympathisch rüberkommt wie der Autor. Besonders haben mir im Buch aber auch die vielen Bilder gefallen, die das Erzählte verschönern. Dieser Reisebericht fühlt sich an, wie ein ehrliches und unterhaltsames Gespräch mit einem Freund.