Profilbild von sunplantsky

sunplantsky

Lesejury Star
offline

sunplantsky ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit sunplantsky über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2021

Ein guter Liebesroman mit Spannung

Eine Frage der Liebe
0

Der Roman „Eine Frage der Liebe“ von Nora Roberts handelt von Jessica und James. Er soll vor Ort als verdeckter Ermittler arbeiten, da Jessicas Laden vermutlich als Umschlagplatz für Schmuggel genutzt ...

Der Roman „Eine Frage der Liebe“ von Nora Roberts handelt von Jessica und James. Er soll vor Ort als verdeckter Ermittler arbeiten, da Jessicas Laden vermutlich als Umschlagplatz für Schmuggel genutzt wird. Schnell merken aber die beiden, dass zwischen ihnen eine starke Anziehung herrscht.
Die Handlung ist sehr spannend gehalten. Es ist eine Abwechslung zwischen Liebesroman und Krimi, sodass man gern weiterliest. Auch der Schreibstil trägt dazu bei. Oft bekommt man Einblicke in die Gedankengänge verschiedenster Charaktere. So etwas habe ich noch nie gelesen, aber es wurde sehr gut umgesetzt. Dadurch konnte man die verschiedenen Sichtweisen verstehen. Hauptsächlich wechselt die Sicht zwischen James und Jessica. Auch die Charaktere haben mich sehr begeistert. Sie sind extrem vielseitig gestaltet. Dennoch liegt hier auch mein Kritikpunkt, weshalb ich einen Stern abgezogen habe. James hat einen toxischen Charakterzug. Unter anderem akzeptiert er mehrmals kein ausdrückliches Nein im privaten Rahmen, und setzt sich darüber hinweg.
Insgesamt empfinde ich das Buch als eine gute Liebesgeschichte mit spannenden Abschnitten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2021

Gemütlicher Krimi mit Schwachstellen

Mord auf Provenzalisch
0

Der Roman „Mord auf Provenzalisch“ von Serena Kent handelt von Penny, die von England nach Südfrankreich gezogen ist. Als bei der Eröffnung einer Galerie einer der Künstler an einer Olive erstickt, beginnt ...

Der Roman „Mord auf Provenzalisch“ von Serena Kent handelt von Penny, die von England nach Südfrankreich gezogen ist. Als bei der Eröffnung einer Galerie einer der Künstler an einer Olive erstickt, beginnt Penny sich zu fragen, ob es sich um einen Unfall oder Mord handelt.
Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet. Es spiegelt die Schönheit und Urlaubsstimmung wieder, die ich während des Lesens erfahren habe.
Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig und rasant lesen. Häufig gibt es Beschreibungen des Settings, sodass man das Gefühl hat, man sei vor Ort. Auch sind humorvolle Stellen zum Schmunzeln enthalten. Ab und an sind französische Wörter dabei. Wer des französischen nicht mächtig ist, wird allerdings selten erfahren, was von den Charakteren gegessen wird.
Penny ist der Hauptcharakter der Geschichte. Sie kam mir sehr ambivalent vor. Einerseits ist sie taff, dann aber wieder naiv und unsicher. Auch die Nebencharaktere sind sehr flach gehalten und tragen wenig bis Klischeehaftes zum Geschehen bei. Diese Kombination führt daher zu teils langatmigen Stellen. Wer zudem den ersten Band nicht gelesen hat, wird anfangs Schwierigkeiten haben, die Personen unterscheiden zu können. Ich hätte daher eine kurze Personenübersicht zu Beginn als hilfreich empfunden.
Die Handlung beinhaltete plotholes, aus welchen mehr hätte geholt werden können. Nichtsdestotrotz gab es für mich unerwartete Wendungen und ein noch überraschendes Ende. Zudem ist es sehr gemütlich gehalten, und somit ein Krimi für leichte Gemüter. Leider sind bei mir wichtige Fragen nach dem Beenden des Buches unbeantwortet geblieben. Zudem gab es Momente, die definitiv unrealistisch und/oder übertrieben waren. Dies hat das Buch in meinen Augen sehr geschwächt.
Abschließend kann ich daher sagen, dass es sich bei dem Buch um einen gemütlichen, leichten Krimi handelt, der gute Laune beim Lesen verbreitet hat, aber einige Schwachstellen aufweist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung
Veröffentlicht am 24.04.2021

Mit Mode und Mut für eine bessere Welt

Der Stoff, aus dem die Freiheit ist
0

Das Buch „Der Stoff aus dem die Freiheit ist“ beschreibt Nathalie Schallers Weg, von dem Wunsch, Frauen aus Menschenhandel und Zwangsprostitution zu helfen bis zum heutigen Modeunternehmen [eyd].
Was ...

Das Buch „Der Stoff aus dem die Freiheit ist“ beschreibt Nathalie Schallers Weg, von dem Wunsch, Frauen aus Menschenhandel und Zwangsprostitution zu helfen bis zum heutigen Modeunternehmen [eyd].
Was mir zuerst auffiel, war, dass sich das Buch besser lesen lässt als manch fiktiver Roman. Obwohl es um ein so schwer im Magen liegendes Thema wie Menschenhandel geht, vermittelt Schaller mit ihrem selbstlosen Projekt viel Hoffnung. Neben dem Gründungsweg zum Modelabel werden viele Fakten eingearbeitet, ohne dass es zu trocken wird. Durch ihre Verbindung zu den Opfern schafft Schaller dem Leser eine Nähe, die durch die üblichen Nachrichtenkanäle nicht möglich ist. Als Leser bin ich bedrückt und geschockt und habe doch wieder Hoffnung. Auch von Schaller als Person kann man viel lernen. Sie lässt sich von ups und downs nicht abhalten und glaubt an das Gute – mit Erfolg!
Ich kann das Buch daher nur jedem empfehlen. Es zeigt, dass es sich lohnt, an träumen festzuhalten und am Ende das Gute siegt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2021

Abschweifend und undurchsichtig

Aus der Mitte des Sees
0

„Aus der Mitte des Sees“ von Moritz Heger handelt von Bruder Lukas, der mit der Geburt des Kindes seines ehemaligen Mitbruders sein eigenes Leben zu hinterfragen beginnt. Die Geschichte legt alle Gedanken ...

„Aus der Mitte des Sees“ von Moritz Heger handelt von Bruder Lukas, der mit der Geburt des Kindes seines ehemaligen Mitbruders sein eigenes Leben zu hinterfragen beginnt. Die Geschichte legt alle Gedanken dar, die Lukas hat, während er im See schwimmt.
An das Buch sollte man ohne Erwartungen rangehen, da es anders ist. Der Schreibstil spiegelt wunderbar die typischen Gedankengänge wieder. Sie sind vielfältig, decken viele Themenbereiche ab, springen aber auch. Durch die damit entstehende Informationsflut braucht man länger als üblich, um das Buch zu lesen und muss auch häufiger pausieren. Anfangs fand ich, dass dies zur Ruhe des Sees sowie des Klosters passt. Mit der Zeit verlor ich aber die im Klappentext beschriebene Haupthandlung außer Augen. Es wurde über vieles im Buch gesprochen, aber nie über die wichtigen Sachen. Deshalb habe ich mich durch die letzten Kapitel durchgequält. Am Ende hatte ich mehr Fragen als Antworten. Daher konnte mich persönlich das Buch nicht überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Wie ein Gespräch mit der großen Schwester

Du hast dein Leben in der Hand
0

In ihrem Buch „Du hast dein Leben in der Hand“ beschreibt Rebella Bex, wie Frau mittels der SNAP! Technik positiv, angstfrei und unabhängig ihren Weg beschreitet. Die Autorin nutzt eine sehr verständliche ...

In ihrem Buch „Du hast dein Leben in der Hand“ beschreibt Rebella Bex, wie Frau mittels der SNAP! Technik positiv, angstfrei und unabhängig ihren Weg beschreitet. Die Autorin nutzt eine sehr verständliche Sprache, die humorvolle Stellen beinhaltet. Es fühlt sich an, als würde man mit der besten Freundin oder der großen Schwester offen und ehrlich über das eigene Leben sprechen können. Die Autorin greift sogar Kritik an der eigenen Methode auf und widerlegt sie. Besonders deutlich wird im Buch, dass es dazu gehört, nicht perfekt zu sein, jeder aber die Zukunft frei gestalten kann. Bei dem Buch handelt es sich jedoch um keines, was man in einem Rutsch durchlesen kann. Ab und an braucht es Pausen, um den Inhalt zu verstehen. Leider gab es auch am Anfang und in der Mitte Stellen, wo ich den roten Faden verloren habe und vieles sich ähnelte. Wer offen und ohne Erwartungen zum Buch greift, wird jedoch nicht enttäuscht werden. Mir haben auch die kurzen Anekdoten der Autorin aus ihrem Leben gefallen. Daher würde ich auch gern über die Autorin selbst (ihre Arbeit und Leben) mehr lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere